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100% Meyers → 14. Band: Rüböl - Sodawasser → Hauptstück: Seite 0994, von Sinnestäuschung bis Sintenis Öffnen
, Die Illusionen (Leipz. 1884); Hoppe, Erklärung der Sinnestäuschungen (4. Aufl., Würzb. 1888). Sinngedicht, s. Epigramm. Sinngrün, Pflanzengattung, s. Singrün. Sinnlich, alles dasjenige, was sich durch die Sinne erkennen läßt und einerseits dem
53% Brockhaus → 14. Band: Rüdesheim - Soccus → Hauptstück: Seite 1000, von Sinn (Fluß) bis Sintenis Öffnen
, s. Immergrün. Sinnlichkeit, der Faktor in unserer Erkenntnis, der im Gegebenen der Sinne liegt, im Unterschied vom Verstand oder der Vernunft, denen die eigentliche Verarbeitung dieses Rohstoffs zu Begriffen zufällt. S. bedeutet besonders bei Kant
0% Emmer → Hauptstück → Hauptstück: Seite 0162, Die hellenische Kunst Öffnen
. Daß dem Künstler dabei jeder sinnliche Gedanke fern lag, wird gewiß, sobald man die ganze Haltung und vor allem den Gesichtsausdruck betrachtet. Erst in späteren Zeiten mischte sich ein sinnlicher Zug in die Darstellung der Liebesgöttin
0% Emmer → Hauptstück → Hauptstück: Seite 0554, Die Malerei des 16. Jahrhunderts Öffnen
544 Die Malerei des 16. Jahrhunderts. fassung, welche von dem Weibe nur sinnliche Schönheit und etwa noch vornehmes Gebahren, aber keinen "Geist" verlangt. Die venetianischen Damen erscheinen daher voll berückendem Körperreiz
0% Meyers → 10. Band: Königshofen - Luzon → Hauptstück: Seite 0304, Kunst (im ästhetischen Sinn) Öffnen
, das Gute, das Schöne) umfaßt, deren jedes vom andern völlig unabhängig ist, so gliedert sich die sinnliche Darstellung desselben in eine dreifache K., deren erste, symbolische K., die sinnliche Darstellung des Wahren, die zweite, moralische K
0% Brockhaus → 16. Band: Turkestan - Zz → Hauptstück: Seite 0297, von Verstand bis Versteigerung Öffnen
werden, ohne daß sie irgendwie darunter leidet. Verstand, Intellekt, das Vermögen des Verstehens oder der Einsicht, wird in der Philosophie hauptsächlich in Gegensatz gestellt zur Sinnlichkeit (s. d.) als der bloßen Aufnahme des gegebenen Stoffs
0% Meyers → 2. Band: Atlantis - Blatthornkäf[...] → Hauptstück: Seite 0932, von Bilbeis bis Bilderdienst und Bilderverehrung Öffnen
), Kugelbecher, Kugelfang, Fangspiel; Hanselmännchen oder Stehauf; Werkzeug zum Goldauftragen beim Vergolden. Bilch, s. v. w. Siebenschläfer. Bild, im allgemeinen die Darstellung eines Sinnlichen durch ein ihm ähnliches Sinnliches. Darin liegt
0% Emmer → Hauptstück → Hauptstück: Seite 0703, Die Kunst des 17. und 18. Jahrhunderts Öffnen
ein. Auf zwei, in dem Geiste der ganzen Zeit, besser gesagt der maßgebenden Gesellschaftskreise, begründete Züge muß ich noch aufmerksam machen. Der eine ist das Hervortreten des Sinnlichen, das bis zum Lüsternen sich steigert. Wie in der Malerei
0% Meyers → 9. Band: Irideen - Königsgrün → Hauptstück: Seite 0469, Kant (Kants Philosophie) Öffnen
zwar durchaus apriorisch sind, aber (mit Ausnahme des Daseins des Dinges an sich) von außerhalb des Kreises der sinnlichen Erscheinung gelegenen Dingen keine Erkenntnis gewähren; ferner, daß der Sinn zwar allgemeine und notwendige Erkenntnis gewährt
0% Meyers → 9. Band: Irideen - Königsgrün → Hauptstück: Seite 0468, Kant (Kants Philosophie) Öffnen
, die er Dogmatismus, anderseits der Humeschen, die er Skeptizismus nannte, entgegen. Im Gegensatz zu jenem, welcher der menschlichen Vernunft die Fähigkeit, jenseit der sinnlichen Erfahrung gelegene Gegenstände zu erkennen, zu-, und zu diesem, welcher selbst
0% Emmer → Hauptstück → Hauptstück: Seite 0417, Die Zeit der "Renaissance" Öffnen
. Naturbetrachtung. Auch die Rückkehr zur Natur, besser gesagt: die Würdigung der sinnlichen Welt, war nur möglich bei einem Bruche mit der von der Kirche vertretenen Anschauung, daß alles Sinnliche durch die Sünde verderbt, ein verwerfliches Uebel sei und nur
0% Emmer → Hauptstück → Hauptstück: Seite 0689, Die Kunst des 17. und 18. Jahrhunderts Öffnen
sich die zusagenden Grundzüge heraus und bildete so wieder etwas "Englisches". Wren. Mit dem Sturze und der Enthauptung Karl I. war die goldene Zeit für die englische Kunst beendet; die finsteren Puritaner Cromwells haßten das Schöne, weil es sinnlich
0% Brockhaus → 14. Band: Rüdesheim - Soccus → Hauptstück: Seite 0864, von Sensitiv bis Separatisten Öffnen
