Nothhelfer ? Obrigkeit.
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überhaupt nützlich und nöthig ist. Wenn ein Glied an des Menschen Leibe leidet, so leiden die andern alle mit. Das sind rechte Glieder an dem Leibe Christi, welche gleichsam Wohl und Wehe theilen. l.A.G. 6, 3. heißt es nöthige Verwaltung der auszutheilenden Almosen.)
Der Wein zur Nothdurft (nnd rechten Zeit) getrunken, erfreuet
Leib und Seele, Sir. 31, 35. Nehmet euch der Heiligen Nothdurft (mit OeWlfe) an, Rom.
12, 13.
Mein GOtt erfülle alle eure Nothdurft, Phil. 4, 19.
Und dem Fleische nicht seine Ehre thun zu seiner Nothdurft,
Col. 2, 23. Gäbet ihm aber nicht, was des Leibes Nothdurft ist, was hülfe
das? Iac. 2, 16.
Nothhelfer
Heiland, Erlöser, Helfer. GOtt ist ein Meister zu helfen, Esa. 63, 1. (S. Erretten §. 2.)
Du bist der Trost Israels, und ihr Nothhclfer. Ier. 14, S. Er ist ein Erlöser und Nothhelfer, Dan. 6, 27.
Nöthigen
Einen a) mit Gewalt zwingen, b) ihm mit Versprechen und Drohungen, c) mit vielen Zureden und Bitten scharf zusetzen.
ll) Und nöthigen die Weiber in ihrer Krankheit, Ezech. 22, 10.
vergl. c. 18, S. Und fo dich Jemand nöthiget Eine Meile (mit zu gehen), fo gehe
mit ihm zwo, Matth. 5, 41.
b) Gehe aus auf die Landstraßen und nöthige (mit dringen-der Oiebesuorhaltnng der GrUnoe) sie herein zu kommen, Luc. 14, 23. (Mit Gewalt ist zum Glaube» Niemand zu zwin> gen.)
c) Lot die Engel, i Mos. 19, 3. Jacob den Esau, Geschenke zu nehmen, 1 Mos. 33, 11. Absalom den David, 2 Sam.
13, 25. 27. die Prophetenlinder den Elisa, 2 Kön. 2, 17. Naeman den Elifa, 2 Kön. 5, 16. den Gehasi, v. 23. die Jünger nahe bei Emmahus IEsum, Luc. 24, 29.
Nothzüchtigen
Zur Uuzucht nöthigen, Ezech. 22, 11.
Nüchtern
Ist die Tugend, wo man sich so beherrscht, daß man nicht mehr trinkt, als nöthig und der Natur gemäß ist. Wenn mau es auf den vernünftigen Gebrauch der Speisen bezieht, so ist es die Maßig» keit. (S. Maßig.) Wer Unrecht in sich sanft wie
Wasser, wird geistlich trunken, und kann also nicht geistlich wachsam sein. (S. Aufwachen §. 5.) Werdet doch einmal recht nüchtern und sündiget nicht, i Cor.
15, 34.
So lasset ? wachen und nüchtern sein, 1 Thess. 5, 6. 8. Begürtet die Lenden eures Gemüths, seid nüchtern, i Petr.
1, 13.
So seid nun mäßig und nüchtern zum Gebet, i Petr. 4, 6. Seid nüchtern und wachet, denn euer Widersacher lc., i Petr.
5, 8. Ein Bischof, 1 Tim. 3, 2. die Weiber, v. 11. die Alten, Tit.
2, 2. sollen nüchtern sein.
Und wieder nüchtern (aufmachen und frei) würden aus des Teufels Stricken, 2 Tim. 2, LS.
1. Numenius; 2. Nun
1) Neumond, 1 Macc. 12, 16. 2) Nachkömmling, Iosuas Vater, 2 Mos. 33, 11. sonst Nave, Sir. 46,1.
