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100% Meyers → 19. Band: Jahres-Supplement 1891[...] → Hauptstück: Seite 0463, Historische Litteratur 1890/91 (England, Papsttum) Öffnen
449 Historische Litteratur 1890/91 (England, Papsttum) Regenten und des Kardinals Dubois bis 1717 darstellenden Buche fast nur aus englischen Quellen und gelangt infolge der Nichtberücksichtigung der französischen und spanischen Archivalien zu
86% Meyers → 12. Band: Nathusius - Phlegmone → Hauptstück: Seite 0690, Papst (Geschichte des Papsttums bis 1073) Öffnen
690 Papst (Geschichte des Papsttums bis 1073). testen Herrschaft über die französische Kirche. Die Schwäche der letzten Karolinger gab der päpstlichen Politik eine treffliche Gelegenheit, sich bei allen wichtigern Angelegenheiten einflußreich zu
86% Meyers → 12. Band: Nathusius - Phlegmone → Hauptstück: Seite 0692, Papst (Geschichte des Papsttums bis 1521) Öffnen
692 Papst (Geschichte des Papsttums bis 1521). wichen, statt zweier hinfort drei Oberhäupter. Diese drei Päpste wurden sodann in Konstanz zur Abdankung bestimmt und der Grundsatz durchgefochten, daß das Konzil über dem P. stehe. Abermals beging
86% Meyers → 12. Band: Nathusius - Phlegmone → Hauptstück: Seite 0689, Papst (Geschichte des Papsttums bis 858) Öffnen
689 Papst (Geschichte des Papsttums bis 858). annahmen. Zu derselben Zeit kamen auch die Ausdrücke auf: "apostolischer Herr", "apostolischer Sitz" etc. Den Ehrentitel P., den in der griechischen Kirche alle Kleriker führten, gebrauchte
86% Meyers → 12. Band: Nathusius - Phlegmone → Hauptstück: Seite 0694, von Papst bis Papua Öffnen
694 Papst - Papua. gegen war die kirchliche Macht des Papsttums während des ungewöhnlich langen Pontifikats Pius' IX. sehr gestiegen, und der päpstliche Absolutismus, der alle Befugnisse der untern Instanzen in sich aufgesogen hatte, erlangte
85% Meyers → 12. Band: Nathusius - Phlegmone → Hauptstück: Seite 0688, Papst (Geschichte des Papsttums bis 604) Öffnen
688 Papst (Geschichte des Papsttums bis 604). Erwerb. Endlich begünstigten die politischen sowie die kirchlichen Zerwürfnisse im spätern Römerreich die Erhöhung Roms. Die morgenländischen Prälaten waren untereinander durch Eifersucht
85% Meyers → 12. Band: Nathusius - Phlegmone → Hauptstück: Seite 0691, Papst (Geschichte des Papsttums bis 1314) Öffnen
691 Papst (Geschichte des Papsttums bis 1314). von allem Verband mit Staat und Familie abgelöst und zu einem großen Heer von päpstlichen Beamten umgewandelt. Der P. ist nicht bloß die höchste, sondern auch die einzige ordentliche Würde
71% Meyers → 12. Band: Nathusius - Phlegmone → Hauptstück: Seite 0693, Papst (Geschichte des Papsttums bis zur Gegenwart) Öffnen
693 Papst (Geschichte des Papsttums bis zur Gegenwart). daß der Westfälische Friede, die Grundlage der modernen Staatenverhältnisse, vom P. allein vergeblich verworfen wurde, daß sich seit Karl V. kein deutscher Kaiser mehr vom P. krönen ließ
1% Brockhaus → 12. Band: Morea - Perücke → Hauptstück: Seite 0876, Papst Öffnen
Hohenstaufe, endete, von Karl von Anjou, oem Günstling des P., geschlagen, auf dem Blutgerüst (1268). Das Papsttum hatte das Kaisertum besiegt. VI. Periode. Die sechste Periode, vom Aus- gange des 13. Jahrh, bis zur Reformation, stellt wiederum
0% Brockhaus → 12. Band: Morea - Perücke → Hauptstück: Seite 0875, Papst Öffnen
873 Papst byzant. Kaisertum. Diese Krönung hob das An> sehen des Papsttums mächtig, indem sich nun im Abendlande die Vorstellung von den zwei neben- einander bestehenden Gewalten, der weltlichen und der geistlichen, bildete; und wenn auch
0% Meyers → 4. Band: China - Distanz → Hauptstück: Seite 0853, Deutschland (Geschichte 1075-1125. Fränkische Kaiser) Öffnen
und die Befugnis des Kaisers auf ein unbestimmtes, bald gänzlich mißachtetes Bestätigungsrecht beschränkte, die Unabhängigkeit des Papsttums erreicht. Als er 1073 selbst den Stuhl Petri bestieg, beschloß er, der Kirche als der allein sittlich berechtigten Macht
0% Meyers → 9. Band: Irideen - Königsgrün → Hauptstück: Seite 0753, Kirche (die christliche K. im 13.-15. Jahrhundert) Öffnen
des Papsttums viel ausrichten können, wenn sie die gärende Empörung in den Volksgeistern entfesselt oder wenigstens hätten gewähren lassen. Aber ihnen waren diese Mächte, in deren Auftreten eine neue Zeit von fern sich ankündigte, fast noch
