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Erklärung der technischen und fremden Ausdrücke.
Wandpfeiler: Aus der Wand mehr oder weniger stark hervortretender Pfeiler (Pilaster).
Wassernase: Unterschneidung der Gesimsplatten zum Zweck des Wasserabtropfens.
Wasserschlag: Gesimse an gotischen Bauwerken.
Wasserspeier: Die Wasserabgüsse (meist in Tiergestalt) an gotischen Bauwerken.
Wasserwogenband: Griechisches Schmuckwerk, der Wellenform nachgebildet, auch "laufender Hund" genannt.
Widerlager: Die Stützen gegen den Seitenschub eines Gewölbes, z. B. die gotischen Strebepfeiler.
Wimperg: gotischer Ziergiebel, oder geschweifter Spitzbogen mit Fialen an jeder Seite.
Würfelkapitäl, s. Kapitäl.
Wulst: Großer Rundstab.
Xylographie: Holzschneidekunst.
Zackenbogen: Aus mehreren kleinen Rundbogen zusammengesetzter Bogen.
Zahnschnitt: Friesschmuck aus hervorragenden Pflöckchen oder durch kleine Zwischenräume getrennten prismatischen Körpern gebildet.
Zarge: Rand, Einfassung, Rahmenholz.
Zentralbau: Ein Bau, bei dem sich um einen Hauptraum die Nebenräume regelmäßig reihen. Der Hauptraum ist meist mit einer Kuppel überwölbt.
Ziergiebel, s. Wimperge.
Zierrippen: Rippen der Gewölbe, die nur zum Schmuck dienen.
Zinnen: Mauerzacken, ausgezahnte Brüstung auf einem Dache.
Zwickel: Dreieckiger Raum zwischen zwei Bogen.
Zwiebeldach: Rundes, in einer Spitze endendes Turmdach, das unten ausgebaucht, oben eingezogen ist.
Zwischenweite: Entfernung der Säulen oder Pfeiler von einander.
Berlin, Druck von W. Büxenstein.