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Biblische Real- und Verbal-Handkonkordanz

M. Gottfried Büchner, E. Ch. Lutz, H. Riehm, Verlag von Ferd. Riehm, Basel, 1890

Exegetisch-homiletisches Lexikon über alle Sprüche der ganzen heiligen Schrift für Geistliche, Lehrer, Sonntagsschullehrer und die Familie.

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Kömg.
Komm, sei du unser König (Feigenbaum), Richt. 9, 6. 8. 15. Zu der Zeit war kein König in Israel, und ein Jeglicher that,
was ihm recht däuckte, Richt. 17, 6. So setze nun einen König über uns, der uns richte, wie alle
Heiden haben, 1 Sam. 3, 5. Das wird des Königs Recht sein, der über euch herrschen wird,
ib. v. 11. Glück zu dem Könige (Saul), i Sam. 10, 24. (Aoonia), i Kon.
I, 25. (Salsmo), ib. v. 39. Ueber alle unsere Sünde haben wir auch das Uebel gethan, daß
wir uns einen König gebeten haben, i Sam. 12, 19. EZ reuet mich, baß ich Saul zum Könige gemacht habe, 1 Sam.
15, ii. c. 16, i.
Hilf mir, Herr König (sprnch da» Weid von Theko»), 2 Sam.
14, 4.
Denn mein Herr, der König, ist wie ein Engel GOttes, ib. v. 17.
Siehe, wir haben gehört, daß die Könige des Hauses Israel barmherzige Könige sind, 1 Kön. 20, 31.
Er löset auf der Könige Zwang, Hiob 12, 18.
Hiob wohnte wie ein König unter Kriegsknechten (in ihrer Ve» snmmluug), Hiob 29, 25.
Die Könige im Lande lehnen sich auf, Pf. 2, 2.
So lasset euch nun weifen, ihr Könige, Pf. 2, 10.
Einem Könige hilft nicht seine große Macht, Pf. 33, 16.
Du giebest einem Könige (David) langes Leben, Ps. 61, ?.
Aber der König freuet sich in GOtt, Pf. 63, 12.
Alle Könige werden ihn anbeten; alle Heiden werden ihm dienen, Pf. 72, 11.
Der den Fürsten den Muth nimmt, und schrecklich ist unter den Königen auf Erden, Ps. 67, 13.
Ich will ihn zum ersten Sohne machen, allerhöchst unter den Königen auf Erden, Ps. 89, 28.
Daß die Heiden den Namen des HErrn fürchten; und alle Könige auf Erden deine Ehre, Ps. 102. 16.
Der HErr zu deiner Rechten wird zerschmeißen die Könige zur Zeit seines Zorns, Ps. 110, 5.
GZ danken dir, HGrr, alle Könige auf Erden, daß sie hören das Wort deines Mundes, Pf. 139, 4.
Da du den Königen Sieg giebst, Ps. 144, 10.
Lobet ? ihr Könige auf Erden, Ps. 148, 1. 11.
Durch mich regieren die Könige, Sprw. 6, 15.
Wo ein König viel Volks hat, da ist seine Herrlichkeit, Sprw. 14, 23.
Ein kluger Knecht gefällt dem Könige wohl, Sprw. 14, 35.
Vor den Königen Unrecht thun, ist ein Grä'uel, Sprw. 16, 12.
Recht rathen gefällt den Königen, ib. v. 13.
Des Königs Grimm ist ein Bote des Todes, ib. v. 14. c. 19,
12. c. 20, 2.
Wenn des Königs Angesicht freundlich ist, das ist Leben, c.
16, IS.
Ein König, der auf dem Stuhl sitzt zu richten, zerstreuet alles
Arge mit seinen Augen, Sprw. 20, 8. Ein weiser König zerstreuet die Gottlosen, ib. v. 26. Fromm und wahrhaftig sein behüten den König, ib. v. 28. Des Königs Herz ist in der Hand des HErrn, Sprw. 21, 1. Wer ein treues ^>erz und liebliche Rede hat, deß Freund ist der
König, Sprw. 22, 11. (Her; Z. 4.) Siehest du einen Mann endelich (fleißig) in seinem Geschäfte,
der wird vor den Königen stehen, Sprw. 22, 29. Mein Kind, fürchte den HErrn und den König, Sprw. 24, 21. Der Könige Ehre ist es, eine Sache erforschen, Sprw. 25, 2. Der Könige Herz ist unerforschlich, ib. v. 3. Man thue gottloses Wesen vom Könige, ib. v. 5. Prange nicht vor dem Könige, ib. v. 6. Ein König richtet das Land auf durchs Recht, Sprw. 29, 4. Gin König, der die Armen treulich richtet, deß Thron wirb
ewiglich bestehen, ib. v. 14. Gin Land wird durch dreierlei unruhig; ? ein Knecht, wenn er
König wird, Sprw. 30, 22. Gehe die Wege nicht, darinnen sich die Könige verderben, Spvw.
31, 3.
Ein armes Kind, das weise ist, ist besser, denn ein alter König, der ein Narr ist, und weiß sich nicht zu hüten, Pred.
4, 13.
Ueber das ist der König im ganzen Lande, das Feld zu bauen,
Pred. S, 6. In des Königs Worte ist Gewalt, und wer mag zu ihm sagen:
was machst du? Pred. 8, 4. Wehe dir Land, deß König ein Kind ist, und deß Fürsten frühe
essen, Pred. 10, 16 u. f.
