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Biblische Real- und Verbal-Handkonkordanz

M. Gottfried Büchner, E. Ch. Lutz, H. Riehm, Verlag von Ferd. Riehm, Basel, 1890

Exegetisch-homiletisches Lexikon über alle Sprüche der ganzen heiligen Schrift für Geistliche, Lehrer, Sonntagsschullehrer und die Familie.

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EZrchiter - Essen.
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biblischen Bücher, welche in der babylonischen Gefangenschaft in Unordnung gekommen waren, in richtige Ordnung gebracht; verloren waren keine gegangen, Dan. 9, 2. 11. und wenn auch bei Einäscherung des Tempels Moses Original und die Propheten mit vernichtet wurden, so waren doch wohl eine große Menge von Abschriften zu bekommen.
Er war ein Sohn Serajahs und ein Nachkomme Eleazars, Esr. 7, i.
Sin tresslicher Schriftgelehrter, Neh. 8, 1.
Kam in seinem Gefängniß zu Babel bei Arthasasta in große Gnade, Esr. 7, 6. 21.
Zieht aus Babel, Esr. 7, 1. bringt Geschenke mit zum Tempelbau, Gsr. 8, 26 2c.
Hilft die Mauern zu Jerusalem wieder aufbauen, Neh. 6, 15.
Scheidet die heidnischen Weiber von den Juden, Esr. 10, 2.
Liest und erkläret das Gesetzbuch vor allem Volk, Neh. S, i.
z. 2. Das Buch Gsra hat von ihm, als seinem Verfasser, den Namen, und erzählt in 10 Capiteln eine Geschichte von 78 Jahren. Der Anfang wird mit dem Ende der 70jährigen babylonischen Gefangenschaft gemacht. Es trägt vor:
1. Den Befehl des CyruZ, von der Wiederaufbauung des Tempels, und dessen Vollziehung, c. 1-4.
2. Die Hindernisse, welche den Juden gemacht wurden, c. 4.
3. Wie solche entfernt wurden, c. 5. bis zu Ende.
z. 3. Esras anderes Buch soll das Buch Nehe-mia sein; allein Nehemia hat dieses selbst verfertigt. Das sogenannte dritte Buch Esra ist nur eine freie Neberarbeitung des kanonischen Esra: hingegen das vierte Buch Efra, nur lateinisch vorhanden, ein apo-kryphisches Buch des A. T., brauchbar, um manche Ideen der Juden in der Zeit unmittelbar vor Christo daraus zu erkennen.
Esrahiter
Heißt Ethan, einer von den Nachkommen Serachs, 1 Kon. 4, 31. Ps. 89,1. vergl. 1 Chr. 2, 6. welche vermuthlich in die Prophetenschule Samuels gingen. Ob Heman Ps. 88, 1. auch aus diesem Geschlechte war, ist nicht klar.
Esri
Ein Sohn Ehelubs, 1 Ehr. 28, 26
Esriel, Esrikam
S. Asriel, 1 Chr. 8,14. S. Asrikam^ 1 Chr. 9,38.
Esrom
Hohes Feuer, Luc. 3, 33.
Esse
Schornstein. Fenermauer. Die Esse prüfet das gelötete Eisenwerk, Sir. 31, 31. Ein Schmied - arbeitet sich müde über der Esse, Sir. 33. 29.
Essen
z. 1. I) Natürlich: Speise, den Hunger zu stillen, des Leibes Kräfte zu erhalten und zu vermehren, 1 Mos. 6, 21. zu sich nehmen; da dann das Trinken zuweilen mit darunter begriffen wird. Eine ganze Mahlzeit (mit Fröhlichkeit 5 Mos. 27, 7. 1 Kön. 4, 20 zc.) thun. Esau aß das Linsengericht, i Mos. 25, 34. Moses aß in 40 Tagen nicht, 2 Mos. 34, 23. 5 Mos. 9, 9 Simson aß Honig vom Aas, Richt. 14, 9. Ruth mit Boas Schnittern, Ruth 2, 14. Ionathan in einem Tage nicht wegen Davids, i Sam.
20, 34.
Ein Egypter in 3 Tagen und 3 Nächten nicht, i Sam. 30,
11. 12.
Mvhiboseth auf Davids Tische, 2 Sam. o, 7.
Nnmon will von ThamarZ Hand essen, 2 Sam. 13, 5. io. Glias bei der Wittwe zu Zarpath, 1 Kön. 17, 12. 15. unter
dem Wachholderbaum, c. 19, 5. 6. 8. Ahab nicht vor Traurigkeit wegen NabothZ Weinberg, 1 Kon.
21, 4.
Elifa bei der reichen Frau zu Sunem, 2 Kön. 4, 8, Daniel 2c. will Zugemüse essen, Tan. 1, 12 Nebucadnezar aß Gras, Dan. 4, 30. Tobias sein Brod mit Trauern, Tob. 2, 4. Sara aß und trank nicht 3 Tage, Tob. 3, 12. Johannes atz Heuschrecken und wilden Honig, Marc. 1, s. Christus aß in 40 Tagen nicht, Luc. 4, 2. Paulus war 3 Tage nicht fehend, und aß nicht und trank nicht,