0% Meyers → 9. Band: Irideen - Königsgrün → Hauptstück: Seite 0773, Kirchenstaat (14.-16. Jahrhundert) Öffnen
773 Kirchenstaat (14.-16. Jahrhundert). mochten indes die weltliche Herrschaft des Papsttums im K. nicht aufrecht zu erhalten; ihre mit erpreßtem Geld geworbenen Söldner plünderten und verwüsteten nur das Land. Die feindlichen Adelsgeschlechter
0% Brockhaus → 12. Band: Morea - Perücke → Hauptstück: Seite 0877, von Papst (Getränk) bis Papstwahl Öffnen
Aufl. 1880); Baxmann, Die Poli- tik dcr V. von Gregor I. bis Gregor VII. (2 Bde., Elbcrf. 1868-69); Potthast, li^cäw pontiücum roiuauorum 1198-1304 (2 Bde., Berl. 1874-75); Wattenbach, Geschichte des röm. Papsttums (ebd. 1876): Woter
0% Emmer → Hauptstück → Hauptstück: Seite 0257, Germanische Kunst Öffnen
. Der streitbare Dominikanerorden blieb eine der mächtigsten Stützen der Kirche und des Papsttums, während die Franziskaner bisweilen gegen die Verweltlichung der römischen Kirche auftraten. Der Gegensatz zwischen beiden gab sich hauptsächlich auf dem
0% Emmer → Hauptstück → Hauptstück: Seite 0367, Die Malerei im 14. und 15. Jahrhundert Öffnen
Papsttums nach dem französischen Avignon verlegt worden war. Dabei gewann nun die mystische Strömung an Stärke; indem sie sich an das Gefühl wendete, enthob sie von den Zweifeln. Gleichzeitig führte sie aber auch - entgegen der scholastischen
0% Emmer → Hauptstück → Hauptstück: Seite 0417, Die Zeit der "Renaissance" Öffnen
, als die geistige Auflehnung Einzelner, hatte jedoch die Verweltlichung der Kirche, welche durch die politische Machtstellung, die Einmischung in alle weltlichen Angelegenheiten, hervorgerufen wurde. Das Papsttum hatte sich von der durch Karl den Großen
0% Meyers → 8. Band: Hainleite - Iriartea → Hauptstück: Seite 0311, Heinrich (deutsche Kaiser: H. V.) Öffnen
Christenheit mit seinem Kreuzzugsruf zu kirchlichem Eifer entflammte, stand H. zur Seite, ohne Macht, die große kirchliche Bewegung, die den Sieg des Papsttums der Welt offen ankündigte, zu hemmen. Erst im Frühjahr 1097 kehrte er nach Deutschland zurück
0% Meyers → 13. Band: Phlegon - Rubinstein → Hauptstück: Seite 0912, Rom (Geschichte der Stadt seit 476) Öffnen
von den Adelsfamilien zu Burgen und Festungstürmen umgebaut, von denen aus sie die Stadt durch ihre Parteifehden und Raubzüge verheerten. Wiederum war es ein deutscher König, Heinrich III., der 1046 auf der Synode zu Sutri R. und das Papsttum
0% Brockhaus → 4. Band: Caub - Deutsche Kunst → Hauptstück: Seite 0419, von Cölialgie bis Cölibat Öffnen
Priester Heilskraft besäßen. In dem Maße, als das Selbstgefühl des röm. Papsttums erstarkte, steigerten sich so auch seine Bemühungen, die Bande zu lösen, welche die Diener der Kirche an Staat und Familie knüpfen. Nur ein von allen häuslichen
0% Brockhaus → 5. Band: Deutsche Legion - Elekt[...] → Hauptstück: Seite 0173, Deutschland und Deutsches Reich (Geschichte 843-1273) Öffnen
gebracht und 962 das ohne den kaiserl. Schutz und die kaiserl. Aufsicht in ital. Fraktionen und Familienverhältnissen verkommene Papsttum gereinigt und sich selbst zum Kaiser krönen lassen, wozu er eben die Wirren benutzte, welche Italien und vor allem Rom
0% Brockhaus → 8. Band: Gilde - Held → Hauptstück: Seite 0296, von Gregor (Heiliger) bis Gregor (von Nyssa) Öffnen
; 43 Kollegien und 30 Orden beschäftigten sich mit der Ausbildung und Aussendung von Missionaren. Den weltlichen Mächten gegenüber steigerte G. die Machtansprüche des Papsttums, meist mit Erfolg; seinen größten Triumph feierte er in dem Streite
0% Brockhaus → 10. Band: K - Lebensversicherung → Hauptstück: Seite 0613, Konzil Öffnen
in der Kirche, deren Gesetzen und Richtersprüchen auch die Päpste unterworfen seien (Episkopalsystem, s. d.), während die Päpste und ihr Anhang den Satz aufstellten, daß das Papsttum über dem K. stehe und nicht an seine Entscheidung gebunden sei (Papal
0% Brockhaus → 16. Band: Turkestan - Zz → Hauptstück: Seite 0017, von Turun ja Porin bis Tusculum Öffnen
, Theophylakt, das Papsttum als Benedikt Ⅷ. (1012‒24) übernahm. Kaiser Heinrich Ⅱ., welcher sich den Patriciustitel vorbehielt, bestätigte die zwei Brüder Benedikts, Alberich und Romanus, als Herren von Rom. Letzterer bestieg nach dem Tode seines Bruders
0% Kuenstler → Hauptstück → Lexikon: Seite 0115, von Cobb bis Cole Öffnen
