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100% Brockhaus → 1. Band: A - Astrabad → Hauptstück: Seite 0036, von Abergavenny bis Abesche Öffnen
, die der Volksglaube erhalten hat (vgl. Lippert, Christentum, Volksglaube und Volksbrauch, Berl. 1882), z.B. das Gottesurteil (s. d.). In der Zeit Karls d. Gr. wurde ein offizieller «Indiculus superstitionum et paganarium» (erläutert von Saupe
1% Brockhaus → 16. Band: Turkestan - Zz → Hauptstück: Seite 0491, von Walpole (Sir Robert) bis Walrückendampfer Öffnen
Bedeutung im Volksglauben hat die dem 1. Mai vorangehende Walpurgisnacht (s. d.). In diesen Zeiten wird nach dem Volksglauben die W. als ein weißes Weib mit feurigen Schuhen und goldener Krone von bösen Geistern in Wiesen und Thälern unaufhörlich
1% Meyers → 7. Band: Gehirn - Hainichen → Hauptstück: Seite 0679, Griechenland (Alt-G.: religiöser Kultus) Öffnen
Götterbilder aufzustellen und prächtige Tempel zu bauen; doch wurde der Volksglaube bald erschüttert. Die Bekanntschaft mit auswärtigen Völkern, die veränderte Art des Lebens, die reichern und mannigfaltigern Anschauungen, der erwachende wissenschaftliche
1% Meyers → 15. Band: Sodbrennen - Uralit → Hauptstück: Seite 0612, von Teuerdank bis Teufel Öffnen
, und schon Gregor I. meinte, er sei eigentlich ein dummes Tier, welches sich in seinen eignen Schlingen fange. Eine schreckhaftere Gestalt gewann er wieder im Mittelalter. Besonders im germanischen Volksglauben spielte er von jeher eine große Rolle
1% Brockhaus → 14. Band: Rüdesheim - Soccus → Hauptstück: Seite 0676, von Schwartz (Marie Sophie) bis Schwarz (Bernh. Wilh.) Öffnen
Ruhestand. Mit A. Kuhn sammelte er «Norddeutsche Sagen» (Lpz. 1849). Sein mythologisches, auf volkstümlichen Grundlagen beruhendes System baute er aus in den Schriften: «Der heutige Volksglaube und das alte Heidentum mit Bezug auf Norddeutschland» (Berl
1% Meyers → 4. Band: China - Distanz → Hauptstück: Seite 0767, von Deutsche Ostafrikanische Gesellschaft bis Deutscher Befreiungskrieg Öffnen
); Simrock, Handbuch der deutschen Mythologie (6. Aufl., Bonn 1887); die Arbeiten von Schwartz: "Der heutige Volksglaube und das alte Heidentum" (2. Aufl., Berl. 1862), "Der Ursprung der Mythologie" (das. 1860), "Die poetischen Naturanschauungen etc
1% Meyers → 7. Band: Gehirn - Hainichen → Hauptstück: Seite 0990, von Hackelberg bis Hackert Öffnen
" (das. 1884). Seine "Indischen Reisebriefe" (2. Aufl., Berl. 1884) berichten über einen viermonatlichen Aufenthalt auf Ceylon 1881-82. Hackelberg, nach dem Volksglauben der Führer der "wilden Jagd" im Harz, Braunschweigischen etc., war der Sage nach
1% Meyers → 8. Band: Hainleite - Iriartea → Hauptstück: Seite 0779, von Huhn (Hahnenkämpfe, Mythologisches etc.) bis Hühnerauge Öffnen
oder den Anbruch des Tags anzuzeigen pflegt (s. Abraxas). Die Brahmanen verboten den Genuß seines Fleisches als unrein. Bei den Juden vertritt er die Stelle des Sündenbocks am Vorabend des Versöhnungsfestes. Im christlichen Volksglauben verscheucht
1% Meyers → 14. Band: Rüböl - Sodawasser → Hauptstück: Seite 0688, von Schwärmen bis Schwartz Öffnen
er: "Der heutige Volksglaube und das alte Heidentum" (Berl. 1849; 2. Aufl., das. 1862); "Über die griechischen Schlangengottheiten" (das. 1858); "Der Ursprung der Mythologie, dargelegt an griechischer und deutscher Sage" (das. 1860); "Die poetischen
1% Meyers → 18. Band: Jahres-Supplement 1890[...] → Hauptstück: Seite 0518, von Kraszewski bis Kreditreform Öffnen
Mohammedaner (Ragusa 1886; deutsch von Gröber, Wien 1890); »Sreca. Glück und Schicksal im Volksglauben der Südslawen« (das. 1886); »Die vereinigten Königreiche Kroatien und Slawonien« (das. 1889); »Orlović, der Burggraf von Raab« (Freiburg 1889); »Volksglaube
1% Brockhaus → 1. Band: A - Astrabad → Hauptstück: Seite 0616, von Anführungszeichen bis Angeboren Öffnen
geschehen. Angang (mittelhochdeutsch anegane), im altdeutschen Volksglauben dasjenige, was einem beim Beginn eines Unternehmens oder eines Weges zuerst begegnet. Man hielt dies für eine Vorbedeutung für den Ausgang des Unternehmens. Daher kennt
1% Brockhaus → 3. Band: Bill - Catulus → Hauptstück: Seite 0139, von Blockcentrale bis Blocksignalsystem Öffnen
in Mecklenburg, bei Storkow in der Mittelmark, auch des St. Gerhardsbergs bei Pest, besonders aber des Brockens (s. d.), des höchsten Gipfels des Harzes und Norddeutschlands überhaupt. Im Volksglauben spielt der B. eine wichtige Rolle. Wie die Hexen