A.G. 9, 9. Du sollst essen von allerlei Bäumen im Garten; aber von dem
Baum des Erkenntnisses Gutes und Böses sollst du nicht
essen zc., 1 Mos. 2, 16. 17. c. 3, i. 3. 6. Im Schweiß deines Angesichts sollst du dein Brod essen,
i Mos. 3, 19. Esset das Fleisch nicht, das noch in seinem Blute lebet, i Mos.
9, 4. (GWt §. 7.) 3 Mos. 3, 17. Ich will nicht essen, bis daß ich zuvor meine Sache geworben
hade, i Mos. 24, 33. 54.
Mache mir ein Essen, wie ich gerne esse, 1 Mos. 27, 4. Egypter dürfen nicht Brod essen mit den Ebräern, 1 Mos.
43, 32.
Wie das Osterlamm zu essen gewesen, 2 Mos 12, 7. 9. 9.
11.15. Sieben Tage sollst du ungesäuertes Brod essen, 2 Mos. 13, 6. 7.
c. 34, 16 lc. Ein Jeglicher sammelte Manna, so viel er essen mochte, 2 Mos.
16, 16. 18. 25. 35. Das find die Thiere, die ihr essen sollt, 3 Mos. 11, 2 ff.
5 Mos. 14, 4 ff. Doch soll er das Brod seines GOttes essen (seine Nahrung haden),
3 Mos. 21, 22. Und sollt von dem Firnen essen; und wenn das Neue kommt,
das Firne weg thun, 3 Mos. 26, 10. Gesetz der Nazaräer im Essen, 4 Mos. 6, 3. 4. Gieb uns Fleisch, daß wir essen, 4 Mos. 11, 13. 18. 21. Und das Volk aß, und betete ihre Götter an, 4 Mos. 25, 2. Wenn du gleich mich hieltest, so esse ich doch deiner Speise nicht,
Richt. 13, 16. Verflucht sei Jedermann, der heute etwas isset, 1 Sam. 14,
28. 24.
Ich will an diesem Ort kein Brod essen, noch Wasser trinken,
1 Kön. 13, 8. 19.
Man wird essen, und wird überbleiben, 2 Kön. 4, 43. 44. Setze ihnen Brod und Wasser vor, daß sie (die Snrer) essen und
trinken, 2 Kön. 6, 22. Gieb deinen Sohn her, daß wir heute essen, morgen wollen
wir meinen Sohn essen, ib. v. 28. Siehe da, mit deinen Augen wirst du es sehen, und nicht da-»
von essen, 2 Kön. 7, 2.
Wenn ich essen soll, muß ich seufzen, Hiob 3, 24. Kann man auch essen, das ungesalzen ist? Hiob 6, 6. Habe ich meinen Bissen allein gegessen, und nicht der Waise
auch davon gegessen? Hiob 31, 17. Sie geben mir Galle zu essen, und Essig zu trinken, in meinem
großen Durst, Pf. 69, 22. Mein Herz ist gefchlagen, daß ich auch vergesse, mein Brod zu
essen, Pf. 102, 5.
Ich esse Asche wie Brod, Pf. 102, 10. (Asche ß. 3.) Es ist umsonst, daß ihr früh aufstehet, und hernach lange sitzet,
und esset euer Brod mit Sorgen, Pf. 127, 2. Wenn du sitzest, und issest mit einem Herrn, fo merke, wen du
vor dir haft, Sprw. 23, 1.
Iß nicht Brod bei einem Neidifchen, Sprw. 23, 6. 7. 8. Iß, mem Sohn, Honig, denn er ist gut, Sprw. 24, 13. c. 25,
16. 27.
(Ein tngendsames Weib) iffet ihr Brod nicht mit Faulheit,
Sprw. 31, 27. Sein Lebelang hat er'(der Reiche) im Finstern gegessen, Preb.
Butter und Honig wird er essen ic., Esa. 7, 15.
Gleichwie einem Hungrigen träumet, daß er esse, Esa. 29, 8.
Der Regen - feuchtet die Erde - daß sie giebt Samen zu
fäen und Brod zu essen, Esa. 55, 10. Die vorhin das Niedlichste aßen, verschmachten jetzt auf der
Gasse, Klaget. 4, 5. Ihr Brod müssen sie für sich selbst essen ic., Hof. 9, 4. (S.
Brod §. 13.) Die dein Brod essen, werden dich verrathen, ehe du es merkest,
Obad. 7.
Es gebühret uns nicht, zu essen von gestohlenem Gut, Tob. 2, 21. Iß noch trink nicht mit den Sündern, Tob. 4, 18. (meide gott-
loser Leute Umgang, 1 Gor. 5, 11.) Sieben Tage lang aßen sie mit einander, Tob. 11, 20. Ein Neidischer siehet nicht gern essen, und thut ihm wehe, wenn
er soll essen geben, Sir. 14, 10. Auch die mein Brod essen, «den nichts Gutes von mir, Sir.
80, 16.