der römischen Weltherrschaft, Gründung des christlichen Dogmas, Kampf des Papsttums gegen die weltliche Herrschaft, Reformation und Renaissance und die französische Revolution. Ziemlich verunglückt in der Auffassung war sein 1878 in Paris ausgestelltes
0% Emmer → Hauptstück → Hauptstück: Seite 0616, Die Kunst des 17. und 18. Jahrhunderts Öffnen
der Umstand schwer ins Gewicht, daß seit der inneren Erneuerung der katholischen Kirche das Papsttum in Rom wieder eine das geistige Leben der katholischen Länder beherrschende Machtstellung erlangt hatte, welche vielleicht noch stärker war als selbst
0% Meyers → 4. Band: China - Distanz → Hauptstück: Seite 0852, Deutschland (Geschichte 1024-1075. Fränkische Kaiser) Öffnen
und durch Errettung des Papsttums aus seinem Verfall die bedrohte Einheit der abendländischen Christenheit fester begründen wollten. Selbst streng asketisch gesinnt, setzte Heinrich nur kirchlich eifrige Bischöfe ein, und 1046 auf der Synode zu Sutri zum
0% Meyers → 4. Band: China - Distanz → Hauptstück: Seite 0860, Deutschland (Geschichte 1400-1418. Ruprecht, Siegmund) Öffnen
und Klugheit und die Einigkeit der Konzilsväter, welche durch einen förmlichen Beschluß die Suprematie des Konzils über dem Papsttum aussprachen, rasch beendigt: die drei Päpste wurden abgesetzt, und ein Versuch des Herzogs Friedrich von Tirol
0% Meyers → 5. Band: Distanzgeschäft - Faidh[...] → Hauptstück: Seite 0227, von Dünung bis Dupanloup Öffnen
Napoleon III. für die Unabhängigkeit des Papsttums und gegen die liberale Presse. Aber auch gegen die politische ultramontane Presse sprach er sich wiederholt aus und hatte einen heftigen Streit mit Veuillot. Unter seinen zahllosen Zeitungsartikeln
0% Meyers → 6. Band: Faidit - Gehilfe → Hauptstück: Seite 0588, Franziskaner Öffnen
Anathema, das ihn erst nach seinem Tod (1297) traf. Die Opposition der F. setzte im Geist Olivas Ubertino de Casale fort, welcher in seinem "Arbor vitae crucifixae" 1305 das Papsttum als das in der Apokalypse 13 geweissagte siebenköpfige Tier der Lästerung
0% Meyers → 7. Band: Gehirn - Hainichen → Hauptstück: Seite 0654, Gregor (Päpste) Öffnen
das Projekt zu einem Kreuzzug nach Palästina. Vor allem aber suchte er ein Übergewicht des päpstlichen Stuhls über den deutschen Kaiser zu begründen. Die schon begonnene Emanzipation des Papsttums von der bisherigen Leitung durch das Kaisertum war für G
0% Meyers → 8. Band: Hainleite - Iriartea → Hauptstück: Seite 0309, Heinrich (deutsche Kaiser: H. III., H. IV.) Öffnen
Bestrebungen verstärkten die Macht und das Ansehen der Kirche und des Papsttums und verschafften diesem die Möglichkeit, mit dem Kaisertum um die Herrschaft über die Christenheit zu streiten. Nachdem sein fünfjähriger Sohn Heinrich 1055 zum
0% Meyers → 8. Band: Hainleite - Iriartea → Hauptstück: Seite 0310, Heinrich (deutsche Kaiser: H. IV.) Öffnen
wider geistliche und weltliche Fürsten fest. In Sachsen wurde er grimmig gehaßt. Die Herzöge, besonders Rudolf von Schwaben, fürchteten sein gewaltsames Verfahren, und das Papsttum, das unter Hildebrands Leitung während der Jugend Heinrichs 1056-1070
0% Meyers → 9. Band: Irideen - Königsgrün → Hauptstück: Seite 0069, Italien (Geschichte: 9. und 10. Jahrhundert) Öffnen
die Alpen, eroberte ganz Norditalien und eilte nach Rom, wo er die Zerwürfnisse zwischen dem Stadtadel und dem Papsttum benutzte, um die Schutzhoheit des Deutschen Reichs gegenüber der Kirche geltend zu machen und die römische Kaiserwürde zu
0% Meyers → 9. Band: Irideen - Königsgrün → Hauptstück: Seite 0070, Italien (Geschichte: 11. Jahrhundert) Öffnen
der Pazifikation Italiens, indem er sich den von Clugny ausgegangenen Bestrebungen einer Kirchenreform entschieden anschloß und nicht nur dem verweltlichten geistlichen Fürstentum, sondern auch dem Papsttum eine veränderte Richtung gab. Durch die von ihm
0% Meyers → 9. Band: Irideen - Königsgrün → Hauptstück: Seite 0071, Italien (Geschichte: 12. Jahrhundert) Öffnen
vermochte bei dem Widerstand des Papsttums und der Kirche und bei der Macht der Städte nicht zu einer einheitlichen, alle Stände des Reichs beherrschenden Gewalt zu gelangen. Die Konstanzer Bestimmungen blieben aber auf Jahrhunderte die Grundlage des
0% Meyers → 9. Band: Irideen - Königsgrün → Hauptstück: Seite 0366, von Kairos bis Kaiser (Titel) Öffnen
