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100% Meyers → 5. Band: Distanzgeschäft - Faidh[...] → Hauptstück: Seite 0133, Dreißigjähriger Krieg (der böhmische, der pfälzische, der niedersächsisch-dänische Krieg) Öffnen
133 Dreißigjähriger Krieg (der böhmische, der pfälzische, der niedersächsisch-dänische Krieg). pen zurück und verbanden sich mit den Protestanten in Mähren und Schlesien. Als nach Matthias' Tod (20. März 1619) Ferdinand II., der erbittertste
84% Meyers → 12. Band: Nathusius - Phlegmone → Hauptstück: Seite 0163, von Niedersachsen bis Niederwald Öffnen
163 Niedersachsen - Niederwald. fränkischen, schwäbischen Kreis und an Frankreich. Durch die Ohnmacht des Reichs verlor er von 52,300 qkm (950 QM.) nach und nach 36,900 qkm an Frankreich und ging endlich in dem Rheinbund, später in verschiedenen
0% Meyers → 4. Band: China - Distanz → Hauptstück: Seite 0088, Christian (Herzöge von Braunschweig, Könige von Dänemark) Öffnen
Ausbruch des Dreißigjährigen Kriegs hielt er mit dem Herzog Friedrich von Holstein zur Partei des Kaisers, wurde Oberst der niedersächsischen Kreistruppen und suchte mit vieler Klugheit den Schauplatz des Kriegs möglichst vom Stiftsland fern zu halten
0% Meyers → 4. Band: China - Distanz → Hauptstück: Seite 0786, Deutsche Sprache (die niederdeutschen Mundarten) Öffnen
sichere Angaben über Untermundarten und deren Gebiet machen. Man unterscheidet gewöhnlich zwei Mundarten: die westfälische, westlich der Weser, und die eigentlich niedersächsische, zwischen Weser und Elbe und in den okkupierten slawischen Gegenden
0% Meyers → 4. Band: China - Distanz → Hauptstück: Seite 0815, Deutschland (Volksstämme) Öffnen
in der evangelischen Kirche. Auch die strenge, ausschließende Richtung des Katholizismus kann in wenig Teilen Deutschlands größer sein als im Münsterland und in Paderborn. Der Niedersachse, der Hannover, Schleswig-Holstein, Braunschweig bewohnt, hat
0% Drogisten → Erster Theil → Einleitung: Seite 0014, Einleitung Öffnen
leitet man das Wort von "trocken", plattdeutsch "droeg", ab. Auch das englische "drugs" (Apothekerwaaren) hat mit dem niedersächsischen "droeg" so viele Klangähnlichkeit, dass die Annahme nicht unberechtigt erscheint, beide Worte hätten denselben Stamm
0% Brockhaus → 5. Band: Deutsche Legion - Elekt[...] → Hauptstück: Seite 0030, Deutsche Mundarten Öffnen
.« Auf solchen alten Stammeseinheiten beruhen die Hauptgruppen der D. M. bis auf den heutigen Tag. Noch heute scheiden wir wie vor 1½ Jahrtausenden Bayrisch, Schwäbisch-Alamannisch, Fränkisch, Thüringisch und Sächsisch (d. h. Niedersächsisch, s. d
0% Brockhaus → 5. Band: Deutsche Legion - Elekt[...] → Hauptstück: Seite 0096, Deutsches Volk Öffnen
94 Deutsches Volk von ihnen hatte den Angelsachsen, als diese noch in Schleswig-Holstein saßen, zugehört, und noch heute stehen die Niedersachsen, zumal die Küstenbewohner, den Engländern in gewisser Beziehung näher als den Hochdeutschen. Nach
0% Meyers → Schlüssel → Schlüssel: Seite 0014, Geschichte: Deutschland (historische Orte) Öffnen
Moravia Münster (Hochstift) Nassau (Herzogth.) Naumburg (Hochstift) Neiße (Fürstenth.) Nellenburg Netzedistrikt Neumark Niederrheinischer Kreis Niedersachsen Nordalbingia Norderdithmarschen, s. Dithmarschen Norddeutscher Bund Nordmark, s
0% Meyers → 4. Band: China - Distanz → Hauptstück: Seite 0511, Dänemark (Geschichte: neuere Zeit) Öffnen
Schweden im Frieden von Knäröd 1613: 1 Mill. Thlr. bezahlen mußte. Aber als er sich in die deutschen Angelegenheiten mischte und als Kreishauptmann von Niedersachsen an der Spitze der protestantischen Stände in Norddeutschland 1625 dem Kaiser
0% Meyers → 4. Band: China - Distanz → Hauptstück: Seite 0870, Deutschland (Geschichte 1618-1634. Dreißigjähriger Krieg) Öffnen
niedersächsischen Kreises, hierdurch in ihrem Besitzstand bedroht, sich unter der Führung des Königs Christian von Dänemark zur Abwehr rüsteten, wurden die Pläne Ferdinands deutlicher kund. Er stellte nun selbst mit Hilfe Wallensteins ein Heer
0% Meyers → 7. Band: Gehirn - Hainichen → Hauptstück: Seite 0139, Georg (Brandenburg, Braunschweig, Griechenland) Öffnen
aus. Während des Dreißigjährigen Kriegs kämpfte er 1626 bis 1630 in kaiserlichen Diensten unter Wallenstein, dann in Italien; doch verband er sich 1631 mit Gustav Adolf und wurde von diesem zum Kriegsobersten des niedersächsischen Kreises und nach
0% Meyers → 10. Band: Königshofen - Luzon → Hauptstück: Seite 0555, von Lauenburg bis Lauenburg Öffnen
