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Biblische Real- und Verbal-Handkonkordanz

M. Gottfried Büchner, E. Ch. Lutz, H. Riehm, Verlag von Ferd. Riehm, Basel, 1890

Exegetisch-homiletisches Lexikon über alle Sprüche der ganzen heiligen Schrift für Geistliche, Lehrer, Sonntagsschullehrer und die Familie.

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Maübe.
Es ist der Glaube eine gewisse (die mcht weicht, Ebr. 10, 28 f.) Zuversicht deß, das man hoffet, und nicht zweifelt an dem, das man nicht siehet, Ebr. 11, 1. (Derjenigen Dinge ganz überzeugt ist, die GMt verheißen, und mau nicht siehet.)
Ohne Glaube ist es unmöglich GOtt gefallen, Gbr. 11, 6.
Und aufsehen auf IEfum, den Anfänger und Vollender des Glaubens, Ebr. 12, 3.
Gedenket an eure Lehrer, und folget ihrem Glauben nach, Ebr.
13, 7.
Gr bitte aber im Glauben, und zweifele nicht, Iac. 1, s. Lieben Brüder, haltet nicht dafür, daß der Glaube an IEsum
Christum, unsern HErrn der Herrlichkeit, Ansehen der Person
leide, Iac. 2, 1. Höret zu, meine lieben Brüder, hat nicht GOtt erwählet die
Armen dieser Welt, die am Glauben reich sind, ib. v. 5.
§. 4. II) Christus. Weil er der Gegenstand des Olanbens, sowohl dessen, womit geglaubt wird, oder des seligmachenden, welcher geglaubt wird, oder der Lehrer des Glaubens. III) Das Vertrauen auf Christum,* 1 Thess. 5, 8. Ehe denn aber der Glaube (Christus, nu den wir glauben, v. 19.)
kam, wurden wir unter dem Gesetz verwahrt und verschlossen, auf den Glauben, der da sollte offenbaret werden,
Gal. 3, 23. Nun aber der Glaube (die klare Offenbarung des Evangeliums
nnch ihrer vcrfnssnna des N. T.) gekommen ist, find wir nicht
mehr unter dein Zuchtmeister, v. 25. Die mit uns eben denfelbigen theuren Glauben überkommen
haben ic., 2 Petr. 1, 1. (D. i. der ein nollkammneZ Verdienst
IEsn Christi ergreift.) " Vor allen Dingen aber ergreiset den Schild des Glaubens,
mit welchem ihr auslöschen könnet alle feurigen Pfeile des
Bösewichts, Eph. 6, 16. Nachdem wir gehöret haben von eurem Glauben an Christum
IEsum und von der Liebe zu allen Heiligen, Col. 1, 4.
z. 5. IV) Die christliche Religion, 1 Tim. 6, 10. 2 Tim. 1, 5. Als wir denn nun Zeit haben, so lasset uns Gutes thun an
Jedermann, allermeist aber an des Glaubens Genossen, Gal.
6, 10. Der Geist aber sagt deutlich, daß in den letzten Zeiten werden
Etliche vom Glauben abtreten, 1 Tim. 4, 1.
§. 6. V) Die Beständigkeit im Glauben, staudhafte Bekeuner der reinen Lehre halten bei der Blntfahue Christi, wider Teufel, Fleisch und Blut und die Welt. Schimpfnamen, Verfolgung und alle Widerwärtigkeiten köunen sie von seiner seligen Nachfolge nicht trennen, Col. 1, 23. 1 Thess. 1, 8.
Der Glaube und Geduld gefallen GOtt wohl, Sir. 1, 33. Und ermahneten sie, daß sie im Glauben blieben, A.G.
14, 22.
Aufs erste danke ich meinem GOtt ? daß man von eurem Glauben in aller Welt faget, Näm. 1, 6.
Wachet, stehet im Glauben, seid männlich und seid stark! 1 Cor. 16, is.
Kämpfe den gnten Kampf des Glaubens, ergreife das ewige Leben lc., 1 Tim. 6, 12.
Ich habe einen guten Kampf gekämpfet, ich habe den Lauf vollendet, ich habe Glauben gehalten (sorgfältig bewahret), 2 Tim.
4, 7.
Auf daß euer Glaube rechtschaffen, und viel köstlicher erfunden werde, denn das vergängliche Gold, das durchs Feuer bewähret wird, 1 Petr. 1, 7.
Und das Ende eures Glaubens davon bringen, nämlich der Seelen Seligkeit, ib. u. 9.
Dem widerstehet fest im Glauben, und wisset, daß eben die-selbigen Leiden über eure Brüder in der Welt gehen, 1 Petr.
5, 9.
Und wisset, daß euer Glaube, so er rechtschaffen ist (daß er die
probe hält), Geduld wirket, Iac. 1, 3. Hier ist Geduld und Glaube der Heiligen, Offb. 13, 10. (Und
wird, bei dem großen Verhiiunniß, mit dem Schwert oder Ge-