in Deutschland zu suchen, opferten sie auf ihren Römerzügen und in den Kämpfen mit dem Papsttum ihre besten Kräfte, während daheim Macht und Ansehen derselben mehr und mehr sanken. Um so mehr erstarkte die Macht der deutschen Fürsten
0% Meyers → 9. Band: Irideen - Königsgrün → Hauptstück: Seite 0752, Kirche (die christliche K. im 9.-13. Jahrhundert) Öffnen
; es war wieder das Mönchtum, aus dessen Schoß erst jenes stahlharte Papsttum hervorgegangen ist, welchem in der zweiten Hälfte des 11. Jahrh. der Sieg beschieden war. Das karolingische Zeitalter kennt die Klöster zumeist als Lehen und Erben weltlicher
0% Meyers → 9. Band: Irideen - Königsgrün → Hauptstück: Seite 0771, Kirchenstaat (Geschichte: bis zum 10. Jahrhundert) Öffnen
die rein bischöfliche und priesterliche Epoche der römischen Kirche, es beginnt die Verweltlichung des Papsttums. Da Aistulfs Nachfolger Desiderius mit der Herausgabe einzelner Bestandteile der Pippinschen Schenkung zögerte, so rief Papst Hadrian I
0% Meyers → 9. Band: Irideen - Königsgrün → Hauptstück: Seite 0772, Kirchenstaat (10.-14. Jahrhundert) Öffnen
, einigte sich das Papsttum zum Schutz des Kirchenstaats, den es ausdrücklich als das Symbol seiner Weltherrschaft betrachtete, mit den lombardischen Städten, und beide kämpften für die Selbständigkeit der italienischen Nation. Und doch waren
0% Meyers → 11. Band: Luzula - Nathanael → Hauptstück: Seite 0690, von Mittelamerika bis Mittelfranken Öffnen
größten Bildungen, welche hieraus hervorgegangen, sind das Kaisertum mit dem damit zusammenhängenden Lehnswesen und das Papsttum mit seiner vielgegliederten, mächtigen Hierarchie. Beide Bildungen gingen von der Idee politischer und kirchlicher Einheit
0% Meyers → 13. Band: Phlegon - Rubinstein → Hauptstück: Seite 0437, von Psammis bis Pseudomorphosen Öffnen
Romanus bis auf Melchiades (314), gefälscht sind und die um die Mitte des 9. Jahrh., wo die Sammlung entstanden ist, erhobenen Ansprüche des Papsttums in die älteste Zeit übertragen. Schon die barbarische Sprache, zahlreiche Anachronismen (so finden
0% Meyers → 13. Band: Phlegon - Rubinstein → Hauptstück: Seite 0913, Rom (Geschichte der Stadt 1238-1580) Öffnen
. Unter Bonifacius VIII. ward 1300 in R. das erste Jubeljahr gefeiert. Als dieser Papst mit Philipp IV. von Frankreich in Streit geriet, unterlag das Papsttum, und Bonifacius' Nachfolger Clemens V. verlegte 1309 die Residenz der Päpste nach Avignon. In R
0% Meyers → 17. (Ergänzungs-) Band → Hauptstück: Seite 0529, von Lenngren bis Leopold Öffnen
im wesentlichen für hergestellt und die Wünsche der Kirche zunächst für befriedigt. Weniger versöhnlich zeigte er sich gegelt Italien. Er beanspruchte volle weltliche Souveränität sür das Papsttum und war erzürnt, daß Italien ihm auch nicht das geringste
0% Brockhaus → 2. Band: Astrachan - Bilk → Hauptstück: Seite 0915, von Bettelvogt bis Bettelwesen Öffnen
"apostolisches Leben" in den Dienst des Papsttums zu ziehen und dadurch zugleich der außerkirchlichen Bewegung der Geister einen Damm zu setzen. Hierdurch erklärt sich das überaus schnelle Emporblühen der B. Schnell nacheinander entstanden im 13
0% Brockhaus → 3. Band: Bill - Catulus → Hauptstück: Seite 0284, von Bonifacio bis Bonifacius (Päpste) Öffnen
Palestrina. Sein Ziel war, die Grundsätze Gregors VII. (s. d.) zu verwirklichen, das Papsttum zur höchsten Macht zu erheben und die weltliche Gewalt ihm zu Füßen zu legen. Er verfolgte dies Ziel hartnäckig, aber ohne Erfolge, sodaß mit ihm der Niedergang
0% Brockhaus → 7. Band: Foscari - Gilboa → Hauptstück: Seite 0087, Frankreich (Geschichte 987-1328) Öffnen
. - Unter seinem Nachfolger Ludwig VIII. (1223-26) sollte nun F. auch den wichtigen Schritt gegen den Süden thun, den Philipp schon vorbereitet hatte. In Languedoc tobte seit fünfzehn Jahren ein blutiger Krieg, den das Papsttum gegen die ketzerischen
0% Brockhaus → 9. Band: Heldburg - Juxta → Hauptstück: Seite 0759, Italien (Geschichte 1056-1268) Öffnen
des Papsttums vom Kaisertum den jahrhundertelangen Kampf zwischen beiden Gewalten vollends zur Reife brachte. (S. Historische Karten von Italien 2.) 3) Zerstörung der kaiserlichen Macht in I. durch die Päpste, Entstehung des unteritalienischen
0% Brockhaus → 9. Band: Heldburg - Juxta → Hauptstück: Seite 0761, Italien (Geschichte 1268-1492) Öffnen