1% Brockhaus → 5. Band: Deutsche Legion - Elekt[...] → Hauptstück: Seite 0040, Deutsche Mythologie Öffnen
. M. ist eins der großen Verdienste Jakob Grimms. Während er aber die junge nordische Mythologie als urgermanisch hinstellte und den deutschen Volksglauben aus dieser entstanden sein ließ, leistete er der kombinierenden Methode, die unsere Mythologie
1% Brockhaus → 5. Band: Deutsche Legion - Elekt[...] → Hauptstück: Seite 0042, von Deutsche Nationalpartei bis Deutsche Ostafrika-Linie Öffnen
); ders., German. Mythen (ebd. 1858); ders., Wald- und Feldkulte (2 Bde., ebd. 1875‒77); ders., Mytholog. Forschungen (Straßb. 1884); A. Kuhn, Mytholog. Studien (Bd. 1, Gütersloh 1886); Schwartz, Der heutige Volksglaube und das alte Heidentum (2. Aufl
1% Brockhaus → 9. Band: Heldburg - Juxta → Hauptstück: Seite 0152, von Hexenfahrt bis Hexham Öffnen
Aberglauben werden sie vom Blitz erzeugt, und in das Haus, in dem sie verbrannt werden, schlägt der Blitz ein. Hexenfahrt. Eine H. findet nach dem Volksglauben hauptsächlich am 1. Mai in der Walpurgisnacht (in einigen Gegenden auch am Michaelistage
1% Brockhaus → 11. Band: Leber - More → Hauptstück: Seite 0559, von Mannheimer Gold bis Manning Öffnen
). Mannīd, s. Mannit. Mann im Monde, die mythische Vorstellung german. Volksglaubens, daß im Monde eine menschliche Gestalt wandeln soll. Veranlassung hierzu gaben die schattigen Vertiefungen im Vollmonde. Bald ist diese Gestalt ein Holzdieb
1% Brockhaus → 12. Band: Morea - Perücke → Hauptstück: Seite 0533, von Odiös bis Odoaker Öffnen
und dem dunkeln Himmelsmantel angethan. Er hat als solcher noch viel Ähnlichkeit mit dem Sturmdämon, der im Wüten- den Heere oder der Wilden Jagd im Volksglauben fortlebt, ja im schwed. Volksglauben führt er sogar als König O
1% Meyers → 5. Band: Distanzgeschäft - Faidh[...] → Hauptstück: Seite 0163, von Drucksatz bis Druffel Öffnen
wird. Auch die Vorrichtung zum Prägen der Münzen. Endlich Bezeichnung für alle durch Buchdruck, Steindruck, Kupferdruck hergestellten Erzeugnisse. Druden (Truden), im altdeutschen Volksglauben weibliche Wesen elbischen Geschlechts, die im Glauben
1% Brockhaus → 4. Band: Caub - Deutsche Kunst → Hauptstück: Seite 0113, von Charon bis Charpentier (François Philippe) Öffnen
überhaupt und lebt als solcher noch jetzt als Charos im Volksglauben der Neugriechen fort. – Vgl. Krüger, C. und Thanatos (Charlottenb. 1866); Polites, Neohellenike Mythologia (Athen 1874). ^[Abb.] Charondas von Katana auf Sicilien, gab in der Mitte des 7
1% Brockhaus → 9. Band: Heldburg - Juxta → Hauptstück: Seite 0210, von Hirschhorngeist bis Hirschwald, August Öffnen
beigelegt, und so schreibt man im Volksglauben auch noch heute dem H. ganz besonders heilkräftige Wirkung zu, obgleich längst in keiner Apotheke dieser Stoff mehr geführt, sondern dafür Hammel- talg geliefert wird. Hirschthaler, grast
0% Meyers → 1. Band: A - Atlantiden → Hauptstück: Seite 0033, von Aberglaube bis Aberration des Lichts Öffnen
aus einem ältern, durch neuere Formen ersetzten Volksglauben, z. B. aus dem alten Heidentum oder auch nur aus einer frühern Epoche der noch jetzt herrschenden Religionsform, wie z. B. der Hexenglaube
0% Meyers → 1. Band: A - Atlantiden → Hauptstück: Seite 0423, von Altertumskunde bis Altfränkisch Öffnen
, weiße Gewebe kleiner Feldspinnen, welches bisweilen im Frühjahr (Mädchensommer), öfter im Spätherbst Felder und Wiesen überzieht, in der Luft umherfliegt und fadenförmig an erhabenen Gegenständen sich anhängt. Der Volksglaube früherer Jahrhunderte
0% Meyers → 1. Band: A - Atlantiden → Hauptstück: Seite 0553, von Andreäaceen bis Andreas Öffnen
(Andreasnacht) gehört im Volksglauben zu den gesegneten Zeiten des Jahrs, in welchen unter anderm junge Burschen und Mädchen den zukünftigen Gatten erblicken können. Den Namen des Apostels A. tragen zwei noch vorhandene Apokryphen, die "Acta Andreae
0% Meyers → 1. Band: A - Atlantiden → Hauptstück: Seite 0889, Artus (Artussage) Öffnen
und Galanterie. Anderseits wurde A. von welschen Dichtern (etwa im 12. Jahrh.) ins Mythische und Mystische gezogen (vgl. San Marte, Beiträge zur bretonischen und keltisch-germanischen Heldensage, Quedlinb. 1847) und in der Volkssage und dem Volksglauben
0% Meyers → 1. Band: A - Atlantiden → Hauptstück: Seite 1008, von Athenäum bis Athene Öffnen