Nutz, Nutzen, Nützen
Wer sein Gut mehret mit Wucher und Uebersatz, der sammelt es zu Nutz der Armen (für einen, der es gutwillig unter die Hrmen kommeu läßt), Sprw. 29, 8.
Wer Reichthum liebt, wird keinen Nutzen davon haben, Pred. 5, 9.
Der Gerechtigkeit Nutzen wird ewige Stille und Sicherheit sein, Esa. 32, 17.
Weichet nicht dem Eitlen nach, denn es nützet nicht, i Sam. 12, 21.
Es ist umsonst, daß man GOtt dienet; und was nützet es, daß wir sein Gebot halten? Mal. 3, 14.
Und was Nutzen hätte der Mensch, wenn er die ganze Welt gewönne, Luc. 9, 25.
In einem Jeglichen erzeigen sich die Gaben des Geistes zum gemeinen Nutzen, 1 Cor. 12, ?.
Nütze, Nützlich
Menschenhülfe ist kein nütze, Ps. 60, 13.
Welche Lehre ist keine nütze (ist Eitelkeit), Pf. 144, 6.
Ich bin der HErr, dein GOtt, der dich lehret, was nützlich ist,
Efa. 48, 17. Der Geist ist es, der da lebendig machet, das Fleisch ist kein
nütze, Joh. «, 63. Wo ihr euch beschneiden lasset, so ist euch Christus kein nütze,
Gal. 5, 2. Lasset kein faules Geschwätz aus eurem Munde gehen, sondern
was nützlich zur Besserung ist, Eph. 4, 29. Die leibliche Uebung ist wenig nütze, aber die Gottseligkeit ist zü
allen Dingen nütze, 1 Tim. 4, 3. Alle Schrift, von GOtt eingegeben, ist nütze zur Lehre, 2 Tun.
3, 16.
Nymphas
Bräutigam. Ein Gläubiger zu Laodicea, Col. 4,15.
O, s. A Obadja
Des HErrn Diener. a) AHabs Hofmeister, 1 Kön. 18, 3. b) Einer von den 12 kleinen Propheten, welcher in einem Capitel von der Strafe der Gdomiter und der Erlösung der Israeliten weissagt.
1. Obed; 2. Obed Edom
1) Ein Knecht. Ein Sohn Boas, Rnth 4, 21. Matth. 1, 5. 2, Dks Rothen oder Menschen Knecht, a) Ein Gathiter, 2 Sam. 6, 11. b) ein Levit, 1 Chr. 16, 18.
Oberherr
Daß ein jeglicher Mann der Obcrhcn m seinem Hause sei (lik-fahl HlMverus), Esth. i, 22.
Vüchner's Hand-Concoro.
Es wird gar ein scharfes Gericht ergehen über die Oberherren (Obrigkeiten), Weist). 6, 6.
Ihr wisset, daß die weltlichen Fürsten herrschen, und die Oberherren haben Gewalt, Matth. 20, 25.
Oberkeit, Obrigkeit
§. 1. Theils der obrigkeitliche Stand, der die Gewalt hat, die öffentlichen Angelegenheiten und die bürgerliche Ordnung zn verwalten; theils die Personen, denen Gewalt über die Unterthanen zn-kommt, sie mögen Nnter- oder die höchste Obrigkeit sein.
Euch ist die Obrigkeit gegeben vom HErrn, uno die Gewalt vom Höchsten; welcher wird fragen, wie ihr handelt, und forschen, was ihr ordnet, Weish. 6, 4.
Wo eine verständige Obrigkeit ist, da geht es ordentlich zu, Sir.
10, 1.
Ich bin ein Mensch, dazu der Obrigkeit Unterthan, Matth. 8, 9.
Wenn sie euch aber führen werden in ihre Schulen, und vor die
Obrigkeit ? fo sorget nicht, wie oder was ihr antwortet, Luc.
12, 11.
9?
