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Biblische Real- und Verbal-Handkonkordanz

M. Gottfried Büchner, E. Ch. Lutz, H. Riehm, Verlag von Ferd. Riehm, Basel, 1890

Exegetisch-homiletisches Lexikon über alle Sprüche der ganzen heiligen Schrift für Geistliche, Lehrer, Sonntagsschullehrer und die Familie.

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GuteZ.
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6, 11. c. 26. 11. Ier. 18, 20. leibliche und geistliche Güter.*
Der HErr hat Israel Gutes zugesagt, 4 Mos. io, 29. vergl.
Ios. 21, 45. c. 23, 14. 15. Ier. 32, 43. Haben wir Gutes empfangen von GOtt, und sollten das Böse
nicht auch annehmen? Hiob 2, 10. Gutes und Barmherzigkeit (die eucmgtlische Gnad?) werden mir
folgen mein Leben lang. Pf. 23, 6. Du krönest das Jahr mit deinem Gut, Ps. 65, 12. Und füllet die hungrige Seele mit Gutem, Ps. 107, 9. Viel GuteZ kommt einem durch die Frucht des Mundes, Sprw.
12, 14.
Wer Gutes sucht, dem widerfährt Gutes, Sprw. 11, 27. Dem Gerechten wird GuteZ vergolten, Sprw. 13, 21. Die Gutes denken, denen wird Treue und Güte widerfahren,
Sprw. 14, 22.
Ein verkehrtes Herz findet nichts Gutes, Sprw. 17, 20. Der Verständige findet Gutes, Sprw. 19, 8. Die Frommen werden Gutes ererben, Sprw. 28, 10. Aber eure Missethaten hindern solches und eure Sünden wenden
solches Gut von euch, Ier. 5, 25.
* Siehe, ich habe dir heute vorgelegt das Leben und das Gute, den Tod und das Böse, 5 Mos. 30, 15. vergl. c.
11, 26.
Die den HErrn suchen, haben keinen Mangel an irgend einem Gute, Ps. 34, 11. Pf. 84, 12. (Leiden sie gleich im Zeit-lichen, so habt« fie das geistliche und ewige, mrgl. 2 Tim. 3, 12.)
Wie lieblich sind auf den Bergen die Füße der Boten, die ? Gutes verkündigen, Esa. 52, 7. Röm. 10, 15.
z. 2. II) Glück, Neh. 2, 10. Amos 9, 4. '
Darum können wir nichts wider dich reden, weder Böses noch
Gutes, i Mos. 24, 50. Du sollst ihnen weder Glück noch Gutes wünschen, 5 Mos.
23, s.
Micha weissagte Ahab kein Gutes, 1 Kon. 22, 13. 18. Meine Tage ? haben nichts GuteZ erlebt, Hiob 9, 25. Wir hofften, es sollte Friede werden, so kommt nichts Gutes,
Ier. 14, 19. Hiob 30, 26. Meine Seele ist aus dem Frieden vertrieben, ich muß des Guten
vergessen, Klaget. 3, 17.
§. 3. III) Wohlthat. IV) Gutthätigkeit,*
Philem. 14.
Du hast mir Gutes bewiesen, ich aber habe dir Böses erwiesen,
1 Sam. 24, 18. 20.
Nabal bezahlt dem David GuteZ mit Bösem, ib. c. 25, 21. Sie thun mir Arges um Gutes, Ps. 35, 12. Ps. 28, 21. Ps.
109, 5. So denn ihr, die ihr arg seid, könnet dennoch euren Kindern
gute Gaben geben, wie vielmehr wird euer Vater im Himmel
Gutes geben denen, die ihn bitten, Matth. 7, 11. Soll man am Sabbath Gutes thun, oder Böses thun? Marc.
3, 4. Matth. 12, 12.
* Laß dich nicht das Böse überwinden, fondern überwinde das Böse mit Gutem, Röm. 12, 21. vergl. 1 Sam. 24, 18.
Allezeit jaget dem Guten nach, beides unter einander, i Theff. b, 15.
§. 4. V) Das, was angenehm, vortrefflich, * nützlich, ** ehrbar und nicht ungebührlich *** ist.
* GOtt wird doch Pharao Gutes (Nützliches und Angenehmes) weifsagen, i Mos. 41, 16.
Wer eine Ehefrau findet, der findet was Gutes, Sprw.
18, 22.
Gedenke, mein Sohn, daß du dein Gutes empfangen hast in deinem Leben, Luc. 16, 25. vergl. Hiob 21, 13.
Was kann von Nazareth GuteZ kommen? Joh. 1, 46.
** Eifere nicht um dein frommes Weib; denn solches harte Aufsehn bringt nichts Gutes, Sir. 9, 1.
Wenn ein Narr schon was Gutes redet, so taugt es doch nicht lc., Sir. 20, 22.
Nun stirbt kaum Jemand um des Rechts willen (für einen recht-schassnen Iihm sonst nnlitknnuten) Mann, der ihn nichts angeht); um etwas Gutes willen (für den lihm bekannten^ Wohlthäter, dem er sehr verpflichtet ist) dürfte vielleicht Jemand sterben. (Ghristns dagegen ist weder für Gerechte, geschweige für um ihn verdiente Wohlthäter; sondern für Sünder und siir seine Feinde gestorben), Röm. 5, 7.
Wer gestohlen hat, der stehle nicht mehr; sondern arbeite und schaffe mit den Händen etwas Gutes :c., Eph. 4, 26.