. nebst Niedersachsen und stiftete die Linie Sachsen-L. Das Recht der Kur, anfangs von den Herzögen von Sachsen-L. und Sachsen-Wittenberg ausgeübt, wurde 1356 vom Kaiser Karl IV. ausschließlich der jüngern Linie zugesprochen; doch traten jene auch später
0% Meyers → 11. Band: Luzula - Nathanael → Hauptstück: Seite 0203, von Mansfelder Kupferschiefer bauende Gewerkschaft bis Manstein Öffnen
beschenkt wurde. Mit 12,000 Mann in England geworbener Truppen kam er im Februar 1625 wieder nach dem Festland, zunächst nach den Niederlanden, dann an die untere Elbe. Nach Beginn des niedersächsischen Kriegs brach M. im Februar 1626 mit 12,000 Mann
0% Meyers → 12. Band: Nathusius - Phlegmone → Hauptstück: Seite 0363, Oldenburg (Großherzogtum: Areal, Bevölkerung, Landwirtschaft etc.) Öffnen
niedersächsischen, in der Marsch vom friesischen, im Fürstentum Lübeck vom niedersächsischen, im Fürstentum Birkenfeld vom fränkischen Stamm. Am 1. Dez. 1885 waren im Herzogtum O. 198,659 Evangelische (meist Lutheraner), 66,463 Katholiken, 1043 andre Christen
0% Meyers → 15. Band: Sodbrennen - Uralit → Hauptstück: Seite 0411, von Stygisch bis Styrax Öffnen
selbständigen Arbeiten erwähnen wir: eine Darstellung des Verhältnisses der Stadt Osnabrück zum Stift (Hannov. 1824); "Geschichte des Hochstifts Osnabrück" (Bd. 1 u. 2, das. 1853-1872; Bd. 3, 1882); "Wesen und Verfassung der Landgemeinden in Niedersachsen
0% Meyers → 15. Band: Sodbrennen - Uralit → Hauptstück: Seite 0711, von Tilos bis Timäos Öffnen
711 Tilos - Timäos. über den Herzog von Braunschweig ward T. vom Kaiser in den Grafenstand erhoben. Er blieb zunächst in Niedersachsen stehen, wo er die gewaltsame Restitution der protestantischen Bistümer und Klöster an die katholische Kirche
0% Meyers → 18. Band: Jahres-Supplement 1890[...] → Hauptstück: Seite 0545, Kulturgeschichtliche Litteratur (europäische Urgeschichte) Öffnen
verschiedene Gelehrte mitarbeiten, so von Alb. Voß und G. Stimming bearbeitet die »Vorgeschichtlichen Altertümer aus der Mark Brandenburg« (2. Ausg., Berl. 1890), so läßt der Historische Verein für Niedersachsen durch A. v. Oppermann einen »Atlas
0% Brockhaus → 3. Band: Bill - Catulus → Hauptstück: Seite 0410, von Brak bis Brakteaten Öffnen
vertieft erscheint. Ihren Ursprung haben die B. um die Mitte des 12. Jahrh. am Harze und in Thüringen genommen (Goslar, Halberstadt, Magdeburg); sie verbreiteten sich dann über ganz Ober- und Niedersachsen, bis nach Preußen. Am Rhein wurden sie nicht
0% Meyers → 8. Band: Hainleite - Iriartea → Hauptstück: Seite 0646, von Hohlwurz bis Hojeda Öffnen
. In Niedersachsen blieb eine lange H. bei den Frauen der niedern Stände noch bis ins 18. Jahrh. als schwarzer Regenmantel im Gebrauch. ^[Abb.: Burgundischer Fürst in der Hoike.] Hojeda (Ojeda), Alonso de, span. Entdecker, geb. 1471 in Andalusien
0% Meyers → 11. Band: Luzula - Nathanael → Hauptstück: Seite 0890, von Munychion bis Münzfuß Öffnen
. Auf dem Frankfurter Reichstag von 1571 überwies man das Münzwesen den Kreisen, und es wurden der kurrheinische, oberrheinische und westfälische, der ober- und niedersächsische sowie der bayrische, schwäbische und fränkische Kreis in Bezug auf den M
0% Brockhaus → 8. Band: Gilde - Held → Hauptstück: Seite 0704, Hamburg Öffnen
Freimaurerlogen (Große Loge von H., Provinzialloge von Niedersachsen, Loge Globus und die Logen des eklektischen Bundes). Wohlthätigkeitsanstalten. Das alte allgemeine Krankenhaus in St. Georg (1823) und das neue in Eppendorf (1890) für 1360 Kranke
0% Meyers → 1. Band: A - Atlantiden → Hauptstück: Seite 0896, von Ärztliche Vereine bis As Öffnen
Entschließung Vereine gebildet, welche in Ermangelung einer offiziellen Instanz dieselben Zwecke verfolgen wie die erwähnten: 1) das Zentralorgan der ärztlichen Vereine in Rheinland, Westfalen und Lothringen, gegründet 1865; 2) der Niedersächsische
0% Meyers → 2. Band: Atlantis - Blatthornkäf[...] → Hauptstück: Seite 0288, von Balikesri bis Balkan Öffnen
und erster Landmeister daselbst. Aus einer niedersächsisch-märkischen Familie gebürtig, ward er 1230 vom Hochmeister Hermann von Salza auf Bitten Herzog Konrads von Masovien mit etwa 100 Rittern zur Eroberung Preußens abgesandt, erbaute die Ordensburg Thorn
0% Meyers → 2. Band: Atlantis - Blatthornkäf[...] → Hauptstück: Seite 0318, von Banff bis Bangela Öffnen
