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Biblische Real- und Verbal-Handkonkordanz

M. Gottfried Büchner, E. Ch. Lutz, H. Riehm, Verlag von Ferd. Riehm, Basel, 1890

Exegetisch-homiletisches Lexikon über alle Sprüche der ganzen heiligen Schrift für Geistliche, Lehrer, Sonntagsschullehrer und die Familie.

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Psalter ? Purpur.
unbedingt vorgezogen zu werden, und das tägliche Handbuch des Christen zu sein, ans dem er recht beten lernen kann. Aber um sie recht verstehen zu lernen, dazu gehört, daß man sie selbst an sich erlebe und erfahre. Niiui8 vsruin, 68t, DaviÄica non in-teiiiASiw, yu1 Daviäica non bxpkltus »it. D«nn-/i<2«6^ HßruißNkut. 8aora p. 8. ? Auch </eom ^7-a^-^ois cis ia //a,^e, geb. 1739, ->- 1803, wurde im Gefängniß, wohin er während der Revolution 1793 gebracht worden war, zuerst mit durch das Lesen der Psalmen von seinem Nnglanben geheilt und zu christlcher Religion geleitet, für die er eine Apologie schrieb. S. s. OsuvlßZ ^iioisiyZ et ?ogt1iniiis3. I^ar. I. Neinoii'OL 8ur 1a vib äs NIr. I^a Narriß S. I^III ff. ? Valcrius Herberger betete das ganze Jahr durch, Morgens und Abends, einen Psalm, s. s. Leben S. 221 ff. Desgl. sind viele Beispiele gesammelt in: Merkwürdige Sachen und Geschichten, so sich mit den Psalmen Davids begeben, zusammengetragen von Thomas Schmidt, Pf. in Nodach. Altenburg 1713. Aus unserer Zeit ist vorzüglich bemerkenswerth der Einfluß, welchen der 91. Psalm auf den Kaiser Alexander gehabt. Am Abend vor seiner Abreise von Petersburg im Jahre 1812 gab ihm die Gräfin Tolstoi ein Papier, welches er in der Meinung, es sei eine Bittschrift, in seine Tasche steckte, bis er es im ersten Nachtquartier heransnahm und darin zu seinem Erstaunen den 91. Psalm fand. Er las ihn mit Lust; sein göttlicher Inhalt beruhigte seinen gestörten Geist, und sein Herz sagte im geheim: ?O daß diese Worte an mich gerichtet wären!" ? Doch eine Störung ließ ihn dies wieder vergessen; bis er ziemlich lange darnach in Moskau, da einmal ein Band der Sacl/-schen Bibelübersetzung vom Tische fiel und beim Fallen aufgeschlagen wnrde, da er ihn aufhob und nach der Pagina sahe, wieder denselben Psalm fand, welcher ihn einst gestärkt hatte. Hier erkannte er die Stimme, die ihn rief, und er erwiederte: Hier bin ich, HErr, rede zu deinem Knecht. Er las, wandte das Gelesene auf sich an und fand jedes Wort auf sich passend, und hatte von da an immer bis zu seinem letzten Lebensodem diesen Psalm bei sich, lernte ihn auswendig und betete ihn des Morgens und Abends bei seiner Andacht. ? Es fiel ein Lichtstrahl in seine Seele, er begann ein neues Leben, er las seitdem unnnterbrochen in der Schrift, lernte seine Schwachheit kennen und schrie zu GOtt, und erfuhr dessen Hülfe. Den Inhalt des Papiers, das er Niemand anrühren ließ, entdeckte man erst nach seinem Tode, und es ward mit in seinen Sarg gelegt. So erzählt Dr. ^inke^ow in der Russia S. 367?369 bei der sehr anziehenden Charakteristik Alexanders.
