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Biblische Real- und Verbal-Handkonkordanz

M. Gottfried Büchner, E. Ch. Lutz, H. Riehm, Verlag von Ferd. Riehm, Basel, 1890

Exegetisch-homiletisches Lexikon über alle Sprüche der ganzen heiligen Schrift für Geistliche, Lehrer, Sonntagsschullehrer und die Familie.

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Lobethal ? Loderasche.
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Gute, das er an sich hat, erzählt. Ehrgeizige hören es gerne.
Ein Mann wird durch den Mund des Lobers (dadurch, daß Mlln ihn lobt) bewähret, wie (ein Goldschmied) da5 Silber im Tiegel, und das Gold im Ofen (prNfy, Sprw. 27, 21.
Lobethal
Ein Thal, zwei Meilen von Jerusalem, wo Io-saphat den Sieg wider die Ammoniter und Moa-biter erhielt, 2 Chr. 20, 26.
Lobgesaug
§. 1. Hat das Gebet eine treffliche Kraft, Ps. 145, 18. so müssen Lobgcsänge, welche nichts Anderes sind, als ein freudenreiches Gebet, in dem GOttes Wohlthaten und Wunder gepriesen werden, auch heilsam sein.
Der HErr ist meine Stärke und Lobgesang, und ist mein Heil, 2 Mos. 15, 2.
Wir hören Lobgesänge vom Ende der Erde zu Ehren dem Gerechten (Christo), Esa. 24, is.
Der HErr tröstet Zion ? daß man Wonne und Freude darinnen findet, Dank- und Lobgesang, Esa. 51, 3.
Und redet unter einander von Psalmen und Lobgesängen, und geistlichen Liedern, Eph. 5, 19. Col. 3, 16.
§. 2. Daß bei dem Osterlamm das große Halle-lcha, und zwar zwei Psalmen vor und vier nach der Mahlzeit gesungen worden, davon steht 2 Mos.
12, 28. nichts, und scheint Weish. 18, 9. sei aus den folgenden Zeiten und Gewohnheiten der Juden genommen, wie denn Matth. 26,30. diese gewöhnlichen Psalmen gesungen worden.
Löblich
I) Ruhmvoll und ruhmwürdig, II) schön, zierlich, Ps. 96, 6.
Denn der HErr ist groß und fast löblich, und herrlich über alle
Götter, 1 Chr. 17, 25. 2 Mos. 15, 11. Ps. 145, 3. Wer kann ? alle seine löblichen Werke preisen? Ps. 106, 2. Was er ordnet, ist löblich und herrlich, Ps. m, 3.
Lobopfer
Ein Opfer, das GOtt zu Lobe gebracht wurde, 3 Mos. 7, 12. 2 Chr. 29, 31.
So lasset uns nun opfern durch ihn das Lobopfer (Oekenntniß des göttlichen Namens) GOtt allezeit, das ist die Frucht der Lippen, die seinen Namen (aus trenem Herzen) bekennen, Ebr. 13, IS. vergl. Ps. 50, 23.
Lob-sagen, -singen
Lobsänger ordnete David 4000, 1 Chr. 24, 5.
Ich will singen und lobsagen dem HErrn, Ps. 27, 6.
Von Gnade und Recht will ich singen, und dir, HErr, lobsagen, Ps. 101, 1.
Darum will ich dir danken. HGrr, unter den Heiden, und deinen Namen lobfingen, 2 Sam. 22, 50.
Ihr Heiligen, lobsinget dem HErrn, Ps. 30, 5.
Lobsinget, lobsinget GOtt; lobsinget, lobsinget unserm König, Ps. 47, 7. Vfa. 12, 5. lobsinget ihm klüglich (ftimmt einen Lthraesanll an), Pf. 47, 8.
Ich will dir lobsingen unter den Heiden, Pf. 57, 10.
Lobfinget zu Ehren seinem Namen, Pf. 66, 2. Ps. 68, 5.
Das ist ein köstliches Ding, dem HErrn danken, und lobstngen deinem Namen, du Höchster, Ps. 92, 2.
Lobsinget seinem Namen, denn er ist lieblich, Ps. 135, 3.
Loch, löchricht
Z. B. des Brunnens, 1 Mos. 29, 2. 3. 8. 10. des seidenen Rocks, 2 Mos. 28, 32. der Höhle (der Eingang), Ios. 10,18. 22. 27. Felslöcher, 1 Sam.
