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Biblische Real- und Verbal-Handkonkordanz

M. Gottfried Büchner, E. Ch. Lutz, H. Riehm, Verlag von Ferd. Riehm, Basel, 1890

Exegetisch-homiletisches Lexikon über alle Sprüche der ganzen heiligen Schrift für Geistliche, Lehrer, Sonntagsschullehrer und die Familie.

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Strahl ? Sträuben.
Tie da sündigen, die strafe vor Allen, auf daß sich auch die
Andern fürchten, 1 Tim. 5, 20. Und strafe die Widerspenstigen; ob ihnen GOtt dermaleins Vuße
gäbe, die Wahrheit zu erkennen, 2 Tim. 8, 25. Strafe, drohe, ermähne mit aller Geduld und Lehre, 2 Tim.
4, Z. " Halte ob dem Wort, das gewiß ist, und lehren kann, auf
daß er mächtig sei zu ermähnen durch die heilsame Lehre, und
zu strafen die Widersprecher, Tit. i, 9. Solches rede und ermähne, und strafe mit ganzem Ernst, Tit.
2, 15. «"Aber willst du sie strafen, du Menschenkind, so magst du
sie also strafen: zeige ihnen an die Greuel ihrer Väter, Ezech.
20, 4. c. 22, 2. c. 23, 26.
z. 3. 0) Christus lehrte nach seinem Riechen lEsa. 11, 3.) gewaltig, überzeugte die Menschen öffentlich und kräftig, und ist Nichter aller Welt. Wenn er gestraft wnrde, .so heißt das so vicl, als er wnrde zu zahlen getrieben.*
Er wird nicht richten, nachdem seine Augen sehen, noch strafen,
nachdem seine Ohren hören, Efa. n, 3. 4. Und stellen dem nach, der sie straft im Thor, Efa. 29, 21. Er wird unter großen Völkern richten, und viel Heiden strafen
in fremden Landen, Mich. 4, 3. Gericht zu halten über Alle, und zu strafen (mit össentlichtr
UrlierMgung ihrer Losheit) alle ihre Gottlofen, Vr. Jud.
v. 15. * Da er gestraft und gemartert ward, that er seinen Mund
nicht auf, Efa. 53, 7.
§. 4. v) Der heilige Geist, 1 Mos. 6, 3. Mein Geist soll nicht immer durch die Predigt des Worts die Menschen strafen, und sich also mit ihnen ohne Fnrcht in der Uebcrzeugnng nno Ahnonng ihrer Vosheit anfhalten, denn sie sind ?c. Ich will mit wirklicher Straft über sie kommen.
Und wenn derselbige kommt, der wird die Welt strafen um die Sünde, Joh. 16, 9. (S. Gericht §. 10.)
z. 5. II) Einen znr Rede setzen, 1 Mos. 21, 25. c. 37, 10. Mit einem dispntiren, wobei denn zn erweisen, wer recht oder nnrccht hat, Hiob 15, 3. c. 22, 4. GOtt will sich gleichsam mit seinem Volk in einen Rechtshandel einlassen, Mich. 6, 2.
§. 6. b) Wirklich, mit der That. c) GOtt die Menschen im Zorn, väterlich/ anf beide Artend (S. Strafe §. 2.)
Also strafte der HErr (und tödtete durch die Leviten) das Volk,
2 Mos. 32, 35. So will ich auch euch im Grimm entgegen wandeln, und will
euch sieben Mal mehr strafen um eure Sünde, 2 Mos.
26, 23. Cr ließ Niemand ihnen Schaden thun, und strafte Könige um
ihrer willen, i Chr. 17, 21. Pf. 105, 14. Er wird euch strafen, wo ihr Person aufehet heimlich, Hiob
13, 10.
Aber ich will dich strafen, und will dirs unter die Augen
stellen, Ps. 50, Zi.
Der die Heiden züchtiget, sollte der nicht strafen? Pf. 94, 10. Thue nichts zu seinen Worten, daß er dich nicht strafe, Sprw.
20, s.
EZ ist deiner Bosheit Schuld, daß du so gestäupct wirst, und deines Ungehorsams, daß du so gestrafet wirft, Ier. 2, 19.
Und will bei ihnen bekannt werden, wenn ich dich gestraft habe, Gzech. 35, 11.
Ephraim soll zur Wüste werden zu der Zeit, wenn ich sie strafen werde, Hof. S, 9.
Und siehe, der HGrr rief dem Feuer, damit zu strafen, AmoK
?, 4.
Wo ist der GOtt, der da strafe (recht richte)? Mal. Z, 17. Aber du bist barmherzig, darum sei uns gnädig, und strafe du
uns selbst, Jud. 7, 20. Die Gottlosen werden gestraft werden, gleichwie sie fürchten,
Weish. 3, 10. Die Gewaltigen werden gewaltiglich gestraft werden, WeiZH.
6, 7.
EZ kann dir weder König noch Tyrann untcr die Augen treten, für die, fo du strafest, Weish. 12, 14.