Prüfet alles (alle menschlichen Qliren, anch alle angeblichen Ein-gedungen «nch der Regel des göttlichen Wortes) und das Gute (wns mit dem Geist des rvnügelischen Glnubens überein kommt) behaltet, 1 Theff. 5, 21. vergl. Röm. 2, 18.
*»* Du redest lieber Böses denn GuteZ, Pf. 52, 5.
Ein einiger Bube verderbet viel Gutes, Pred. 9,18. Weish. 6,1.
Auch die mein Brod essen, reden mchts GuteZ von mir, Sir.
»o, 18.
z. 5. Außer dem VI) natürlichen Guten, RVm. 7, 13. (Gut §. 1.) VII) das moralische* (Gut §. 7.).
Ich weiß, daß in mir, das ist, in meinem Fleisch, wohnet nichts
Gutes, Röm. 7, 18. vergl. i Mos. 6, b. * Wehe denen, die Böses gut und Gutes böse heißen, Esa.
5, 20. Butter und Honig wird er essen (bis) baß er wisse Böfes zu
verwerfen und Gutes zu erwählen, Efa. 7, 15. vergl. Ebr.
5, 14.
Israel verwirft das Gute, Hof. 8, 3.
Hasset das Böfe und liebet das Gute, Amos 5, 15. 14.
Ihr Otterngezüchte, wie könnet ihr Outes reden, dieweil ihr
böse seid? Matth. 12, 34. Ein guter Mensch bringet Gutes hervor aus dem guten Schatz
feines Herzens, ib. v. 35. Lasset uns Uebels thun, auf daß Gutes daraus komme welcher
Verdammniß ist ganz recht, Rom. 2, 8. vergl. 1 Sam. 15,
21 ff. Das Gute, das ich will, das thue ich nicht, sondern das Böse,
das ich nicht will, das thue ich, Röm. 7, 19. Hasset das Arge, hanget dem Guten an, Röm. 12, 9. Ich will aber, daß ihr weife feid aufs Gute, aber einfältig
aufs Böfe, Röm. 16, 19.
Und wer ist, der euch schaden könnte, so ihr dem Guten nachkommet, i Petr. 3, 13. Wer Gutes thut, der ist von GOtt, wer Böfes thut, der siehet
GOtt nicht, 3 Joh. 11.
z. 6. I) Gutes thun heißt also: das, was sich gebührt, thun; fromm, ehrlich und aufrichtig seiu. Nach dem Gesetz leben.
Da ist Keiner, der Gutes thue, Pf. 14, i.
Da ist nicht, der GuteZ thue, auch nicht Einer, Rom. 3, 12. Pf. 14, 3. Pf. 53, 4. (Ver nnbekehrte Mensch, im Stande der Natur, kann nicht« wahrhaft Gutes, was seiner Gnelle nach rein, aus Liebe zu GOtt entsprungen wiire, thun; der Gekehrte nber, im Stande der Gnade, kann walil Gutes thnn, Matth. 7, 17. 12, 35. Luc. 1, S. Joh. 5, 29. Phil. 4, 13.; aber nie kann er sich rilhmen. lauter Gutes, nno alles von der Mcht ihm Gebotene und mögliche Gute zn thnn; sellist auch sein Gutes wird oft durch Eigenliebe besteckt.)
Laß vom Bösen und thue Gutes; suche Frieden und jage ihm nach, Ps. 34, 15. 1 Petr. 3, 11.
Sie lassen sich auch nicht weifen, daß sie Gutes thäten, Pf. 36, 4.
Hoffe auf den HErrn, und thue Gutes, Pf. 37, 3.
Es ist kein Menfch auf Erden, der Gutes thue, und nicht sündige, Pred. 7, 21.
Lernet Gutes thun, trachtet nach Recht 2c., Esa. 1,17.
Kann auch ein Mohr seine Haut wandeln? ? So (wenig) könnet auch ihr GuteZ thun, weil ihr des Bösen gewohnt seid, Ier. 13, 23.
Wir sind wohl arm, aber wir werden viel Gutes haben, so wir GOtt werden fürchten, die Sünde meiden und Gutes thun. Tob, 4, 22.
Bekehret euch, ihr Sünder, und thut Gutes vor GOtt, Tob. 13, 7.
Soll man am Sabbath Gutes thun, ober Böfes thun? Marc. 3, 4.
Und werden hervorgehen, die da Gutes gethan haben, zur Auferstehung des Lebens lc., Joh. 5, 29.
Willst du dich aber nicht fürchten vor der Obrigkeit, so thue Gutes, Röm. 13, 3.
Und wisset, was ein Jeglicher Gutes thun wird, das wird er von dem HErrn empfangen, Eph. e, 6.
Mein Lieber, folge nicht nach dem Bösen, sondern dem Guten, 3 Joh. 11.
Denn wer da weiß GuteZ zu thun, und thut es nicht, dem ist es Sünde, Iac. 4, i?.
z. 7. II) Einem eiue Wohlthat erweisen (§. 3.). Die Gutthatigkeit ist eine Vereitwilligkeit des menschlichen Gemüths, da man einem, der in Noth steckt, von seinem Hab und Gut gern etwas mittheilen und schenken will. (S. Almosen, Barmherzigkeit.) Der qute GOtt hält immer seine mit leiblichen und geistlichen Wohlthaten reichlich angefüllten Hände offen, A.G. 14, 17.; wohl dem, der wie ein Kind zu seinem Vater hiuzutritt, und aus dieser Fülle daukbarlich nimmt. Christeu folgen ihrem Heilande, und lassen sich durch den Undank der Welt, nach Vermögen Almosen zu geben, nicht abschrecken.
Lobe den HErrn, meine Seele, und vergiß nicht, was er dir
GuteZ gethan hat, Pf. 103, 2. Du thust Gutes deinem Knechte, HTrr, nach deinem Wort, Ps.
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