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Biblische Real- und Verbal-Handkonkordanz

M. Gottfried Büchner, E. Ch. Lutz, H. Riehm, Verlag von Ferd. Riehm, Basel, 1890

Exegetisch-homiletisches Lexikon über alle Sprüche der ganzen heiligen Schrift für Geistliche, Lehrer, Sonntagsschullehrer und die Familie.

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Löffel ? Lo-Nyhammo.
Wenn dasselbige verloschen ist, so ist der Leib dahin, wie eine Loderasche, Weish. 2, 3.
Löffel
Nauchpfanne. Gehört unter die Geräthe der Stiftshütte, 4 Mos. 4, 7. c. 7, 14. 1 Kön. 7, 50.
Log
Das geringste jüdische Maaß, womit man flüssige Sachen gemessen, ungefähr 6 Eierschalen voll, 3 Mos. 14, 10. 12. 15. 24.
Lohe
Die Flamme des Feuers, Richt. 13, 20. Hiob 41, 12. Esa. 5. 24. (Vom Feuer der seindlichen Gewalt, Hos. 7, 6.)
Lohn
z. 1. I) Das, was man mit einer Arbeit verdient hat und der Andere zu geben schuldig ist. Obgleich GOtt den verdienten Lohn zu geben a) befohlen, 5 Mos. 24, 14. b) das Zurückhalten auch widerrechtlich und unbillig, 1 Tim. 5, 18. c) solchen das Wehe angedroht wird, Ier. 22, 13. so giebt es doch ?Bluthunde", Sir. 34, 27. genug, die dem Arbeiter den Lohn nicht geben; besonders lassen sich die, welche etwas zu befehlen haben, dieses Alles nicht anfechten, sondern bleiben leider! in dem verdammten Wahne, der Arme müsse ihnen umsonst dienen. Sage an, was soll dein Lohn sein? 1 Mos. 23, 15. S. c. 30,
28. 32. 33.
Und er hat mich getäuschet, und nun zehnmal meinen Lohn verändert, id. c. 31, ? f. EZ soll des Tagelöhners Lohn nicht bei dir bleiben bis an den
Morgen, 3 Mos. 19, 13. Der Leviten Lohn, 4 Mos. 18, 31.
Du sollst dem Dürftigen und Armen seinen Lohn nicht vorbehalten, 5 Mos. 24, 14. fondern sollst ihm seinen Lohn des Tages geben, daß die Sonne nicht darüber untergehe, v. 15. Wehe dem ? der seinen Nächsten umsonst arbeiten läßt, und
giebt ihm seinen Lohn nicht, Ier. 32, 13. Ihre Priester lehren um Lohn, Mich. 3, n. <E« ist ihnen nur,
als Miethlinnen, darum zn thun.) Gute Arbeit giebt herrlichen Lohn, Weish. 3, 15. Wer dir arbeitet, dem gieb bald seinen Lohn, und halte Niemand
seinen verdienten Lohn vor, Tob. 4, 15. Rufe den Arbeitern und gieb ihnen den Lohn 3c., Matth. 20,
8. (S. Hbeno ß. 8.) Sin Arbeiter ist seines Lohnes werth, Luc. io, 7. i Tim.
5, 18.
Siehe, d« Arbeiter Lohn, die euer Land eingeerntet haben, und von euch abgebrochen ist, das schreiet, Iac. 5, 4.
z. 2. II) Eine Vergeltnng. Wie gearbeitet, so gelohnt, 1 Cor. 3, 8. GOtt giebt den Frommen den unverdienten Gnadenlohn; die Bösen läßt er seine Strafgerechtigkeit fühlen, Esa. 17, 14. Ier. 6, 59. c. 1'3. 25. Röm. 1, 27. (S. Belohnung.) GOtt selbst heißt Lohn, nicht bloß, weil Abraham von ihm in diesem und jenem Leben aus Gnaden herrliche Belohnungen empfangen sollte; sondern weil GOtt selbst, seine Liebe und Gemeinschaft, dem Frommen das höchste Gut ist. Ich bin dein Schild und dein sehr großer Lohn, i Mos.
15, 1. Eitel wird sein (des Gottlosen) Lohn sein, Hiob 15, 31. Seine
Hand wird ihm Mühe zum Lohn geben, Hiob 20, 10. 29. Was giebt mir aber GOtt zum Lohn (zu Theil) von oben? Hiob
31, 2.
Und wirb ihnen (deu Gattlüftn) ein Wetter zum Lohn geben,
Pf. 11, 6. Wer sie (die Rechte des HGrrn) hält, der hat großen Lohn, Pf.
19, 12.
Siehe, sein Lohn ist bei ihm, und seine Vergeltung ist vor ihm,