Ein harter König soll über sie herrschen, Esa. 19, 4. Denn die Grube ist von gestern her zugerichtet, ja dieselbe ist
auch dem Könige bereitet, Efa. 30, 33. Könige sollen sehen und aufstehen, und Fürsten sollen anbeten
um des HErrn willen, Gfa. 49, 7. Daß die Heiden sehen deine Gerechtigkeit, und alle Könige deine
Herrlichkeit, Efa. 62, 2. Saget dem Könige und der Königin: setzet euch herunter, Ier.
13, 18.
Er ändert Zeit und Stunde; er setzet Könige ab, und fetzet Könige ein, Dan. 2, 21.
Sie machen Könige, aber ohne mich; sie setzen Fürsten, und ich muß nicht wissen, Hos. 8, 4. (Ohne auf mich, mit Gebet, und ad es aotttsfürchtiue Lentt seiu, zu sehen.)
So höret nun^ ihr Könige und merket; lernet ihr Richter auf Erden, Weish. 6, 2.
Ein kluger König ist des Volkes Glück, Weish. 6, 26.
Es hat kein König einen andern Anfang seiner Geburt, WeiZH.
7, 5.
Es kann dir weder König noch Tyrann unter Augen treten für
die, so du strafest, Weish. 12, 14. Tobias fürchtete GOtt mehr, denn den König, Tob. 2. 9. Ringe nicht nach Gewalt beim Könige, Sir. 7, 4. Viele lassen sich mit Geld bestechen, und es beweget auch wohl
der Könige Herz, Sir. 8, 3.
Ein wüster König verderbet Land und Leute, Sir. 10, 3. Heute König, morgen todt, ib. v. 12. Und man wird euch vor Fürsten und Könige führen um meinct
willen, Matth. 10, 13. Marc. 13, 9. Siehe, die da weiche Kleider tragen, sind in der Könige Häuser,
Matth. 11, 6. Von wem nehmen die Könige auf Erden den Zoll lc., Matth.
1?, 25. Viele Propheten und Könige wollten sehen, das ihr sehet, und
haben es nicht gesehen, Luc. 10, 24. Welcher König will sich begeben in einen Streit wider einen
andern König, und sitzet nicht zuvor und rathschlaget? Luc.
14, 31. Die weltlichen Könige herrschen, und die Gewaltigen heißt man
gnädige Herren, Luc. 22, 25.
Die Könige der Erde treten zulammen, und die Fürsten versammeln sich zu Haufe wider den HErrn, und wider seinen Christ,
A.G. 4, 26.
Für die Könige und alle Obrigkeit (t!,ne Litte), 1 Tim. 2, 2. Seid Unterthan aller menschlichen Obrigkeit, um des HErrn
willen, es fei dem Könige, als dem Obersten, oder :c., 1 Pttr.
2, 13.
Fürchtet GOtt. Ehret den König, ib. v. 17. Mit welcher gehuret haben die Könige auf Erden, Offb. 17, 2.
c. 18, 3. 9. Und die Könige auf Erden werden ihre Herrlichkeit in dieselbe
bringen, Offb. 21, 24. Esa. 60, 3. 5.
z. 3. Obschon Könige in Ansehung der Geburt, des Todes und der Rechenschaft an jenem Tage von andern Leuten nicht verschieden, so sind sie doch allerdings, als GOttes Diener und seines Ncichs Amtleute, Weish. 6, 5. Röm. 13, 1. in hohen Ehren zu halten, Röm. 13, 1. Sie selber aber sollen das Gesetz ihres Befehlshabers vor Augen haben, 5 Mos. 17, 18. 19. 20. Ungerechtigkeit hassen, Sprw. 16, 13. fromm und wahrhaftig sein, c. 20, 28. und allen Ucbermuth vermeiden, Esa. 10, 12. Dan. 5, 20. Sowie schon den Königen des A. T. in den idealischen Schilderungen des Messias, so ist noch immer allen christlichen Königen in dem Beispiel Christi das Muster des vollkommensten Königs, cin Vorbild königlicher Würde, Weisheit, Liebe und Gerechtigkeit vorgehalten; und wenn Könige überhaupt, so haben christliche Könige insbesondere die schwerste Verantwortnng zu erwarten, Luc. 12, 48. (S. Obrigkeit.)
8. 4. Ich Prediger war König über Israel, Pred. 1, 12. Nicht, als wenn er das Reich endlich niedergelegt, sondern Salomo redet hier von der Zeit seines eiteln Lebens, vor seiner Vuße, da er erst durch seinen Fall klüger wnrde.
z. 5. ^. II) Von GDtt. Dieser Schöpfer und Erhalter aller Dinge ist der oberste und unabhängige HErr und Monarch über Alles; III) Christus führt den Titel: König aller Könige, 1 Tim. 6, 15. Offb. 17, 14. c. 19,16. als ein HErr aller Herren im höhern Verstände, als Menschen (§ 1.) und schlechterdings. Er hat ein Natur-, Ps. 8, 7. Gnaden-, Joh. 18, 36. und Ehrenreich, Matth. 25, 31. sFuß z. 12.)
z. 5. V. Die königliche Herrschaft JEsu Ehristi, sein Reich, besteht 1) nicht etwa in dem bloßen fortdauernden Ansehen und Einfluß seiner Lehre, wie selbst Spalding Neue Predigten II S. 237? 265. und Neber den Werth der'Gefühle S. 184?