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Biblische Real- und Verbal-Handkonkordanz

M. Gottfried Büchner, E. Ch. Lutz, H. Riehm, Verlag von Ferd. Riehm, Basel, 1890

Exegetisch-homiletisches Lexikon über alle Sprüche der ganzen heiligen Schrift für Geistliche, Lehrer, Sonntagsschullehrer und die Familie.

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Raubberg ? Nauchaltar.
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sich doch nicht Gottgleichheit angemaßt", ? ist ganz unhaltbar, indem die Ausdrücke c^ ^09^?) öeoö i/Titt^c^ und e^ac ^«7« ^e<u als oppositg/genom-nien werden, die offenbar L^uon^uiÄ sind. ? Die arianische Erklärung von Phil. 2, 6. haben wiederholt Teller in den Antithesen vor Harwooü's Abhandlung S. 44. 50., in der Abhandl. selbst S. 124. Bahrdt, Ansf. des Zwecks IGsu I. 253. und besonders Martini in Gablers Journal für auserles. theol. Literatur IV. 34?58.
Raubberg
Worauf die Räuber sich aufhalten und den Raub zusammentragen. Raub-Nester, Schlösser. Du (EOtt) bist herrlicher und mächtiger, denn die Raubberge im sie mit dem Ttmpel und der Gnrg Zion vergleicht),
(wenn man I "'. 76, 5.
Raube bald
Eile Beute. Diese beiden Namen sollte Esaias c. 8, 1. 3. seinem Söhnlein geben, um anzudeuten, daß die Assyrer dem König in Syrien und dem König in Israel bald würden ins Land fallen und Beute darin machen.
Rauben
z. 1. Etwas mit Gewalt und Unrecht nehmen. Beute machen, 4Mos. 31, 9. 5Mos. 2, 35. ICHr. 27, 27.
Die Venjamiten raubten Weiber, Richt. 21, 23.
Daß das Volk umwandte ihm nach, zu rauben (nämlich mit Todten nuszithen), 2 Sam. 23, 10.
Und Fremde müss-n seine Güter rauben, Pf. 109, 11.
Der Gottlosen Rauben (Verftörung) wird sie schrecken, Sprw. 21, 7.
Rauben fis zur Rechten, so leiden sie Hunger, Efa. 9, 20.
Die dich beraubet haben, sollen beraubet werden, Ier. 30, 16.
Ich will es Fremden in die Hände geben, daß sie es rauben, Ezech. 7, 21.
Sie rauben beides Rock und Mantel, Mich. 2, 6.
Wehe der mörderischen Stadt, ? die von ihrem Rauben nicht lassen will, Nah. 3, 1.
Du (Gabel) hast viel Heiden geraubt, so werden dich wieder rauben alle Uebrigen von den Völkern, Hab. 2, 8.
Die Uebngen meines Volks sollen sie rauben, und die Ueber-bliebenen meines Volks sollen sie erben, Zeph. 2, 9.
z. 2. GOtt rauben, was sein ist, Rom. 2, 22. geschkht durch Verachtung der göttlichen Majestät, selbst erwählten Gottesdienst, Aufsätze außer seinem Wort ic. (Richt.: bei allem Abscheu vor Götzenbildern doch heidnische Tempel, wo es zu gewinnen giebt, berauben.) Die ersten Eltern haben auch einen Raub der göttlichen Majestät begangen, indem sie ihn nicht allein wollten GOtt sein lassen. Und durch jede Ueberschreitung des Gesetzes wird GOtt oder dem Nächsten, was man ihnen schuldig, geraubt; daher sagt der Messias: Ich muß bezahlen, das ich nicht geraubet habe, Ps. 69, 5
Räuber
Der mit Nauben und Morden die Straßen unsicher macht; oder sonst mit Gewalt, oder Betrug, unter dem Schein des Rechten das, was des Andern ist, an sich bringt.
Richt. 2, 16. 2 Kon. 17, 20. Esa. 42, ,24. Gzech. 7, 22. Der du den Elenden errettest von dem, der ihm zu stark ist,
und den Elenden und Armen von seinen Räubern, Ps.
35, 10.
