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Biblische Real- und Verbal-Handkonkordanz

M. Gottfried Büchner, E. Ch. Lutz, H. Riehm, Verlag von Ferd. Riehm, Basel, 1890

Exegetisch-homiletisches Lexikon über alle Sprüche der ganzen heiligen Schrift für Geistliche, Lehrer, Sonntagsschullehrer und die Familie.

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Laib ? Land.
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Laib, Laiblein
Entweder ein Stück überhaupt oder nach dem Gewicht, 1 Chr. 17, 3. Ier. 37, 21.
Laie, Laye
Ein gemeiner, einfältiger, unqelehrter Mensch. Gemeines Volk, A.G. 4, 13. 1 Cor. 14, 16. 23. 24.
Lais
Ein alter Löwe. a) Eine Stadt, Nicht. 18, 7. 14. ö) Der Vater Phaltis, 1 Sam. 25, 44.
Lamech
Ein Armer, a) Ein Sohn Methusaels, 1 Mos. 4, 18. (S. Beule §. 2.) der wider GOttes Ordnung die Vielweiberei einführte, b) Ein Sohn Met'husalahs, 1 Mos. 5, 25.
Lamm
§. 1. Dergleichen a) junge Schäflein, deren alltäglich zum Opfer geschlachtet werden mußten,
Gab Abraham ? dem Abimelech, 1 Mos. 21, 29. die bunten
nahm Jacob mit zum Lohn bei Laban, i Mos. 20, 32. Wie das Osterlamm gestiftet und beschaffen gewesen, 2 Mos.
12, 3 ff. Wurden zum Opfer gebraucht, 4 Mos. 6, 12. c. 7, 15. 17. c.
38, 3. 2 Chr. 29, 21. Ezech. 45, 15. c. 48, 4. z. B. 1000,
1 Chr. 30, Li. 2600 Lämmer und Ziegen, 2 Chr. 35, 8.
200, Efr. 6, 17.
Die Berge hüpften wie die Lämmer, Ps. 114, 4. 6. Die Lämmer kleiden dich, Sprw. 27, 26. Ich habe keine Lust zum Blut der Farren, der Lämmer und
Böcke, Esa. i, n. So wird sie auch der HGrr weiden lafsen, wie ein Lamm in der
Irre (in alle Welt zerstreuet werden lassen), Hos. 4, 16. Ihr esset dit Lämmer (das Geste) aus der tzeerde, Amos 6, 4.
F. 2. b) Der Tribut, welcher mit Lämmern oder deren Fellen gegeben wird, Esa. 16, 1. vergl. 2 Kön. 3, 4.
8. 3. c) Ein Bild der arglosen, wehrlosen, geduldigen und willigen Apostel. Gehet hm, siehe, ich sende euch wie die Lämmer mitten unter
die Wölfe, Luc. 10, 3.
H. 4. d) Schwache Menschen, das gemeine Volk, Esa. 34, 6. Ier. 51, 40.
z. 5. e) Christus, wegen seiner Leutseligkeit, Reinheit, Unschuld und Geduld, und daß er sich für der ganzen Welt Sünde zum Opfer gegeben; GDt-teSi weil ihn GOtt von Ewigkeit zum Opfer ersehen, er selbst wahrer GOtt und also vollkommen genug thun konnte. Stilles Lamm und Friedefürft 2c. Offb. 5, 6. c. 6, 1. c. 7. 14. 17. c. 13, 6. c. 14, 1. c. 15,
3. c. 17, 14. c. 19, 7. 9. c. 21, 14. 22. 23. c. 22, 1. 2. Da er gestraft und gemartert warv, that er seinen Mund nicht
auf, wie ein Lamm, das zur Schlachtbank geführet wird, Esa.
53, 7. A.G. S, 32. Siehe, das ist GOttes Lamm, welches der Welt Sünde trägt,
Joh. i, 29. 36. Sondern mit dem theuren Blute Christi, als eines unschuldigen
und unbefleckten Lammes, 1 Petr. i, 19. Fallet auf uns und verberget uns ? vor dem Zorn des Lammes, Offb. 6, IS. Heil sei dem, der auf dem Stuhl sitzt, unferm GOtt und dem
Lamme, Offb. 7, 10. Und sie haben ihn überwunden durch des Lammes Vlut, Offb.
12, 11. Und folgen dem Lamme nach, wo es hingehet, Offb. 14, 4.
§. 6. f) Neue Christen, welche noch schwach, theils wegen der Jugend, theils wegen des Glaubens, Esa'. 5,17.
Die Wölfe werden bei den Lämmern wohnen, Esa. 11, 6. (Ba-
ftlisk 8. 3.) Esa. 65, 25.
Er wird die Lämmer in seine Arme sammeln, Esa. 40, li. Weide meine Lämmer (nnch die noch einen schwachen Glauben
hnlmi nud mit besondrer Sorgfalt zn behandeln sind), Joh.
21, 15.
Büchner's Hand-Concord.
Lampe
