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Biblische Real- und Verbal-Handkonkordanz

M. Gottfried Büchner, E. Ch. Lutz, H. Riehm, Verlag von Ferd. Riehm, Basel, 1890

Exegetisch-homiletisches Lexikon über alle Sprüche der ganzen heiligen Schrift für Geistliche, Lehrer, Sonntagsschullehrer und die Familie.

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Iettzer ? Innt.
Herbergte Abends in Bethamen, Matth. 21, 17. Marc. II, ii.
(MciutngL, ging nach Jerusalem, verfluchte unterwegs den unfruchtbaren Feigenbaum, und nachdem er die Krämer aus dem Tempel getrieben, wieder nach ^ethamen, Matth. 21, 17. Marc. n, 12. 19.
(Dienstags) ging wieder nach Jerusalem, lehrte durch Gleichnisse im Tempel, Matth. 21, 23. 46. c. LZ, 2. 14. Marc. 11. Luc. 20.
Weissagte von Jerusalem, Matth. 24, i. Marc. 13. blieb in G^ semane.
(MittVo L bot sich Judas zur Vcrrätherci an, Matth. 26, 4.5.
14. Marc 14, 2. 10. IEsus blied in Gethsemane. (Vomirrftags) setzte Christus das heilige Abendmahl ein, Matth.
2«, 17?29. Marc. 14. 22?25. Luc. 22, 19?23. Ging an den Oelbeig; Matth. 26, 30. Betete herzlich für ssch, seine Jünger und alle Gläubigen, Joh.
17, 9. 17. 18. 20.
z. 5. c) Leiden und Tob.
(In der Nacht vom Vonnerltay zum Freitng) ging er über den Bach Kidron, und betete im Garten dreimal zu seinem Vater mit blutigem Schweiß, Matth. 26, 32?30. Marc. 14, 26. Luc. 22, 39. Joh. 18, 1. 2.
Wird von Judas mit der ganzen Schaar aufgesucht, verrathen, heilte dem Malchus das Ohr an, ergriffen und durch das Echafthor zu Hannas, von da zu Caivhas geführt, verspottet, geschlagen:c., von Petrus verleugnet, und als ein Gotteslästerer verdammt, Luc. 22. Matth. 26, 47?75. Marc. 14, 45?72. Joh. 18, 5?27.
Vor Pilatus gebracht, vor HerodeZ und wieber zu jenem, Matth. 27. Marc. 15. Joh. 18, 28?40. Luc. 23, 6?12.
Gegeißelt, gekrönt, gekreuzigt, Joh. 19. Marc. 15. Matih. 27, 1. Luc. 23.
Mit Galle und Essig getränkt, Matth. 27, 34.
Befahl seinem Vater seinen Geist, Luc. 23, 46.
Nahm den Schacher zu Gnaden an, Luc. 23, 43. und verschied, Matth. 27, 50. worauf 7 Wunderwerke erfolgten.
§. 6. d) Nach seinem Tode. Ward IEsus begraben, Marc, 15, 46. Luc. 23, 53. Stand aus eigner Kraft vom Tode auf, Joh. 20, 1 ff. Marc.
16, 1 ff. Erschien seinen Jüngern, Matth. 26, 9. Marc. 16, 9. Luc. 24,
15. Joh. 20,19.
Fuhr gen Himmel und sitzet zur Rechten GOttes, Marc. 16,
13. Luc. 24, 51. Ist allezeit bei uns, Matth. IS, 20. c. 28, 20. Joh. 6, 56.
Röm. 8, 10.
z. 7. Sonst heißt II) Jesus auch Iosua, der Sohn Nuus, Sir. 46, 1. III) Iojua der Hohepriester, Sir. 49, 14. vergleiche Hagg. 1, 1. 12. IV) Mit dem Zunamen Iustus, Paulus Gehülfe, Col. 4,11. V) Sirachi welcher znr Zeit des Ptolc-mäus Evergetcs, 230 Jahr vor Christi Geburt, den Haus- und Sitten-Lehrer schrieb. Es hat 51 Capitel, und ob es gleich nicht ohne Fehler, so ist es doch wegen der schönen Tngendsprüche werth, steißig gelesen zu weiden.
t. Iether; 2. Iethro
1) Erforscher, a) Der Erstgeborene Gideons, Richt. 8, 20. l,) der Vater Amasas, 1 Kön. 2, 5. 32. 2 Sam. 17, 25. 2) Vornehm, Moses Schwäher, 2 Mos. 3,1. c. 4, 18. c. 18, 1. 5. 6. 10. 12.
Igel