. h. sinnlich, auf Sinnlichkeit beruhend), die er- kenntnistheoretische Richtung, welche die letzte und alleinige Wurzel der Erkenntnis in der Sinnlichkeit sieht, mithin alle solche Funktionen, die man sonst für specifisch verschieden
0% Emmer → Hauptstück → Hauptstück: Seite 0748, Die Kunst des 17. und 18. Jahrhunderts Öffnen
des Hyacinthe Rigaud (1659-1743) von einer lüsternen Sinnlichkeit, welche die Verderbtheit der vornehmen Kreise getreulich wiederspiegelt. Da die Großmalerei in erster Linie für Schmuckzwecke, zur Ausstattung der Paläste, arbeitete, so paßte sie sich
0% Emmer → Hauptstück → Hauptstück: Seite 0128, Die hellenische Kunst Öffnen
die Göttergestalten immer mehr die Züge des Erhabenen, man sieht in der Aphrodite nur mehr das schöne sinnliche Weib. Ausbildung der Arbeitsfertigkeit. Das einzige Gute, was dieser fast anderthalb Jahrhunderte währenden Kunstthätigkeit nachzurühmen ist, liegt
0% Emmer → Hauptstück → Hauptstück: Seite 0547, Die Malerei des 16. Jahrhunderts Öffnen
Raphaelschen Kreises in Mittelitalien entstand. Als sein Hauptwerk aus dieser Zeit ist "die Verzückung der hl. Katharina" zu betrachten, in welcher der sinnlich-schwärmerische Grundzug in einer so wirkungsvollen Weise mit feinem künstlerischen, d. h
0% Emmer → Hauptstück → Hauptstück: Seite 0363, Die Malerei im 14. und 15. Jahrhundert Öffnen
355 Die Malerei im 14. und 15. Jahrhundert. auf dem Boden der Scholastik, welche auf verstandesmäßigem Wege das Göttliche in den sinnlichen Erscheinungen erkennen will, er wendet sich daher in erster Linie an den Verstand des Beschauers. Um
0% Emmer → Hauptstück → Hauptstück: Seite 0403, Die Malerei im 14. und 15. Jahrhundert Öffnen
diesen Zug auf, die sinnliche Natur, die derbe Wahrheit des wirklichen Lebens namentlich mit seinen zur Heiterkeit und Spott reizenden Erscheinungen wiederzugeben. Es ist daher nicht überraschend, daß auf niederländischem Boden Meister auftraten, welche
0% Emmer → Hauptstück → Hauptstück: Seite 0550, Die Malerei des 16. Jahrhunderts Öffnen
leistete. In dieser Hinsicht wurde er der Lehrmeister für die Malerei der Barockzeit, während das volle Verständnis für sein Wesen als "Lichtmaler" erst der Neuzeit vorbehalten blieb. - Correggios persönliche Eigenart war ganz auf "sinnliche
0% Emmer → Hauptstück → Hauptstück: Seite 0551, Die Malerei des 16. Jahrhunderts Öffnen
" - den ersten Rang einnehmen. Wie ich bereits hervorhob, ist diesen Andachtsbildern ein Zug von sinnlichem Reiz eigen, welcher im Grunde zu den Vorwürfen der Darstellung nicht ganz stimmt. Seiner Natur entsprachen auch mehr weltliche Stoffe, vor allem
0% Emmer → Hauptstück → Hauptstück: Seite 0704, Die Kunst des 17. und 18. Jahrhunderts Öffnen
trefflich gelungen ist, wird man zugestehen, ebenso aber auch erkennen, daß mehr ein sinnlicher als gemütsinniger Grundzug hervortritt. Die Behandlung des Gewandes ist nicht minder bezeichnend. Den ruhigen Faltenwurf mit maßvoll flüssigen Linien, der auch
0% Emmer → Hauptstück → Hauptstück: Seite 0730, Die Kunst des 17. und 18. Jahrhunderts Öffnen
erhob. Die Pracht der sinnlichen Welt, das ursprüngliche, kraftstrotzende Leben giebt er mit einer Wahrheit und einem tiefen Empfinden wieder, welche den Beschauer hinreißen. Seine Gestalten sind im besten Sinne des Wortes "gesunde Menschen
0% Meyers → 2. Band: Atlantis - Blatthornkäf[...] → Hauptstück: Seite 0614, von Begierde bis Beglaubigung Öffnen
, einem Begehren, welches zu äußern Handlungen drängt, dem aber keine Kenntnis des Gegenstandes, welcher ihm zur Befriedigung dient, vorausgeht, welches vielmehr als ein in den Einrichtungen des leiblichen Organismus unmittelbar begründetes (sinnlicher
0% Brockhaus → 1. Band: A - Astrabad → Hauptstück: Seite 1016, von Ästhesioneurosen bis Ästhetik Öffnen
keine Wissenschaft vom Schönen, obschon Plato, Aristoteles und die Neuplatoniker darüber philosophiert haben. Sie alle scheiden das Schöne nicht scharf vom Guten, erklären die Kunst für eine Nachahmung entweder der sinnlichen Erscheinung (Plato
0% Brockhaus → 1. Band: A - Astrabad → Hauptstück: Seite 1017, Asthma Öffnen
ist die Philosophie. Auch für ihn sind in Bezug auf das Absolute (die Idee) Wahrheit und Schönheit dasselbe; aber die Schönheit ist die unmittelbar angeschaute Wahrheit, d. h. das Begriffliche in sinnlicher, konkreter Existenz, während das Wahre an