Die Lampen, 2 Mos. 25, 37. bilden die Lehrer des N. T. vor, welche wie Lichter leuchten und mit den eben Gaben des heiligen Geistes, Offb. 1, 12. ausgerüstet sein sollen, und Zach. c. 4, 2. führt solche an, wenn er von Erhaltung der Kirche durch GOttes Kraft weissagt. Matth. 25, 1 ff. sind dic Lampen ohne Oel das bloße äußerliche Christenthum, das zwar auch zur Bewahrung des Geistes, wie die Lampe für das Oel, unentbehrlich, aber allein nicht hinlänglich ist; Lampen mit Oel, das äußere und innere Christenthum zusammen, Herzen, welche mit dem Oel des heiligen Geistes, des liebethätigen Glaubens erfüllt sind. Ehe denn die Lampe GOttes verlofch (ehe es Tag wurde), 1 Sam.
3, 3.
Lamuel
Mit welchem GOtt ist, GOttes Freund, ist Salomo, Sprw. 31,1. 4.
Land
z. 1. Entweder eine Strecke, die angebaut wer-
deu kann, oder eine Landschaft, bewohnt oder unbewohnt, und wenn es allein steht, daß es sich in dem
Zusammenhang der Worte auf kein anderes bezieht,
so ist das Land Israel zu verstehen. Hos. 1, 2. c. 4,
1. Joel 1, 2.
Das Land Canaan, i Mos. 37, 1. Gosen, c. 45, 10. der So-domer, Matth. 10, 15.
Und war kein Mensch, der das Land bauete, i Mos. 2, 5.
Das Land soll euch offen stehen, 1 Mos. 34, 10.
Der Ort, da du auf stehest, ist ein heiliges Land, 2 Mos. Z, 5.
In ein Land, darinnen Milch und Honig fließt, 2 Mos. 3, 8. c. 13, S.
Wer blutschuld'ig ist, der schändet das Land, 4 Mos. 35, 33.
Ich habe das Land umher durchzogen, Hiob 1, 7. vergl. 1 Petr. 5, 8.
Der den Regen aufs Land giebt, Hiob 5, 10.
Er beweget (er kann, wenn er will) ein Land aus seinem Orte, Hiob 9, 6.
HErr, wie herrlich ist dein Name in allen Landen, Ps. 8, 2.
Ihre Schnur gehet aus in alle Lande, und ihre Rede an der Welt Ende, Pf. 19, 5. Röm. 10, 13.
Bleibe im Lande und nähre dich redlich, Pf. 37, 3.
Die aber des HErrn harren, Pf. 37, 9. die Elenden, v. 11. seine Gesegneten, v. 22. die Gerechten werden das Land (hier unter Krcnz, dort ewig) erben, v. 29. Sprw. 2, 21.
Du suchest das Land heim, und wässerst es zc? Pf. 65, 10.
Jauchzet GOtt, alle Lande! Ps. 66, 1. alles Land bete dich an, v. 4.
Das Land giebt sein Gewächs, Ps. 67, 7.
Alle Lande müssen seiner Ehre voll werden, Ps. 72, 19.
Das Land ist allenthalben jämmerlich verheeret, Ps. 74, 20.
Das Land zittert, und Alle, die darinnen wohnen, Pf. 75, 4.
Daß in unserm Lande Ehre wohne, daß Güte und Treue einander begegnen, Pf. 85, 10. 11.
Du machest das Land voll Früchte, die du schaffest, Ps.
104, 13.
Erhebe dich GOtt ? und deine Ehre über alle Lande, Ps.
108, 6.
Die Gottlosen werden nicht im Lande bleiben, Sprw. 10, 30. Es ist besser wohnen im wüsten Land«, denn bei einem zänkischen
und zornigen Weibe, Sprw. 21, 19. Um des Landes Sünde willen werden viel Aenderungen der Für-
stenthümer, Sprw. 28, 2.
Ein Land wird durch dreierlei unruhig lc., Sprw. 30, si. Wehe dir Land, deß König ein Kind ist, Pred. 10, 16. Wohl
dir Land, deß König edel ist, v. 17.
Heilig, heilig, heilig ist der HErr Zebaoth; alle Lande find seiner Ehren voll, Esa. 6, 3.
Das Land ist voll Erkenntniß des HErrn, Esa. 11, 9. Das Land steht jämmerlich und verderbt, Ssa. 24, 4. Wer auf mich trauet, wird das Land erben und meinen Verg
besitzen, Efa. 57, 13.
O Land, Land, Land, höre des HErrn Wort! Ier. 22, 29. Ungerechtigkeit verwüstet alle Lande, Weish. 6, 1. Ein wüster König verderbet Land und Leute, Sir. 10, 3. Etliches fiel auf ein gutes Land, und trug FrucO, Matth. 13, 8.
v. 23. Ein Edler zog ferne in ein Land, Luc. 19, 12.
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