318 Banff - Bangela. Tode des Königs zum Feldmarschall der Krone Schweden und des niedersächsischen Kreises ernannt, sammelte er 1634 ein Korps von 16,000 Mann, stieß in Böhmen zu dem kursächsischen Heer und rückte vor Prag, mußte sich aber
0% Meyers → 2. Band: Atlantis - Blatthornkäf[...] → Hauptstück: Seite 0422, von Basel bis Baseler Konzil Öffnen
der französischen Republik; zwischen Süd- und Norddeutschland ward (17. Mai) eine Demarkationslinie gezogen, durch welche der westfälische Kreis, Ober- und Niedersachsen, Franken, die Oberpfalz, Hessen-Kassel und Hessen-Darmstadt und der an beiden
0% Meyers → 2. Band: Atlantis - Blatthornkäf[...] → Hauptstück: Seite 0794, von Berthelsdorf bis Berthold Öffnen
in Niedersachsen, wurde 1196 zum Erzbischof Hartwig von Bremen und von diesem als Bischof zu den Letten geschickt. Von ihnen vertrieben, kehrte er bald
0% Meyers → 2. Band: Atlantis - Blatthornkäf[...] → Hauptstück: Seite 0795, von Berthold bis Berthoud Öffnen
795 Berthold - Berthoud. mit Kreuzfahrern aus Niedersachsen nach Livland zurück, um das Christentum mit Gewalt der Waffen zu verbreiten, wurde aber 1198 in einem Treffen erschlagen. Erst unter Bertholds Nachfolger Albrecht gelang es, die Letten
0% Meyers → 2. Band: Atlantis - Blatthornkäf[...] → Hauptstück: Seite 0921, Bier (Statistisches) Öffnen
von 1079 den Hopfen als Bierzusatz, und man weiß, daß damals in Bayern, Franken, Niedersachsen vielfach Hopfenbau getrieben wurde. Allmählich kam die Kunst des Bierbrauens aus den Klöstern, wo man schon das stärkere Paterbier von dem schwächern
0% Meyers → 2. Band: Atlantis - Blatthornkäf[...] → Hauptstück: Seite 0966, von Birkenbeine bis Birkenwasser Öffnen
alles für den Papst, die Geistlichkeit und die fremden Monarchen Unangenehmen; sein "Guelfis, oder Niedersächsischer Lorbeerhain" (das. 1669) eine ähnliche Verherrlichung des Hauses Braunschweig. Seine theoretischen Ansichten von Poesie und Rhetorik
0% Meyers → 3. Band: Blattkäfer - Chimbote → Hauptstück: Seite 0283, von Bourget, Lac du bis Bourgoing Öffnen
niedersächsischen Kreises in Hamburg und 1792 in Madrid, welchen Posten er nach der Kriegserklärung Spaniens 1793 verlassen mußte. Nachdem er eine Zeitlang in Zurückgezogenheit gelebt, ward er von Napoleon I. als Gesandter 1800 nach Kopenhagen, 1801 nach
0% Meyers → 3. Band: Blattkäfer - Chimbote → Hauptstück: Seite 0285, von Bourrade bis Boussingault Öffnen
ernannte. Er begleitete denselben auf seinen Feldzügen, wurde aber 1802 plötzlich entlassen, angeblich wegen finanzieller Operationen. Auf Fouchés Verwendung 1804 als außerordentlicher Geschäftsträger beim niedersächsischen Kreis nach Hamburg geschickt
0% Meyers → 3. Band: Blattkäfer - Chimbote → Hauptstück: Seite 0359, Braunschweig (Herzogtum: Lage, Größe, Bevölkerung) Öffnen
Kirchengemeinde zu Braunschweig steht unter der Leitung eines Presbyteriums, das an den Synodalversammlungen der konföderierten reformierten Kirchen Niedersachsens teilnimmt und nach den Beschlüssen dieser Versammlungen zu verfahren hat
0% Meyers → 3. Band: Blattkäfer - Chimbote → Hauptstück: Seite 0362, Braunschweig (Finanzen etc.; Geschichte) Öffnen
silbernes Pferd in rotem Felde (das alte Zeichen Niedersachsens). Vollständiger enthält es noch die Embleme für B. (zwei übereinander schreitende goldene, blau bewehrte Leoparden mit ausgeschlagenen blauen Zungen) und Lüneburg (einen blauen, rot
0% Meyers → 3. Band: Blattkäfer - Chimbote → Hauptstück: Seite 0367, von Braunschweig-Bevern bis Braunschweiger Grün Öffnen
); Dürre, Braunschweigs Entstehung und städtische Entwickelung (das. 1857); Derselbe, Geschichte der Stadt B. im Mittelalter (Wolfenb. 1875); Heusinger, Geschichte der Residenzstadt B. 1806-31 (das. 1861); "Die Chroniken der niedersächsischen Städte", Bd. 1
0% Meyers → 3. Band: Blattkäfer - Chimbote → Hauptstück: Seite 0385, Bremen (Staat) Öffnen
., in der Periode von 1867 bis 1871 jährlich 2,8 Proz. Von der Bevölkerung, die zum niedersächsischen Stamm gehört und die plattdeutsche Mundart spricht, sind nur etwa 74 Proz. Staatsangehörige, 26 Proz. dagegen Fremde, vorzugsweise Hannoveraner
0% Meyers → 3. Band: Blattkäfer - Chimbote → Hauptstück: Seite 0584, von Buckau bis Buckingham Öffnen
evang. Einwohner. B. ist Sitz der Oberbehörden des Landes (Regierung, Rentkammer, Konsistorium) und eines Land-, Schwur- und Amtsgerichts sowie der Niedersächsischen Kreditbank. Die ehemaligen Festungswerke sind abgebrochen und in schöne Parkanlagen
0% Meyers → 4. Band: China - Distanz → Hauptstück: Seite 0087, von Christfest bis Christian Öffnen