ll) Für die Kirche der 3., 5., 28., 46., 59., 64., 71., 74., 7?., 79., 60., 83., 94., 112., 125. wider die Feinde der Kirche der 7., 19., 26., 27., 42., 45., 56., 57., 62., 141. wider den Papst und seine Kirche der 10., 12., 36., 44., 55., 69., 70., 94., 109., 120. um Frieden der Kirche so., 86., 137., 140. um Erhaltung des göttlichen Worts der 67., 69., 119. um Vergebung der Sünde und daß uns GOtt durch sein Wort und Geist leiten wolle, 25., 36., 59., 86., 90., 130., 142. sür weltliche Obrigkeit 20., 62. wider das böse Gewissen 6., 38., 88. d) Der 6., 32., 36., 51., 102., 130., 143.
c) Für das Wort und andere geistliche Gaben der 34., 42., 66., 103., 109., 122., 136., 145., 147. für leiblichen Segen der 33., 105., 107., 108., 114., 116., 139., 144., 146. für Rettung der Kirche 76., 66., 108., 111., 116., 135., 136. für Rettung von den Tyrannen und aus andern Nöthen 9., 18., 80., 66., 113.
d) Von Vergebung der Sünden 51., 139. daß man allein auf EOtt trauen soll, 4., 33., 91., 112., 115., 131., 146., 148.
daß man GOttes Wort hören und fromm sein soll, 1., 15., 41., 76., 81., 92., 95., 96., 100., 112., 149. daß man sich nicht an der Gottlosen Glück ärgern soll, der 37., 39., 49., 52., 63., 73., 92., 129. für die weltliche Obrigkeit und Hausstand 2 , 62., 101., 125., 127., 128., 133,, 144.
e) Für die Kirche, daß sie GOtt erhalten wolle, 3., 11., 23., 33 , 36., 46., 47., 76., 124., 125., 126. wider die falschen Lehrer, 5., 10,, 12., 58.
f) Von Christi Person und Amt, 3., 110., 128. von Christi Leiden und Herrlichkeit, 2., 8., 16., 22., 68. von Ausbreitung des Evangeliums, 19., 40., 45 , 4?., 50., 72., 78., 93 ,
9?., 98.
n) Morgens, 63., 103., 130. Mittags, 4., 7, 19., 104., 121. Vesvers, 30., 91., 104. Abends, 3., 4,, 8., 127., 134., 139.
Psalter, Psalterspiel
Ein musikalisches Instrument mit Saiten bezogen, Neh. 12, 27. ähnlich der Harfe, oder der Guitarre.
Dergleichen ließ Salomo machen, 1 Kon. 10, 12.
Die Leviten sangen mit Psalter, 2 Chr. 5. 12.
Lobfinget ihm mit Psalter, Pf. 33, 2. Ps. 150, 3.
Wache auf meine Ehre, wache auf Psalter und Harfe, Pf.
57, 9. Spielet auf dem Psalter, und erdichtet euch Lieder wie David,
Amos 6, 5.
Ptolemais
Streitbar. Eine Stadt der Phönicier im Stamm Ässer, hieß zuvor Acco, 1 Macc. 5, 15.
Ptolemälls
Streitbar. Ein gemeiner Name der Könige in Egypten, 1 Macc. 15, 16. 2 Macc. 6, 8. s. Dan. 11, 5 ff. Sonst hieß auch ein Hauptmann Ptole-maus Macron, 2 Macc. 10, 12. Dorymenes Sohn,
1 Macc. 3, 38 :c.
Pua
Ein Winkel. I) Eine Wehmutter in Egyftten,
2 Mos. 1, 15. II) Ein Sohn Dodos, Richt. 10, 1.
l. Publius; 2. Pudens
1) Gemein. Ein Oberster zu Melite, A.G. 28, 7. 2) Scham haftig. Ein Gläubiger zu Nom, 2 Tim. 4, 21.
Püffel
So Luther nach Hisron. dubalus; richt.: eine Art Hirsche, etwa Dammhirsch. "Aii^r I. 582 ff. 5 Mos. 14, 5.
Pulver
Zum Nauchwerk, 2 Mos. 30, 36. Moses machte das goldene Kalb zu Staube, 2 Mos. 32, 20.
Pura
Fruchtbar. Gideons Diener, Nicht. 7, 10.
Purim
Loos. Ein jüdisches, den 14. 15. Adar (März) fallendes Fest, zum Andenken an die durch Esther bewirkte Errettung der Inden von dem blutgierigen Anschlage Hamans; erst uuter dem Xerres von Mar-dochai eingeführt, Esth. 9, 26. Es wird ziemlich wie ein Vacchusfest gefeiert. S. Iahn, Archäol. III. 326 ff. Siehe auch Stephan Schultz, Leitungen !. 215 f.
Purpur
§. 1. Die Farbe entweder roth, oder violett, soll eine gewisse Art Meerschnecken in einer Ader in dem Munde führen. Es war eine Tracht der Könige, Ion. 3, 6. und vornehmer Leute, Hohel. 7, 5. (s. Falte), 1 Macc. 11, 58. 2 Macc. 4, 38,