13, 6. c. 14, 11. Höhlen der Löwen, Ps. 104, 22. Ein Gefängniß, 1 Mos. 41, 14.
Und das Loch der Grube nicht über mir zusammengehe, Pf. 63,
10. Pf. 40, 8. Mein Freund steckte seine Hand durchS Loch, Hohel. 5, 4. Oeff-
nung der Thüre.
Quillet auch ein Brunnen aus Einem Loche süß und bitter?
Iac. 3, ii.
Löchrichte Brunnen, Ier. 2, 13. (T. Srunne» Z. S.) Beutet, Hagg. 1, s.
Locke
Der Haare, Richt. 16, 13. 14. 19. Hohel. 5, 2. 11.
Locken
z. 1. I) Einem etwas süß vorschwatzen, mit betrüglichen Worten an sich ziehen und ins Verderben bringen. Wie die Vogelsteller, Fischer, durch gewisse Lockspeise die Thiere ins Garn bringen. Mein Kind, wenn dich die bösen Buben locken, fo folge nicht,
Sprw. i, 10.
Ein Frevler locket seinen Nächsten, ib. c. 16, 23. Halte fest (an GOtt) und leide dich, und wanke nicht, wenn man
dich davon locket, Sir. 2, 2. Haben Augen voll Ehebruchs ? locken an sich die leichtfertigen
Seelen, 2 Petr. 2, 14. Sondern ein Jeglicher wird versucht, wenn er von seiner eigenen
Lust gereizet und gelocket wird, Iac. i, 24.
z. 2. II) Von GOtt - welcher a) mit der lieblichen Stimme des süßen Evangeliums die Herzen freundlich zieht, Hos. 2, 14. vergleiche Esa. 40, 2. b) wenn er den Werkzeugen seiner Rache gleichsam (wörtl.) pfeift oder herzu winkt, Esa. 5, 26. (S. Erwecken §. 5.) Ezech. 39, 2.
Lockvögel
Solche Vögel, welche audere, damit sie berückt und gefangen werden mögen, herbei locken.
Ihre Häuser sind voller Tücke, wie ein Vogelbauer voller Lockvögel, Ier. 5, 27.
Ein falsches Herz ist wie ein Lockvogel auf dem Kloben, Sir. 11, 31.
Locken
F. 1. Eigentlich mit den Füßen hinten ausschlagen. Hüpfen, springen, wie ein junges Kalb. Warum lockest du denn (ueriichtlich) wider meine Opfer? 1 Sam.
2, 29.
Und ihre Kinder locken, Hiob 21, ii. Und machet sie locken (uar Freuden), wie ein Kalb, Pf.
29, 6.
Alsdann werden die Lahmen locken, wie ein Hirsch, Esa.
35, 6. Und locket, wie die geilen Kälber 3c., Ier. 50, ii. (A.: habt
euch gemästet, wie die Kälber, die das Getreide austreten, S Mos.
25, 4.)
§. 2. Wider den Stachel locken. ES ist sprüchwörtlich geredet von Denjenigen, welche sich selbst, wenn sie wider einen Mächtigern, als sie sind, gehen, Schaden thun. Das Gleichniß ist hergenommen von muthigen und widerspenstigen Ochsen, welche, wenn sie mit Stecken, die mit Stacheln versehen, den Pflug zu ziehen angetrieben wurden, hinten ausschlugen und sich also selbst desto mehr verletzten. (Daß in der Geschichte der Bekehrung deS Panlus heimliche Gewissensregungen, denen er widerstanden, damit angedentet seien, ist ganz unerweislich, und widerspricht seinen eigenen Ver-sicheruugen, A.G. 23, 1. c. 24, 16. c. 26, 9. 1 Tim. 1, 13. 2 Tim. 1, 3.> Ich bin IEfus, den du verfolgest. Es wird dir fchwer werden,
wider den Stachel zu locken, A.G. 9, 5. c. 26, 14.
i. Lod; 2. Lodabar
1) Geburtsstadt. Eine Stadt im Stamm Benjamin, 1 Chr. 9, 12. Neh. 11, 35. 2) auserlesene
Geburt, eine Stadt in Gilead, 2 Sam. 9, 4. 5.
Lodern, Loderasche
Wie eine Flamme lodert im Stroh (wenn fte die stoppeln ««r« zehrt), Joel 2, ä.