0% Meyers → 1. Band: A - Atlantiden → Hauptstück: Seite 0375, von Allegheny bis Allegro Öffnen
) durch Sinnliches (Besonderes, Konkretes), im Gegensatz zur Metapher (s. d.), welche Sinnliches durch Sinnliches, und zum Symbol (s. d.), welches Besonderes durch Allgemeines darstellt. Die A. hat das Eigentümliche, daß das darstellende Bild als Konkretes
0% Meyers → 2. Band: Atlantis - Blatthornkäf[...] → Hauptstück: Seite 0612, von Begasse bis Begeisterung Öffnen
durch entgegengesetzte mächtigere bezeichnet werden. Während die ältere Psychologie von einem obern und niedern B. sprach, erkennt die neuere nur eine Einteilung der Begehrungen in sinnliche oder materielle und geistige oder intellektuelle an. In die erste
0% Meyers → 4. Band: China - Distanz → Hauptstück: Seite 0759, Deutsche Litteratur (Philosophie) Öffnen
mit Rationalismus und die Erfahrung mit der Vernunft als Erkenntnisquelle zu verbinden, wodurch insbesondere der Erstgenannte dem in sich aus heterogenen Bestandteilen (Sinnlichkeit und reine Vernunft) gemengten Erkenntnisvermögen der Kantschen Kritik
0% Meyers → 9. Band: Irideen - Königsgrün → Hauptstück: Seite 0115, Jacobi (Friedrich Heinrich) Öffnen
, das nicht aus demonstrierenden Beweisen entspringt, ist eben der Glaube; von ihm geht alles Wissen des Sinnlichen wie des Übersinnlichen als von der höchsten Instanz aus. Derselbe besteht in der innern Nötigung, das Vorhandensein gewisser Dinge
0% Meyers → 12. Band: Nathusius - Phlegmone → Hauptstück: Seite 1018, Philosophie (Einteilung; Geschichte: chinesische, indische P.) Öffnen
, als praktische Rationalismus; in ihrem Begriff des Philosophen sind Denker und Weiser vereinigt. Das Wissen von den Dingen reicht nach den Lehren der herrschenden P. (der Schüler des Konfutse um 550 v. Chr.) nicht über deren sinnliche Erscheinung hinaus; nach
0% Meyers → 13. Band: Phlegon - Rubinstein → Hauptstück: Seite 0123, Platon (die Platonische Philosophie) Öffnen
Charakter des gesamten Ideen- als des schlechthinnigen Vernunftreichs aufs stärkste betont. Ebendarum aber sieht sich auch P. im Hinblick auf den unvollkommenen Charakter der sinnlich wahrnehmbaren Welt genötigt, zuzugestehen, daß die Welt der Ideen "nicht
0% Brockhaus → 13. Band: Perugia - Rudersport → Hauptstück: Seite 0077, von Phänomenologie bis Phantom Öffnen
75 Phänomenologie – Phantom Anteil der Sinnlichkeit an der Erkenntnis beruht und darum im Gegensatz zum Noumenon die sensible Welt darstellt. Phänomenolŏgie (grch.), die Lehre von den Erscheinungen. In einem engern Sinne bezeichnete Hegel damit
0% Kuenstler → Hauptstück → Lexikon: Seite 0255, von Hendschel bis Hennessy Öffnen
, durch deren sinnlichen Reiz er den Beschauer um so leichter zu fesseln weiß, da er das Geheimnis besitzt, mit einer beschränkten Farbenskala einen großen Effekt hervorzubringen. Ebenso originell ist seine Auffassung und Behandlung der Stoffe, worin
0% Emmer → Hauptstück → Hauptstück: Seite 0119, Die hellenische Kunst Öffnen
die entscheidenden Züge herausarbeiten. Ruhige Klarheit und edles Maß zeichnet die Werke des Praxiteles aus; und seiner künstlerischen Eigenart mußte daher auch die Darstellung des anmutigen, von zarten Gefühlen und sinnlichen Empfindungen bewegten Weibes
0% Emmer → Hauptstück → Hauptstück: Seite 0270, Germanische Kunst Öffnen
einem in der Vorstellung lebendigen "vollkommenen Urbild" schön gestalten. Die Antike knüpfte nun unmittelbar an die sinnliche Natur an, und nach ihrer Vorstellung sah sie das vollkommene Urbild nur in einer über das gewöhnliche Maß hinausragenden Natürlichkeit
0% Emmer → Hauptstück → Hauptstück: Seite 0284, Germanische Kunst Öffnen
mit einem Gefühlsüberschwang, der bisweilen krankhaft erscheint, und mit mächtiger sinnlicher Erregung. Eine dichterische Stimmung durchdringt das ganze, geistige Leben, erzeugt Begeisterung und verfeinert die Sitten. Die staatlichen Einrichtungen sind nun fester
0% Emmer → Hauptstück → Hauptstück: Seite 0373, Die Malerei im 14. und 15. Jahrhundert Öffnen
er der "weltlichen" Richtung, welche das Sinnliche betont, doch weiß er dieses zu vergeistigen und dichterisch zu verklären. Dies zeigt sich nicht nur in den Werken, welche Vorwürfe aus dem antiken Sagenkreis oder frei erfundene Stoffe, wie z. B
0% Emmer → Hauptstück → Hauptstück: Seite 0563, Die Malerei des 16. Jahrhunderts Öffnen