"Triton" benannten Bächen und Seen mancher Gegenden zusammen, mit welchen ihre Geburt in Verbindung gebracht wurde. Eine wie hervorragende Stellung diese Göttin von alters her in dem hellenischen Volksglauben einnahm, zeigen schon die Homerischen
0% Meyers → 2. Band: Atlantis - Blatthornkäf[...] → Hauptstück: Seite 0059, von Aufgerichtet bis Aufklärung Öffnen
(Wahn und Aberglaube) um ihrer schädlichen Folgen willen entfernt oder auch harmlose, ja wohlthätige Illusionen (Märchen, Volksglaube) um des Scheins der Aufgeklärtheit willen beseitigt werden, unterscheidet man notwendige und überflüssige A
0% Meyers → 2. Band: Atlantis - Blatthornkäf[...] → Hauptstück: Seite 0128, von Aussauern bis Ausschlag Öffnen
, mit sehr geringem Erfolg. Der Volksglaube hoffte alles von der Wirkung übernatürlicher Mittel, so namentlich von einem unmittelbaren Eingreifen Gottes, wie zahlreiche Legenden bezeugen, und von dem Blut unschuldiger Kinder: höchste Reinheit sollte
0% Meyers → 2. Band: Atlantis - Blatthornkäf[...] → Hauptstück: Seite 0207, von Babylonische Gefangenschaft bis Baccarat Öffnen
. So wurde ihre religiöse Anschauung allgemeiner Volksglaube, statt eines beschränkten Stammgottes lernte man in Jehovah den Herrn der Welt erkennen, unter dessen mächtiger Obhut man sich wußte. Die religiöse Hoffnung auf Errettung gewann neuen Schwung
0% Meyers → 2. Band: Atlantis - Blatthornkäf[...] → Hauptstück: Seite 0284, von Balderich bis Balduin Öffnen
Besprechungsformel). Über den Ursprung des Mythus von B. vgl. Schwartz, Indogermanischer Volksglaube (Berl. 1885). Balderich, s. Baudrier. Baldewin (der "vergnügt Geliebte"), altdeutscher Mannesname, von dem Balduin (s. d.) abgeleitet ist; im deutschen
0% Meyers → 2. Band: Atlantis - Blatthornkäf[...] → Hauptstück: Seite 0350, Bär Öffnen
Religionen des Altertums, Bas. 1863). Im altdeutschen Tierepos erscheint er als der König der Tiere, und der altnordische, slawische, finnische und lappische Volksglaube feiert ihn als ein höheres, heiliges Wesen, dem menschlicher Verstand und die Stärke
0% Meyers → 2. Band: Atlantis - Blatthornkäf[...] → Hauptstück: Seite 0712, von Berberitzenstrauch bis Berchta Öffnen
, an der Sulz und am Ludwigskanal, mit 5 Kirchen, Fabrik für landwirtschaftliche Maschinen, Hopfen- und Flachsbau und (1880) 1455 kath. Einwohnern. Berchta (althochd. Perahta, die "Glänzende"), nach süddeutschem Volksglauben ursprünglich
0% Meyers → 2. Band: Atlantis - Blatthornkäf[...] → Hauptstück: Seite 0739, von Bergmännchen bis Bergrecht Öffnen
leicht, fein anzufühlen, weiß ins Graue oder Gelbliche, findet sich häufig als Ausfüllung von Klüften in Kalksteinen; dient als Farbe. Bergmönch, nach altem Volksglauben ein Gespenst in Tracht eines Mönches, welches sich, ein Licht in der Hand
0% Meyers → 2. Band: Atlantis - Blatthornkäf[...] → Hauptstück: Seite 0838, von Bett bis Bettelwesen Öffnen
, das Almosengeben dem Einzelnen als religiöse Pflicht auferlegt wird, kann der Bettler selbst, der den Reichen an seine Gewissensschuld erinnert, nicht getadelt werden. Selbst bei den Griechen stellte der alte Volksglaube die Bettler unter den Schutz des Zeus
0% Meyers → 2. Band: Atlantis - Blatthornkäf[...] → Hauptstück: Seite 0931, von Bilâd bis Bilbao Öffnen
931 Bilâd - Bilbao. von der Erde aus mit ihrer Eimerstange und dem Eimer sehen kann. Man deutet die Erzählung auf die Flecke im Mond, welche deutscher Volksglaube für einen Holzdieb hält, der am Sonntag Holz gestohlen und zur Strafe dafür
0% Meyers → 2. Band: Atlantis - Blatthornkäf[...] → Hauptstück: Seite 0956, von Bilobus bis Bimsstein Öffnen
, mit (1881) 11,205 Einw., Eisenhütten, Fabrikation von lackierten Kurzwaren. Bilwitz (Bilsen-, auch Pilwizschnitter), nach mittel- und süddeutschem Volksglauben ein gespenstiges Wesen, welches mit kleinen Sicheln an den Füßen oder einem blanken Messer
0% Meyers → 2. Band: Atlantis - Blatthornkäf[...] → Hauptstück: Seite 0961, von Biologie bis Biot Öffnen
, bekämpfte den polytheistischen Volksglauben und ward zu den Atheisten gezählt, obgleich nicht erwiesen ist, daß er alles Göttliche leugnete. Fragmente gesammelt in Mullachs "Fragmenta philos.", Bd. 2 (Par. 1867). Vgl. Hoogvliet, De vita doctrina et
0% Meyers → 3. Band: Blattkäfer - Chimbote → Hauptstück: Seite 0289, von Bowyer bis Boy Öffnen
(Leipz. 1863); Kapell, Das B. (das. 1882). Böxenwolf, nach dem Volksglauben in Westfalen eine Art Werwolf. Boxing-day (engl.), s. Christmas-box. Boxtel, Flecken und Eisenbahnknotenpunkt in der holländ. Provinz Nordbrabant, Bezirk Herzogenbusch, an
