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Biblische Real- und Verbal-Handkonkordanz

M. Gottfried Büchner, E. Ch. Lutz, H. Riehm, Verlag von Ferd. Riehm, Basel, 1890

Exegetisch-homiletisches Lexikon über alle Sprüche der ganzen heiligen Schrift für Geistliche, Lehrer, Sonntagsschullehrer und die Familie.

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Schiefer ? SHM.
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Jacobs Voten vor ihm her, 1 Mos. 32, 3. der König in Syrien an den König von Israel, 2 Kön. b, ?. Pilatus Weib zu Pilatus, Matth. 27, 19 lc.
z. 2. GOttes ernstlichen Zorn und gerechte Nache; auch seinen reichen Segen, Joel 2, 19. auszudrücken.
Er läßt Ungeziefer kommen, Pf. 78, 45. Pestilenz, Ier. 24, 10. Ezech. 14, 19. 21. AmoZ 4, 10. Schwert, Ier. 25, 16. c. 49, 37. Hunger, Ezech. 5, 17. Amos 6, 11. Feuer, Hof. 8, 14. Amos i, 4. c. 2, 2. Fluch, Mal. 2, 2.
§. 3. II) Sich rüsten, zubereiten, Nicht. 20, 20. Das Herz in wahrer Buße und Glauben fassen, 2 Chr. 20, 33. c. 30, 19.
Schicket (stellet) euch, 1 Kon. 20, 12.
Rehabeam schickte sein Herz nicht, daß er den HErrn suchte, 2 Chr. 12, 14.
Früh will ich mich zu dir schicken, Pf. 5, 4.
Weil ich denn dir also thun will, so schicke dich. Israel, und begegne deinem GOtt (mit Luße und Gebet, weil es noch Jett), Amos 4, 12.
Mein Kind, willst du GOttes Diener sein, so schicke dich zur Anfechtung, Sir. 2, 1.
Die den HErrn fürchten, schicken ihr Herz und demüthigen sich vor ihm, ib. v. 21.
z. 4. III) Sich in die Zeit schicken. «) Der
Zeit dienen, als einer von GOtt gegebenen Heilszeit, sie recht gebrauchen, b) die Zeit auskaufen, so wie ein kluger Kaufmaun die günstige Zeit zum Einkanf und Verkauf wohl wahrnimmt, Offb. 3,18. so jede Zeit und Gelegenheit zum Guten sorgsam benutzen.
n) Schicket euch in die Zeit, Röm. 12, 11. li) Schicket euch in die Zeit, denn e3 ist böse Zeit, Eph. e, 16. Col. 4, 5.
§. 5. IV) Es gebührt sich, 1 Cor. 7, 36.
Schiefer
Ueberhaupt Steine, die in tiefer Finsterniß verborgen liegen.
Jemand findet ja zuletzt den Schiefer tief verborgen, Hiob 28. 3.
Schießen
§. I. I) Mit Pfeilen, 1 Sam. 20, 20. 36. 1 Kön. 22, 34. Den Spieß werfen, 1 Sam. 18, 11.
Iehu den Ioram, 2 Kön. 9, 24. Ioa3 schoß einen Pfeil, 2 Kön. 13, 17.
z. 2. II) Von GOtt, welcher Strafen aus gerechtem Gerichte den Menschen geschwind und un-versehens über den Hals kommen läßt, Ezech. 5,16.
GOtt wirb sie plötzlich fchießen, daß ihnen wehe thun wird, Pf. 64, 6.
Er hat (die Pfeile deg Unglücks) aus dem Köcher in meine Nieren schießen lassen, Klagel. 3, 13.
z. 3. III) Von den Gottlosen, welche den Frommen zu schaden trachten, Ps. 11, 2. Sprw. 26,18.
Daß sie heimlich fchießen den Frommen; plötzlich schießen sie auf
ihn ohne alle Scheu, Pf. 64, 5. Sie schießen mit ihren Zungen eitel Lügen, Ier. 9, 3.
Schiff
Noahs Kasten, 1 Mos. 6, 14. ist das erste Schiff, Weish. 14, 6. Ein Bild der Kirche, Offb. 8, 9.
5 Mos. 28, 08. Richt. 5, 17. Pf. 107, 23. Iac. 3, 4. Machte Salomo, 1 Kön. 9, 26. 27. Hirams brachten Gold
aus Ophir, c. 10, 11. ließ Iofaphat machen, 1 Kön.
22, 49.
Du zerbrichst Schiffe im Meer durch den Ostwind, Pf. 48, 8. Drei Dinge sind mir zu wunderlich: ? des Schiffs Weg mitten
im Meer, Sprw. 30, 19. Heulet ihr Schiffe auf dem Meer, Esa. 23, 1. Iona trat in ein Schiff, Ion. 1, 3. Wie ein Schiff auf den Wasserwegen dahin läuft, Weish.