vollen üppigen Gestalten, wie bei Palma Vecchio, aber Tizian weiß ihnen doch mehr geistigen Ausdruck zu geben und die rein sinnliche Schönheit zu adeln. Er hatte auch nicht blos venezianische Damen der vorhin geschilderten Art zu malen, sondern auch
0% Emmer → Hauptstück → Hauptstück: Seite 0724, Die Kunst des 17. und 18. Jahrhunderts Öffnen
einen Zug von Inbrunst und Schwärmerei, der mehr sinnlich als innerlich fromm ist, wie dies dem Zeitgeiste entsprach. In der Darstellung weltlicher Vorgänge wirkt dieser Grundzug des Ueppig-Sinnlichen, der aber niemals ins Lüsterne ausartet, natürlich
0% Emmer → Hauptstück → Hauptstück: Seite 0766, Das 19. Jahrhundert Öffnen
zu der leichten, gefälligen Heiterkeit Mozarts, welche das Sinnliche verklärt. Die Dichtkunst wendet sich an das Vaterlandsgefühl und die in der Volksseele schlummernden Empfindungen, sucht die Stimmungen des Gemütes, die Träume der Einbildungskraft
0% Kochschule → 13. Juni 1903 - 22. Okt. 1905 → 25. Juli 1903: Seite 0025, Das Toilettenzimmer Öffnen
einem sinnlich schönen Altar zu gestalten, darauf man dem goldenen Götzen der Schönheit opfere, nicht in dem üppigen Raffinement seiner Phantasie, dem verführerischen Spiel mit Lichteffekten, tausend Künsten und Geheimnissen
0% Meyers → 1. Band: A - Atlantiden → Hauptstück: Seite 0964, Ästhetik Öffnen
", dieser dagegen es als "die Gegenwart der Idee im Sinnlichen" definiert. Jene ursprüngliche Scheidung zweier Richtungen wirkt noch bis heute fort und ist seit dem Bestehen der Ä. als selbständiger Wissenschaft als prinzipieller Gegensatz der Form- gegen
0% Meyers → 10. Band: Königshofen - Luzon → Hauptstück: Seite 0863, Locke (John) Öffnen
in jedem wahrnehmbaren Teil der Materie gefunden werden, wie Ausdehnung, Größe, Zusammensetzung, Dichtheit, Gestalt, Zahl, Lage, Bewegung und Ruhe; 2) die sekundären oder sinnlichen, denen an den Körpern selbst nichts andres zu Grunde liegt als das Vermögen
0% Meyers → 12. Band: Nathusius - Phlegmone → Hauptstück: Seite 1019, Philosophie (griechische) Öffnen
. Der natürliche Weg ist (sinnliche) Erfahrung und Vernunft, der über natürliche übersinnliche Anschauung (Vision). Die ersten griechischen Denker sind Physiker; die Ethik ist nur in der Form der Spruchweisheit (Gnomik) der (sieben) Weisen
0% Meyers → 12. Band: Nathusius - Phlegmone → Hauptstück: Seite 1020, Philosophie (im Mittelalter; neuere P.) Öffnen
1020 Philosophie (im Mittelalter; neuere P.). Skeptizismus und Sensualismus durch die Wiederbelebung des Platonismus zu steuern und die Kluft zwischen der sinnlichen (Erscheinungs-) und übersinnlichen (Ideen-) Welt teils (theoretisch
0% Meyers → 14. Band: Rüböl - Sodawasser → Hauptstück: Seite 0413, von Schaumkalk bis Schauspielkunst Öffnen
erheben, sich doch durch Ernst der Handlung vom Lustspiel unterscheidet und dieselbe zu einer freudigen Entwickelung führt. S. Drama. Schauspielkunst, die Kunst, einen dramatischen Vorgang, eine künstlerisch geordnete Handlung zu voller sinnlicher
0% Meyers → 14. Band: Rüböl - Sodawasser → Hauptstück: Seite 0868, von Sense bis Seo de Urgel Öffnen
, Empfindungszentrum im Gehirn. Sensualismus (neulat.), in der Psychologie die Annahme, daß unsre gesamten Vorstellungen ursprünglich auf sinnlicher Wahrnehmung, also auf den Affektionen der Sinne, beruhen. Hauptvertreter desselben sind Hobbes (s. d
0% Meyers → 19. Band: Jahres-Supplement 1891[...] → Hauptstück: Seite 0847, von Sericin bis Sexualpsychologie Öffnen
bezogen und daher manchmal in der Form einer sinnlich angehauchten Freundschaft enthalten. Alsdann wandelt es sich in sentimentale Schwärmerei, bis es etwa 4 oder 5 Jahre nach dem Eintreten der Geschlechtsreife vollkommen gefestigt ist und sich
0% Brockhaus → 6. Band: Elektrodynamik - Forum → Hauptstück: Seite 0266, von Eretrische Schule bis Erfindungen und Entdeckungen Öffnen
immer die Denk- oder Verstandesthätigkeit (Einheit der Synthesis) ein, während sie andererseits das Gegebensein eines sinnlichen Stoffs durchaus voraussetzt. Darum konnte Kant die E. definieren als Produkt aus Sinnlichkeit und Verstand. Sie beruht
0% Brockhaus → 9. Band: Heldburg - Juxta → Hauptstück: Seite 0644, von Integraphen bis Intendant Öffnen
. iiitkiiecwZ, Verstand), verstandesgemäß, was in der Verstandesthätigkeit wurzelt. Seit Kant ist die Verbindung intellek- tuelle Anschauung gebräuchlich. Man versteht darunter eine unmittelbar das Objekt erfassende, die schranken der sinnlich-empirischen