für die Geschicke I.s war das Fest, welches nun Kaiser Friedrich bei seinem sechsten Römerzug in Mailand feierte, die Vermählung seines Sohnes Heinrich mit der Erbin Siciliens und Unteritaliens, Konstanze, durch welche auf die völlige Einschnürung des Papsttums
0% Brockhaus → 11. Band: Leber - More → Hauptstück: Seite 0395, Luther (Martin) Öffnen
, durch Nachgiebigkeit gegen das Papsttum die neugewonnene Freiheit aufs Spiel zu setzen. Ganz in diesem Geiste schrieb er 1537 die Schmalkaldischen Artikel (s. d.); aus denselben Gründen gab er den brandenb. und anhalt. Gesandten, die 1541
0% Brockhaus → 12. Band: Morea - Perücke → Hauptstück: Seite 0874, Papst Öffnen
1878). Vgl. Lipsius, Die Chronologie der röm. Päpste (Kiel 1809). Die Geschichte des Papsttums (s. auch Kir- chenstaat) zerfällt in 8 Perioden. I. Periode. Die erste Periode umfaßt die drei ersten Jahrhunderte der Kirche und zeigt die Ent
0% Brockhaus → 13. Band: Perugia - Rudersport → Hauptstück: Seite 0175, von Piusorden bis Pizarro Öffnen
. 1877-86); Zeller, Pie IX et Victor Emmanuel (ebd. 1879); Nielsen, Geschichte des Papsttums im 19. Jahrh. (2. Aufl., Gotha 1880); Nippold, Geschichte des Katholicismus seit der Restauration des Papsttums (im "Handbuch der neuesten Kirchengeschichte
0% Brockhaus → 14. Band: Rüdesheim - Soccus → Hauptstück: Seite 0935, Sicilien (Königreich beider) Öffnen
der Städte Mittel- und Oberitaliens ebenso wie die des Papsttums zu erdrücken, weshalb sich diese zur verzweifelten Gegenwehr verbanden. Mitten in diesem Kampf starb Friedrich II. und schon nach vier Jahren erlag dessen Mühen auch sein Sohn Konrad IV. (s. d
0% Brockhaus → 17. Band: Supplement → Hauptstück: Seite 0661, Kirchenpolitik Öffnen
659 Kirchenpolitik der nationalen Interessen und Pflichten universale zu setzen. Zwar hat Karl d. Gr. als obersten Grund- satz seiner K. immer die Forderung der Unterordnung ! der Kirche und des Papsttums unter den Staat und das Kaisertum
0% Brockhaus → 17. Band: Supplement → Hauptstück: Seite 0778, von Minho bis Missouri Öffnen
. durch Gregor VII." (ebd. 1890), "Die Entstehung des Papsttums" (ebd. 1890), "Die Wahl Gregors VII." (Marb. 1892), "Der deutsche Patriot und die Iesuitenfrage" (ebd. 1893), "Die Publizistik im Zeitalter Gregors VII." (Lpz. 1894), "Quellen zur
0% Brockhaus → 11. Band: Leber - More → Hauptstück: Seite 0089, Leo (Päpste) Öffnen
(440-461), ebenso bedeutend als Kirchenlehrer wie als Kirchenfürst, wahrscheinlich in Toscana geboren, seit 420 in Rom, sehr angesehen und namentlich gegen die Pelagianer (s. d.) thätig, war der erste röm. Bischof, der den Anspruch auf das Papsttum, d
0% Brockhaus → 11. Band: Leber - More → Hauptstück: Seite 0091, von Leo (Africanus) bis Leo (Diakonus) Öffnen
auf, die Republik anzuerkennen. (S.Frankreich, Geschichte.) Die Beziehungen zu Rußland gestalteten sich zeitweilig günstiger, doch ohne zum erwünschten Ziele zu führen. Daraus, daß das Papsttum in dem Dreibund Italiens festeste Stütze sieht, ist wohl
0% Meyers → 8. Band: Hainleite - Iriartea → Hauptstück: Seite 1004, von Intervenieren bis Intervention Öffnen
Europas unwürdig erscheint (so z. B. I. zum Schutz der christlichen Bevölkerung in der Türkei). Aus religiösen Ursachen ward von den Ultramontanen I. zu gunsten des Papsttums gegen Italien gefordert. Eine besondere Art der I. ist die, welche gegen
0% Meyers → 9. Band: Irideen - Königsgrün → Hauptstück: Seite 0616, von Kathedralschulen bis Katholische Majestät Öffnen
noch durch den Gallikanismus (s. Gallikanische Kirche) 1682 und dessen episkopalistische Ausläufer erschüttert werden konnte. Um aber das Papsttum für die Zukunft vor allen dergleichen Anfechtungen sicherzustellen, trieben die Jesuiten den Papst Pius
0% Brockhaus → 8. Band: Gilde - Held → Hauptstück: Seite 0157, von Gonfaloniere bis Goniometer Öffnen
155 Gonfaloniere – Goniometer Gonfaloniere («Bannerträger»), einerseits mit dem Zusatz «della chiesa» Bezeichnung der Vorkämpfer und militär. Schutzherren des Papsttums; dieses Amt hatten die Normannenkönige
0% Brockhaus → 13. Band: Perugia - Rudersport → Hauptstück: Seite 0691, von Reflexerscheinungen bis Reformation Öffnen
Gebiete der Wahlgesetzgebung). Reformāten (lat.), Zweig der Franziskaner (s. d.). Reformatĭo in pejus (lat.), Änderung zum Nachteil, s. Rechtskraft. Reformation (lat., d. h. Umgestaltung, Verbesserung), die gegen das Papsttum
0% Emmer → Hauptstück → Hauptstück: Seite 0765, Das 19. Jahrhundert Öffnen