0% Meyers → 3. Band: Blattkäfer - Chimbote → Hauptstück: Seite 0481, von Brownhills bis Browning Öffnen
Einw., Kohlengruben u. Eisenhütten. Brownianismus, s. Brown 2). Brownie (engl., spr. brauni, "Braunchen"), nach dem Volksglauben in Schottland eine Art Kobold oder Hausgeist, der in Shakespeares "Sommernachtstraum" verewigte Puck oder Robin
0% Meyers → 3. Band: Blattkäfer - Chimbote → Hauptstück: Seite 0683, Busch Öffnen
von Romanen Aldrichs, Mark Twaines, Bret Hartes u. a., das. 1875 ff.); die kulturhistorischen Schriften: "Deutscher Volkshumor" (das. 1877), "Deutscher Volksglaube" (das. 1877), "Die gute alte Zeit" (das. 1878, 2 Bde.), "Wunderliche Heilige. Religiöse
0% Meyers → 3. Band: Blattkäfer - Chimbote → Hauptstück: Seite 1023, von Chilifichte bis Chillicothe Öffnen
Messiasidee im Christentum vollendete und verwirklichte, auch der chiliastische Volksglaube mit in die judenchristliche Zukunftshoffnung überging. Daher lehrt die Offenbarung des Johannes (20, 4), daß nach der Wiederkunft Christi seine standhaften Bekenner
0% Meyers → 5. Band: Distanzgeschäft - Faidh[...] → Hauptstück: Seite 0048, von Domkapitel bis Domschulen Öffnen
Wallfahrtsort und gewährt herrliche Aussichten. Domowoj, nach russischem Volksglauben ein Hausgeist und zwar die Seele des Gründers der Familie, für den das Haus gebaut wurde, nimmt an allem teil, was die Familie betrifft, warnt vor Unglück, hat
0% Meyers → 5. Band: Distanzgeschäft - Faidh[...] → Hauptstück: Seite 0062, von Don Juan d'Austria bis Donne Öffnen
Zorillas Drama "Don Juan Tenorio" (1844; deutsch, Leipz. 1850). Wie nämlich Goethe der Faustsage eine dem Volksglauben entgegenlaufende, aber im fortschreitenden Bewußtsein der Zeit begründete versöhnende Wendung gegeben hat, so wird in dem Drama
0% Meyers → 5. Band: Distanzgeschäft - Faidh[...] → Hauptstück: Seite 0294, von Eckardt bis Eckart Öffnen
dem Volksglauben im Mansfelder Lande dem Wütenden Heer (s. d.) voranschreitet, um jedermann und vor allem die Kinder zu mahnen, dem schrecklichen Zug aus dem Weg zu gehen, damit sie nicht Schaden nähmen (daher übertragen s. v. w. wohlmeinender
0% Meyers → 5. Band: Distanzgeschäft - Faidh[...] → Hauptstück: Seite 0543, von Elektrotonus bis Elemente Öffnen
. Kategorie). Elementargeister, nach dem mittelalterlichen Volksglauben die Geister, welche den "vier Elementen" vorstanden: Erdgeister oder Gnomen, Wassergeister oder Undinen, Luftgeister oder Sylphen und Feuergeister oder Salamander. Paracelsus hat
0% Meyers → 5. Band: Distanzgeschäft - Faidh[...] → Hauptstück: Seite 0549, von Eleutheria bis Elfen Öffnen
aber Alberich (im "Nibelungenlied" und "Otnît"). - Auch im heutigen Volksglauben treten die E. noch vielfach auf; sie sind menschlich gestaltet, meist von grauer (in Norwegen auch blauer) Farbe und wohnen für gewöhnlich in Schluchten und Klüften
0% Meyers → 5. Band: Distanzgeschäft - Faidh[...] → Hauptstück: Seite 0712, Epos (bei verschiedenen Völkern) Öffnen
mit dem reinen Volksglauben hervortrat, ist für die nüchterne Aufklärung der Kaiserära zur hohlen Maschinerie geworden; im Vergilischen E. scheint (nach Hegel) "der gewöhnliche Tag". Dasselbe hat daher vielfach dem E. der neuern, in ihrer Reflexion dem
0% Meyers → 6. Band: Faidit - Gehilfe → Hauptstück: Seite 0622, von Frauendistel bis Frauenfrage Öffnen
Tage umfaßt und im Volksglauben für besonders heilig und heilkräftig gilt. Fraueneis (Frauenglas), s. Gips. Frauenemanzipation, s. Frauenfrage. Frauenfeld, Hauptstadt des schweizer. Kantons Thurgau, in fruchtbarer Gegend
0% Meyers → 6. Band: Faidit - Gehilfe → Hauptstück: Seite 0657, von Freimeister bis Freischütz Öffnen
(Berl. 1873); Geßner, Le droit des neutres sur mer (2. Aufl., das. 1876). Freischütz, nach dem Volksglauben ein Schütze, welcher durch Bündnis mit dem Teufel im Besitz von Freikugeln ist, die Freischüsse thun, d. h. unfehlbar, selbst in der größten
0% Meyers → 6. Band: Faidit - Gehilfe → Hauptstück: Seite 0659, von Freistädte, königliche bis Freiwillige Öffnen
christlichen Ländern durch einen Gottesdienst oder, wo dieser abgekommen, durch ein einmaliges volles Geläute, von den Katholiken auch durch Fasten ausgezeichnet. Er gilt aber fast überall als Unglückstag, an dem man nach dem Volksglauben nichts anfangen
0% Meyers → 6. Band: Faidit - Gehilfe → Hauptstück: Seite 0736, von Friesland bis Frijs-Frijsenborg Öffnen