Esa. 14, 23. c. 34, 11. Aber c. 34, 15. kann unmöglich von einem eigentlichen Igel verstanden werden, denn dieser legt ja keine Eier, nistet auch nicht auf Thürmen, Zeph. 2, 14. Daher machen Einige eine große Art Schlangen (Pfeil- oder Springschlange) daraus; Andere einen bei uns nnbckann-ten Vogel, der sich in den morgenländischen Wüsteneien aufgehalten, wie er denn Esa. 34, 11. unter den Vögeln steht. (Vei uns wären es etwa Eulen, Nhn.) Sonst war der eigentliche Igel mit Stacheln unrein, 3 Mos. 11,30.
Illyricum
Eine Landschaft am adriatischen Meer; im Sinne der Griechen und Römer das hentige Dalmatien
und Albanien; seit 325, oder Constantin b. Or. noch viel umfassender. S. Engel Gesch. d. Ungar. Reiches I. S. 212. II. S. 426. Röm. 15, 19. '
Immauuel
GDtt mit uns. Der Name unsers Heilands, weil er GOtt und Meusch in Einer Person, und nicht allein bei Nicht. 6, 12. sondern anch in nns wohnt, Joh. 17, 26. c. 15, 4. Eph. 3, 17. (Christus, der menschgewordenc Sohn GOttes ist das bleibende Unterpfand von der Gnade und dem Beistände GOttes.)
Siehe, eine Jungfrau ist schwanger, und wird einen Sohn gebären, den wird sie heißen Immanuel, Efa. 7, 14. Matth. i, 23.
Beredet euch, und es bestehe nicht, denn hier ist Immanuel, Esa, 8, 10.
Immer
Redner, a) Der Vater Mesilemiths, 1 Chr. 10, 12. b) Ein Priester zn Davids Zeiten, ib. c. 25, 14. c) Ein Priester, Ier. 20,1.
Immer und ewig, ewiglich
§. 1. a) Eine unendliche Ewigkcit anzuzeigen. Der HErr wird König sein immer und ewig, 2 Mos. 15, 18.
Pf. 10, 16.
GOtt, dein Stuhl bleibet immer und ewig, Ps. 45, 7. Er (EllristnZ) bittet dich um das Leben, so giebst du ihm langes
Lcben immer und ewiglich, Ps. 21, 5.
§. 2. b) Hier und dort.
Darum werden dir danken die Völker immer und ewialich
Pf. 45, 18. Ich will deinen Namen loben immer und ewiglich, Ps.
145, 2 :c.
Immerdar
Sein Lob soll immerdar in meinem Munde sein, Pf. 34, Z. Wohl denen, die immerdar recht thun, Ps. 106, 3. Ich will nicht immerdar hadern, noch ewiglich zürnen, Esa. 57, 16.
Danket dem HErrn Zebaoth, daß er so gnädig ist, und thut
immerdar Gutes, Ier. 33, 11. Und verleihe immerdar Frieden zu unserer Zeit, Sir.
50, 35.
Imri
Plauderer, a) Ein Sohn Vanis, 1 Chr. 10, 4. b) Ein Sohn Sachurs. Neh. 3, 2.
Indien
Gleichsam Pfcfferland. Eines der schönste,! Länder Asiens, an Persien gränzend, Esth. 1, 1. c. 8, 9.
Inne
z. 1. Inne haben, besitzen, 1 Mos. 47, 27. Esa.
34, 11. Ier. 49, 16. A.G. 7, 45.
Als die Nichts inne haben, und doch Alles haben. (Vom Ir-difchen, wornnf die Wttt Wert!, legt, nichts besitzend, nder mit dem Schatz de« Reiches GOttes nlle wnhrhaften, ewigdauerndeu Gitter, alle Ouellen der Seligkeit hnbeud), 2 Cor. 6, 10. vgl. i Cor. 3, 22. 33.
z. 2. Inne halten, a) versagen, nicht geben, zurückhalten; b) von GOtt, welcher aus Langmuth seinen Zorn zurück hält; und hingegen im Wohlthun fortfährt.*
a) Wer Korn inne hält, dem fluchen die Leute, Sprw.
11, 26. d) GOtt, halte doch nicht so inne; denn siehe, deine Feinde
toben, Ps. 83, 2. s. "Um Jerusalem willen will ich nicht inne halten, bis daß ihre
Gerechtigkeit aufgehe, wie ein Glanz, Esa. 62, i.
F. 3. Innc werden; erfahren §. 4. erkennen
z. 4. von der Sünde, durch die Schläge des Gewissens und durch Trübsal zur Erkenntniß seiner