0% Brockhaus → 13. Band: Perugia - Rudersport → Hauptstück: Seite 0191, Plato Öffnen
) erklärte. Ebendaher schöpft er sein tiefes Verständnis für die Bedeutung des Mathematischen als des Realisierenden im Sinnlichen: das Sinnliche der Erscheinung ist an sich nicht real noch im absoluten Sinne wissenschaftlich zu realisieren, aber doch
0% Brockhaus → 15. Band: Social - Türken → Hauptstück: Seite 0513, von Sundasprache bis Sündenvergebung Öffnen
anfänglichen Übergewicht der sinnlichen Naturbestimmtheit über den persönlichen Willen hervorgeht und im Gesamtleben als eine objektive Macht des Bösen sich darstellt, deren Einfluß der Einzelne unterliegt. Das gleichwohl eintretende Schuldbewußtsein aber
0% Emmer → Hauptstück → Hauptstück: Seite 0087, Die hellenische Kunst Öffnen
Naturmenschen den tiefsten Eindruck und mußten daher auch zunächst seinen Geist beschäftigen. Das "Entstehen" war sinnlich wahrnehmbar, das Weib erschien daher als die augenfällige Ursache ^[Abb.: Fig. 85. Der Poseidontempel zu Pästum. (Nach
0% Emmer → Hauptstück → Hauptstück: Seite 0123, Die hellenische Kunst Öffnen
" werden. Am deutlichsten erkennt man dies an den Aphrodite-Standbildern; erhob die ältere Kunst die Gestalt des Weibes in das Göttlich-Erhabene, so wird jetzt die Göttin zum gewöhnlichen Weibe, bei welchem das rein Sinnliche immer stärker hervorgekehrt
0% Emmer → Hauptstück → Hauptstück: Seite 0367, Die Malerei im 14. und 15. Jahrhundert Öffnen
Buchweisheit - zur Natur zurück; sie verherrlichte zwar in erster Linie das Leben der Seele, da aber diese an den Körper gebunden ist, mußte sie auch das Sinnliche mehr beachten, und so ergab sich schließlich der Satz von der schönen Seele im schönen Leibe
0% Emmer → Hauptstück → Hauptstück: Seite 0422, Die Zeit der "Renaissance" Öffnen
religiösen eine Hinneigung zu weltlicher Auffassung, so daß in der Darstellung heiliger Personen das Menschliche, bei Vorgängen das Lebenswahre betont wird. Das Sinnliche in den Erscheinungen kommt mehr zur Geltung; da es als dem Geistigen
0% Emmer → Hauptstück → Hauptstück: Seite 0629, Die Kunst des 17. und 18. Jahrhunderts Öffnen
für die Kunst den Ausschlag gab, bewahrte Venedig seine sinnlich-weltliche Richtung. Die ernste Feierlichkeit der Palladianischen Kirchen behagte den genußfrohen Venetianern wenig, welche an Farbenpracht und Glanz gewöhnt waren. Die Art Sansovinos mit ihren
0% Emmer → Hauptstück → Hauptstück: Seite 0677, Die Kunst des 17. und 18. Jahrhunderts Öffnen
Zeit an, in der die überschäumende Lebenslust, die erregte Sinnlichkeit alle ^[Abb.: Fig. 641. Pantheon. Inneres. Paris.]
0% Emmer → Hauptstück → Hauptstück: Seite 0678, Die Kunst des 17. und 18. Jahrhunderts Öffnen
wüster Sittenlosigkeit. Die Thatkraft war immer noch vorhanden aber sie wurde verschwendet in Abenteuern und in zügellosem Lebensgenuß. Diese üppige Sinnlichkeit, welche jetzt zur Herrschaft gelangte, verbarg sich unter den glatten Formen der vornehmen
0% Emmer → Hauptstück → Hauptstück: Seite 0684, Die Kunst des 17. und 18. Jahrhunderts Öffnen
in eigenem Geiste an. Die Grundzüge der sinnlichen Lebensfreude und unbefangenen Heiterkeit traten ebenso hervor, wie auch jener der höheren Wertschätzung der Teile und Einzelheiten, welcher noch auf dem germanischen Grundteil des Volkstums beruhte
0% Meyers → 19. Band: Jahres-Supplement 1891[...] → Hauptstück: Seite 0372, Gefühl (Einteilung der Gefühle nach den Ursachen) Öffnen
Lustgefühle und Unlustgefühle; unter einem gemischten G. versteht man die schnelle Aufeinanderfolge von Lust und Unlust in steter Abwechselung. Die Gefühle werden nach der verschiedenen Art ihrer Ursachen eingeteilt in sinnliche, ästhetische und triebartige
0% Meyers → 8. Band: Hainleite - Iriartea → Hauptstück: Seite 0993, von Integrierend bis Intensiv Öffnen
stammend, z. B. intellektuelle Erkenntnisse im Gegensatz zu sinnlichen Wahrnehmungen. In diesem Sinn bieten die mathematischen und philosophischen Disziplinen ein intellektuelles Wissen dar. Endlich heißt i. auch s. v. w. aus einer unmittelbaren
0% Brockhaus → 1. Band: A - Astrabad → Hauptstück: Seite 0737, von Aphroditidae bis Apia Öffnen
Pandemos gegenüber (der ursprünglichen Bedeutung des Beinamens nach Göttin der Vereinigung eines Volks zu einem Ganzen), als der Göttin der sinnlichen Liebe, ja der Prostitution (der lat. Venus vulgivaga). ^[Abb.: Fig. 1.] ^[Abb.: Fig. 2.] Allgemein
