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Biblische Real- und Verbal-Handkonkordanz

M. Gottfried Büchner, E. Ch. Lutz, H. Riehm, Verlag von Ferd. Riehm, Basel, 1890

Exegetisch-homiletisches Lexikon über alle Sprüche der ganzen heiligen Schrift für Geistliche, Lehrer, Sonntagsschullehrer und die Familie.

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Gutfurt ? Habe.
Weigere dich nicht, dem Dürftigen GuteZ zu thun, Sprw.
3, 27. Und soll meine Lust sein, daß ich ihnen Gutes thun will, Ier.
32, 41.
Danket dem HErrn Zebaoth, daß er fo gnädig ist, und thut immerdar Gutes, Ier. 33, 11.
Willst du Gutes thun, so siehe zu, wem du es thust, so verdienst du Dank damit, Sir. 12, 1. den Frommen, v. 2. dem Elenden, u. 5.
Wer sich selber nichts Gutes thut, was sollte der Andern GnteZ thun? Sir. 14, S.
Wenn du Jemand etwas Gutes thust, so mache dich nicht unnütz, Sir. 16, 15.
Ihr habt allezeit Arme bei euch, und wenn ihr wollt, könnet ihr ihnen Gutes thun, Marc. 14, 7.
Lasset uns Gutes thun, und nicht müde werden: denn zu seiner Zeit werden wir auch ernten ohne Aufhören, Gal. 6, 9. 2 Thefs. 3, 13.
Den Reichen gebiete ? daß sie Gutes thun lc., i Tim. 6, 38.
Gutfurt
Guter Port am Meer, da es gut anzufahren ist, A.G. 27, 8. Andere wollen einen eigenen Namen daraus machen.
Gütig
a) Von GOtt (s. gnädig), 2 Chr. 5, 13. Ind. 13, 21. und b) Menschen, '* Tit. 2, 5. 1 Petr. 2,18.
Der HErr, der gütig ist, wird gnädig sein, 2 Chr. 30, 13. Du bist gütig und freundlich :c. lehre mich deine Rechte, Pf.
119, S8.
Der HErr ist Allen gütig, und erbarmet sich aller seiner Werke,
Pf. 145, 9. Der HErr ist gütig, und eine Feste zur Zeit der Noth, und
kennet die, so auf ihn trauen, Nah. 1, 7. Er ist gütig über die Undankbaren und Boshaftigen, Luc.
6, 35. * Ein gütiges Herz (das nnch giebt) ist des Leibes Leben, Sprw.
14, 30.
Siehest du darum scheel, daß ich so gütig bin? Matth. 20, 15. Ein Bischof soll sein ? gütig (der da« liebt, was fromm und gut ist), Tit. i, 8.
Gütigkeit
Gutthätiqkeit, innerliche Begierde der Wiedergeborenen, Liebe und Aufrichtigkeit gegen den Nächsten zu erweisen.
Die Römer waren voll Gütigkeit, Röm. 15, 14. Die Frucht des Geistes ist allerlei Gütigkeit und Gerechtigkeit und Wahrheit, Eph. 5, 9.
Gütlich thun
Pred. 3, 12. Heißt nicht.- den alten Adam pflegen, sondern Andere übersetzen es: Gutes thun, was recht ist )c. (S. Freuen §. 3. Essen §. 5.)
Haar, s. Grau
Haar hat seinen Namen im Ebräischen von Schreck, weil es bei einem heftigen Schreck zu Berge steht (Siehe Berg), und war bei den Ebrä'ern eine Zierde, 2 Sam. 14, 26. Ezech. 16, 7. * das Ab-scheeren ein Zeichen der Traurigkeit, Ier. 7, 29. Mich. 1, 16. und Gefangenschaft, Esa. 7, 20. Es wird damit eine a) Vielheit, und b) das Allergeringste bezeichnet. Auf üie Erde fallen. (S. Erde
z. 4.)