. Während des Dreißigjährigen Kriegs ließ er sich in ein Bündnis mit Dänemark ein, übernahm 1626 beim niedersächsischen Kriegsheer ein Kommando, kämpfte in der Schlacht an der Dessauer Brücke mit, wurde dann von Wallenstein geschlagen und verjagt
0% Meyers → 4. Band: China - Distanz → Hauptstück: Seite 0089, Christian (Könige von Dänemark) Öffnen
dagegen so unglücklich für C., daß er im Frieden zu Brömsebro sehr bedeutende Abtretungen in den übersundischen Landen machen mußte. Auch seine Beteiligung am Dreißigjährigen Krieg (s. d.), in welchem er an der Spitze der niedersächsischen Stände 1625 den
0% Meyers → 4. Band: China - Distanz → Hauptstück: Seite 0766, von Deutsche Morgenländische Gesellschaft bis Deutsche Mythologie Öffnen
der Völker wie jedes Einzelnen lenkten. Von Donar und Ziu wissen wir weniger; vielleicht fällt mit dem letztern der in einer niedersächsischen Abrenuntiatio vorkommende Gott Saxnôt ("Schwertgenosse"), wohl ein Kriegsgott, zusammen. Ein friesischer Gott
0% Meyers → 4. Band: China - Distanz → Hauptstück: Seite 0783, Deutsche Sprache (die oberdeutschen Mundarten) Öffnen
Rhein und wendet sich südwestlich, nunmehr nicht das Niedersächsische, sondern das Niederfränkische (Niederländische) vom Niederdeutschen scheidend. Sie zieht sich über Odenkirchen, östlich bei Erkelenz vorbei, über Linnich nach Aachen, doch so
0% Meyers → 4. Band: China - Distanz → Hauptstück: Seite 0814, Deutschland (Sprache und Volksstämme) Öffnen
nördlichen Tieflandes und selbst eines Teils des nordwestlichen Berglandes, und in die das übrige D. bewohnenden hochdeutschen Stämme einteilen kann. Zu den Niederdeutschen gehören die Friesen, Niederrheinländer, Westfalen und Niedersachsen, Nachkommen
0% Meyers → 4. Band: China - Distanz → Hauptstück: Seite 0862, Deutschland (Geschichte 1474-1500. Maximilian I.) Öffnen
. westfälische, der niedersächsische u. der obersächsische Kreis (s. die einzelnen Artikel). Böhmen mit seinen Nebenländern und die Schweiz blieben ganz außerhalb der Reichsverfassung. Letztere weigerte sich, den ewigen Landfrieden anzunehmen und sich
0% Meyers → 5. Band: Distanzgeschäft - Faidh[...] → Hauptstück: Seite 0007, von Dithyrambos bis Dittersbach Öffnen
teilte das Land der D. das Schicksal Holsteins. Beglaubigte Nachrichten und Überlieferungen zur Geschichte Dithmarschens verdanken wir zunächst Johann Adolfi, genannt Neocorus (d. h. Köster, geb. 1559, gest. 1629), dessen in niedersächsischer Sprache
0% Meyers → 5. Band: Distanzgeschäft - Faidh[...] → Hauptstück: Seite 0136, Dreißigjähriger Krieg (Ende und Folgen des Kriegs) Öffnen
III. (Wien 1865, 2 Bde.); Opel, Der niedersächsisch-dänische Krieg (Halle 1872-78, Bd. 1 u. 2); Stieve, Der Ursprung des Dreißigjährigen Kriegs (Münch. 1876 ff.); La Roche, Der Dreißigjährige Krieg vom militärischen Standpunkt beleuchtet (Schaffh.
0% Meyers → 5. Band: Distanzgeschäft - Faidh[...] → Hauptstück: Seite 0158, von Drossel bis Droste-Hülshoff Öffnen
Katholiken). D. ist seit 1252 Stadt und verteidigte sich 1477 glücklich gegen Hans von Sagan. Drost, im Mittelalter in Niedersachsen der adlige Verwalter (Landrat) eines Bezirks oder einer Vogtei, der den Landesherrn vertrat; in Hannover (Landdrost
0% Meyers → 5. Band: Distanzgeschäft - Faidh[...] → Hauptstück: Seite 0396, von Einungsämter bis Einzelhaft Öffnen
. In ersterer Beziehung ist z. B. an die E. der Hugenotten in Preußen und an die E. von Niederländern, Niedersachsen und Westfalen in Schlesien und Polen zu erinnern. Über das bei der E. zu beobachtende Verfahren wie über die Bedingungen, die der um
0% Meyers → 5. Band: Distanzgeschäft - Faidh[...] → Hauptstück: Seite 0909, von Eulenburg bis Eulenspiegel Öffnen
, bekannter deutscher Schalksnarr, zu Kneitlingen bei Schöppenstädt im Braunschweigischen gegen Ende des 13. Jahrh. geboren, zog, von früher Jugend auf lose Streiche spielend, in der Welt umher, erst im Niedersächsischen und Westfälischen, dann auch
0% Meyers → 5. Band: Distanzgeschäft - Faidh[...] → Hauptstück: Seite 0910, Euler Öffnen
(nicht niedersächsisch), aus Servais Kruffters Offizin (photolithographische Nachbildung, Berl. 1865). Eine Bearbeitung des Stoffes in Versen gab Fischart ("Der E. reimenweis", Frankf. 1571). Übersetzt wurde das Volksbuch ins Böhmische, Polnische
0% Meyers → 6. Band: Faidit - Gehilfe → Hauptstück: Seite 0134, Ferdinand (deutsche Kaiser, Anhalt, Bayern) Öffnen