von ihr als "wilder Jägerin" und "Zauberin" in der Ukermark etc. (vgl. Schwartz, Der heutige Volksglaube und das alte Heidentum, Berl. 1850). Frau Holle und Berchta scheinen von F. nur landschaftlich verschieden. Frigid (lat. frigidus), kalt
0% Meyers → 6. Band: Faidit - Gehilfe → Hauptstück: Seite 0804, von Fußpfund bis Fußwaschen Öffnen
. Es ist nicht ratsam, den F. sofort zu vertreiben, da die plötzliche Unterdrückung einer gewohnten starken Sekretion nicht ohne schädliche Folgen ist, wenn auch der vielverbreitete Volksglaube, daß plötzliches Ausbleiben des Fußschweißes zu
0% Meyers → 7. Band: Gehirn - Hainichen → Hauptstück: Seite 0102, von Genius morbi bis Genossenschaft deutscher Bühnenangehörigen Öffnen
von den Philosophen her; der Volksglaube verband mit dem Begriff des G. stets die Vorstellung eines guten, fördernden Wesens. Wie die einzelnen Personen, so haben auch Familien, Genossenschaften, Bürgerschaften und Völker ihren G. Der des römischen
0% Meyers → 7. Band: Gehirn - Hainichen → Hauptstück: Seite 0192, von Gerstenmilch bis Geruch Öffnen
, Speerkämpferin"), 1) Heilige, Tochter des fränk. Majordomus Pippin von Landen, geb. 626, ward 647 Äbtissin des Klosters zu Nyvel und starb 659. Im Volksglauben galt sie wie die altheidnische Göttin Freyja als Schutzheilige der Reisenden, welche
0% Meyers → 7. Band: Gehirn - Hainichen → Hauptstück: Seite 0440, von Glockenblume bis Glocker Öffnen
eine Bibel mit Miniaturen nach Dürers Holzschnitten. Er starb 1560. Glockenfahrt, Mittwoch vor Ostern, wo nach dem Volksglauben alle geweihten Kirchenglocken nach Rom zum Papst fliegen und am Sonnabend darauf an ihre Stellen zurückkehren
0% Meyers → 7. Band: Gehirn - Hainichen → Hauptstück: Seite 0447, von Glucke bis Glücksspiele Öffnen
Hebammen an Advokaten und Geschäftsleute als glückbringender Fetisch verkauft wurden. Vgl. Ploß, Die G. und der Nabelschnurrest im Volksglauben ("Zeitschrift für Ethnologie" 1872). Glücksrad, in der Kunst des Mittelalters die Darstellung eines Rades
0% Meyers → 7. Band: Gehirn - Hainichen → Hauptstück: Seite 0678, Griechenland (Alt-G.: Götterlehre) Öffnen
außerordentlichen Eingreifen. Obwohl sie so in gewissem Sinn über die Erhaltung der Weltordnung wachen und eine Art Fürsorge für das Menschengeschlecht zeigen, so weiß doch von einer göttlichen Liebe zu den Menschen der Volksglaube nichts. Die Griechen
0% Meyers → 7. Band: Gehirn - Hainichen → Hauptstück: Seite 0884, von Guadiana bis Guajacum Öffnen
Regengüssen ungehindert weiter fließt. Ungefähr 40 km südwestlich von dieser Gegend empfängt derselbe den Abfluß mehrerer starker Quellen, welche, mit Ungestüm aus dem Kalkboden hervorbrechend, Teiche bilden und vom Volksglauben als der wiedergeborne G
0% Meyers → 7. Band: Gehirn - Hainichen → Hauptstück: Seite 0908, von Guhls bis Guicciardini Öffnen
. starb 20. Aug. 1862 in Berlin. Nach seinem Tod erschienen noch "Vorträge und Reden kunsthistorischen Inhalts" (Berl. 1863). Guhls, nach dem mohammedan. Volksglauben böse Dämonen, die eine Zeitlang auf Erden in Menschengestalt zu wandern haben
0% Meyers → 7. Band: Gehirn - Hainichen → Hauptstück: Seite 1022, von Haiger bis Hainan Öffnen
der Hellenen (Berl. 1856); Mannhardt, Der Baumkultus der Germanen etc. (das. 1875); Schwartz, Indogermanischer Volksglaube (das. 1885). - H. ist auch Bezeichnung der den Logen der Freimaurer entsprechenden Vereinigungen des sogen. Druidenordens (s. d
0% Meyers → 8. Band: Hainleite - Iriartea → Hauptstück: Seite 0008, von Haläsa bis Halberstadt (Fürstentum) Öffnen
, kommt fast nie vor und würde nach dem Volksglauben vom Himmel selbst bestraft werden. Die Abschließung der H. findet bei den Morlaken gewöhnlich an einem Feiertag, bei den Serben meist am zweiten Ostertag statt und wird, sobald die Einsegnung
0% Meyers → 8. Band: Hainleite - Iriartea → Hauptstück: Seite 0161, von Häringer Schichten bis Harkort Öffnen
mit Berchta, Frau Holle, Fru Gaud und macht sich besonders in den sogen. Zwölften geltend. Vgl. Wuttke, Deutscher Volksglaube (2. Aufl., Berl. 1869). Harkort, Friedrich Wilhelm, Industrieller, geb. 22. Febr. 1793 auf dem Familiengut Harkorten
0% Meyers → 8. Band: Hainleite - Iriartea → Hauptstück: Seite 0601, von Hock bis Hode Öffnen
) und "Deutscher Volksglaube in Sang und Sage" (Götting. 1853) und sammelte für J. Grimm Weistümer. Nach vorübergehendem Aufenthalt in Düsseldorf siedelte er 1857 nach Köln über, wo er später infolge seines volkswirtschaftlichen Werkes "Die Großindustrie Rheinlands