der Religion zu setzen suchte, gewann einen Einfluß, wie sie ihn vorher nie besessen hatte. Der Jesuitenorden, die zuverlässigste und mächtigste Garde des Papsttums, wurde 1773 vom Papste selbst aufgehoben. Die französischen Philosophen hatten den
0% Meyers → 1. Band: A - Atlantiden → Hauptstück: Seite 0287, von Albergati Capacelli bis Alberoni Öffnen
sich A. 20 Jahre, während deren über Rom die ärgste Sittenverderbnis hereinbrach und A. über das Papsttum wie über ein von ihm allein abhängiges Amt verfügte. Später leistete er, um gegen Berengar von Ivrea gesichert zu sein, dem Kaiser Otto I
0% Meyers → 1. Band: A - Atlantiden → Hauptstück: Seite 0321, Alexander (Päpste) Öffnen
wurden. Er starb 30. Aug. 1181. A. gehört zu den hervorragendsten Päpsten und hat die Idee der Oberherrlichkeit des Papsttums über jede weltliche Macht ihrer Verwirklichung bedeutend nähergeführt; auch König Heinrich II. von England zwang er zur
0% Meyers → 1. Band: A - Atlantiden → Hauptstück: Seite 0739, von Aram bis Aranda Öffnen
der französischen Aufklärung, denen er anhing, von Grund aus zu reformieren, schaffte er eine Menge kirchlicher Mißbräuche ab, beschränkte die Macht des Papsttums in Spanien, unterwarf die Ordensgeistlichkeit dem Staat, zügelte die Inquisition und bewirkte
0% Meyers → 1. Band: A - Atlantiden → Hauptstück: Seite 0973, Astrologie Öffnen
. Von Rom aus wurden die Prophezeiungen des Nostradamus verboten, weil er auch den Untergang des Papsttums verkündigt hatte. Während mehrere Päpste die A. mit dem Bann belegten, ward sie öfters von den höchsten kirchlichen Würdenträgern gepflegt. So wurde
0% Meyers → 2. Band: Atlantis - Blatthornkäf[...] → Hauptstück: Seite 0099, von Augustinisten bis Augustinus Öffnen
für die Auffassung des Verhältnisses beider Institutionen im Papsttum. Eine Darstellung des eignen Lebens mit Strenge und Selbstverleugnung gab A. in seinen oft herausgegebenen "Confessionum libri XII" (hrsg. von K. v. Raumer, 2. Aufl., Gütersl. 1876
0% Meyers → 2. Band: Atlantis - Blatthornkäf[...] → Hauptstück: Seite 0184, von Avignonbeeren bis Avigny Öffnen
), der im September 1376 wieder nach Rom übersiedelte. Diese Zeit des Papsttums heißt die babylonische Gefangenschaft der Kirche. Vgl. Höfler, Die avignonesischen Päpste, ihre Machtfülle und ihr Untergang (Wien 1871). Petrarca schildert A. zur Zeit Clemens
0% Meyers → 2. Band: Atlantis - Blatthornkäf[...] → Hauptstück: Seite 0285, von Balduin von Luxemburg bis Balearen Öffnen
in Suffolk geboren, empfing seine Bildung im Karmeliterkloster zu Norwich und im Jesus College zu Cambridge und schloß sich früh der reformatorischen Bewegung an, wodurch er zur Flucht nach Flandern genötigt wurde. Er griff das Papsttum in dramatischen
0% Meyers → 4. Band: China - Distanz → Hauptstück: Seite 0163, von Claudius bis Claudius von Turin Öffnen
der guten Werke, der Interzession der Heiligen, der Verdienstlichkeit des Mönchslebens und der Autorität des Papsttums fort; vielfach angefochten, ^[Artikel, die unter C vermißt werden, sind unter K oder Z nachzuschlagen.]
0% Meyers → 4. Band: China - Distanz → Hauptstück: Seite 0171, Clemens Öffnen
und tüchtigsten Verteidiger des Papsttums hielt. Daher war die ganze Zeit seines Kirchenregiments durch den Streit mit den meisten europäischen Mächten erfüllt, welche die Aufhebung des Ordens verlangten. Um die Vertreibung desselben aus vielen Staaten zu rächen
0% Meyers → 4. Band: China - Distanz → Hauptstück: Seite 0325, Cranach Öffnen
325 Cranach. aus einer Rechnung von 1525 erfahren wir, daß er auch einen Buchladen und eine Papierhandlung besaß. An den Reformationsstürmen beteiligte sich C. durch Gemälde und Holzschnitte, die das Papsttum aufs heftigste geißeln
0% Meyers → 4. Band: China - Distanz → Hauptstück: Seite 0336, von Crescentino bis Crespi Öffnen
in der Engelsburg eingeschlossen. Dieselbe wurde nach hartnäckiger Verteidigung erobert, C. gefangen und 26. April 998 getötet. Seine Leiche ward an den Galgen geknüpft. Sein Sohn Johannes C. herrschte 1012 vorübergehend wieder über Rom und das Papsttum
0% Meyers → 4. Band: China - Distanz → Hauptstück: Seite 0361, von Cui bono bis Cullen Öffnen
hervorragend, gehörte er doch als eifriger Vorkämpfer des Papsttums ^[Artikel, die unter C vermißt werden, sind unter K oder Z nachzuschlagen.]
