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Biblische Real- und Verbal-Handkonkordanz

M. Gottfried Büchner, E. Ch. Lutz, H. Riehm, Verlag von Ferd. Riehm, Basel, 1890

Exegetisch-homiletisches Lexikon über alle Sprüche der ganzen heiligen Schrift für Geistliche, Lehrer, Sonntagsschullehrer und die Familie.

Schlagworte auf dieser Seite: Beständiglich; Bestätigen; Bestatten; Beste; Bestehen

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Beständiglich  Bestehen.

heit aller Tugenden kommt von oben herab, Jac. 1, 17. Phil. 1, 6. 1 Cor. 1, 8. 1 Thess. 5, 23. 1 Petr. 5, 10.

§. 3. Es soll uns aber zu dieser Tugend, welche allerdings in der Möglichkeit beruhet, Phil. 1, 6. 1 Cor. 1, 8. 2 Cor. 12, 9. Esa. 40, 29. 31. bewegen I) der Befehl GOttes, Ebr. 13, 9. 1 Cor. 16, 13. Offb. 2, 10. Sir. 2, 2 f. c. 5, 11. II) Christi Beispiel, 1 Tim. 6, 13. 1 Petr. 2, 22. vergl. Joh. 14, 6. III) Unsere Schuldigkeit, da wir in der Taufe es versprochen haben. IV) Die Nothwendigkeit, Luc. 9, 62. Matth. 24, 13. V) Der Nutzen a) hier in diesem Leben (1) GOttes Schutz, Ebr. 13, 5. Dan. 3, 26. 27. Sprw. 24, 16. (2) GOttes Trost, 2 Cor. 5, 8. 2 Cor. 7, 4. 2 Cor. 6, 10. b) dort die Ewigkeit, Matth. 24, 13. Offb. 2, 10. S. 2 Tim. 2, 5. c. 4, 7. 8. VI) Der Schade der Unbeständigkeit. Durch Unbestand fallen wir aus dem Glauben, 2 Petr. 3, 17. wir werden von Christo verläugnet, Matth. 10, 33. es geht uns wie den bösen Engeln, 2 Petr. 2, 4.

§. 4. Sie wird erwiesen I) in Worten, nach dem Beispiel GOttes, Ps. 33, 4. Ps. 146, 6. und des Heilandes, Esa. 53, 9. 1 Petr. 2, 22. Pilatus, Joh. 19, 22.

Sei beständig in deinem Worte, und bleibe auf einerlei Reden, Sir. 5, 13. vgl. Matth. 5, 37.

II) Im Glauben. S. Abfallen §. 2. S. 1 Cor. 16, 13. Eph. 6, 14. 2 Tim. 3, 14. Eine solche Beständigkeit haben erwiesen:

Daniel, der den Bel nicht anbeten wollte, Bel 3.

Mardachai, Esth. 3, 3 f.

Mathathias und seine Söhne, 1 Macc. 2, 16. S. v, 42. und 1 Macc. 1, 65.

Paulus, A.G. 21, 13.

Sadrach, Mesach, Abednego, Dan. 3, 12. 17.

Siebentausend Seelen, so ihre Knie nicht gebeuget vor Baal, 1 Kön. 19, 18.

Sieben Brüder sammt ihrer Mutter, 2 Macc. 7, 1 ff.

Stephanus, A.G. 7, 5659.

Sie blieben aber beständig in der Apostel Lehre etc., A.G. 2, 42.

III) In der Gottesfurcht und andern Tugenden, 1 Cor. 15, 58. von:

Abraham, 1 Mos. 22, 1 f.

Enoch, 1 Mos. 5, 24.

Ezechias, Sir. 48, 25.

Hanna, Luc. 2, 37.

Hiob, c. 2, 9. 10.

Joseph, 1 Mos. 39, 9.

Noah, 1 Mos. 6.

Simeon, Luc. 2, 25.

Tobias, c. 2, 13. 14. 15.

IV) Im Kreuz, 2 Tim. 2, 3. Jac. 5, 8. Ebr. 12, 3. wie:

Die Apostel, 2 Cor. 4, 8.

David, Ps. 38, 18. vergl. Ps. 30, 12.

Hiob, c. 6, 2. Jac. 5, 11.

Isaac, Jacob, Moses, Jud. 8, 20.

§. 5. Niemand sei demnach wetterwendisch, Matth. 13, 21. daß er zur Zeit der Anfechtung abfalle, Luc. 8, 13. Was hilft es dem Menschen, wenn er die etc., Matth. 16, 20. S. Abtrünnig §. 2. Ein Abfälliger soll das ewige Verderben leiden, 2 Thess. 1, 9. ewige Schmach und Schande, Dan. 12, 2. Offb. 14, 10. S. Beharren.

Beständiglich

Scharf, nachdrücklich, immer mehr und mehr.

Er (Paulus) überwand die Juden beständiglich, A.G. 18, 28.

Bestätigen

Mit Gewißheit und Beständigkeit befestigen, erfüllen, Esa. 44, 26. Jer. 28, 6. S. Bekräftigen.

Ephrons Acker wurde Abraham zum eigenen Gut bestätiget, 1 Mos. 23, 17. 20.