Sei nicht so sicher, ob deine Sünde noch nicht gestraft ist, Sir. 5, S.
GOtt ist sehr barmherzig, er wird mich nicht strafen, ich sün dige, wie viel ich will, Sir. 5, 6.
Der Allerhöchste ist den Gottlosen seind, und wird die Gottlosen strafen, Sir. 12, 6.
Er läßt sich versöhnen, und straft auch greulich, Sir. 16, 13.
Strafe uns nicht nach unserer Bosheit, sondern sei uns gnädig, 1 Macc. 13, 4S.
Der HErr strafe dich, Vr. Jud. v. 9. vergl. Zach. 3, 2.
"Siehe, selig ist der Mensch, den GOtt straft, Hiob 5, i?.
Welchen der HErr lieb hat, den straft er, Sprw. 3, 12.
Darum strafst du säuberlich die, fo da fallen, Weish. 12, 2.
Er straft und züchtigt, und lehrt und pflegt, wie ein Hirte seine Heerde, Sir. 18, 13.
Mein Sohn, achte nicht gering die Züchtigung des HErrn, und verzage nicht, wenn du von ihm gestraft wirst, Ebr. 12, 5.
Welche ich lieb habe, die strafe und züchtige ich, Offb. 3, 19.
**Ach HErr, strafe mich nicht in deinem Zorn, und züchtige mich nicht in deinem Grimm, Pf. 6, 1. Ps. 33, 2.
. §. 7. Sir. 3, 4. Wer seinen Vater ehret, deß Sünde wird GOtt nicht strafen, vergl. v. 17. 33.
ist eine ans einem Inoenthnm, das sich znr pharisäischen Wcrkheiligkeit neigt, entsprungene Lehre, und kann nicht wohl mit den regelgiltigen Büchern der heiligen Schrift verglichen werden; doch s. Almosen z. 7. Es ist nicht von einem Verdienst, sondern gnädiger Vergeltnng derer, die im Glanben an Christum stehen, anzunehmen. (S. Schatz z. 4.)
§. 8. V) III) Die Menschen Andere und sich sclbst. Wer seinen Knecht oder Magd schlägt ? daß er stirbt unter
seinen Händen, der soll darum gestraft werden, 2 Mos.
21, 20.
Kühle dein Müthlein nicht, wenn du strafen sollst, Sir. 10, 6. EZ straft einer oft seinen Nächsten zur Unzeit, Sir. 20, 1. GZ ist besser frei strafen, denn heimlich Haß tragen, ib. v. 2. Geschenke und Gaben verblenden die Weisen ? daß sie nicht
strafen können, ib. u. 31. Strafe dich zuvor selbst, ehe du Andere beurtheilest, Sir.
19, 21.
Strahl
Die Strahlen des Blitzes werden mit Donner wie Pfeile vom Himmel geschossen, nnd' siud eiu Vild der harten Strafen GOttes, welche allen Sinnen ein Schrecken einjagen, Esa. 30, 30.*
Er schoß seine Strahlen und zerstreuete sie (die Feinde), 2 Sam.
22, 15. Pf. 16, 15. Ps. 77, 18. Pf. 78, 48.
Laß blitzen und zerstreue sie, schieße deine Strahlen und schrecke
sie, Ps. 144, 6. Die Weisheit ist ein Strahl der Herrlichkeit des Allmächtigen,
WeiZH. 7, 25. (S. Glanz 8. 3.) "Er wird die Strahlen über sie schütten, Pf. 140, 11.
Straße, Straßenräuber"
I) Weg, Landstraße; II) die Art und Weise zn leben, Gewohnheit, Thnn und Lassen, Ier. 18, 15.
1) 1 Mos. 19, 2. 2 Mos. 13, 17. 13. 4 Mos. 20, 13. 5 Mos. 8, 27. c. 11, 20. Ezech. 16, 25. Matth. 3, 28.
Eure Straßen sollen wüste werden, 3 Mos. 26, 22. Efa.
33, 9. Der den Regen aufs Land giebt, und lässet Wasser kommen
auf die Straßen, Hiob 5, 10. Oeffentlich am Wege und an der Straße stehet sie (die Weisheit),
Sprw. 6, 2. Gehet nicht auf der Heiden Straße, Matth. 10, 5. (Siehe
GtlM z. 1.) Gehet hin auf die Straßen (zu allen Heide«) und ladet zur
Hochzeit, Matth. 22, 3. Grüßet Niemand auf der Straße, Luc. 10, 4. (S. Grttßen
s. 2.) Gehe aus bald auf die Straßen ? und führe die Armen ?
herein, Luc. 14, 21.
2) Er führet mich auf rechter Straße (auf dem gebahnten Wege der Gerechtigkeit), um seines Namens willen, Ps. 23, 3.
Ich wandle auf dem rechten Wege, auf der Straße des Rechts,
Sprw. S, 20. Sie sind verkehrt auf ihren Straßen, wer darauf gehet, hat
nimmer keinen (Seelen-)Frieden, Esa. 59, 8. "Wie man nicht trauet einem Straßenräuber, ? also tc.,
Si!'. 36, 28.
Sträuben
Sich stark widersetzen, wie grimmige Thiere, wenn solche ihre Haare, Federn, Borsten in die Höhe richten und anf einander losgehcn, Dan. 11, 40. Hiob 15, 25.