Schnellsuche:

Biblische Real- und Verbal-Handkonkordanz

M. Gottfried Büchner, E. Ch. Lutz, H. Riehm, Verlag von Ferd. Riehm, Basel, 1890

Exegetisch-homiletisches Lexikon über alle Sprüche der ganzen heiligen Schrift für Geistliche, Lehrer, Sonntagsschullehrer und die Familie.

Diese Seite ist noch nicht korrigiert worden und enthält Fehler.

Große ? Grutü>.
525
z. 8. Iol). 5, 36. Ich habe ein größeres Zeug-nist, denn Johannes. Dieser war nur eine angezündete Leuchte, v. 35, und uicht das ewige Licht selbst, wie ich bin, vergl. c. 1, 33. Mein himmlischer Vater zeuget selber von mir, Match. 3, 17. c. 17, 5. 2 Petr. 1,17.
8. 9. Groß (hoch) achten, halten.
Und wie heute deine Seele in meinen Augen ist groß geachtet gewesen, so werde meine Seele groß geachtet vor den Augen des HErrn, 1 Sam. 26, 24.
Darum bist du auch groß geachtet, HErr GOtt. 2 Sam.
7, 22.
Was ist der Mensch, daß du ihn groß achtest? («erden läßt, daß man ihn nämlich mit solcher Mühe erzielit?) Hiob 7, 17.
GOttes Gebote groß achten, das Opfer hilft wohl, Sir. 35, 2.
Das Volk hielt groß von ihnen, AG. 5, 13.
§. 10. Groß machen, sein, werden :c. (S. hie-bei erheben und erhöhen.)
1) An Alter und Statur, 1 Mos. 25, 27. c. 39, 14.
3) An Vermögen von Abraham, 1 Mos. 24, 35. Isaac, c.
26, 13.
3) An Menge, Ansehn lc. Und will dich zum großen Volt machen, i Mos. 12, 2. c.
18, 16. Heute will ich anfangen, dich (Iosna) groß zu machen, Iof. 3,
7. c. 4, 14. Und der HErr machte Salomo immer größer vor dem ganzen
Israel, 1 Chr. 30, 25. 2 Chr. 1, 1. In deiner Hand steht es, Jedermann groß und stark zu machen,
i Chr. 30, 12. Und wenn du mich demüthigest, machest du mich groß (im
GtiMichen und Leiblichen), Ps. 16, 36. Pf. 71, 21. 2 Sam.
22, 36. Ahasvcrus machte Haman groß, Esth. 5, 11.
8. 11. Esa. 42. 21. Will GDtt das Gesetz
groß machen, und zwar zuvörderst uuter seinem Volk, N'öm. 3, 31. und dieses um seiner Gerech-tigkeit willen, d. i. wegen seines Worts, Verheißung und Treue, Röm. 15, 8. GOtt will das Volk retten, verherrlichen, damit das Ansehu seines Wortes, die Wahrheit der Religion Allen kuud werde.
"ße
Größe
GOtteZ Größe ist unaussprechlich (nnerfarschlich), Pf. 145, 3. Welcher ist unter euch, ob er schon darum sorget, der da tonnte
Eine Elle lang seiner Größe (feiner Lebenslange dit kürzeste
Dauer, Matth. 6, 27.) zusetzen? Luc. 12, 25. Und welche da sei die überschwängliche Größe seiner Kraft an
uns 2c., Eph. i, 19. vergl. i Cor. 2, 5. Und an einander hält, und also wächst zur göttlichen Größe,
Col. 2, 19. (Das geistliche Wachsthum.)
Groß-Mutter, -Vater
Lois, TimotheuZ Großmutter, 2 Tim. i, 5.
Großväter wurden von den Chaldä'ern nicht verschont, 2 Chr.
36, 17.
Ja bei den Großvätern ist die Weisheit, und der Verstand bei den Alten, Hiob 12, 12.
Grube
z. 1. I) Eine tiefe Höhle oder Loch in der Erde, worin zuweilen Wasser von Regen oder auch eine Quelle ist. Man macht dergleichen auch in Häuseru. Den Joseph wollen seine Brüder in eine Grube werfen, 1 Mos.
37, 20.
So Jemand eine Grube aufthut; oder gräbt eine Grube und deckt sie nicht zu, und fällt darüber ein Ochs oder Esel hinein; so soll es der Herr der Grube dem Andern wieder bezahlen, 2 Mos. 21, 33. 34.
Abfalom wurde in eine Grube geworfen, 2 Sam. 13, 17.
Elia machte eine Grube (Graben) um den Altar, 1 Kön. 18, 32. 35. 88.