GOtt will Isaac den Eid bestätigen, 1 Mos. 26, 3. Sir. 44, 24.

Von Sauls Königreich, 1 Sam. 13, 13.

GOtt, der HErr, hat David über Israel zum Könige bestätiget, 2 Sam. 5, 12. 1 Chr. 15, 2.

Wenn nun deine Zeit dahin ist  dem will ich sein Reich bestätigen. Der soll meinem Namen ein Haus bauen: und ich will den Stuhl seines Königreichs bestätigen ewiglich, 2 Sam. 7, 12. 13. 1 Chr. 23, 10.

Der HErr hat sein Wort bestätiget, 1 Kön. 8, 20. 2 Chr. 6, 10. S. 1 Sam. 1, 23.

Von Salomons Königreich, 1 Kön. 2, 24. 46. 1 Kön. 9, 5. 2 Chr. 7, 18. von Rehabeam, 2 Chr. 11, 17. c. 12, 1. von Josaphat, ib. c. 17, 5.

Vom Fest Purim, Esth. 9, 29. 31. 32.

Der HErr wird das Haus der Hoffärtigen zerbrechen, und die Grenze der Wittwen bestätigen, Sprw. 15, 25.

Durch Gerechtigkeit wird der Thron bestätiget, c. 16, 12. c. 25, 5.

Und durch den Glauben an seinen Namen hat er an diesem, den ihr sehet und kennet, bestätiget seinen Namen (seine Herrlichkeit [Phil. 2, 9.] klar bewiesen), A.G. 3, 16.

Ich sage aber, daß JEsus Christus sei ein Diener gewesen der Beschneidung, um der Wahrheit willen GOttes, zu bestätigen (mit der Erfüllung) die Verheißung, den Vätern geschehen, Röm. 15, 8.

Verachtet man doch eines Menschen Testament nicht, wenn es bestätigt ist, Gal. 3, 15. 17.

Der HErr aber stand mir bei und stärkte mich, auf daß durch mich die Predigt bestätiget würde, und alle Heiden (sie) höreten, 2 Tim. 4, 17.

Bestatten

Zur Erde, begraben, Sir. 38, 16. 2 Macc. 4, 49. c. 9, 29.

Beste

S. Besser.

Und wes wird sein Alles, was das Beste ist in Israel? 1 Sam. 9, 20.

Jonathan redete das Beste von David bei seinem Vater, 1 Sam. 19, 4.

Die Hand unseres GOttes ist zum Besten über Alle, die ihn suchen, Esr. 8, 22.

Gedenke mir, mein GOtt, zum Besten Alles, das ich diesem Volk gethan habe, Neh. 5, 19.

Gedenke meiner, mein GOtt, im Besten, Neh. 13, 31.

Die, so ihr den HErrn fürchtet, hoffet des Besten von ihm, so wird euch Gnade und Trost allezeit widerfahren, Sir. 2, 8.

Wer Alles zum Besten ausleget, der machet ihm viel Freunde; und wer das Beste zur Sache redet, von dem redet man wieder das Beste, Sir. 6, 5. (S. unter Auslegen.)

Ein Mensch, wenn er gleich sein Bestes gethan hat, so ist noch kaum angefangen, Sir. 18, 6.

Und weil du aus dem Gesetz unterrichtet bist, prüfest du, was das Beste zu thun sei, Röm. 2, 18.

Der Geist selbst vertritt uns aufs Beste, Röm. 8, 26.

Wir wissen, daß denen, die GOtt lieben, alle Dinge zum Besten dienen, die nach dem Vorsatz berufen sind, ib. v. 28.

Daß ihr prüfen möget, was das Beste sei, Phil. 1, 10.

Bestehen

§. 1. I) Bestand haben; in seinem Zustande, Vermögen, Ansehen etc. bleiben, und dessen ruhig genießen.

Aber nun wird dein Reich (Sauls) nicht bestehen, 1 Sam. 13, 14.

So lange der Sohn Isais lebt auf Erden, wirst du und dein Königreich nicht bestehen, 1 Sam. 20, 31.

Und dein Stuhl (Davids) soll ewiglich bestehen, 2 Sam. 7, 16.

Er (der Heuchler) verläßt sich auf sein Haus, und wird doch nicht bestehen, Hiob 8, 15.

Der Gottlosen Hütte wird nicht bestehen, ib. v. 22.

Er (der Gottlose) wird nicht reich bleiben, und sein Gut wird nicht bestehen, Hiob 15, 29. 31.

Der Gerechte bestehet ewiglich, Sprw. 10, 25.

Wahrhaftiger Mund bestehet ewiglich; aber die falsche Zunge bestehet nicht lange, Sprw. 12, 19.

Der Gottlose bestehet nicht in seinem Unglück, Sprw. 14, 32. vergl. Ps. 37, 16 ff.

(Des Königs) Thron bestehet durch die Frömmigkeit, Sprw. 20, 28.

Der Gottlose fähret mit dem Kopf hindurch; aber wer fromm ist, des Weg wird bestehen, Sprw. 21, 29. (aber der Gerechte wird seinen Weg ordentlich einrichten, weislich bessern.)