0% Meyers → 8. Band: Hainleite - Iriartea → Hauptstück: Seite 0652, von Holcus bis Hölderlin Öffnen
.] Holda (Frau H., Hulda, Holle, die "Holde, Gnädige"), nach dem zum Teil noch jetzt fortlebenden Volksglauben in Franken, Hessen und Thüringen ein geisterhaftes Wesen, ursprünglich eine altdeutsche Göttin und zwar eine Sonnen- und Wolkenwasserfrau. So
0% Meyers → 8. Band: Hainleite - Iriartea → Hauptstück: Seite 0689, von Holzverband bis Holzwickede Öffnen
. Holzgeräte. Holzweibchen (Moosweibchen), nach dem alten Volksglauben eine Art Waldgeister, die einen Übergang zu den Elben und Zwergen bilden und besonders in den vogtländischen Sagen vorkommen. Sie gleichen öfters dreijährigen Kindern
0% Meyers → 8. Band: Hainleite - Iriartea → Hauptstück: Seite 0752, von Hubertusbad bis Hübner Öffnen
752 Hubertusbad - Hübner. ger und seine Stola im Volksglauben das wirksamste Mittel gegen den Biß toller Hunde. Am 3. Nov., dem Tag seiner Erhebung (Hubertustag), war und ist es noch Sitte an fürstlichen Höfen, große Jagdfeste (Hubertusjagden
0% Meyers → 8. Band: Hainleite - Iriartea → Hauptstück: Seite 0960, von Inkrustierender Stoff bis Inkurvation Öffnen
. Alp) identifiziert; im mittelalterlichen Volksglauben auch ein mit einer Hexe buhlender böser Geist. Inkulpat (neulat.), früher übliche Bezeichnung für den Angeschuldigten, Angeklagten im Untersuchungsprozeß; inkulpieren, anschuldigen, bezichtigen
0% Meyers → 9. Band: Irideen - Königsgrün → Hauptstück: Seite 0347, von Kabinettformat bis Kabylen Öffnen
vielfach mit den Dioskuren identifiziert. Im spätern Volksglauben nahm St. Elmo ihre Stelle ein (vgl. Elmsfeuer). In Lemnos erscheinen sie in der Dreizahl, als Söhne des Hephästos und der Kabeiro, und wurden als Schmiede, aber auch als Götter des Weins
0% Meyers → 9. Band: Irideen - Königsgrün → Hauptstück: Seite 0851, von Kloasma bis Klön Öffnen
durch eine Schlucht in das Hauptthal hinauszwängt und bei Netstal mit der Linth vereinigt (441 m). Der See ist wenig über 1 qkm groß und liegt 804 m ü. M. Seine Tiefen gelten im Volksglauben immer noch für reich an Schätzen, die anläßlich des
0% Meyers → 10. Band: Königshofen - Luzon → Hauptstück: Seite 0342, von Kuren bis Kurfürsten Öffnen
, und galten für die ersten Verehrer des Zeus, die auch bei seinem Kultus auf Kreta in mehrfacher Weise beteiligt waren. Der Volksglaube dachte sie sich als jugendliche bewaffnete Tänzer (Pyrrhichisten), welche durch das Getöse ihrer ehernen Waffen
0% Meyers → 10. Band: Königshofen - Luzon → Hauptstück: Seite 0853, von Livrée bis Ljuzin Öffnen
Meistgebots; Lizitation, Versteigerung (s. d.). Ljachowsche Inseln, s. Neusibirische Inseln. Ljesch, türk. Stadt, s. Alessio. Ljeschie, im Volksglauben der Russen bösartige Waldgeister, welche sich beliebig groß oder klein machen, ganz behaart
0% Meyers → 10. Band: Königshofen - Luzon → Hauptstück: Seite 0938, von Lowell bis Löwen Öffnen
erbaut und 1679 der Universität eingeräumt; die Ruinen des im 9. Jahrh. vom König Arnulf erbauten Schlosses, das der Volksglaube dem römischen Imperator Julius Cäsar als Erbauer zuschreibt. Die Bevölkerung zählt (1886) 37,843 Seelen. Die Industrie
0% Meyers → 11. Band: Luzula - Nathanael → Hauptstück: Seite 0072, von Magier bis Magisterium Öffnen
; doch hält der Volksglaube noch an vielen magischen Wirkungen (z. B. sympathetische Mittel, böser Blick etc.) fest, während andernteils namentlich der Glaube an eine übertragbare Nervenkraft selbst in gebildeten Kreisen in der neuern und neuesten
0% Meyers → 11. Band: Luzula - Nathanael → Hauptstück: Seite 0457, von Memnon bis Memoiren Öffnen
seinem Vasallen Priamos mit einer Schar Äthiopier und Susianer zu Hilfe geschickt; nach Pausanias unterjochte er alle Völker zwischen Susa und Troja. Doch führen auch die Dichtung und der Volksglaube fort, den Mythus von M. auszuschmücken. Der Tau
0% Meyers → 11. Band: Luzula - Nathanael → Hauptstück: Seite 0960, Mythologie (Ergebnisse und Ziele der vergleichenden M.) Öffnen
Naturanschauungen der Griechen, Römer und Deutschen", das. 1864-79, 2 Bde.; "Indogermanischer Volksglaube", das. 1885); Mannhardt ("Wald- und Feldkulte", das. 1875-1877, 2 Bde.; "Klytia", das. 1876; "Mythologische Forschungen", Straßb. 1884); Bréal
0% Meyers → 12. Band: Nathusius - Phlegmone → Hauptstück: Seite 0008, von Natterwendel bis Naturalien Öffnen
monatelang hungern. Die Paarung erfolgt im Mai und Juni; das Weibchen legt im Juli, August oder September 15-35 perlschnurartig zusammenhängende, weiße Eier (die "Hahneneier" des Volksglaubens) von der Größe der Taubeneier, mit weicher, biegsamer