Esa. 40, 10.
Das hast du zum Lohn für dein Wesen, Ier. 4, 18. Aber die Gerechten werden ewiglich leben: und der HErr (bei
dem HErrn) ist ihr Lohn, Weish. b, IS.
Die sich an Huren hängen, kriegen Motten und Würmer zum
Lohn, Sir. 19. 3. So ihr liebet, die euch lieben, was werdet ihr für Lohn haben?
Matth. 5, 46. (Vnnk §. Z.) Habt Acht auf eure Almosen, daß ihr die nicht gebet vor den
Leuten, daß ihr von ihnen gesehen werdet: ihr habt anders
keinen Lohn <Mnomverge!tung) bei eurem Vater im Himmel,
Matth. 6, 1. Wahrlich, ich sage euch, sie haben ihren Lohn (eben mit der
Ehre, die sie bei Menschen suchen und erlangen) dahin,
ib. v. L. Wer einen Gerechten aufnimmt in eines Gerechten Namen, der
wird eincs Gerechten Lohn empfangen, Matth. 10, 41. Und wird ihn zerfcheitern, und wird ihm seinen Lohn geben mit
den Heuchlern, Matth. 24, 51. Luc. 12, 46. Denn siehe, euer (Gnaden-) Lohn (und LikbtSvergtltnng) ist gröl;
im Himmel, Luc. 6, 23. Liebet eure Feinde ? so wird euer Lohn groß sein, Luc.
6, 35.
Dem aber, der mit Werken umgehet, wird der Lohn nicht au2 Gnaden zugerechnet, sondern aus Pflicht, Röm. 4, 4.
Wird Jemandes Werk bleiben, das er darauf gebauet hat, sc> wird er (an« Gnaden) Lohn empfangen, 1 Cor. 3, 14.
Balaam geliebte der Lohn der Ungerechtigkeit, 2 Petr. 2, 15. 4 Mos. 22, 7.
Sehet euch vor, daß wir nicht verlieren, was wir erarbeitet haben, sondern vollen (Gnaden-) Lohn empfangen, 2 Joh. 8.
Und siehe, ich komme bald, und mein Lohn mit mir. zu geben einem Jeglichen, wie seine Werke sein werden, Offb. 22, 12.
Lohnen
GOtt hat mir gelohnet, daß ich meine Magd meinem Manne gegeben habe, 1 Mos. 30, 19.
Nimm hin das Kind lein, säuge mirs, ich will dir lohnen, 2 Mos. 2, 9.
Und gebe einem Jeglichen nach seinen Werten, und lohne ihnen, weil sie es verdienet haben, Sir. 35, 24.
Thue ich es gerne, so wird mir gelohnet, 1 Cor. 9, 17.
Lois
Besser. DeS Timotheus gläubige Großmutter, 2 Tim. 1, 5.
L00s (80r8)
I) Eigentlich eiu Steiu, welcher in einen Topf oder in den Schooh gethan wurde. Es geschah aber dieses a) bei Austheilung einer Sache, b) bei Grwählung einer Person, und c) wenn man verborgene Dinge erforschen wollte, z. B. von Achans Diebstahl, Ios. 7, 13. von Ionathan, 1 Sam. 14, 42. und Ionas, Ion. 1, 7. was jedoch, da es durch besondere Schickung GOttes geschah, nicht nachzuahmen. II) Die Sache, welche einem durchs Loos zufällt, Ios. 15, 1.
Canaan ist nach GOttes Befehl, 4 Mos. 26, 55. duvchs Loo2
ausgetheilt worden, Ios. 13. c. 14. c. 15 ff. Ueber 2 Böcke wurde das Loos geworfen, 3 Mos. 16, 8. Saul zum Könige erwählt, 1 Sam. 10, 20. Matthias zum Apostelamt, A.G. 1, 26. Das Loos ist mir gefallen aufs Lieblichste, Ps. 16, 6. Sie theilen meine Kleider unter sich und werfen das Loos um
mein Gewand, Ps. 22, 19. S. Matth. 27, 25. Märe. 15, 24.
Luc. 23, 34. Joh. 19, 24. L00Z wird geworfen in den Schooß; abeV es fällt, wie der HErr
will, Sprw. 16, 33. Das Loos stillet den Hader, ib. c. 18, 16.
Lorbeerbaum
Bild eines blühenden Glückes.
Ich habe gesehen einen Gottlosen, der ? grünete wie ein Lorbeerbaum, Ps. 37, 35.
Loren
Heulen, ein Geplerr, verdrießliches Geschrei und Singen von sich hören lassen, Hos. 7, 14. (Nach Stade vielleicht von der Leyer.)
Lo-Ryhammo
Dhne Gnade und Erbarmung.
.os. 1, 6.
Hoseas Tochter,