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Kochschule und Ratgeber für Familie & Haus

Autorenkollektiv, Verlag von Th. Schröter, 1903-1905

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besitzt auch eine Bibliothek und können die Mitglieder unentgeltlich Lesestoff bekommen, so viel sie wollen. A. J.

An L. N. in B. Speisezettel.

Montag. Hafersuppe, Kalbsherz mit Maccaroni und Salat.

Dienstag. Reissuppe, Kalbfleischvoressen. Weckenknöpfli, Kompott.

Mittwoch. Suppenfleisch, Dünklisuppe, Wirsing und geröstete Kartoffeln.

Donnerstag. Kartoffelsuppe, Kalbshirn, Wasserspätzli, Salat.

Freitag. Erbsensuppe, Sauerkraut mit Schweinefleisch oder Stockfisch, Kartoffeln.

Samstag. Suppenfleisch, Gerstensuppe, Wirsing, Kartoffeln.

Sonntag. Flädlisuppe, Kalbsbraten, Schwarzwurzeln, Kartoffeln, Brotpudding.

Montag. Blumenkohlsuppe, Linsen, Bratwürste, Kompott.

Dienstag. Linsensuppe, Leberklöße, Kartoffelsalat.

Mittwoch. Nudelsuppe, Suppenfleisch, Spinat, Kartoffeln.

Donnerstag. Einlaufsuppe, Rinderbraten, Nudeln, Kompott.

Freitag. Griessuppe, Geb. Fische, Salat, Mehlspeise.

Samstag. Suppenfleisch, Dünklisuppe, Kartoffeln in brauner Sauce.

Sonntag. Markklößchensuppe, Rostbeef ^[richtig: Roastbeef] mit ausgestochenen Kartöffelchen, grüner Salat, Crème mit Schneeballen.

Notiz.

Neuer schweizerischer Normal-Lehrvertrag.

Der Text des vom Schweizer. Gewerbeverein aufgestellten und nunmehr allgemein zur Anwendung gelangten Lehrvertrags ist vom Zentralvorstand mit Berücksichtigung bisher gemachter Erfahrungen und wohlbegründeter Vorschläge von Fachkundigen einer gründlichen Revision unterzogen worden. Diese neuen Formulare für Lehrlinge und Lehrtöchter können in deutscher und französ. Sprache gratis bezogen werden durch das Sekretariat des Schweizer. Gewerbevereins in Bern, sowie von den Gewerbe-Museen öffentlichen Arbeitsnachweisbureaux und Gewerbevereinsvorständen.

Eltern, Pflegeeltern, Anstaltsvorstehern. Waisenbehörden u.s.w., sowie Gewerbetreibenden, Handwerksmeistern, welche in den Fall kommen, Lehrverträge abzuschließen, wird empfohlen, diese Formulare zu benutzen und ihre allgemeine Einführung zu fördern, damit die so notwendige schriftliche Abfassung der Lehrverträge immer mehr zur Geltung gelangen kann. Auf diesem Wege wird nach und nach tatsächlich ein Stück schweizerischer Rechtseinheit verwirklicht.

Zur gefl. Notiz.

Wir müssen wiederholen, daß anonyme (nicht unterzeichnete Einsendungen) und solche mit ungenügender Adresse unberücksichtigt bleiben und in den Papierkorb wandern.

Die Redaktion.

Zur gefl. Kenntnisnahme.

Einsendungen (Fragen und Antworten), die nicht von allgemeinem, sondern nur von persönlichem Interesse sind, als Pensionsgesuche, Dieustgesuche oder -Anerbieten, Kauf- und Verkaufsofferten und ähnliches unterliegen der Inseratentaxe von 25 Cts. pro Zeile.

Einsendungen in die "Kochschule", welche briefliche Antworten nötig machen, bitten wir, mit einer Zehnermarke zu begleiten.

Die Red.

Gegen Magenbrennen, Magenkrämpfe, Verdauungsbeschwerden und andere, infolge einer unregelmäßigen Funktion des Magens, der Milz oder der Leber entstehende Uebel wird das "St. Urs-Elixir" mit gutem Erfolge angewandt. "St. Urs-Elixir" ist erhältlich in Apotheken à Fr. 2.25 das Fläschchen, oder direkt von der "St. Urs-Apotheke in Solothurn". Versand franko gegen Nachnahme. (Die genaue Gebrauchsanweisung, sowie Bestandteile sind auf jeder Flasche angegeben.) Man achte genau auf den Namen "St. Urs-Elixir".

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