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Biblische Real- und Verbal-Handkonkordanz

M. Gottfried Büchner, E. Ch. Lutz, H. Riehm, Verlag von Ferd. Riehm, Basel, 1890

Exegetisch-homiletisches Lexikon über alle Sprüche der ganzen heiligen Schrift für Geistliche, Lehrer, Sonntagsschullehrer und die Familie.

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Seuche ? Srcher.
901
14, S. (Nicht ohne Mckficht auf der Mmschen Verhalten, Sprw.
10, 27.)
Aber du, HErr, bist der Schild für mich, der mich zu Ehren
setzet, Pf. 3, 4. Du setzest ihn zum Segen ewiglich, Pf. 21, 7. vergl. 1 Mos.
12, 3.
Setze dich zu meiner Rechten, Ps. 110, i. (S. Nechte ß. 2.) Sie setzen Fürsten, und ich muß nicht wissen (ohne auf GMt
mit Gebet und ob sie fromm, zu sehen), Hof. 9, 4. Und wie dem Menschen ist gesetzet einmal zu sterben, darnach
aber das Gericht, Ebr. 9, 37. vergl. i Mos. 3, 19.
Seuche
Krankheit a) des Leibes, b) der Seele.
n) 5 Mos. 7, IS. c. 26, 6ft. Joh. 5, 4. A.G. 19, 12.
Vor der Seuche, die im Mittag verderbet, Pf. 91, s.
IEsuZ heilete allerlei Seuche, Matth. 4, 23. Marc. i, 34. Luc.
4, 40.
Gab seinen Jüngern Macht, allerlei Seuchen zu heilen, Matth.
10, i. Marc. 3, 15. b) Er hat unsere Schwachheit auf sich genommen, und unsere
Seuche hat er getragen, Matth. 8, 17. (S. Schwachheit
8.3.)
Seuchtig
Von Seuche, siech im Verstände, da er an der Krankheit leidet, unnütz zn grübeln und um Worte zu streiten, 1 Tim. 6, 4. Gesund ist der Verstand bei einem gesunden Herzen. Luther in den Randglossen: Lügen ist allezeit siech.
Seufzen
Das tiefe Odemholen ist ein Zeichen eines be-
klemmkn Herzens, da einen Betrübniß oder Mangel
der Kräfte nicht zum Wort kommen läßt. Vom
Vieh vor Hunger, Joel 1, 18.
Ier. 15, 9. c. bi, 52. Klaget. 1, 4. 3. Ezech. 9, 4. c. 24, 17. 23. Nah. 2, 8.
Die Kinder Israel seufzeten über ihre Arbeit, 2 Mos. 2, 23. c. S, 9. A.G. 7, 34.
Wenn ich essen soll, muß ich (vorher) seufzen, Hiob 3, 24.
Meine Macht ist schwach über meinem Seufzen, Hiob 23, 2.
Ich bin so müde von Seufzen, Pf. 6, 7.
Weil denn die Elenden verstöret werden, und die Armen seufzen, will ich auf, spricht der HErr, Ps. 12, 6.
Mein Leben hat abgenommen vor Betrübniß, und meine Zeit vor Seufzen, Ps. 31, 11.
Mein Seufzen ist dir nicht verborgen, Ps. 39, 10.
Laß vor dich kommen das Seufzen der Gefangenen, Pf. ?g, 11 Pf. 102, 21.
Mein Gebein llebet an meinem Fleisch vor Heulen und Seufzen, Ps. 102, 6.
Wenn der Gottlose herrschet, seufzet das Volt, Sprw. 29, 2.
Ich will alles seines SeufzenZ ein Ende machen, Esa. 21, 2.
Alle, die von Herzen fröhlich waren, seufzen.(Über die Vtruiüstnna), Efa. 24, 7.
Freude und Wonne werben sie ergreifen, und Schmerz und Seufzen wird weg muffen, Esa. 35, 10. c. 51, 11.
Ich seufze mich müde und finde keine Ruhe, Ier. 45, s.
Alles ihr Voll seufzet, und gehet nach Brod, Klaget. 1, 11.
Man höret es wohl, daß ich seufze, und habe doch keinen Tröster, Klaget. 1, 21.
Du Menschenkind sollst seufzen, bis dir die Lenden wehe thun, Ezech. 21, 6.
IEsus feufzete (mitleidig) und sprach zu ihm Hevhatha, Marc. 7, 34. im Geist, c. 6, 12.
Denn wir wissen nicht, was wir beten sollen, wie sichs gebühret, sondern der Geist selbst vertritt uns aufs Beste mit unaussprechlichem (heimlichem, stillem) Seufzen, Rom. 8, 26.
Gehorchet euren Lehrern ? auf daß sie das mit Freuden thun, und nicht mit Seufzen, denn das ist euch nicht gut, Ebr. 13, 17.
Seufzet nicht (nus Haß, Ungeduld 3c.) wider einander, lieben Brüder, auf baß ihr nicht verdammet werdet, Iac. s, 9.