Simsons sing wieber an zu wachsen, Richt. 16, 22.
Ezechiel wurde von der Hand des HErrn bei dem (einem Schöpf)
Haar ergriffen, Ezech. 8, 3. Des Alten (GOttes) war wie eine Wolle, Dan. 7, 9. ingleichen
Christi, Offb. 1, 14.
Nebucadnezars wuchs wie Adlers Federn, Dan. 4, 30. Die Sünderin trocknete JEsu mit ihren Haaren die Füße, Luc.
7, 38. 44.
Ein Weib soll nicht verschnittene Haare haben, i Cor. n, 16.
sondern lange, v. 15. hingegen ist es dem Manne eine
Unehre lange Haare tragen, v. 14. (Weil er weibisch aus-
steht.) * Der Braut werden mit einer Heerde Ziegen verglichen,
Hohel. 4, i. c. 6, 4. in Falten gebunden. (S. Falten
s- 1.) Krauses Haar, Esa. 3, 24. (Ein Aufputz vou aeflachtenen Haaren,
wie Judith, c. 10, 3.) Welcher Schmuck soll nicht auswendig sein mit Haarflechten,
i Petr. 3, 3.
a) Ihrer ist mehr denn Haare auf meinem Haupt, Ps. 40, 13.
b) Du vermagst nicht ein einiges Haar weiß oder schwarz zu machen, Matth. 5, 36.
Nun aber sind auch eure Haare auf dem Haupte alle gezählet,
Matth. io, 30. Und ein Haar von eurem Haupte soll nicht umkommen, Luc.
21, 13. Es wird eurer keinem ein Haar von dem Haupt entfallen, A.G.
37, 34.
Haarband
Eine Tracht der Juden, da sie die in dle Haare gebundenen Bänder über die Stirn herunter hängen ließen. Nasenbänder, Esa. 3, 21. Ezech. 16, 12.
Ein schönes Weib ohne Zucht ist wie eine Sau mit einem goldenen Haarbande, Sprw. 11, 22. (Msendanoc, das Über den MM herunter hängt.)
Haarschädel
Ein mit Haar bewachsener, und wegen des Landes Fruchtbarkeit, und anderer geistlichen Vorzüge stöhnender Schädel.
Aber GOtt wird den Kopf seiner Feinde (der Juden) zerschmeißen (zertreten), sammt ihrem Haarfchäoel, die da fortfahren in ihren Sünden, Ps. 68, 22. (Venn sie snhrm fort in der Verfolauna der Kirche ChrilU, wie auch Christi selbst, ihre« Haupts.)
Habacuc
Ein Umringer, Umfanger. Giner der 12 kleinen Propheten. Wer er geweseu, ist unbekannt. Es scheint, er habe zn Zeiten Ieremias gelebt. Wäre er der, der dem Daniel Speise in den Löwengraben brachte, so müßte er sehr alt geworden sein. Er trägt vor:
1) Eine Klage wegen Gottlosigkeit der Juden, und Androhung der babylonischen Gefangenschaft, c. 1, I.
2) Einen Trost für die Gläubigen, c. i, 12. ? c. 3.
3) Ein Gebet wegen Erhaltung der Frommen, c. 4.
Habazinia
Der unter dem Schild des HErrn verborgen, Iercmias Vater, Ier. 35, 3.
Habe
F. 1. I) Das zeitliche Vermögen, welches Jemand erworben; oder auf andere Art zum Besitz überkommen, z. B. Vieh, Getreide, Geld :c. II) Die Kräfte und Stärke eines Menschen.* Abrahams und Lots, i Mos. 12, 5. c. 13, 6. c. 14, n. 12.16.
Jacobs, 1 Mos. 31, 18. und seiner Kinder, i Mos. 46, 6.
Esaus, i Mos. 36, 6. 7. SalomonZ, Pred. 2, 7. Korahs Rotte verschlang die Erde mit ihrer Habe, 4 Mos.
16, 32.
Israel raubte der Midianiter Habe, 4 Mos. 31, 9.