den Religionskrieg nach Deutschland. Die rücksichtslose Durchführung des geistlichen Vorbehalts und die Wiederherstellung der katholischen Stifter durch Tilly rief den niedersächsisch-dänischen Krieg hervor, für den F. ein eignes kaiserliches Heer
0% Meyers → 6. Band: Faidit - Gehilfe → Hauptstück: Seite 0631, von Fraxinus bis Fredegunde Öffnen
). Frecke (Frû F., d. h. Frau F.), ein sagenhaftes Wesen Niedersachsens, der Frau Holle Obersachsens entsprechend; vgl. Frigg. Fredaine (franz., spr. frödähn), lustiger, ausgelassener Streich, Jugendstreich, besonders Liebesabenteuer
0% Meyers → 6. Band: Faidit - Gehilfe → Hauptstück: Seite 0655, Freimaurerei (Entwickelung in Deutschland) Öffnen
, Übergang, Heimat, Vollendung). Im J. 1803 wurden die sechs Erkenntnisstufen auf eine reduziert. Eine noch entschiedenere und bedeutsamere Umgestaltung erfuhr die Große Loge von Niedersachsen zu Hamburg, ursprünglich eine englische Provinzialloge
0% Meyers → 6. Band: Faidit - Gehilfe → Hauptstück: Seite 0736, von Friesland bis Frijs-Frijsenborg Öffnen
sie in den "Merseburger Sprüchen", als Frû Frecke trat sie noch lange in Niedersachsen in derselben Rolle wie sonst Frau Holle aus. Unter den Namen Fuik, Frick fanden Kuhn und Schwartz noch Überreste ihres Kultus in den "Zwölften" (s. d.), auch Sagen
0% Meyers → 6. Band: Faidit - Gehilfe → Hauptstück: Seite 0889, von Gand bis Ganerbschaft Öffnen
. Vgl. Harenberg, Historia ecclesiae Gandersheimensis diplomatica (Hannov. 1734); Hase, Mittelalterliche Baudenkmäler Niedersachsens, Bd. 3 (das. 1870); Brakebusch, Führer durch G. (1882). Gandharwa, in der ind. Mythologie eine Klasse niederer Götter
0% Meyers → 7. Band: Gehirn - Hainichen → Hauptstück: Seite 0182, von Germanische Sprachen bis Germanisten Öffnen
romanischer Wörter die englische Sprache. Die Sprache der in Deutschland zurückgebliebenen Sachsen, das Altsächsische, setzt sich in den heutigen niedersächsischen oder plattdeutschen Mundarten fort. Westlich daran grenzt das Fränkische, die Sprache
0% Meyers → 7. Band: Gehirn - Hainichen → Hauptstück: Seite 0849, von Grotefend bis Groth Öffnen
die römischen Legionen, deren unterlassene Zusammenfassung in einem Werk noch der Veröffentlichung harrt. Seine historischen Untersuchungen sind meistens in der "Zeitschrift des Historischen Vereins für Niedersachsen" (1850-74) enthalten; außer
0% Meyers → 7. Band: Gehirn - Hainichen → Hauptstück: Seite 0949, von Güterschaffner bis Gute Werke Öffnen
- und Fideikommißgüter mit sich, daß sie von dem ehelichen Güterrecht nur, insoweit es sich um ihre Nutzung handelt, ergriffen werden. Die allgemeine Gütergemeinschaft findet sich besonders in den fränkischen und niedersächsischen Gegenden
0% Meyers → 8. Band: Hainleite - Iriartea → Hauptstück: Seite 0008, von Haläsa bis Halberstadt (Fürstentum) Öffnen
Westfälischen Frieden bis 1807 kurbrandenburg. Fürstentum im niedersächsischen Kreis, umfaßte mit der Grafschaft Regenstein, die 1671 dazu geschlagen wurde, einen Flächenraum von 1820 qkm mit 119,400 Einw. Das Fürstentum H. war aus dem gleichnamigen Bistum (s
0% Meyers → 8. Band: Hainleite - Iriartea → Hauptstück: Seite 0045, Hamburg (Geschichte) Öffnen
, den Prediger Krumbholz an der Spitze, riefen jedoch ihren Anführer Mayer, den die kaiserlichen Kommissare aus der Stadt verwiesen hatten, zurück und setzten 1708 den Rat ab. Der Herzog von Braunschweig und die Direktoren des niedersächsischen Kreises
0% Meyers → 8. Band: Hainleite - Iriartea → Hauptstück: Seite 0067, Handarbeiten, weibliche (Geschichtliches) Öffnen
der christlichen Klöster sind bekannt. England (opus anglicanum) war hochberühmt, ganz Niedersachsen ist reich an solchen Werken. Aber auch in der häuslichen Arbeit war es Ehrensache jedes Mädchens, den Schmuck seiner Ausstattung, wenn nicht das ganze Material
0% Meyers → 8. Band: Hainleite - Iriartea → Hauptstück: Seite 0121, Hanf (Anbau, Zubereitung) Öffnen
, Sünderhanf, tauber H. genannt werden, bei dünnerm Stengel eine feinere Faser liefern als die weiblichen Pflanzen, die man auch Hanf in, in Niedersachsen Helling, im Österreichischen Bösling, Bästling, in Preußen Hanfhenne oder Hanfhinne, sonst auch
0% Meyers → 8. Band: Hainleite - Iriartea → Hauptstück: Seite 0132, Hannover (Bodenprodukte, Industrie u. Handel, polit. Einteilung etc.; Geschichte) Öffnen
Preußen einverleibten Königreichs H. fällt mit der des Herzogtums Braunschweig (s. d.) zusammen. Den Kern beider Länder bilden die welfischen Allodialgüter in Niedersachsen, die 1235 unter der Benennung Herzogtum Braunschweig-Lüneburg als ein deutsches