0% Meyers → 4. Band: China - Distanz → Hauptstück: Seite 0438, von Damgarten bis Damiette Öffnen
ihm doch unter und verfocht mit der ihm eignen volkstümlichen Beredsamkeit die Sache des Papsttums. Dem Kaiser Heinrich IV. trat er 1069 mit so ernstlichen Vorstellungen entgegen, daß derselbe fast ohne Widerrede sein Vorhaben der Ehescheidung aufgab
0% Meyers → 4. Band: China - Distanz → Hauptstück: Seite 0595, von Debauche bis Debra Tabor Öffnen
Vaterland zurückgekehrt, trat er 1860 ins Parlament, wo er stets der Linken angehörte und keine Gelegenheit vorübergehen ließ, um gegen das Papsttum zu kämpfen. Er starb 7. Nov. 1870 in Florenz. Seine Hauptschriften sind folgende: "Gli Eccelini e gli
0% Meyers → 4. Band: China - Distanz → Hauptstück: Seite 0751, Deutsche Litteratur (die Romantik) Öffnen
"Geschichten der schweizerischen Eidgenossenschaft" auf die Höhe klassischer Litteraturleistungen erhoben und behauptete sich auf derselben mit den Werken von Ludw. Tim. v. Spittler ("Geschichte des Papsttums"), Ludw. Heeren ("Ideen über Politik, Verkehr
0% Meyers → 4. Band: China - Distanz → Hauptstück: Seite 0854, Deutschland (Geschichte 1125-1180. Hohenstaufen) Öffnen
seiner Macht als einer ebenbürtigen. Auf seinem ersten Römerzug leistete er Papst Hadrian IV. einen wesentlichen Dienst, indem er die dem Papsttum feindliche Bewegung des kühnen Reformators Arnold von Brescia unterdrückte. Aber die Päpste waren nicht
0% Meyers → 4. Band: China - Distanz → Hauptstück: Seite 0856, Deutschland (Geschichte 1230-1273. Interregnum) Öffnen
. (1250-54), D. preisgebend, nach Italien, um sein sizilisches Erbreich zu retten. Aber er starb schon 1254. In erbittertem Ringen mit dem unversöhnlichen Papsttum, das den französischen Prinzen Karl von Anjou zu Hilfe rief, unterlag der edle Manfred
0% Meyers → 4. Band: China - Distanz → Hauptstück: Seite 0858, Deutschland (Geschichte 1308-1338. Heinrich VII., Ludwig IV. etc.) Öffnen
Franziskanerorden anschloß, nahm Ludwig den Kampf mit dem Papsttum auf. Mit einem kleinen Söldnerheer zog er 1327 nach Italien, wo ihn die Ghibellinen anfangs unterstützten, empfing 1328 in Rom die Kaiserkrone aus den Händen des römischen Volkes
0% Meyers → 4. Band: China - Distanz → Hauptstück: Seite 0861, Deutschland (Geschichte 1418-1474. Albrecht II., Friedrich III.) Öffnen
. Mainzer Acceptation, im März 1439) einen großen Teil der Reformdekrete des Konzils von Basel anerkannt und somit einen Weg betreten, der, energisch weiter verfolgt, zur Bildung einer nationalen deutschen, gegen die Übergriffe des Papsttums geschützten
0% Meyers → 4. Band: China - Distanz → Hauptstück: Seite 0870, Deutschland (Geschichte 1618-1634. Dreißigjähriger Krieg) Öffnen
. Wie 1548 drohten D. der absolute Dominat des Hauses Habsburg und das Joch des Papsttums. Aber in diesem entscheidenden Moment zeigte sich Ferdinand II. der doppelten Aufgabe, die er durchzuführen unternommen, nicht gewachsen. Während er sich
0% Meyers → 5. Band: Distanzgeschäft - Faidh[...] → Hauptstück: Seite 0035, von Döllinger bis Dolma-Baghtsche Öffnen
der weltlichen Gewalt des Papstes dargelegt war. Schon jetzt stark angefeindet, unterwarf er sich und zog in der Schrift "Kirche und Kirchen, Papsttum und Kirchenstaat" (München 1861) noch einmal gegen den Protestantismus zu Felde, nachdem schon
0% Meyers → 5. Band: Distanzgeschäft - Faidh[...] → Hauptstück: Seite 0655, Englische Litteratur (Geschichtschreibung) Öffnen
von Peterborough, dessen Werk dem von Roger von Hoveden zu Grunde liegt, und namentlich Matthäus Paris (gestorben um 1259), der bedeutendste englische Geschichtschreiber des Mittelalters, in entschiedener Opposition zu Papsttum und Kirche stehen
0% Meyers → 5. Band: Distanzgeschäft - Faidh[...] → Hauptstück: Seite 0946, von Evangelische Gesellschaft bis Evangelist Öffnen
gegen die Übergriffe des Papsttums und Puseyismus zu vereinigen und die Interessen eines biblischen Christentums zu fördern". Auf der Versammlung vom 1. bis 3. Okt. 1845 in Liverpool erweiterte man den ursprünglichen Zweck, die Angriffe des Romanismus
0% Meyers → 5. Band: Distanzgeschäft - Faidh[...] → Hauptstück: Seite 0948, von Evangelium, ewiges bis Evans Öffnen
Büchern des Joachim, worin das Papsttum geradezu als ungeistliche Macht, ja sogar das apostolische Christentum selbst als eine unvollkommene Stufe der Entwickelung erscheint. Die Schrift wurde auf päpstlichen Befehl konfisziert, der Verfasser büßte
0% Meyers → 6. Band: Faidit - Gehilfe → Hauptstück: Seite 0542, Frankreich (Geschichte: die Kapetinger) Öffnen
ohne Zustimmung des Königs und der Kirche selbst, durch die "Pragmatische Sanktion" von 1269 gegen die Ansprüche des Papsttums. In dem ihm unmittelbar unterworfenen Gebiet, welches etwa 39 der jetzigen Departements umfaßte, übte der König seine Gewalt