Seule
§. 1. I) Träger und Zierden des Hanfes. Im Vorhof waren deren 56; ihre symbolische Bedeutung leitet Bahr I. 230?33. aus der Vier (zweimal) und Sieben ab, wodurch der Vorhof als Offenbarungsstätte der Heiligkeit und Heiligung bezeichnet werde; im Heiligen waren fünf, als Signatur einer halben, angestrebten, noch nicht erreichten Vollendung
(S. 227 ff.)z im Allerheiligsten trugen vier Seu-len den Vorhang (S. 225) als Offenbarungs- und Zeugnißzahlen. II) Seulen mit besonderer Bildung znr Abgötterei aufgerichtet.
1) Moses bnuete einen Altar mit 12 Seulen, 2 Mos. 24, 4. Simfon faffete die Seulen des Hauses, Richt. 16, 26. 29. Abfalom richtete eine zu seinem Gedächtniß auf, 2 Sam.
19, 18. Die Seulen des Himmels zittern ? vor seinem Schelten, Hiob
26, 11. Das Land zittert; aber ich halte seine Seulen feste, Ps. 75, 4.
2) Ihr sollt euch keine Seule aufrichten, 3 Mos. 26, 1. 5 Mos. 16, 22. der Heiden ihr« zerbrechen, 5 Mos. 7, 5. c. 12, 3.
Vaals that Ioram weg, 2 Kon. 3, 2. HiZlia, c. 19, 4.
z. 2. Damit werden verglichen große, standhafte Männer, welche bei Andern in Ansehn stehen. Der Weisheit sieben Senlen, Sprw. 9,1. sind das Wort, wodurch sie Alles erhält, Ebr. 3, 3. die siebnerlei Gaben des heiligen Geistes; Lehrer und Prediger, als Kirchenseulen, die den Glauben Anderer halten und stärken, und so den Van der Kirchengemeinschaft unterstützen, Gal. 2, 9. GOtt will den Ieremias zur eisernen Seule machen, Ier. 1,18.
(S. Eher^ ß. 2.) Wer eine Hausfrau hat ? hat eine Seule, da er sich trösten
kann, Sir. 36, 26.
t. Sibechai; 3. Sibraim
1) Verwirrt. Einer von den Helden Davids, 2 Sam. 21, 18. 2) Zum hohen Umgänge, Gzech. 47, 16.
Sichel
Ein Bild der Strafen GOttes, Joel 3, 13. (23.) des Menschen Sohnes, Offb. 14, 14. um anzuzeigen, daß die Gottlosen von den Frommen sollen am jüngsten Tage abgesondert werden. Womit man das Getreide abzuschneiden pflegt, 5 Mos. 16, 9. Aber mit der Sichel sollst du nicht darinnen hin und her fahren,
5 Mos. 23, 29. Da werden sie ihre Spieße ? zu Sicheln machen, Esa. 2, 4.
(S. pstngschaar.) Joel 3, IS. Wenn sie aber die Frucht gebracht hat, so schickt er bald die
Sichel hin, denn die Ernte ist da, Marc. 4, 29.
Sichem
Schulter; Stück Landes, a) Hemors Sohn, 1 Mos. 34, 2. b) Eine Stadt, anch Sichar, Joh. 4, 5. im Stamm Ephraim, 9 Meilen von Jerusalem, welche den Namen von Sichem hat.
a) Schändet die Dina, i Mos. 34, 2' läßt sich mit allem Volk beschneiden, v. 24. wird mit Allem, was männlich, erwürgt, v. 26.
b) Ist dem Joseph vermacht vom Jacob, 1 Mos. 46, 22. Ephraim zum Erbtheil gegeben, Iof. 24, 1. wurde zur vrie-sierlichen Freistadt gemacht, Ios. 21, 21. wurde von Abi-melech zerstört, Richt. S, 31. von Ierobeam wieder erbaut, 1 Kon. 12, 25.
Sirach ist gram dem tollen Pöbel zu Sichem, Sir. b0, 23.
Sicher
z. 1. I) Geruhig und glückselig, 1 Kön. 4, 25. Ezech. 28, 26. In Häusern des Friedens wohnen, Esa. 32, 18.
Auf daß ihr im Lande sicher wohnen möget, 3 Mos. 25, 19.19.
c. 26, s. 5 Mos. 12, 10. 1 Sam. 12, 11. Israel wird sicher allein wohnen, b Vtos. 33, 28. Ier. 23, 9.
c. 33, 16. Allein du, HErr, hilfst mir, daß ich sicher wohne, Ps. 4, 3.
§. 2. II) Kein Unglück für sich besorgen, Mich. 2, 8.
Glaubet an den HErrn, euren GOtt, so werdet ihr sicher sein
(fest bestehen), 2 Chr. 20, 20. Wer sich vor Geloben hütet, ist sicher, Sprw. 11, IS.
§. 3. Einige haben keinen Ueberfall besorgt;" Einige haben bei ihrem Wohlergehn sich auf lhre