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Biblische Real- und Verbal-Handkonkordanz

M. Gottfried Büchner, E. Ch. Lutz, H. Riehm, Verlag von Ferd. Riehm, Basel, 1890

Exegetisch-homiletisches Lexikon über alle Sprüche der ganzen heiligen Schrift für Geistliche, Lehrer, Sonntagsschullehrer und die Familie.

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Mensch.
Tie Menschen wollen sich meinen Geist nicht mehr strafen lassen,
denn sie sind Fleisch, 1 Mos. 6, 3. Da reucte es ihn, daß er die Menschen gemacht hatte auf Tr-
den, i Mos. 6, 6. Ich will die Menschen, die ich geschaffen habe, vertilgen von der
Erde, ib. v. 7. c. ?, 21. 23.
Ich will des Menschen Leben rächen an einem jeglichen Menschen, als der sein Bruder ist, 1 Mos. 9, 5. Wer Menschenblut vergießt, deß Blut soll auch durch Menschen
vergossen werden, 1 Mos. 9, 6. Denn du hast mit GOtt und mit Menschen gekämpft und bist
obgelegen, 1 Mos. 32, 28.
Wer IM den Menschen den Mund geschaffen? 2 Mos. 4, 11. Wer einen Menschen (vorsätzlich) schlägt, daß er stirbt, der soll
des Todes sterben, 2 Mos. 21, 12. 3 Mos. 24, 17. Wer einen Menschen stiehlt, und verkauft, daß man ihn bei ihm
findet, der soll des Tooes sterben, 2 Mos. 21, 16. Kein Mensch wird leben, der mich siehet, 2 Mos. 33, 20. Wie er hat einen Menfchen verletzet, fo soll man ihm wieder
thun, 3 Mos. 24, Z0. GOtt ist nicht ein Mensch, daß er lüge, 4 Mos. 23, 19. 1 Sam.
15, 29.
Wenn Jemand wider einen Menfchen fündiger, so kann es der
Richter schlichten, 1 Sam. 2, 25. Denn es gehet nicht, wie ein Mensch siehet: ein Mensch siehet,
was vor Augen ist; der HErr aber siehet das Herz an,
1 Sam. io, ?.
Das ist eine Weise eines Menschen, der GOtt der HErr ist,
2 Sam. 7, 19, (S. GGN §. 2.)
Ich will nicht in der Menschen Hände fallen, 2 Sam. 24, 14. Du allein kennest das Herz aller Menfchen Kinder, 1 Kon.
8, 39.
Es ist kein Mensch, der nicht sündiget, i Kon. 8, 46. Pred.
7, 21. HErr, unser OOtt, wider dich vermag kein Mensch etwas,
2 Chr. 14, 11. Wie mag ein Mensch gerechter sein, denn GOtt? Hiob 4,17. c.
25, 4. Der Mensch wird (nm oer Erbsünde willeu) zum Unglück geboren,
Hiob 5, 7.
Siehe, selig ist der Menfch, den OOtt strafet, ib. v. 17. Muß nicht der Mensch immer im Streit sein auf Erden? tziob
7, i. Was ist ein Mensch, daß du ihn groß achtest und bekümmerst
dich mit ihm? Hiob 7, 17. Ja, ich weiß fast wohl, daß also ist, daß ein Menfch nicht
rechtfertig bestehen mag gegen GOtt, tziob 9, 2. Meinet ihr, daß ihr ihn täuschen werdet, wie man einen Menschen täuschet? Hiob 13, 9. Der Mensch, vom Weibe geboren, lebt kurze Zeit und ist voll
Unruhe, Hiob 14, 1. Was ist ein Mensch, daß er sollte rein sein (uor GOtt)? Hiob
15. 14.