0% Kochschule → 13. Juni 1903 - 22. Okt. 1905 → 6. Februar 1904: Seite 0555, von Unknown bis Unknown Öffnen
, was die sinnliche Wahrnehmung vorzeitig anreizt, was das Kind unnötig erregt und in ihm den Grund innerer Unruhe und Zerfahrenheit legt. Man hüte sich. aus mißverstandenem Vergnügen an den geistigen Leistungen der Kinder ihre Aufmerksamkeit künstlich zu erwecken
0% Brockhaus → 11. Band: Leber - More → Hauptstück: Seite 0667, von Materialsteuer bis Materie Öffnen
, das ihm zugleich als das Wirkende und als Zweck galt, dem an sich formlosen, aber der Formung fähigen Stoff gegenüberstellte. Bei Plato vertritt die Stelle des Stoffs das Sinnliche, in sich Unbestimmte, im Begriff erst zu Bestimmende, im Gegensatz
0% Emmer → Hauptstück → Hauptstück: Seite 0008, Die Urgeschichte der Kunst Öffnen
hinzuweisen, und will mir die Antworten auf jene Fragen für das Schlußwort ersparen, wenn solche dann überhaupt noch für nötig erachtet werden sollten. Kunstschaffen der Natur. Die große Meisterin, welche alles in der sinnlichen Welt Mögliche kann
0% Emmer → Hauptstück → Hauptstück: Seite 0062, Hochasien Öffnen
in Verehrung der Ahnen und der Geister, welche alle sinnlichen Erscheinungen beleben, bestand - hatte weder Priester, noch Tempel und Götterbilder. Es gab somit anfangs keine religiösen Bauten, welche anderwärts das Meiste zur Entwicklung der Kunst
0% Emmer → Hauptstück → Hauptstück: Seite 0120, Die hellenische Kunst Öffnen
114 Die hellenische Kunst. Naturen, als vielmehr jener der Zeiten aus, von denen ja die ersteren auch immer abhängig bleiben. Diese Richtung blieb auch fernerhin maßgebend; zeit- und naturgemäß geht die Entwicklung dahin, daß das Sinnliche
0% Emmer → Hauptstück → Hauptstück: Seite 0163, Die hellenische Kunst Öffnen
. Die Weiterbildung der Aphrodite des Praxiteles in der sogen. hellenistischen Kunst (s. S. 118) ist die mediceische Aphrodite, deren Kopf ich in Fig. 144 zum Vergleich mit Fig. 142 gebe. Das Hoheitsvolle ist schon einem sinnlicheren Zug gewichen
0% Emmer → Hauptstück → Hauptstück: Seite 0358, Die Malerei im 14. und 15. Jahrhundert Öffnen
" von entscheidender Bedeutung wurden. Zur Erläuterung muß ich hier einige kurze "allgemeine" Sätze einschalten. - Das höchste Ziel aller Kunst ist, innere Vorgänge (Gedanken, Empfindungen) zum Ausdrucke zu bringen, also unsichtbare, richtiger gesagt: sinnlich nicht
0% Emmer → Hauptstück → Hauptstück: Seite 0364, Die Malerei im 14. und 15. Jahrhundert Öffnen
und Großartige, das in Giottos Werken sich findet, und die sinnliche Anmut, welche jene Duccios aufweisen, suchte man mit mehr oder weniger Geschick zu vereinen. Die unmittelbaren Schüler Giottos waren auffälligerweise ziemlich unbedeutend; selbst
0% Emmer → Hauptstück → Hauptstück: Seite 0419, Die Zeit der "Renaissance" Öffnen
"Gebildeten" umfaßte. Der innerste und letzte Kern der humanistischen Anschauung besteht darin, daß sie in dem ganzen Menschen eine geschlossene Einheit von Sinnlichem und Uebersinnlichem sieht, und nicht blos die Seele - wie die alte kirchliche Lehre
0% Emmer → Hauptstück → Hauptstück: Seite 0467, Die Zeit der "Renaissance" Öffnen
dieses gründlichere Erfassen, dieses stärkere Betonen der sinnlichen Zustände - wie z. B. in der Gruppe "Christus zeigt Thomas die Wundmale" - wobei er wieder einen Schritt weiter geht, indem er zum ersten Male in der Renaissance in bedeutsamer Weise
0% Emmer → Hauptstück → Hauptstück: Seite 0571, Die Malerei des 16. Jahrhunderts Öffnen
hervor, in welchen das sinnlich Lüsterne in abstoßender Weise sich geltend macht. Auch wird er bisweilen flüchtig und selbst in der Farbengebung legt er zu wenig Gewicht auf schöne Abtönung. Vorzüglich ist er in der Schmuckmalerei, hier brauchte
0% Emmer → Hauptstück → Hauptstück: Seite 0580, Die Malerei des 16. Jahrhunderts Öffnen
Paolo Veroneses nichts zu verspüren; er ist weltlich durch und durch, und der sinnliche Zug tritt weit stärker hervor, wenn er auch niemals das Maß überschreitet, und stets in den Grenzen des Geschmackvollen und Gefallsamen bleibt. Selbst
0% Emmer → Hauptstück → Hauptstück: Seite 0597, Die Malerei des 16. Jahrhunderts Öffnen