0% Meyers → 8. Band: Hainleite - Iriartea → Hauptstück: Seite 0140, Hannover (Stadt) Öffnen
der Beghinenturm, ein Überbleibsel der alten, 1357 angelegten Befestigungen; das 1856 von Hase im romanischen Stil erbaute Museum mit Sammlungen des Historischen Vereins für Niedersachsen, der Naturhistorischen Gesellschaft und der an Gemälden
0% Meyers → 8. Band: Hainleite - Iriartea → Hauptstück: Seite 0141, von Hannöversch-Münden bis Hanoteau Öffnen
. 1874); "Urkundenbuch der Stadt H.", herausgegeben vom Historischen Verein für Niedersachsen (das. 1860 ff.); Jugler, Aus Hannovers Vorzeit (das. 1876); Hartmann, Geschichte der Residenzstadt H. (das. 1880); Unger, H., Führer durch die Stadt
0% Meyers → 8. Band: Hainleite - Iriartea → Hauptstück: Seite 0193, Harz (Gebirge: Klimatisches, Bewohner etc.) Öffnen
ebenfalls wesentlich fränkische Bergleute in Menge angesiedelt. Auf dem Unterharz und an dessen Süd- und Ostrand ist der thüringische Stamm zu Hause; den Westen, Nordwesten und größtenteils auch den ganzen Norden bewohnt der niedersächsische Stamm. Berg
0% Meyers → 8. Band: Hainleite - Iriartea → Hauptstück: Seite 0282, von Hegemeister bis Hegergut Öffnen
niedersächsischer Bauerngüter, deren Besitzer (Hegermänner) früher gewisse Dienste an den Grundherrn (Hegerherrn, Hegerjunker) zu leisten sowie Zehnten und Erbzins an denselben zu
0% Meyers → 8. Band: Hainleite - Iriartea → Hauptstück: Seite 0577, Historische Vereine (im Ausland) Öffnen
); 1834 die "Schleswig-Holstein-Lauenburgische Gesellschaft für Sammlung und Erhaltung vaterländischer Altertümer" in Kiel und der "Wetzlarische Verein für Geschichte und Rechtsaltertümer"; 1835 der "Historische Verein für Niedersachsen" in Hannover
0% Meyers → 8. Band: Hainleite - Iriartea → Hauptstück: Seite 0602, von Hodeget bis Hödeken Öffnen
von Kaffee, der in großen Pflanzungen bis in die Umgebung von Sana gebaut wird, dann von Häuten, Vieh, Früchten, Perlmutterschalen u. a. Hödeken ("Hütchen"), Name eines Hausgeistes in Niedersachsen, so genannt nach dem eigentümlichen Spitzhut
0% Meyers → 8. Band: Hainleite - Iriartea → Hauptstück: Seite 0654, von Holdheim bis Holland Öffnen
, kaiserlicher Feldmarschall, geb. 1599 auf Fünen, trat in dänische Kriegsdienste und kämpfte als Oberst 1626-27 im niedersächsischen Krieg in Deutschland gegen die Kaiserlichen, die ihn im Juli bei Bernstein gefangennahmen. 1628 losgekauft, half
0% Meyers → 8. Band: Hainleite - Iriartea → Hauptstück: Seite 0678, von Holzasbest bis Holzbohrer Öffnen
, Die Holzarchitektur des Mittelalters (Berl. 1856); Liebold, Die mittelalterliche Holzarchitektur in Niedersachsen (Halle 1874); Lehfeldt, Die H. (Berl. 1880); Lübke, Geschichte der Renaissance in Deutschland (2. Aufl., Stuttg. 1881, 2 Bde.); Cuno und Schäfer
0% Meyers → 8. Band: Hainleite - Iriartea → Hauptstück: Seite 0720, von Hormisdas bis Horn Öffnen
tragen, ähnlich den Brautkronen, wie sie sich noch in einigen Gegenden Niedersachsens, in Livland und Kurland erhalten haben. Hormus, Insel, s. Ormus. Hormuzan (Harmosan), pers. Satrap von Susiana, ward 640 n. Chr. nach tapferer Verteidigung
0% Meyers → 8. Band: Hainleite - Iriartea → Hauptstück: Seite 0731, von Horsham bis Horst Öffnen
überhaupt, vorzüglich in Niedersachsen ein Gehölz auf freiem Feld (auch Hörst und Höst); ein vom Wasser zusammengeführter Haufe Sand oder Erde, ein im Moorland liegender Platz oder Hügel, der auch in nassen Jahren trocken bleibt. In der Jägersprache heißt H
0% Meyers → 8. Band: Hainleite - Iriartea → Hauptstück: Seite 0775, von Hugo von Montfort bis Huhn Öffnen
. 1097 in der Nähe von Ypern in Flandern (nach andern in Niedersachsen aus dem Haus der Grafen von Blankenburg), begab sich, in einem Alter von 18 Jahren bereits Mönch, mit dem Archidiakonus Hugo von Halberstadt nach Paris, wo er sich unter
0% Meyers → 8. Band: Hainleite - Iriartea → Hauptstück: Seite 0998, von Interim aliquid fit bis Inter jocos et seria Öffnen
, seine Vorschriften; es blieb eine Maßregel auf dem Papier. Geradezu verweigert wurde die Annahme des I. von dem gefangenen Kurfürsten Johann Friedrich, den jungen hessischen Landgrafen, den protestantischen Ständen und Städten Niedersachsens
0% Meyers → 9. Band: Irideen - Königsgrün → Hauptstück: Seite 0221, von Jirmilik bis Joachim Öffnen
