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Biblische Real- und Verbal-Handkonkordanz

M. Gottfried Büchner, E. Ch. Lutz, H. Riehm, Verlag von Ferd. Riehm, Basel, 1890

Exegetisch-homiletisches Lexikon über alle Sprüche der ganzen heiligen Schrift für Geistliche, Lehrer, Sonntagsschullehrer und die Familie.

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Sarden ? Satt.
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Abraham die Hagar bei, c. IS, 2. ihr wird Isaac verheißen, c. 18, 10. Röm. 9, 9. an welcher Verheißung sie aber zweifelt, 1 Mos. 18, 12. wird in Abimelechs Haus gebracht, c. 20, 2. gebiert Isaac, c. 21, 2. 3. stirbt, c. 33, 2.
Wie die Sara gehorsam war und hieß ihn Herr, 1 Petr. 3, 6.
Durch den Glauben empfing Sara Kraft, daß sie schwanger ward, Ebr. 11, 11.
Sarden (Sardes)
Ein Schild. Eine Stadt in Kleinasien, Offb. 1,11. c. 3, 1.
l. Sarder; 2- Sardonich
1) Der erste Edelstem im hohenpriesterlichen Amts-schildlein, röthlich und glänzend, 2 Mos. 39, 10. welcher Offb. 21, 20. Sardis heißt. 2) Ein Edel' stein, welcher aus Sarder und Onix znsammen wächst-, er sieht weiß, schwarz und roth aus, Offb. 21, 20.
1. Sared; 2. Sarepta (Zarpath)
1) Fruchtbar. Ein Bach nicht weit von Dedan, 4Mos. 21, 12. 5 Mos. 2, 13.14. 2) Schmelzhütte. Eine alte Vergstadt im Stamm Ässer, 1 Kon. 17,9. Luc. 4, 26.
1. Sar-Ezer; 2. Sargon
1) Königs Sanherib Sohn, 2 Kon. 19, 37. Esa. 37, 38. 2) Gartensürst, diesen halten Etliche für den Sanherib, Esa. 20, 1.
Sarg
Luc.
David ging Abners Sarge nach, 2 Sam. 3, 31.
IEsus ruhrete den Sarg des Jünglings von Nain an,
7, 14.
l. Sarou; 2. Sarona
1) Gewassertes Feld. Eine lnstige und frncht-bare Gegend in Galiläa, in welcher viele schöne Blumen' wuchsen, 1 Chr. 28, 29. Gsa. 33, 9. c. 35, 2. c. 65, 10. * 2) Eine Stadt im gelobten Lande, A.G. 9, 35. * Ich bin eine Blume zu Saron ?c., Hohel. 2, i. (S. Mnme
8. 2.)
Satan
§. 1. Ein Widersacher, der sich dem Andern widersetzt. I) Eigentlich der Tenfel. (S. Feind §. 5. 8. Teufel.) Der Satan stand wider Israel und gab David ein, daß er Israel
zählen ließ, 1 Chr. 22, 1. <S. Nchen §.6.) Der Satan schlug Hiob mit bösen Schwären, Hiob 2, 7. Der Satan müsse stehen zu seiner Rechten, Pf. 109, 6. (S.
Neüite ß. 6.) Zach. 3, 1. Der HErr schelte dich, du Satan, Zach. 3, 2. Hebe dich weg von mir, Satan, Matth. 4, 10. So denn ein Satan den andern austreibet, so muß er mit ihm
selbst uneins sein, Mattt). 12, 36. Marc. 3, 23. 26. Luc.
11, 16.
Christus ward versucht vom Satan, Marc. i, 13. So kommt alsobald der Satan, und nimmt weg das Wort, das
in ihr Herz gefäet ist, Marc. 4, 15. Welche Satanas gebunden hatte nun wohl 18 Jahre, Luc.
13, 16. Es war aber der Satanas gefahren in den Judas, genannt
Ifcharioth, Luc. 22, 3. Joh. 13, 27. Simon, Simon, der Satanas hat eurer begehret, daß er euch
möchte sichten, wie den Weizen, Luc. 22, 31. Anania, warum hat der Satan dein Herz erfüllet? A.G. 5, 3. Aufzuthun ihre Augen, daß sie sich bekehren von der Finsterniß
zu dem Licht, und von der Gewalt des Satans zu GOtt tc.,
A.G. 26, 18. Der GOtt des Friedens zertrete den Satan unter eure Füße in
Kurzem, Röm. 16, 20. Und kommet wiederum zusammen, auf daß euch der Satan nicht
versuche, um eurer Unkeuschheit willen, 1 Cor. 7, 5. Auf daß wir nicht übervortheilet werden vom Satan. Denn