ankündigt. Dazu gehört das ausdrucksvolle, die geistige Bedeutung der Persönlichkeit trefflich kennzeichnende Bildnis des gelehrten Humanisten Erasmus von Rotterdam, während in jenem der Dorothea Offenburg er auch seine Begabung für Schilderung sinnlicher
0% Emmer → Hauptstück → Hauptstück: Seite 0657, Die Kunst des 17. und 18. Jahrhunderts Öffnen
, die Linien werden zerhackt und gekerbt, kurz, es herrscht eine wildstürmische Bewegung. Die Kapelle ist in gleichem Sinne schwungvoll in den Formen und farbenlustig ausgeführt, ein malerisches Gebilde, mehr von einer gewissen sinnlichen Glut durchhaucht
0% Meyers → 1. Band: A - Atlantiden → Hauptstück: Seite 0631, von Anthropometrie bis Anthropopathismus Öffnen
und qualitativ weit über die Grenze des Menschtums hinaus gesteigerten, aber nichtsdestoweniger dem eignen Geiste des Menschen ähnlichen Geist vorstellen. Ersteres kann man den gröbern, weil das Übersinnliche in sinnlicher Gestalt anschauenden
0% Meyers → 1. Band: A - Atlantiden → Hauptstück: Seite 0940, von Askanios bis Askese Öffnen
auf Entsinnlichung gerichtete Handeln, sowohl die freiwillige Enthaltung von sinnlichen Genüssen als die Ertötung der sinnlichen Empfindungen und des Fleisches überhaupt; im weitern Sinn alles Handeln, welches die Erwerbung sittlicher Fertigkeit rein
0% Meyers → 2. Band: Atlantis - Blatthornkäf[...] → Hauptstück: Seite 0750, von Berkhampstead bis Berks Öffnen
der (immaterielle) Geist und dessen (gleichfalls immaterielle) Ideen (Idealismus). Der Grund dieser letztern, soweit sie nicht von dem Vorstellenden selbst gemacht, sondern, wie die Vorstellungen der sinnlichen Erfahrung, wenigstens scheinbar von außen
0% Meyers → 4. Band: China - Distanz → Hauptstück: Seite 0290, von Corregidor bis Correr, Museo Öffnen
in den Karls I. von England, nach der Zerstreuung von dessen Sammlung aber nach Paris, wo es sich nun im Louvre befindet. Alle diese Bilder gehören zu den wunderbarsten Schöpfungen des Pinsels, die Vorwürfe entsprachen auch der heiter sinnlichen
0% Meyers → 5. Band: Distanzgeschäft - Faidh[...] → Hauptstück: Seite 0699, von Epikureer bis Epilepsie Öffnen
, Der Stoiker E. (Frankf. a. O. 1885). Epikureer, Anhänger der Epikureischen Philosophie, s. Epikuros; allgemeiner s. v. w. Lebemann, Liebhaber sinnlicher Genüsse. Epikuros, griech. Philosoph, als der Sohn eines gewissen Neokles nach
0% Meyers → 6. Band: Faidit - Gehilfe → Hauptstück: Seite 0170, von Fesselbein bis Feste Öffnen
und Religionsstiftern erinnerte und sich dem sinnlichen Vergnügen bis zum Übermaß hinzugeben pflegte, da man nichts Höheres als Sinnengenuß kannte und die Götter selbst sich als sinnliche Wesen vorstellte. Wie an den Bacchusfesten im Genuß von Wein, so schwelgte
0% Meyers → 6. Band: Faidit - Gehilfe → Hauptstück: Seite 0236, Fichte (Johann Gottlieb) Öffnen
selbst und das in ihnen sich bewegende Handeln der Intelligenz begreiflich gemacht. Soll dasselbe kein zweckloses und die durch dasselbe produzierte Vorstellungswelt (die "Scheinwelt der sinnlichen Dinge") kein unbegreifliches, nichtiges und ebendeshalb
0% Meyers → 7. Band: Gehirn - Hainichen → Hauptstück: Seite 0418, von Gleichmut bis Gleichung Öffnen
), so nennt man dies Vergleichung. Das eigentliche G. malt dagegen vollständig aus, es stellt nicht den einzelnen sinnlichen Begriff neben den einzelnen unsinnlichen, sondern das Sinnliche neben das Sinnliche, Bild neben Bild, ja eine ganze in sich
0% Meyers → 11. Band: Luzula - Nathanael → Hauptstück: Seite 0334, von Material bis Materialprüfung Öffnen
) Grundlage der sinnlich wahrnehmbaren Erscheinungen selbst als solche (Materie, Atom) nicht sinnlich wahrgenommen wird, vom Positivismus und Empirismus (dem die sinnlichen Erscheinungen [Bewegungen ohne Bewegtes] für das letzte gelten) verschieden
0% Meyers → 11. Band: Luzula - Nathanael → Hauptstück: Seite 0532, von Metapher bis Metaphysik Öffnen
für den begreifenden Verstand deutlich ist, auch der Anschauung näher bringt. Man kann vier Arten von Metaphern unterscheiden. Die erste setzt einen sinnlichen Gegenstand für den andern (z. B. das Gold der Sonne, ein Wald von Masten); die zweite Art
0% Meyers → 11. Band: Luzula - Nathanael → Hauptstück: Seite 0662, von Ministrant bis Minnesänger Öffnen
.), erscheint die M. als Verehrung der Frauen auch personifiziert als Frau M. Später erhielt das Wort M. den Nebensinn des bloß sinnlichen Genusses, so daß es seit etwa 1500 als ein unanständiges ganz gemieden wurde und außer Gebrauch kam; erst die Dichter