Auch lauert sie (eine Hure), wie ein Räuber, Sprw. 23, 29.
Das ist der Lohn unserer Räuber, und das Erbe derer, die uns das Unsere nehmen, Sfa. 17, 14.
Ich danke dir, GOtt, daß ich nicht bin wie andere Leute, Räuber lc., Luc. 18, ii.
Werden nicht WZ Reich GOttes kommen, i Cor. s, 19. c. S, 10. 11.
Räuberei, Räuberisch
In Ninive waren die Fürsten Lkven, Nah. 2, 12., welche in den räuberischen und mörderlichen Kriegen die Menschen und ihre Güter fraßen.
Wehe der mörderischen Stadt (Mnive), ? die voll Räuberei ist,
Nah. 3, i. Ich bin der HErr, der das Recht liebet, und hasset räuberische
Vrandopfer (allen falschen Gattesdienst), Esa. 61, 8.
Rauch (sudst.)
z. 1. I) Der eigentliche Rauch steigt von dem Feuer in die Höhe, und wird leicht von der Luft aus einander getrieben, Nicht. 20, 40. Ies. 8, 20. II) Ein Staub, der, wie Rauch, von einem in großer Menge ziehenden Volk in die Höhe steigt, Gsa. 14, 31.
§. 2. III) Ein Bild a) der Gegenwart .GOttes, . welcher sich gleichsam im Rauch verbirgt, 2 Mos. 19, 18. Esa. 4, 5. Offb. 15, 8. b) der göttlichen Gnade und Erhörung des Gebets, Offb. 8, 4. Und das Haus war voll Rauchs, Esa. s, 4.
§. 3. c) Des göttlichen Zorns und greulicher, ja ewiger Verderbung, Offb. 18, 9. 18. s. I Mos. 19, 28.
Ewiglich wird Rauch von ihr aufgehen, Esa. 34, 10. vergl.
Matth. 23, 33.
Solche sollen ein Rauch werden in meinem Zorn, Esa. 65, 5. Und der Rauch ihrer Qual wird aussteigen von Ewigkeit zu
Ewigkeit, Osfb. 14, 11. c. 19, 3.
z. 4. d) Der Vergänglichkeit und des baldigen Untergangs, Hos. 13, 3.
Die Gottlosen werden vergehen wie ein Rauch, Pf. 37, 20. Vertreibe sie (die Feinde), wie der Rauch vertrieben wirb, Ps.
69, 3.
Meine Tage sind vergangen wie ein Rauch, Ps. 102, 4.
Der Himmel wird (nnft) wie ein Rauch vergehen, Esa. 51, 6.
Das Schnauben in unserer Nase ist wie ein Rauch, WeiZH. 3, 2.
Des Gottlosen Hoffnung ist, wie ? ein Rauch, vom Winde verwehet, Weish. 5, 15.
z. 5. e) Einer schädlichen Sache (geist- und leiblich, Offb. 9, 17. 18.). f) gänzlicher Vertrocknuug der Lebensgeister.
e) Wie der Essig den Zähnen, und der Rauch den Augen thun, so thut der Faule denen, die ihn senden, Sprw. 10, 2S.
Der Gottlosen Wesen giebt hohen Rauch, Esa. 9, 18.
f) Ich bin wie eine Haut im Rauch, Ps. 119, 83.
z. 6. g) Der größten und schädlichsten Irrthü-mer. Die Lehre des Fegftners, womit das Evangelium Christi verdunkelt ist, und die im 6. Jahrhundert immer mehr und mehr überHand genommen, Offb. 9, 2. 3.
8.7. Rauch (aHsct.). Haarig, was nicht glatt anzugreifen, 1 Mos. 25, 25. c. 27, 11. Siehe Mantel.
Rauchaltar
(Räucheraltar) von Sittimholz; das Dach, 2 Mos. 30,3., oder die platte Oberfläche, war, um das Herabfallen der Kohlen und des RäucherweHs zu verhüten, mit einem Rand versehen. Im Heiligen stand er, dem nachbildlichen Himmel, weil hier GOtt anfs Herrlichste seinen Namen ins Andenken bringt, Licht und Leben verleiht, sowie Anbetung, Lob und Preis GOttes im Himmel das alleinige Opfer bleibt und alle Sünde und Tod aufhört; dagegen der Vrandopferaltar, als Erinnerung an Sünde, im Vorhof seinen Platz hatte. Mhr 1. o. 419?421. 475?479.
Er stand in dem Heiligen, war von Holz und mit Gold überzogen, und diente vornehmlich zum