. 13. Jan. 1505, kämpfte 1522 als Hauptmann des niedersächsischen Kreises rühmlich gegen die Türken und folgte seinem Vater 1535 als Herr der Alt- und Mittelmark, während sein Bruder Johann die Neumark erhielt. Er führte 1539 die Reformation in seinem
0% Meyers → 9. Band: Irideen - Königsgrün → Hauptstück: Seite 0573, Kartoffel (Produktion und Handel, Kulturgeschichtliches) Öffnen
), Westfalen, Niedersachsen und Braunschweig; aber erst um 1740 verbreitete sie sich bei Leipzig und nicht viel früher durch eingewanderte Pfälzer in Preußen. Der Siebenjährige Krieg zeigte den Nutzen der K., ohne welche auch die Not und das Elend
0% Meyers → 9. Band: Irideen - Königsgrün → Hauptstück: Seite 0953, von Kolomna bis Kolonialrecht Öffnen
die erblichen Laten- oder Hobgüter am Niederrhein und in Westfalen, die ebenfalls erblichen Meiergüter in Niedersachsen und in Westfalen, die Schillingsgüter im Lüneburgischen und in der Grafschaft Hoya, die Erbpachtgüter in Sachsen, Thüringen
0% Meyers → 10. Band: Königshofen - Luzon → Hauptstück: Seite 0002, von Königskanal bis Königsrinde Öffnen
General Rekowitz bei Zeitz und zwang den Kurfürsten zum Waffenstillstand und zur Räumung von Leipzig und Torgau. Nach mehreren Zügen durch Sachsen, die Pfalz, Niedersachsen und Westfalen vereinigte er sich 1648 in Franken mit Wrangel, entschied den
0% Meyers → 10. Band: Königshofen - Luzon → Hauptstück: Seite 0008, von Konkordienbuch bis Konkret Öffnen
, während Niedersachsen und Württemberg streng lutherisch blieben. Zunächst wurde auf einem 1576 zu Torgau gehaltenen Konvent, an dem Jakob Andrea (s. d.) aus Tübingen, Martin Chemnitz aus Braunschweig, David Chyträus, Andreas Musculus und Christoph Körner
0% Meyers → 10. Band: Königshofen - Luzon → Hauptstück: Seite 0185, Kreis Öffnen
, niedersächsische, oberrheinische, österreichische, schwäbische u. niederrheinisch-westfälische K.
0% Meyers → 10. Band: Königshofen - Luzon → Hauptstück: Seite 0517, von Lappentaucher bis Lappland Öffnen
Stadtrechte vom Jahr 1497" (das. 1846); das "Hamburger Urkundenbuch" (das. 1842, Bd. 1), in welchem er die Urkunden des von ihm aufgefundenen Archivs des ehemaligen Domkapitels veröffentlichte; die "Hamburger Chroniken" in niedersächsischer Sprache
0% Meyers → 10. Band: Königshofen - Luzon → Hauptstück: Seite 0554, von Laudes bis Lauenburg Öffnen
Zeitgenossen (das. 1880). Lauenburg (Sachsen-L.), ein ehemaliges Herzogtum in Niedersachsen, auf dem rechten Elbufer, grenzt im W. an Hamburg und Holstein, im N. an letzteres, an das Gebiet von Lübeck und an das mecklenburg-strelitzische
0% Meyers → 10. Band: Königshofen - Luzon → Hauptstück: Seite 0818, von Lipnik bis Lippe Öffnen
(im Mittel 9,4° C.). Das Areal des Fürstentums beträgt 1220,01 qkm (22,16 QM.), die Bevölkerung (1885) 123,212 Einw. Dieselbe gehört zum niedersächsisch-westfälischen Stamm; die Sprache der Landbevölkerung ist die plattdeutsche. Dem religiösen
0% Meyers → 10. Band: Königshofen - Luzon → Hauptstück: Seite 0948, von Lübeck (oldenburg. Fürstentum) bis Lübisches Recht Öffnen
Ebene. Die Bevölkerung ist niedersächsischen Stammes und bekennt sich fast ausschließlich zur evangelischen Kirche. Das Fürstentum, von der Ostholsteinischen und der Eutin-Lübecker Bahn durchschnitten, zerfällt in die Stadtgemeinde Eutin und die Ämter
0% Meyers → 11. Band: Luzula - Nathanael → Hauptstück: Seite 0108, von Maia bis Maikäfer Öffnen
oder Maierhof heißt; in Niedersachsen und Westfalen Besitzer eines Bauernguts (Maierguts), welcher kein volles Eigentumsrecht an seinem Gut hat, sondern dem Gutsherrn einen jährlichen Zins (Maierzins) zu entrichten verpflichtet ist, auch nach Ablauf
0% Meyers → 11. Band: Luzula - Nathanael → Hauptstück: Seite 0151, Malerei (Aufschwung im 13.-15.Jahrhundert) Öffnen
. Von den verschiedenen Malerschulen der ersten Zeit sind wenig Spuren zurückgeblieben: in Böhmen die merkwürdigen Wandmalereien auf dem Schloß Karlstein (s. d.) bei Prag, in Niedersachsen die Wandmalereien im Braunschweiger Dom, am Rhein die Wandmalereien
0% Meyers → 11. Band: Luzula - Nathanael → Hauptstück: Seite 0247, von Marienflachs bis Marienkäfer Öffnen
zuerst in Goslar, dann in Niedersachsen und Westfalen geprägt. In Goslar wurde der M. achtlötig, 80 auf die rauhe Mark, ausgeprägt; doch schon 1550 war er um die Hälfte schlechter. Um 1700 hörte das Prägen desselben fast allgemein auf, und nur
0% Meyers → 11. Band: Luzula - Nathanael → Hauptstück: Seite 0386, Mecklenburg (Gewässer etc.; Klima; Bevölkerung) Öffnen
