Schnellsuche:

Biblische Real- und Verbal-Handkonkordanz

M. Gottfried Büchner, E. Ch. Lutz, H. Riehm, Verlag von Ferd. Riehm, Basel, 1890

Exegetisch-homiletisches Lexikon über alle Sprüche der ganzen heiligen Schrift für Geistliche, Lehrer, Sonntagsschullehrer und die Familie.

Diese Seite ist noch nicht korrigiert worden und enthält Fehler.

508
Golden ? GOtt.
§. 2. II) Das, was aus Gold verfertigt, Matth. 10, 9. A.G. 3, 6. c. 20, 33.
Jener Götzen aber find Silber und Gold, von Menschen Händen gemacht, Pf. 115, 4.
§. 3. III) Ein vortreffliches Geschenk, Esa. 60, 6. wie denn Ps. 72, 15. aller Reichthum der Heiden, daß er Christo zu Diensten stehe und geheiligt werden solle, mag gemeint sein, Matth. 2, 11.
§. 4. IV) Der Glaube und alle Gnadengaben des heiligen Geistes, welche durchs Feuer der Anfechtung bewährt werden, Offb. 3,18. vergl. 1 Cor. 1, 30 ff. Eph. 1, 17 ff. V) GOtt selbst, als eine feste Mauer. Der Allmächtige wird dein Gold (Festung) sein, Hiob 22, 25.
z. 5. 1 Cor. 3, 12. So aber jemand auf die-sen Grund bauet Gold :c. (S. Oaucn §. 3.)
Golden
§. 1. I) Von Gold gearbeitet. II) das wie Gold, der Farbe nach, aussieht.* Die goldene Ouelle, Pred. 12, 6. ist die natürliche Wärme. (A.: Ehe das köstliche, aus dem Herzeu quellende Blut verlaufe.) (S. Dorn §. 5.) goldenes Kleinod Davids, Ps. 16. 56. 57. 58. 59. 60. sollen die vortrefflichsten Psalmen, die David oft gebetet, sein; allein es ist vielleicht auch der Name eines Tons.
Goldenes Geräthe zur Stiftshütte ließ Moses auf GOttes Befehl machen, L Mos. 25, 11. c. 2s, 6. c. 30, 4.
Salomo zum Tempel, 1 Kön. 7, 48.
Goldenes Kalb Aarons, 3 Mos. 3Z, 2. Ierobeams, 1 Kön. 12, 26.
Goldene Aerse und Mäuse gaben die Philister der Lade GOttes mit, i Sam. 6, 4.
Goldene Schilde hat Salomo machen lassen, 1 Kön. 10, 16. c. 14, 26.
Goldene Spangen, Ohrringe, Ketten, waren bei den Juden gebräuchlich, 1 Mos. 24, 22. 53. c. 41, 42.
Goldene Gürtel hat Achan gestohlen, Ios. 7, 21.
" Ein Wort geredet zu seiner Zeit ist wie goldene Aepfel (Citronen, Pomeranzen lc., welche nnmuthig und einen guten Geruch von sich aeben) in silbernen Schalen, Sprw. 25, 11.
§. 2. ^lorenus, drei Thaler, 2 Kön. 5, 5. 1 Chr. 30, 7. Esr. 2, 69. Esr. 8, 27. Neh. 7, 70. wo es persische Goldoariken sind, s. Iahn Archäol. Bd. I. Thl. 2. S. 53 ff.
Gold-Klumpen
-Schmied a), »Stück b), -Wage c).
Habe ich das Gold zu meiner Zuversicht gestellt, und zu dem Goldklumpen gesagt -. mein Trost? Hiob 31, 24. vergl. Ps. 91, 9.
n) Gießen und machen Bilder, Gsa. 4 0, 19. c. 41, 7. c. 46, 6. Ier. 10, 9. c. 51, 17. macht MichaZ Mutter einen Abgott, Richt. 17, 4.
Usiel, ein Goldschmied, Neh. 3, 6.
DemetriuZ, A.G. 19, 24.
Denn er ist wie ein Feuer des Goldschmieds, Mal. 3, 2. (S. Fcuer.)
b) Esa. 13. 12.
c) Die Weisen aber wägen ihre Worte mit der Goldwage, Sir. 21, 27. c. 28, 29.
Golgatha