0% Meyers → 6. Band: Faidit - Gehilfe → Hauptstück: Seite 0543, Frankreich (Geschichte: Haus Valois; Philipp VI.,. Johann der Gute, Karl V.) Öffnen
(1309). So geriet das Papsttum in schmachvolle Abhängigkeit von der französischen Krone. Philipp benutzte dies nicht nur zur Förderung seiner äußern Politik, sondern auch in der Weise, daß er in beiderseitigem finanziellen Interesse den Papst zur
0% Meyers → 6. Band: Faidit - Gehilfe → Hauptstück: Seite 0551, Frankreich (Geschichte: Ludwig XIV.) Öffnen
sollte F. ein einheitliches Ganze bilden, in dem der Wille des Königs unumschränkt herrschte. Während er daher die Unabhängigkeit der gallikanischen Kirche gegenüber dem Papsttum verteidigte und darüber in einem französischen Nationalkonzil die berühmten
0% Meyers → 6. Band: Faidit - Gehilfe → Hauptstück: Seite 0597, Französische Litteratur (16. Jahrhundert) Öffnen
führten die berühmten Prosaisten der Reformation, Calvin (gest. 1564), La Boétie, Michel L'Hôpital u. a.; die Existenz des Papsttums war ernstlich gefährdet. Da raffte die Kirche noch einmal alle ihre Macht zusammen, und in einem der schrecklichsten
0% Meyers → 6. Band: Faidit - Gehilfe → Hauptstück: Seite 0610, Französische Litteratur (Philosophie) Öffnen
Christi, zu suchen, eine Erneuerung der Menschheit demnach nur von der theokratischen Herrschaft des katholischen Papsttums und der Hierarchie zu erwarten sei. Dasselbe haben nachher die Saint-Simonisten von der Theokratie ihres unfehlbaren Saint
0% Meyers → 6. Band: Faidit - Gehilfe → Hauptstück: Seite 0693, Friedrich (deutsche Kaiser: F. Barbarossa) Öffnen
waren ihm eigen. Die Schwierigkeiten, die einer starken Monarchie von seiten des Papsttums und der mächtigen Reichsvasallen entgegenstanden, waren allerdings bedeutend. Die letztern suchte F. durch große Schenkungen zu gewinnen und im reichen Italien
0% Meyers → 6. Band: Faidit - Gehilfe → Hauptstück: Seite 0697, Friedrich (Anhalt, Baden) Öffnen
Papsttum überliefert. F. kümmerte sich fast nur um die Vergrößerung seiner Erblande und verwickelte sich in viele unglückliche Kriege. Um die Eidgenossen zu unterwerfen, rief er die Armagnaken (s. d.) unter der Führung des Dauphins ins Reich
0% Meyers → 6. Band: Faidit - Gehilfe → Hauptstück: Seite 0909, Garibaldi Öffnen
Napoleon und das Papsttum und rief zum Zug nach Rom auf. Obgleich die Regierung sich auf das bestimmteste gegen ihn erklärte, hatte er doch bald gegen 3000 Freiwillige um sich und landete, nachdem er sich 18. Aug. Catanias bemächtigt hatte, am 25
0% Meyers → 6. Band: Faidit - Gehilfe → Hauptstück: Seite 0910, von Gariep bis Garn Öffnen
ruhige Erwägung der realen Verhältnisse, namentlich des durch die politische Lage Gebotenen, sowie jede tiefere politische Einsicht. Zu seinen heftigsten Leidenschaften gehörte sein Haß gegen das Papsttum und die päpstliche Kirche, welchen er, und nicht
0% Meyers → 6. Band: Faidit - Gehilfe → Hauptstück: Seite 0960, von Gave bis Gay Öffnen
960 Gave - Gay. in England, Schottland und Nordamerika eifrig gegen das Papsttum, besonders auch durch seine Zeitschrift "Gavazzi Free Word". Im J. 1860 befand er sich mit Garibaldi in Neapel und nahm 1861 an dessen Zug nach Sizilien teil. Seit
0% Meyers → 6. Band: Faidit - Gehilfe → Hauptstück: Seite 1015, von Gegenreiz bis Gegenstrophe Öffnen
heutigestags behauptet, und ihre streng hierarchische Verfassung unter der absoluten Herrschaft des Papsttums ausbildete. Vgl. Pescheck, Geschichte der G. in Böhmen (Leipz. 1844, 2 Bde.); Heppe, Die Restauration des Katholizismus in Fulda, auf dem Eichsfeld
0% Meyers → 7. Band: Gehirn - Hainichen → Hauptstück: Seite 0351, von Giocondo bis Giordani Öffnen
durch das Papsttum, wobei Piemont die politische Führung haben sollte. Mit seinem Werk "Il Gesuita moderno" (Par. 1846-47, 8 Bde.; deutsch von Cornet, Leipz. 1849, 3 Bde.), einer Antwort auf die wegen der "Prolegomini" gegen ihn gerichteten Angriffe
0% Meyers → 7. Band: Gehirn - Hainichen → Hauptstück: Seite 0653, Gregor (Päpste) Öffnen
Gelegenheit die Oberhoheit des Kaisertums über das Papsttum in unzweideutiger Weise von ihm anerkannt wurde. Er sorgte für den Schutz Roms und Italiens gegen die Einfälle der Araber, ernannte Ansgarius zum Erzbischof von Hamburg und apostolischen Vikar
0% Meyers → 7. Band: Gehirn - Hainichen → Hauptstück: Seite 0672, von Gribouillage bis Griechenland Öffnen
er die "Göttliche Komödie" im ganzen wie in den kleinsten allegorischen Anspielungen als einen Protest für die Weltherrschaft des Kaisers gegen die Anmaßungen des von seinem kirchlichen Beruf abgefallenen Papsttums auffaßt. Auch belletristisch ist G. vielfach