0% Meyers → 13. Band: Phlegon - Rubinstein → Hauptstück: Seite 0124, von Platonische Liebe bis Plattdeutsch Öffnen
für die einzige wirkliche Wissenschaft erklärt, hat er es doch so wenig wie die elegischen Philosophen verschmäht, neben dieselbe als Wissenschaft von der übersinnlichen Welt eine Physik als Lehre von der sinnlichen oder Erscheinungswelt zu setzen. Zwar kommt
0% Meyers → 13. Band: Phlegon - Rubinstein → Hauptstück: Seite 0136, von Plöne bis Plotinos Öffnen
der sinnlichen durch jene der mathematischen und dialektischen hindurch zu der höchsten, der reinen, d. h. einer sinnenfreien, Erkenntnis, welche auf unmittelbarem Einssein menschlichen und göttlichen Wissens, praktisch von der Stufe der sinnlichen
0% Meyers → 13. Band: Phlegon - Rubinstein → Hauptstück: Seite 0444, Psychologie Öffnen
aller spätern P. zu finden sind, bezeichnete die Seele als "Entelechie des organischen Leibes" und unterschied eine vegetative (der Ernährung und dem Wachstum vorstehende: Pflanzenseele), empfindende (sinnlich wahrnehmende und sinnlich begehrende
0% Meyers → 13. Band: Phlegon - Rubinstein → Hauptstück: Seite 0637, von Redefigur bis Reden Öffnen
auf die Einbildungskraft und das Gefühl zu wirken sucht, verlangt sie eine erhöhte künstlerische Form, eine lebensvollere, schöne Sinnlichkeit. Sie begnügt sich nicht mit kürzern, leicht übersehbaren, aber auch leicht eintönig werdenden Satzgefügen
0% Brockhaus → 4. Band: Caub - Deutsche Kunst → Hauptstück: Seite 0818, von Darowa bis Darstellung Öffnen
. Das, was dargestellt wird, kann entweder ein Wirkliches, das im Bilde der sinnlichen Auffassung dargeboten wird, oder ein innerlich Gedachtes und Vorgebildetes sein, für das die D. einen sinnlich-anschaulichen Ausdruck sucht. So versteht man
0% Brockhaus → 6. Band: Elektrodynamik - Forum → Hauptstück: Seite 0312, von Erosionsthäler bis Erpenius Öffnen
eine Störung der Intelligenz. Häufig verbindet sich indes mit jener fixen Idee auch eine schwärmerische Liebe zu der betreffenden Person des andern Geschlechts, die, wesentlich im Vorstellungsleben wurzelnd, jeder sinnlichen Färbung entbehren kann
0% Brockhaus → 9. Band: Heldburg - Juxta → Hauptstück: Seite 0510, von Iddesleigh bis Idee Öffnen
metaphysischen Anschauungen der physischen und der psychischen Welt gleich gerecht werden und zwischen Materialismus und Spiritualismus dadurch hindurchsteuern wollten, daß sie die sinnliche und die geistige Welt aus einem höhern gemeinsamen Grund
0% Brockhaus → 13. Band: Perugia - Rudersport → Hauptstück: Seite 0192, von Platodes bis Platow Öffnen
. 1886). Platodes, s. Plattwürmer. Platon, s. Plato. Platonische Liebe, das Verhältnis zweier Personen verschiedenen Geschlechts, die eine gegenseitige Liebe ohne sinnliche Regungen verbindet. Man hat mit diesem seltsamen Begriff an den Namen
0% Brockhaus → 14. Band: Rüdesheim - Soccus → Hauptstück: Seite 0999, von Sinistra mano bis Sinn (philosophisch) Öffnen
begrifflichen Denken. (S. Sinnlichkeit.) Die naturgemäße Thätigkeit der S., Wahrnehmungen von der Außenwelt und von den Zuständen des eigenen Leibes zu liefern, wird vermittelt durch die Erregung bestimmter Nerven oder Nervenkomplexe. Vermöge
0% Brockhaus → 15. Band: Social - Türken → Hauptstück: Seite 0191, von Sposalizio bis Sprache Öffnen
einzelnen Individuums ohne Rücksicht auf sein Zusammenleben mit andern. Sobald aber ein solcher Reflexlaut von andern Individuen aufgefaßt (percipiert) wurde zugleich mit der sinnlichen Wahrnehmung, die ihn hervorgerufen hatte, konnte beides in Beziehung
0% Brockhaus → 15. Band: Social - Türken → Hauptstück: Seite 0550, von Synopsie bis Synthesis Öffnen
". Die ursprünglichste S. ist aber nicht die S. gegebener Begriffe zu neuen Begriffen (von bloß komplexerer Form), sondern die S. eines sinnlich gegebenen Mannigfaltigen, aus der der Begriff oder das erste Element zum Begriff erst hervorgeht. Auf der gleichen
0% Brockhaus → 16. Band: Turkestan - Zz → Hauptstück: Seite 0952, von Zeno (Stifter des Stoicismus) bis Zenodotus Öffnen
Widersprüchen führe. Plato schätzte an diesen Beweisen besonders das dialektische Verfahren; auch Aristoteles bezeichnet ihn deshalb als Urheber der Dialektik. Diese Beweise haben in der That die Bedeutung einer scharfsinnigen Kritik der Sinnlichkeit in ihren