Sondern er vergilt dem Menschen, darnach er verdient hat,
Hiob 34, 11. Alles Fleisch würde mit einander vergehen, und der Mensch
würde wieder zur Asche werden, Hiob 34, 15. Alle Menschen hat er in der Hand, als verschlossen, Hiob 37,7. HErr, stehe auf, daß Menschen nicht Neberhand kriegen, Ps.
9, 20.
Der HErr schauet vom Himmel auf der Menfchen Kinder, daß er fehe, ob Jemand klug sei und nach OOtt frage, Pf. 14, 2.
Wohl dem Menfchen, dem der HErr die Missethat nicht zurechnet, in deß Geist kein Falsch ist, Pf. 32, 2.
HErr, du hilfst beide, Menschen und Vieh, Ps. 36, 7.
Wie gar nichts sind alle Menschen, die doch so sicher leben! Ps. 39. 6.
Auf GOtt hoffe ich, und fürchte mich nicht; was können mir die Menschen thun? Pf. 56, 12.
Aber Menschen sind doch ja nichts, große Leute fehlen auch, Ps.
62, IN.
5lver ihr werdet sterben wie Menschen, und wie ein Tyrann zu
Grunde gehen, Pf. 62, 7. Wohl den Menschen, die dich für ihre Stärke halten, Ps.
84, e. HErr Zeoaoth, wohl dem Menfchen, der sich auf dich verläßt,
Pf. 64, 13. Aber der HErr weiß die Gedanken der Menschen, daß sie eitel
sind, Ps. 94, 11.
Ein Mensch ist in seinem Leben, wie Gras, Ps. 103, 15. Alle Menfchen sind Lügner, Ps. 116, 11. (S. Lügner §. 1.) Es ist gut, auf den HErrn vertrauen und sich nicht verlassen
auf Menschen, Pf. 118, 8. Ist doch der Mensch gleich wie nichts; seine Zeit sährt dahin
wie ein Schatten, Ps. 144, 4. Verlasset euch nicht auf Fürsten; sie find Menfchen, die können
ja nicht helfen, Pf. 146, 3. Denn des Menschen Geist muß davon, und er muß wieder zur
Erde werden, ib. v. 4. Wohl dem Menschen, der Weisheit findet; und dem Menfchen,
der Verstand bekommt, Svrw. 3, 13,
Wohl dem Menschen, der mir gehorchet, Sprw. S, 34.
Wenn der gottlofe Mensch stirbt, ist die Hoffnung verloren,
Sprw. ii, 7. Ein gottlofes Wesen fördert den Menschen nicht, Sprw.
12, 3. Dem Menschen wird vergolten, nach dem seine Hände verdienet
haben, Sprw. 12, 14. Sprw. 24, 12. Der Mensch setzet ihm wohl vor im Herzen, aber vom HErrn
kommt, was die Zunge reden soll, Sprw. 16, 1. Des Menschen Herz schlägt seinen Neg an, ib. v. 9. Einen Menschen lüftet seine Wohlthat, Sprw. 19, 22. (Siehe
Liigmr §. 3.) Ein Menfch, der vom Wegs der Klugheit irret, der wird bleiben
in der Todten Gemeine (Hölle), Sprw. 21, 16, Wer einen Menschen (c. 25, 12.) strafet, wird hernach Gunst
finden, Sprw. 28, 23.
Vor Menschen sich scheuen, bringet zu Fall, Sprw. 29, 25. Was hat der Mensch mehr (fitr einon Vorzug niimlich uor nndern
Crenturen nno in dieser Welt) von aller seiner Mühe, die er
hat unter der Sonne? Pred. 1, 3. Es gehet dem Menschen wie dem Vieh, Pred. 3, 19. (Siehe
Gel,tn 8- 4. Fahren §. 4.) Einem jeglichen Menschen ist Arbeit aufgelegt nach seiner Maaße,
Pred. 6, 7. (S. Irglich.) Was ist es, wenn einer gleich hoch berühmt ist, so weiß man
doch, daß er ein Mensch ist, Pred. 6, 10. Ein Mensch herrschet zu Zeiten über den andern zu seinem Unglück, Pved. 8, 9. Auch weiß der Menfch seine (Ztcrlmls-) Zeit (und Ziel) nicht,
Pred. 9, 12. Dcr Menfch fähret hin, da er ewig bleibt, und die Kläger gehen
umher auf der Gasse, Pred. 12, 5. Fürchte GOtt, und halte seine Gebote; denn das gehöret allen
Menschen zu, Pred. 12, 13.