walt nichts auszurichten sein.) Hier ist (wird nöthig sein) Geduld der Heiligen, hier sind (wird
mnu bli Verfolgung wohl bedürfen), die da halten die Gebote
GOtteZ und den Glauben an IEsum, Offb. 14, 12.
§. 7. VI) Die Erkenntniß a) der göttlichen Geheimnisse, Röm. 12, 3. VII) b) der christlichen Freiheit. VIII) der Bund, in heiliger Tanfe gemacht, 1 Tim. 5, 12. <S. erst §. 6.) IX) Das Gewissen 1 welches durch den Glauben gestärkt Wird."
b) Den Schwachen im Glauben nehmet auf (als einen Bruder), und verwirret die Gewissen nicht, Rom. 24, 1. 23.
" Nicht, daß wir Herren seien über euren Glauben 2c., 2 Cor. 1, 24.
z. 8. X) Die Wahrheit a) der Menschen in
ihrer Zusage, Trene und Redlichkeit, da man ohne Heuchelei handelt, und sein Amt redlich ausrichtet, 2 Kön. 12, 15. c. 22, 7. 2 Chr. 10, 22. Esa. 33, 6. b) GOttes Treue und Wahrheit in seinen Verheißungen. Er kann nicht lügen.*
Der HErr aber wird einem Jeglichen vergelten nach seiner
Gerechtigkeit und Glauben (Treue), 1 Sam. 26, 23. Wer Heimlichkeit offenbaret, der verlieret den Glauben, Sir.
27, 17. Halte deinen Freund werth, und halte ihm Glauben, Sir.
27, 16. Die Frucht des Geistes ist Liebe ? Glaube (Treue), Gal.
5. 22. * Der Glauben hält ewiglich. Pf. 146, 6. Wer die Wnhrheit
feiner Verheißungen immer vor Hugeu l,nt.) Gerechtigkeit wird der Gurt seiner Lenden sein, und der Glaube
der Gurt seiner Nieren, Esa. 11, 5. Ja im Glauben will ich mich mit dir verloben, und du wirst
den HGrrn erkennen. Hos. 2, 20. Daß aber Etliche nicht glauben an dasselbige, was liegt daran?
Sollte ihr Unglaube GOttes Glauben (Treue zu nichte machen)
aufheben? Röm. 3, 3.
§. 9. XI) Gottesfurcht und Frömmigkeit, Icr. 5,1. I TW. 4, 12.
HErr, deine Augen fehen nach dem Glauben, Ier. 5, 3, Der Glaube ist untergegangen, Ier. 7, 28 2c.
§. 10. Sir. 26, 27. Wcil das Herz bei Rückfälligen im Glauben und Leben immer ärger wird, Ezech. 18, 24. 2 Petr. 2, 20. so heißt es: Wer vom rechten Glauben (Gerechtigkeit, d. i. nuZ dem Stand
der Gnade muthwillia) abfällt zum unrechten Glauben (in
Sünde), diesen hat GOtt zum Schwert verdammt (zu schwerer
zeitlicher und ewiger Strafe).
z. 11. Luc. 18, 8. Doch wenn des Menschen Sohn kommen wirdi meinest du, daß er auch werde Glauben finden auf Erden? Wenn der HErr zum Gericht kommt, wird Unglaube, religiöse Gleichgültigkeit herrschend sein, Matth. 24, 37?39. A.: wenn er zur Errettung der Seiucn kommt, werden sie es kaum vor Freuden glauben, Ps. 126,
1, A.: von der Gegenwart und von der Hülse GOttes zu aller Zeit. GOtt ist allezeit bereit zu helfen, aber Suchen, Bitten, Nehmen im Glaubeu. und der im Gebet auhalteude Glaube selbst werden selten sein. Vergl. 2 Thess. 3, 2. O. 3.) Iac.
2, 14.
z. 12. 1 Thess. 1, 3. Uno gedenke an euer Werk im Glauben 2c., an euren thätigen Glauben, mühsame Liebe, geduldige Hoffnung. Das siud die chriftlichenHauptwgenden, welche als herrliche Bäume von ihren GOtt angenehmen Früchten beschrieben werden, 1 Cor. 13,13.
z. 13. 1 Thess. 3, 10. Sa etwas mangelt an eurem Glauben. Solches ist eben nicht von den Gruudlehren, soudern von deren weiterer Erklärung, Verwahrung und mehrerer Befestigung zu verstehen, 1 Cor. 15, 58. 2 Thess. 1, 3.
§. 14. 2 Thess. 3, 2. Der Glaube ist nicht Je-dermanns Ding, weil nicht Jeder geistlich arm, eines Heilandes bedürftig sein will; und einem stolzen, selbstgenugsamen Herzen ist es unmöglich, zu glauben. So kann der Christ in seinem Sinne sagen, was der Spötter sagt: I^a toi 68t uns 68^6 äft 8ixiöiQ6 L6N8, HN6 Ift Olöatßur H0oorä6 0N r6-tn86 N 80N Ar6. <^aismbs7'i UeianSSL 6.6 I^ittöra-turs IV. 20.) Er ist freilich nicht Allen gegeben, und nicht ein Werk menschlicher Kräfte, sondern eine Gabe GOttes, die GOtt Jedermann gönnt, Joh.
3, 16. A.G. 17, 3. Die Verächter aber, die nicht