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Biblische Real- und Verbal-Handkonkordanz

M. Gottfried Büchner, E. Ch. Lutz, H. Riehm, Verlag von Ferd. Riehm, Basel, 1890

Exegetisch-homiletisches Lexikon über alle Sprüche der ganzen heiligen Schrift für Geistliche, Lehrer, Sonntagsschullehrer und die Familie.

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errecht ? Tob.
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Nerathe deine Tochter, so hast du ein großes Werk gethan, Sir.
7, 27.
Eine vernünftige Tochter kriegt wohl einen Mann, Sir. 22, 4. Ist deine Tochter nicht schamhaftig, fo halte sie hart, Sir.
26, 13. Eine Tochter, die noch unberathen ist, macht dem Vater viel
Wachens, Sir. 42, 9. HErr, meine Tochter ist jetzt gestorben; aber komm, und lege
die Hand auf sie, so wird sie lebendig, Matth. 9, 18. Meine Tochter wird vom Teufel übel geplaget, Matth. 15,
22. 28.
Um des Worts willen, so gehe hin; der Teilfei ist von deiner
Tochter ausgefahren, Märe. 7, 29. 30. Philippus hatte vier Töchter, die weissagten, A.G. 21, 9.
z. 2. Pred. 12, 4. Die Töchter des Gesanges bücken sich: das Gehör nimmt ab, daß man sich zu dem Andern, ihn zu verstehen, hinneigen mnß.
§. 3. Wenn der Name einer Stadt oder Landschaft dazu gesetzt wird, so bedcntet es e) ganze Volker, Landschaften oder anch Städte und deren Einwohner. Tochter des Meeres, Esa. 23, 10. ist eine Landschaft am Meer. Töchter Jerusalems: Weiber, die in der Stadt Jerusalem wohnten, oder doch dieselbe, in Hinsicht anf den jüdischen Gottesdienst, sür ihre Mutterstadt erkannten, und die nebst einer großen Menge IEsum begleiteten."
Dina ging, die Töchter des Landes zu besehen, 1 Mos. 34, 1.
(A.: Einige Gespielinnen in Sichem ;u besuchen.) In deinem Schmuck gehen der Könige Töchter (Länder), Pf.
45, 10.
Die Tochter Zor (heidnische VMer), ib. v. 13. '
Die Töchter Iuda, Pf. 48, 12.
Die Tochter Babel (dns kilmgrcich Label), Pf. 137, 8. Esa.
47, 1. Was aber noch übrig ist von der Tochter Zion, Esa. 1, 8.
(Nämlich non frommen Seelen, 1 Kön. 19, 18.) Der Tochter
Zion Niederlage beschreibt Ieremias, Klaget. 2, 1 ff. Saget der Tochter Zion: siehe, dein Heil kommt, Esa. 62, 11. Warum ist denn die Tochter meines Volks nicht geheilet? Ier.
6, 22. Du Tochter Zion freue dich sehr, und du Tochter Jerusalem
jauchze, Zach. 9, 9. Matth. 21, 5. * Ihr Töchter von Jerusalem weinet nicht über mich, Luc.
23, 29.
§. 4. f) Ein Dorf und Flecken, welche gleichsam Töchter von den Hauptstädten sind.
4 Mos. 21, 25. 32. Ios. 15, 45. 47. c. 17, 11. 16. Nicht. 11, 26.
§. 5. g) Die christliche Kirche. S. Fürstentochteri welche andere Länder selig preisen, Hohcl. 6, 8.
Des Königs Tochter ist ganz herrlich inwendig, Pf. 45, 14. 11.
Tochterrecht
An einer thun, 2 Mos. 21, 9. heißt eine ausstatten, wie es dem Herkommen gemäß. .
Tod, s. Sterben
z. 1. Ueberhaupt ist der Tod das Ende des Lebens, a) Der zeitliche ist eine Auflösung des natürlichen Bandes zwischen Leib und Seele, wodurch der Leib von der Seele getreunt wird. Es mag solches ordentlich oder mit Gewalt geschehen. (Der Tod und die Hölle, Offb. 20, 13. sind die Behältnisse des Leibes und der Seele bis au den jüngsten Tag.)
Wo du aber sie (das Weib) nicht wieder giebst, so wisse, daß du des Todes sterben mußt und Alles, was dein ist, i Mos.
20, 7.
Wer diesen Mann, oder sein Weib antastet, der soll des Todes
sterben, 1 Mos. 26, n.
Die Egypter sprachen: Wir sind alle des Todes, 2 Mos. 12, 33. Denn wer den Verg anrühret, soll des Todes sterben, 2 Mos.
19, 12. Wenn Jemand bei seiner Stiefmutter schläft, die sollen beide
des Todes sterben, 3 Mos. 20, 11. Ein Weib und ein Vieh,
v. 16. Zeichendeuter, v. 27. ein Verbannter, 3 Mos. 27, 29. Meine Seele müsse sterben des Todes der Gerechten, 4 Mos.
23, 10. Ein Zeuge soll nicht antworten über eine Seele zum Tode, 4 Mos.
35, 30. Wir müssen des Todes sterben, daß wir GOtt gesehen haben,
Nlcht. 13, 22.
Der HErr thue mir dies und das, der Tod (und sonst nichls)