Die Füchse haben Gruben, Matth. 6, 20.
Welcher ist unter euch, so er ein Schaf hat, das ihm am Sabbath in die Grube fällt, der es nicht ergreife und aufhebe? Matth. 12, 11.
Wenn ein Blinder den andern leitet, so fallen sie beide in die G^ube, Match. 15, l4. Luc. ü. 35.
z. 2. II) Ein unterirdisches Gefängniß, Ier. 37, 16. c. 38, 6.
z. 3. III) Die Tootengruft; das Grab, Ps. 55, 24. Sftrw. 1, 12. Esa. 38, 18. Ezech. 26, 20. c. 28. 8.
Ich werde mit Leid hinunter in die Grube fahren zu meinem Sohne, 1 Mos. 37, 35. c. 42, 38. c. 44, 23.
Ob er (der Gottlose) auch gleich lange lebet, und die Grube nicht siehet, Ps. 49, 10.
z. 4. IV) Ein Bild a) der ärgsten, hinterlistigeu Nachstellungen, welche nach Art der Jäger, die das Wild in Gruben, Ezech. 19, 4. faugeu, geschehen, Ps. 9, 16. Ps. 35, 7. Ps. 57, 7. Ier. 18, 20. b) großen Unglücks, schwereu Elends* (wie deun Christus sein Leiden eine grausame Grube nennt, Ps. 40, 3. Ps. 69, 16.), großer Gefahr, und des Untergangs. Daher, wenn GOtt drohet, daß über Iuda kommen soll: Schrecken, Grube und Strick, Esa. 24, 17. 18. Ier. 48, 43. 44. so ist es eiu Unglück über das Andere, c) der Hölle, Esa. 30, 33. Esa. 14, 15.**
Ihr fallet über einen armen Waisen, und grabet eurem Nächsten Gruben, Hiob 6, 27. Er (der Feind) hat eine Grube gegraben, und ausgeführet,
und ist in die Grube gefallen, die er gemacht hat, Pf.
?, 16. Die Stolzen graben mir Gruben, die nicht sind nach deinem
Gesetz, Ps. 119, 65. Wer eine Grube macht, der wird darein fallen, Sprw. 26, 27.
Pred. 10, 8. Sir. 27, 29. " Du hast mich in die Grube hinunter geleget (in schwere Hu-
fechtuna), Pf. 88, ?. Der Huren Mund ist eine tiefe Grube, Sprw. 22, 14. c.
23, 27. Wer die Frommen verführet auf bösem Wege, der wird in seine
Grube fallen, Sprw. 26, 10. ** GOtt, du wirst sie hinunter stoßen in die tiefe Grube
(ewigts Verderben), Pf. 55, 24. Daß er Geduld habe, wenn es übel gehet, bis dem Gottlosen
die Grube bereitet werde, Ps. 94, 13.
8. 5. V) Ein keusches Eheweib.
Trinke Wasser aus deiner Grube, und Flüsse aus deinem Brunnen, Sprw. 5, 15.
8. 6. Grube, da kein Wasser ist, Zach. 9, 11. (S. Gefangene z. 2.)
Grün
Außer dem eigentlichen Verstände wird damit eiu glückseliger Zustaud, wenn ciuer bci Kräften, Gesundheit und Wohlsein,* Ier. 17, 8. Ps. 52, 10. unschuldig** ist, augezeigt.
Grünes Kraut, i Mos. i, 30. Bäume, 2 Kon. 17, 10 c.
19, 26.
Das Wild suchet, wo es grün ist, Hiob 39, 8. Wie das grüne Kraut werden sie (die Susen) verwelken, Ps.
37, 2. * Er weidet mich auf einer grünen Aue, Pf. 23, 2. (Huen
8. 2.) Grüne und dürre Bäume, Ezech. 20, 47. vergl. c. 21, 3. (S.
Gerecht §. 3.) "* So man das thut am grünen Holz (an mir Unschuldige«),
was will am dürren (des Feuers wUrdigen SUndern) werden?
Luc. 33, 31.
Grund
§. 1. I) Eiu tiefes Thal, 1 Mos. 26, 17. 4 Mos. 14, 25. 2 Sam. 18, 18.
Iosua schlug Alles in Gründen, Ios. io, 40. c. 11, s.
Die Cananiter wohneten in Gründen, Richt. 1, 9.
Die Syrer hielten GOtt für einen GOtt der Berge und uicht
der Gründe, 1 Kön. 20, 28. Du lässest Brunnen quellen in den Gründen, Ps. 104, 10.
z. 2. II) Der uuterste und vornehmste Theil eiues Gebäudes, worauf die ganze Last ruht, Luc. 14, 29. Daher die Grundgesetze des Staats, Ps. 11, 3. die Festigkeit der himmlilchen Wahrheit, Spnv. 22, 21.