0% Meyers → 12. Band: Nathusius - Phlegmone → Hauptstück: Seite 0065, von Nessos bis Nestorianer Öffnen
der Volksglaube vom Nestelknüpfen, der vorgeblichen Kunst, durch allerhand Manipulationen, namentlich Knüpfen von Knoten und Verschlingungen der Finger, eine Entbindung zu verhindern, jemand zeugungsunfähig zu machen u. dgl. (Ligatura Neonymphorum
0% Meyers → 12. Band: Nathusius - Phlegmone → Hauptstück: Seite 0354, von Ohrtrompete bis Oise Öffnen
, Saft von Früchten und Insekten besteht. Ihren Namen verdanken sie dem irrigen Volksglauben, daß sie sich mit Vorliebe in die Ohren der Menschen verkriechen. Die einzige Gattung Forficula L. umfaßt meist gelbliche oder braun gefärbte Arten, welche
0% Meyers → 13. Band: Phlegon - Rubinstein → Hauptstück: Seite 0826, von Riesen bis Riesengebirge Öffnen
Volkssagen nennen die R. Hünen. In der Heldensage erscheinen Sigenôt und Fasold als R. Die letzte Rolle spielen die R. in den Ritterromanen des Mittelalters neben Zwergen, Feen und Zauberern; der Volksglaube versetzte ihren Wohnsitz in ferne Gegenden
0% Meyers → 14. Band: Rüböl - Sodawasser → Hauptstück: Seite 0042, von Russalki bis Rüsselkäfer Öffnen
.), in der slaw. Mythologie Wald- und besonders Wassernymphen, reizende Jungfrauen mit grünen Haaren; baden sich nach dem Volksglauben in Seen oder kämmen am grünen Gestade des Wassers ihre langen Haare. Heilig war ihnen vorzüglich die Pfingstwoche
0% Meyers → 14. Band: Rüböl - Sodawasser → Hauptstück: Seite 0948, von Siebenstromland bis Siebold Öffnen
Tag regnet, dauert nach dem Volksglauben das Regnen sieben Wochen fort (vgl. Lostage). Vgl. Koch, Die Siebenschläferlegende (Leipz. 1882). Siebenstromland, s. Semiretschinsk. Siebenstundenkraut, s. Melilotus. Sieben Weisen, die, sieben Männer
0% Meyers → 15. Band: Sodbrennen - Uralit → Hauptstück: Seite 0389, von Stricknadeln bis Strikt Öffnen
.). Vgl. Otto, De Victorino Strigelio (Jena 1843). Strigen (Striges), nach dem Volksglauben der Alten vogelähnliche Unholdinnen, welche in der Nacht unheimlich umherschwirren und den Kindern in der Wiege das Blut aussaugen etc. Strigĭceps, s
0% Meyers → 15. Band: Sodbrennen - Uralit → Hauptstück: Seite 0428, von Sui juris bis Suleiman Pascha Öffnen
(lat.), nach dem mittelalterlichen Volksglauben ein dem Inkubus (s. d.) ähnlicher weiblicher Nachtgeist (vgl. Alp). Sukkulént (lat.), saftig, kraftvoll, nahrhaft; Sukkulenz, Saftfülle, Nahrhaftigkeit. Sukkulénten (Succulentae), 1) Fettpflanzen
0% Meyers → 15. Band: Sodbrennen - Uralit → Hauptstück: Seite 0519, von Taracanae pulvis bis Taraschtscha Öffnen
Volksglaube mit der mittelalterlichen Tanzseuche (Tarantismus), welche in Apulien und andern Teilen Italiens herrschte, in Zusammenhang. Vgl. Bergsöe, Über die italienische T. und den Tarantismus (Kopenh. 1865, dänisch). Tarantella, ein neapolitanischer
0% Meyers → 15. Band: Sodbrennen - Uralit → Hauptstück: Seite 0539, von Taubenerbsen bis Tauberbischofsheim Öffnen
(s. Peristerium) erhielten Taubengestalt. In Rußland dürfen keine T. getötet werden, weil sie nach dem Volksglauben die Herbergen der Seelen Verstorbener sind. Endlich ist auch die Taube Symbol der ehelichen Liebe und Eintracht. Vgl. Temminck
0% Meyers → 15. Band: Sodbrennen - Uralit → Hauptstück: Seite 0736, von Tod bis Toda Öffnen
(Hamb. 1883). Der T. spielt im Volksglauben eine eigentümlich bedeutsame Rolle (s. Totensagen). Die Naturvölker glauben nicht an einen natürlichen und wirklichen T., sondern halten das Sterben für eine Wirkung böser Geister oder Hexen, was sich auch
0% Meyers → 15. Band: Sodbrennen - Uralit → Hauptstück: Seite 0774, Totenbestattung (Leichenverbrennung) Öffnen
. Auch bei Griechen und Römern maß der Volksglaube der Art der Bestattung einen Einfluß auf das Los der Verstorbenen im jenseitigen Leben bei, indem man wähnte, der unbestattete Tote müsse hundert Jahre ruhelos an den Ufern des Styx umherirren. Darum
0% Meyers → 15. Band: Sodbrennen - Uralit → Hauptstück: Seite 0800, von Transmutation bis Transportschraube Öffnen
Nervenstücke an Tieren geglückt, ein Erfolg, dessen Verwertung für den Menschen ausgezeichnete Aussichten für die Heilung mancher Lähmungen eröffnet. Nach dem Volksglauben werden auch menschliche Schwächen und Krankheiten auf Tiere und Pflanzen
0% Meyers → 16. Band: Uralsk - Zz → Hauptstück: Seite 0023, von Usambara bis Usedom Öffnen