Wer thut es, und macht es, und ruft alle Menfchen nach einander vom Anfang her? Esa. 41, 4. Ich habe die Erde gemacht, und den Menfchen daranf geschaffen,
Esa. 45, 12. Ier. 27, 5. Ich will mich rächen, und soll mirs kein Mensch abbitten, Efa.
47, 3. Wer bist du denn, daß du dich vor Menfchen fürchtest, die doch
sterben? Efa. 51, 12. Alle Menschen (die GUtzen machen) sind Narren mit ihrer Kunst,
Ier. 10, 14. Efa. 44, 17. Ich weiß, HErr, daß des Menfchen Thun stehet nicht in seiner
Gewalt, Ier. 10, 23. (S. Klacht §. 8.) Wie kann ein Menfch Götter machen, die nicht Götter sind?
Ier. 16, 20. Verflucht ist der Mann, der sich auf Menschen verläßt, Ier.
17, 5. Denn er nicht von Herzen die Menschen plaget und betrübet,
Klaget. 3, 33. Durch welche (meine Rechte) lebet der Mensch, der sie hält, Ezech.
20, ii.
Es ist dir gesagt, Mensch, was gut ist, Mich. S, 8. Und des Menschen Feinde sind sein eigenes Hausgesinde, Mich. 7, 6. Und lässet die Menschen gehen, wie Fische im Meer, Habac.
1, 14.
Ist es recht, daß ein Mensch GOtt täuschet? Mal. 3, S. Wenn cm Mensch dahin ist, so ist es gar aus mit ihm, Weish.
2, 1.
GOtt hat den Menschen gemacht zum ewigen Leben (zur Anfterli-
lichkeit), ib. v. 23.
Welcher Mensch weiß GOttes Nath? Weish. 9, 13. Es sind zwar alle Menschen natürlich eitel, so von OOtt nichts
wissen, Wcish. 13, 1.
Die Menschen sind eines kurzen Lebens, Weish. 14, 3. Den Menschen fället seine eigene Zunge, Sir. 5, 15. Wenn der Menfch todt ist, fo fressen ihn die Schlangen und
Würmer, Sir. 10, 13.
Der Mensch ist nicht böse geschaffen, Sir. 10, 22. So soll ein jeglicher Menfch sich gesellen zu seines Gleichen,
Sir, 13, 20. Er hat den Menfchen von Anfang gefchaffen, und ihm die (freie)
Wabl gegeben, Sir. 15, 14. c. 17, 1. Der Mensch hat vor sich Leben und Tod, ib. c. 15, 17. Was kann doch ein Mensch sein, sintemal er nicht unsterblich
ist? Sir. 17, 29.
Alle Menschen sind Erde und Staub, ib. v. 31. Ein Mensch, wenn er gleich sein Nestes gethan hat, so ist noch
kaum angefangen, Sir. 18, 6. Was der Mensch vornimmt, so klebt immer etwas Unreines
dran, Sir. 27, 5. Also sind auch die Menschen in der Hand deß, der sie gemacht
hat, Sir. 33, 14.
Der Menfch bedarf zu seinem Leben Waffer:c., Sir. 39, 31. Es ist ein elend jämmerliches Ding um aller Menschen Leben,
Sir. 40, 1. Der Mensch lebet nicht vom Brod allein «., Matth. 4, 4.
5 Mos. s, 3.
Selig seid ihr, wenn euch die Menfchen um meinet willen schmähen und verfolgen, Matth. S, 11.