muß mich und dich scheiden, Ruth 1, 17. Also muß man des Todes Bitterkeit vertreiben, 1 Sam. 15, 32. Es ist nur Ein Schritt zwischen mir und dem Tode, i Sam.
20, 3. Die des Todes warten, und kommt nicht, und grüben ihn wohl
aus dem Verborgenen, Hiob 3, 21.
In der Thcurung wird er dich vom Tode erlösen, Hiob 5, 20. Daß meine Seele wünscht erhangen zu sein und meine Gebeine
den Tod, Hiob?, 15. Ich weiß, du wirst mich dem Tode überantworten, da ist das
bestimmte Haus aller Lebendigen, Hiob 30, 23. Denn im Tode gedenket man deiner nicht, Ps. 6, 6. (S. Danken
ß. 2.) Efa. 38, 18.
Des Todes Furcht ist auf mich gefallen, Ps. 55, 5. Der Tod übereile sie, und müssen lebendig in die Hölle fahren,
Ps. 55, 16. Wir haben einen GOtt, der da hilft, und den HErrn HErrn,
der vom Tode errettet, Ps. 68, 21. Ich eifere mich schier zu Tode um dein Haus, Ps. 69, 10. Wo ist Jemand, der da lebet, und den Tod nicht sehe? Pf.
89, 43.
Du hast meine Seele aus dem Tode gerissen, Ps. 116, 8. Der Tod seiner Heiligen ist werth gehalten vor dem HGrrn,
Ps. 116, 15. Der HErr züchtiget mich wohl, aber er giebt mich dem Tode nicht,
Ps. 118, 18.
Der Gerechte ist auch in seinem Tode getrost, Sprw. 14, 32. Tod und Leben steht in der Zungen Gewalt (jeooch nnler GOtteg
heiliger Regieruny), Sprw. 18, 21. Der Tag des Todes (ist besser) weder der Tag der Geburt, Pred.
7, 2.
Die Liebe ist stark, wie der Tod (von nnwioersteklicher Kraft und Gewalt iiber den Liebenden; oder die Liebe läßt sich de« Ge-liebten so wenig entreißen als der Tod seine Beute), Hohel.
8, 6.
Wir haben mit dem Tode einen Bund, und mit der Hölle einen
Verstand gemacht, Esa. 28, 15. 13. Der Tod ist zu unsern Fenstern herein gefallen, Ier. 9, 21. Wen der Tod trifft, den treffe er, Ier. 15, 2. Siehe, ich lege euch vor den Weg zum Leben, und den Weg zum
Tode, Ier. 21, 8. 5 Mos. 30, 15. 19. vgl. 5 Mos. 11, 26. Da wünschte Iona seiner Seele (liei sich selbst) den Tod, Ion. 4,
8. 9.
GOtt hat den Tod nicht gemacht, und hat nicht Lust am Verderben der Lebendigen, Weish. i, 13. Aber durch des Teufels Neid ist der Tod in die Welt gekommen,
Weish. 2, 24. Du hast Gewalt, beides über Leben und über Tod, Weish.
16, 13.
Almosen erlösen vom Tode, Tob. 4, 11. (S. Almosen.) Vertheidige die Wahrheit bis in den Tod, Sir. 4, 33. Es kommt Alles von GOtt: Glück und Unglück, Leben und Tod,
Armuth und Reichthum, Sir. 11, 14. Gedenke, daß der Tod nicht säumet, Sir. 14, 12. Des Narren Leben ist ärger, denn der Tod, Sir. 22, 12. Der Tod ist besser, denn ein sieches Leben, Sir. 30, 17. Viele haben sich zu Tode gefressen, Sir. 37, 34. Von Trauern kommt der Tod, Sir. 38, 19. Da ist immer Sorge, Furcht, Hoffnung, und zuletzt der Tod,
Sir. 40, 2.
O Tod, wie bitter bist du «,, Sir. 41, i. Fürchte den Tod nicht, gedenke, daß es also vom HErrn geordnet 2c., Sir. 41, 5. Im Tode fragt man nicht, wie lange einer gelebt habe (sondern
wie wohl und lilblich), Sir. 41, ?. Wer Vater oder Mutter fluchet, der soll des Todes sterben, Matth.
15, 4. Es stehen Etliche hier, die nicht schmecken werden den Tod, bis lc.,
Matth. 16, 28. HErr, ich bin bereit mit dir ins Gefängniß und in den Tod zu
gehen, Luc. 22, 33. Sintemal durch Einen Menfchen der Tod, und durch Einen
Menfchen die Auferstehung der Todten kommt, 1 Cor.
. 15, 21.
Der letzte Feind, der aufgehoben wird, ist der Tod, ib. v. 26. Die Traurigkeit aber (nach) der Welt (Art) wirket den Tod, 2 Cor.
7, 10.
Durch den Glauben ward Gnoch weggenommen, daß er den Tod
nicht sähe, Ebr. 11, 5. Sei getreu bis in den Tod, so will ich dir die Krone des Lebens
geben, Offb. 2, 10. In denselbigen Tagen werden die Menfchen den Tod suchen,
Offb. 9, 6. Der Tod wirb nicht mehr sein (in der Seligkeit), Offb. 21, 4.
§. 2. Christns ist wahrhaftig am Kreuz gestorben nicht daß er die Schuld der Natur bezahlte, sondere durch seinen Tod uns mit seinem Vater versöbute, (S. Sterben z. 5.) Col. 1, 22. Ebr. 2, 9.
Darum, daß er sein Leben in den Tod gegeben hat lc., Esa. 5^ , ?.