uns ist nicht unbewußt, was er im Sinn hat, L Cor. 3, 11. Denn er selbst, der Satan, verstellet sich zum Engel des Lichts,
2 Cor. 11, 14.
Büchner's Hand-Concord.
Des Satans Engel, 2 Cor. 12, 7. (S. Gngel ß. 28.) Welches Zukunft geschieht nach der Wirkung des Satans, 2 Thefs.
2, 9. Es sind schon Etliche umgewandt dem Satan nach, i Tim.
5. 15. Euch aber sage ich, und den Andern, ? die nicht erkannt haben
die Tiefe des Satans, Offb. 2, 24. Und wenn taufend Jahre vollendet sind, wird der Satanas
los werden aus seinem Gefängniß, Offb. 20, 7. (S. Erst
s. 4.)
z. 2. Wenn die göttliche Wunderrcgierung als eine menschliche Hofhaltung vorgestellt wird, so wird Hiob 1, 6. gesagt, daß der Satan unter den En-gcln mit uor GOtt getreten. (S. Geist §. 26.)
8. 3. Wenn Christus sagen will, daß der Anfang gemacht sei, dem Teufel die Macht zu nehmen, und sein Reich zu verstöreu, heißt es:
Ich sahe wohl den Satanas vom Himmel fallen, als einen Blitz, Luc. 10, 18.
§. 4. Dem Satan übergeben, 1 Cor. 5, 5. Paulus will den, der da Blutschande getrieben, durch den Bann von der christlichen Gemeine ausschließeu, damit oergleicheu,Bo'sewichter beschämt, betrübt, zur Erkcnutuiß gebracht, das sündliche Fleisch gedämpft, eiu ueuer Mcusch in ihueu auferstehe, und die Seele also noch errettet werde. Wahrscheinlich aber ist's, wie dies die alte Kirche angenommen, s. SinF^am OriFA. Nool. Vol. VII. 108. 8^., und wie es der Ausdruck ?zum Verderben des Fleisches" fordert, daß auch der Leib- mit einer Plage oder Krankheit belegt wurde, worin aber solche harte Züchtigung bestanden, ist nicht auszumachen. (S. auch 1 Tim. 1, 20.)
z. 5. Satans Schule, Offb. 2, 9. ist die jüdische Syuagoge, welche eine Synagoge des Teufels heißt, weil der heilige Geist GOttes daraus entflohen war, und der böse Geist darin wohnte, der dem Evau-gelio widerstand, und seine Voten, wie besonders den Polycarpus, verfolgte. Alle Feinde Christi und seines Reichs sind des Teufels Apostel, 2 Cor. 11, 14.15. Gal. 1, 8. 9.
z. 6. Des Satans Stuhl, Offb. 2, 13. oder Thron ist des Aesculavius Tempel. Die ganze Welt liegt zwar im Argeu, 11oh. 5, 18. 19. allem zu Pergämus war der Hauptsitz der schändlichsten Abgötterei, indem man sogar dem Aesculap den Christo eigentlich zukommenden Namen Heiland beilegte.
z. 7. II) Ein Mensch, welcher entweder aus Bosheit, oder Uubedachtsamkeit sich GOtt und dessen Willen widersetzt, der Wahrheit widerstrebt, das Gute hiudert, oder sonst Anderu zuwider ist.
Was habe ich mit euch zu schaffen, ihr Kinder Zeruja, daß ihr mir heute wollt zum Satan werden? 2 Sam. 19, 22.
Gehe hinter mich, du Satan (Petrus): denn dn meinest nicht, das göttlich, fondern das menschlich ist, Marc. 8, 33. Matth. 16, 23.
Satt
z. 1. I) In Ansehung des natürlichen Hungers und Dnrstes, wenn er mit Speise und Trank gestillt wird, 2 Mos. 16, 12. (S. Essen §. 2.)
Laß sie hin und her laufen um Speise, und murren, wenn sie
nicht satt werden, Pf. 59, 16. Wenn man fatt ist, soll man gleichwohl denken, daß man wieder
hungern kann, Sir. 16, 25. Sie aßen Alle und wurde» fatt (5000 Mann, Matth. 14, 20.)
(4000, Marc. 8, 8.)
z. 2. II) Wer Genüge und Neberfluß au zeit-licheu Güteru zu gemeßen hat, 1 Sam. 2, 5.
Da er aber fett und fatt ward, ward er geil, 5 Mos. 32, 15. Neh. 9, 25.
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