des betreffenden Toten versehen, um beim Aufrufen des Namens in der Unterwelt zu »antworten« und als Stellvertreter desselben zu dienen. Nach dem Volksglauben mußten sie für den Toten die ihm aufgetragenen Arbeiten, besonders Feldarbeit, verrichten
0% Meyers → 16. Band: Uralsk - Zz → Hauptstück: Seite 0045, von Vampir bis Vancouver Öffnen
Übersetzungen) hervorzuheben. V. ist zur Zeit Professor der orientalischen Sprachen und Litteraturen an der Universität zu Budapest. Vampir, s. Fledermäuse. Vampir, nach dem Volksglauben, namentlich der slawischen, rumänischen und griechischen
0% Meyers → 16. Band: Uralsk - Zz → Hauptstück: Seite 0130, von Vergilius bis Vergilius der Zauberer Öffnen
der Volksglaube zu einem Zauberer machte (s. den folgenden Artikel), beweist auch, daß ihn Dante in seiner »Göttlichen Komödie« zum Führer in der Unterwelt nimmt. Auch Tasso und Camoens schließen sich an V. an, und bei den Franzosen war der Begriff des Epos
0% Meyers → 16. Band: Uralsk - Zz → Hauptstück: Seite 0205, von Viktoriafälle des Sambesi bis Vilaine Öffnen
dienstliche Bezeichnung für die Nahrungsmittel, welche, außer Brot, dem Soldaten für einen Tag gewährt werden; in der Garnison erhält er die kleine, bei größern Übungen außerhalb die große V. Vila, nach serbischem Volksglauben ein zauberhaftes Wesen
0% Meyers → 16. Band: Uralsk - Zz → Hauptstück: Seite 0305, von Wacholderbranntwein bis Wachs Öffnen
den W. in mehreren Varietäten als Zierstrauch und benutzt ihn auch zu Hecken. Wacholderreisig gebrauchten die alten Germanen zu ihren Opfern und beim Verbrennen der Toten. Der Rauch verbrannter Zweige schützt nach dem Volksglauben vor Ansteckung
0% Meyers → 16. Band: Uralsk - Zz → Hauptstück: Seite 0463, von Wechsel bis Wechselfieber Öffnen
wird, untergeschoben worden. Nach nordeuropäischem Volksglauben stammt der W. von den Zwergen (Unterirdischen) oder Nixen (oder von Hexen und dem Teufel). Mißgestaltet, namentlich mit großem Kopf oder einem Kropf (deshalb auch Kielkropf), mehr grunzend als schreiend
0% Meyers → 16. Band: Uralsk - Zz → Hauptstück: Seite 0526, von Welsk bis Welt Öffnen
. Im Volksglauben erhielt sich diese Vorstellung sehr lange, trotzdem daß das Ptolemäische Weltsystem (vgl. Planeten, S. 108) die Himmelskörper frei im Weltraum schweben ließ. Dieses im spätern Altertum und im Mittelalter herrschende System wurde
0% Meyers → 16. Band: Uralsk - Zz → Hauptstück: Seite 0545, von Wertstempel bis Wesel Öffnen
eines Wolfs an. Erst am zehnten Tag durfte er in menschliche Gestalt zurückkehren, wenn ihm nicht jemand die beiseite gelegten Kleider weggenommen hatte. Nach dänischem Volksglauben gab es auch Menschen, welche durch die Geburt zum W. bestimmt waren
0% Meyers → 16. Band: Uralsk - Zz → Hauptstück: Seite 0586, von Wichita bis Wick Öffnen
von Zimmerfußböden s. Bohnen. Wichtelmännchen (Heinzelmännchen), kleine Hausgeister, die, gut gehalten, fleißig in der Wirtschaft halfen, erzürnt, nach dem Volksglauben mit Steinen warfen, den Hausrat zerbrachen und alles (auch das Haupthaar der Bewohner
0% Meyers → 16. Band: Uralsk - Zz → Hauptstück: Seite 0597, von Wiehengebirge bis Wieland Öffnen
(althochd. Wiolant, angelsächs. Veland, altnord. Völundr), der Name eines kunstreichen Schmiedes der deutschen Heldensage, der ursprünglich in dem germanischen Volksglauben als halbgöttliches Wesen erscheint und mit Vulkan und Dädalos verglichen werden kann
0% Meyers → 16. Band: Uralsk - Zz → Hauptstück: Seite 0631, von Wildenbruch bis Wilder Mann Öffnen
. - Im deutschen und slawischen Volksglauben, namentlich in tiroler Volkssagen, sind wilde Männer (und Frauen), auch Holzleute genannt, halbtierische Bewohner der Wälder, Abkömmlinge der klassischen Faune und Panisken, die wie allwissende und kräuterkundige
0% Meyers → 16. Band: Uralsk - Zz → Hauptstück: Seite 0714, von Wodjanik bis Wöhler Öffnen
714 Wodjanik - Wöhler. Wodjănik (Wodjanój, russ.), der Wassermann (als Gespenst im russischen Volksglauben). Wódka (russ., »Wässerchen«, von woda, Wasser, entstellt Wutki), der Branntwein. Wodlosero, Landsee im russ. Gouvernement Olonez
0% Meyers → 16. Band: Uralsk - Zz → Hauptstück: Seite 0792, von Wüterich bis Wybicki Öffnen
Chroniken voll von derartigen Auffassungen atmosphärischer Erscheinungen. Vgl. J. Grimm, Deutsche Mythologie; Schwartz, Der heutige Volksglaube und das alte Heidentum (2. Aufl., Berl. 1860). Wüterich, Pflanze, s. Cicuta und Conium. Wutki, s. Wodka