anderer Glaubensbekenntnisse. Die Landbevölkerung Mecklenburgs besteht aus germanisierten Slawen; die Bevölkerung der Städte gehört fast ganz und der Adel des Landes vorwiegend dem niedersächsischen Stamm an. Die Mundart des Volkes
0% Meyers → 11. Band: Luzula - Nathanael → Hauptstück: Seite 0861, Müller (Altertumsforscher, Theologen, Philologen) Öffnen
Sprache und Litteratur und ward 1845 zum Professor ernannt. Er veröffentlichte: "Geschichte und System der altdeutschen Religion" (Götting. 1844), eine Ausgabe des Heinrich von Müglin (das. 1848), "Niedersächsische Sagen und Märchen" (mit Schambach
0% Meyers → 11. Band: Luzula - Nathanael → Hauptstück: Seite 0914, von Müsen bis Museum Öffnen
für poetische Versuche, unter denen zu nennen sind: die "Poesien der Niedersachsen" von Weichmann (Hamb. 1721-36, 6 Bde.), welche Hagedorns Jünglingsgaben aufnahmen; die "Belustigungen des Verstandes und Witzes" von Schwabe (Leipz. 1741-45, 8 Bde
0% Meyers → 12. Band: Nathusius - Phlegmone → Hauptstück: Seite 0366, Oldenburg (Großherzogtum: Geschichte) Öffnen
letzterer vom Kaiser die Belehnung mit O. und Delmenhorst erlangte. Er beförderte die Reformation in seinem Land, hob die Klöster auf, zog die geistlichen Güter ein, schloß sich aber, als die Kaiserlichen 1547 in Niedersachsen eindrangen, an diese an
0% Meyers → 12. Band: Nathusius - Phlegmone → Hauptstück: Seite 0687, von Pappenschere bis Papst Öffnen
und Wolfseck, 15.-30. Nov.) den Bauernaufstand in dem über die bayrische Pfandherrschaft und die katholische Gegenreformation erbitterten Oberösterreich, nahm hierauf an dem niedersächsisch-dänischen Krieg teil und ward nach Wallensteins erster Abdankung
0% Meyers → 12. Band: Nathusius - Phlegmone → Hauptstück: Seite 0929, von Pfaffe bis Pfahlbauten Öffnen
. Gelehrter, Rat, daher in Reichsstädten des Rats Pfaffen, s. v. w. Syndici; ferner auf den niedersächsischen Universitäten ehemals s. v. w. Student (die Füchse hießen Halbpfaffen). Pfaffe, Vogel, s. v. w. Wasserhuhn. Pfaffen, in der Baukunst, s
0% Meyers → 13. Band: Phlegon - Rubinstein → Hauptstück: Seite 0697, von Reinertrag bis Reinhard Öffnen
Stadtschreiber und Buchdrucker zu Rostock, als Verfasser des "Reineke Vos" nachzuweisen versucht. Diese niedersächsische Fassung, welche erst in der Neuzeit, besonders durch J. Grimm (Einleitung zum "Reinhart Fuchs") und Hoffmann von Fallersleben, als bloße
0% Meyers → 13. Band: Phlegon - Rubinstein → Hauptstück: Seite 0765, von Revalenta bis Reventlow Öffnen
von Anbeginn an eine niedersächsische Bevölkerung, kam 1346 mit Esthland durch Kauf an den Deutschen Orden und war im 14. und 15. Jahrh. eine der hervorragendsten Städte des Hansabundes. Nach dem schrecklichen Vernichtungskrieg, der den Untergang
0% Meyers → 13. Band: Phlegon - Rubinstein → Hauptstück: Seite 0869, von Robinson bis Robinson Crusoe Öffnen
, sächsischer, schlesischer, niedersächsischer, schwedischer, schwäbischer, kurpfälzischer, ostfriesischer Robinson u. a., sämtlich in deutscher Sprache; desgleichen eine Masse von Robinsonaden, die sich nach den Berufsarten ihrer Helden oder sonstigen
0% Meyers → 13. Band: Phlegon - Rubinstein → Hauptstück: Seite 0894, von Rolandssäulen bis Rolle Öffnen
des deutschen Rolandsliedes (Halle 1879). Rolandssäulen (Rulandssäulen, Rutlandsbilder), roh gearbeitete Bildsäulen von Stein, die sich in norddeutschen Städten, besonders in Niedersachsen, Holstein und der Mark Brandenburg, z. B. in Wedel, Müchel
0% Meyers → 14. Band: Rüböl - Sodawasser → Hauptstück: Seite 0125, Sachsen (das jüngere Herzogtum, die Pfalzgrafschaft; Ernestinische Linie) Öffnen
Wettin, Meißen und Thüringen, über; doch wurde dieses S. noch lange als Obersachsen von Niedersachsen, dem Gebiet der untern Elbe und Weser, unterschieden, bis für letzteres Land der Name Hannover üblich wurde
0% Meyers → 14. Band: Rüböl - Sodawasser → Hauptstück: Seite 0157, von Sachsen-Weißenfels bis Sachsenspiegel Öffnen
. Jahrh. in Niedersachsen abgefaßt ist. Die Autorschaft Eikes v. Repgow ist unwahrscheinlich. Die Chronik wurde im Mittelalter vielfach fortgesetzt, in Auszügen bearbeitet, auch ins Lateinische übersetzt
0% Meyers → 14. Band: Rüböl - Sodawasser → Hauptstück: Seite 0158, von Sachsenwald bis Sächsische Schweiz Öffnen
selbst »Spiegel der Sachsen«. Das Landrecht ist ursprünglich lateinisch, dann in niedersächsischer Mundart von dem sächsischen Ritter Eike v. Repgow (s. d.) um 1230, das Lehnrecht