b, 10. Ein Heuchler schwebet wie ein Schiff auf dem ungestümen Meer,
Sir. 33, 2.
Büchner's Hand-Concord.
IEsus trat in ein Schiff, Matth. 9, 23. c. 9. 1. Sie führten die Schiffe zu Lande, und verließen Alles, und folgten ihm nach, Luc. 5, 11.
Schiffbruch
Dreimal hat Panlus, 2 Cor. 11, 25. erfahren, was eS für ein elender Zustand ist, wenn Wind und Wellen toben, daß ein Schiff dadurch zerschmettert wird und zu Trümmern geht. Am Glauben Schiffbruch leiden, heißt im Glauben, der gleichsam das Schiff sein soll, welches uns durch das Meer der Welt in den Hafen der ewigen Ruhe bringt, so schwankend und schwach werden, daß man ihn endlich ganz verliert und haltungslos herumgetrieben wird. Die Schrift nennt es sonst 1 Tim. 6, 10. vom Glauben irre gehen, c. 4, 1. vom Glauben abtreten, 2 Tim. 2, 18. der Wahrheit verfehlen. Die Ursache ist Untreue gegen das Gewissen, 1 Tim. 3, 9. Denen, welche in Sünden gerathen, wird die Gnade GOttes nngewiß, sie gerathen in Mißtrauen und Verzweiflung; die strengen Forderungen der Heilignng werden ihnen znwider, das Herz reißt sich los vom HErrn, und so machen des Tenfels, der Welt und des Fleisches Stürme einen Glanbens-artikel nach dem andern schadhaft, daß sie bei Ver-läugnung der Wahrheit in den Abgrund des Verderbens sinken müssen. Habest Glauben und gutes Gewissen, welches Etliche von sich
gestoßen, und am Glauben Schiffbruch erlitten haben, 1 Tim.
"' Schiffsherr, Schiffsknecht
Der Schiffsherr ist des Schiffs Patron, der Schiffskapitän, Gzech. 27, 27. 28. Ion. 1, 6. A.G. 27, 11. Offb. 18, 17. Schiffsknecht und Schiffs-leute, die sich anf dem Schiff befinden, worunter Nuder- und Vootsknechte, Ezech. 27, 29. 9. 1 Kön. 9, 27. Ion. 1, 5. A.G. 27, 27.
Schild
z. 1. Was einem zur Bedeckung dient. I) Ein Schild, womit der Leib wider die Pfeile und Stöße bedeckt und vertheidigt wird. Waffen, womit man sich vertheidigt.
2 Sam. 1, 21. Ps. 76, 4.
Kein Schild und Spieß war unter 40000 in Israel zu sehen,
Richt. 5, 8.
Goliath hatte einen ehernen, 1 Sam. 17, S. Salomo hieß 200 von Golde machen, 1 Kon. 10, 16. dafür
ließ Rehabeam eherne machen, c. 14, 26. 27.^ Du kommst zu mir mit Schwert, Spieß und Schild, 1 Sam.
17, 4S.
Du, HErr, segnest die Gerechten; du krönest (bedeckest) sie mit
Gnaden, wie mit einem Schilde, Ps. b, 13. Machet euch auf, ihr Fürsten, schmieret den Schild, Esa. 21, S.
Ier. 51, 11.
z. 2. II) Die Obrigkeit, welche die Unterthanen wider alle Gewalt, wie mit einem Schilde, beschützen soll.
Denn GOtt ist sehr erhöhet bei den Schilden auf Erden, Ps.
47, 10. (Mächtige Regenten gehören nunmehr Christo zn, der
zur Rechten der Majestät sich gesetzt hat, fte find GOttes, al, dessen Unterthanen und Diener, eigen.)
8. 3. III) GOtt bedeckt und schützt die Seineu mit seinen Allmachtsflügeln wider alle sichtbare und unsichtbare Feinde.
5 Mos. 33, 29. Ps. 35, 2. Pf. 59, 12. Pf. 64, 10. Pf.
144, 2. Fürchte dich nicht, Abram; ich bin dein Schild und dein sehr
großer Lohn, 1 Mos. 15, 1. GOtt ist mein Hort, auf den ich traue, mein Schild und Horn
meines Heils, 2 Sam. 22, 3. Pf. 18, 3. Er ist ein Schild Allen, die ihm vertrauen, 2 Sam. 22, 31. 36.
Pf. 18, 81. 36.
Du, HErr, bist ein Schild für mich, der mich zu Ehren setzet, und mein Haupt aufrichtet, Pf. s, 4. Ps. 7, 11.
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