Schädelstätte. Der Ort, von Mensch enschädclu so benamu, oder von seiner eignen schä'delä'hulicheu Form, Matth. 27, 33. Marc. 15, 22. Joh. 19, 17. Nach Plessing lag der Ort nordwestlich von Jerusalem; daß aber die Oerter, welche jetzt als Golgatha und heiliges Grab gezeigt werden, da sie iu-ncrhalu des alten Jerusalems müßtm geleqeu haben, nicht die richtigen a!tt,'n Stcllcu sein können, hat neuerdings nach Körte und Anderen wieder Robinson nachgewiesen, Palästina II. 315. und
268?288., sowie er auch die Benennung Calva-rienberg für unbegründet hält.
Goliath
Ein Entdecker. 1) Der ungeheure Riese von Gath, 1 Sam. 17, 4. 10. 49. 50. 2) Ein Anderer mit dem Zunamen Lahemi, 2 Sam. 21, 19.
l. Gomer; 2. Gomor
1) Von Verzehren, a) Eiu Sohn Iaphets,
1 Mos. 10, 2. b) das Weib, welches Hosea hei-rathen mußte. Hos. 1, 3. 2) Garbe. Eiu Maß bei deu Ebräern, so viel als eine halbe Metze,
2 Mos. 16, 16.
Gomorra
Ein Land, wo uiele Garben. Gomorra und Sodom werden in der Schrift nicht bloß überhaupt als Bild ruchloser und gottloser Städte vorgestellt, sondern sie erscheiuen namentlich als solche, wo das Laster mit der schamlosesten Oeffeutlichkeit hervortritt; daher das außerordentliche Gericht GOttes über diese Städte, zumal da das Denkmal davon sich bis jetzt erhalten hat, den spätern Geschlechtern ein ernstes Warnnngszcichen und Vorbild des letzten Gerichts sein soll; ja gerade Christen, wenn sie bei ihren viel höhern Guadenmittelu dennoch nnge-bcssert bleiben, ein noch schwereres Gericht angedroht wird.
War sehr wasserreich, als ein Garten des HErrn, i Mos.
13, 10. Hatte böse Einwohner, 1 Mos. 13, 13. c. 18, 20. 5 Mos. 32,
32. mit denen werden die Juden verglichen, Esa. i, 10. Icr.
23, 14.
Ihre Könige wurden in die Flucht geschlagen, 1 Mos. 14, 10.
Da ließ der HErr Schwefel und Feuer regnen ? auf Sodom und Gomorra, i Mos. 19, 24. 5 Mos. 29, 23. Ier. 50, 40. 2 Petr. 2, 6. Nr. Jud. ?.
Wenn uns der HErr Zebaoth nicht ein Weniges ließe überbleiben, so wären wir wie Sodom und gleichwie Gomorra, Esa. I, 9. Röm. 9, 29.
Siehe, das war deiner Schwester Sodom Missethat, Szech.
16, 43.
Es wird Sodom und Gomorra am jüngsten Gericht erträglicher ergehen, denn solcher Stadt, Marc. 0, 11. Matth. 10, 15.
Zu Schanden müssen werden, die mir Uebels gönnen, Ps.
40, 15.
Die Seele des Gottlosen gönnet seinem Nächsten nichts, Sprw.
21, 10.
Es ist kein schändlicher Ding, denn daß einer sich selbst nichts Gutes gönnet, Sir. 14, 6.
Gosan
Eine Stadt in Mesopotamien bei dem Fluß (5ha-bor, 2 Kön. 17, 6. c. 19, 12. davon die ganze Gegend Gausanitis hieß.
1. Gosem; 2. Gosen
1) Regen. Ein Araber und Feind der Juden, Neh. 2, 19. c. 6, 1. 2) Zunahung. a) Die beste Gegeud in Egypten, 1 Mos. 45, 10. c. 46, 28. wurde von GOtt verschont, 2 Mos. 8. 22. c. 9, 26. (Zofen, in Niederägypten, östlich vom Pclusischen Nilarme, oder nordöstlich von Kairo, b) Eine Gegend im Laudc Canaan, Ios. 10, 41. c. 11, 16.
GOtt
§. 1. I) Der wahre GDtt. Das höchste selbstständige Wesen, welches alle Vollkommenheiten im vollkommensten Graoe besitzt, uno die erste Ursache aller Dinge ist. Die deutsche Benennung GOttes ist eine der treffendsten und würdigsteu: GDtt von