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Biblische Real- und Verbal-Handkonkordanz

M. Gottfried Büchner, E. Ch. Lutz, H. Riehm, Verlag von Ferd. Riehm, Basel, 1890

Exegetisch-homiletisches Lexikon über alle Sprüche der ganzen heiligen Schrift für Geistliche, Lehrer, Sonntagsschullehrer und die Familie.

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Thebah ? Theman.
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blühenden Zustandes und reichen Wachsthums der
Kirche Christi.
Meine Rede fließe wie der Thau, 5 Mos. 32, 2.
3) Aber seine Gnade (dcs Kilnigs) ist wie Thau auf dem Grase, Sprw. 19, 12.
Dein Thau ist wie ein Thau des grünen Feldes, Esa. 20, 19.
(S. Aufmachen §. 5.) Ich will Israel wie ein Thau sein, daß er soll blühen, wie
eine Nose, Hos. 14, 6.
4) Deine Kinder werden dir geboren, wie der Thau auZ der Morgenröthe, Ps. 110, 3. Mich. 5, 6.
<. Thebah; 2. Thebez
1) Schlächter. Ein Sohn Nahors, 1 Mos. 22, 24. 2) Kathige. Eine Stadt, Nicht. 9, 50.
Theiding; Theidingsleute
Wäscherei, unnütze eitle Neden, Hiob 35, 16. Ezech. 22, 28. Nichtswürdige Händel, womit man zu einem liederlichen Leben hilft, Ier. 23, 32. Thei-dingsleute sind Nichter, Schicosleute, 2 Mos. 21, 22.
Theil
z. 1. a) Wenu ein Ganzes in gewisse Stücke getheilt wird.
Theilet das lebendige Kind in zwei Theile, 1 Kon. 3, 25. Der das Schilfmeer theilte in zwei Theile, Pf. 136, 13. Die Kriegstnechte machten aus IEfu Kleidern vier Theile,
Joh. 19, 23.
8. 2. Aus Rom wurden, Offb. 16, 19. drei Theile, da die große Sftaltnng in drei Haufen von Anno 1378 bis 1417 recht gefährlich aussah. Päpste regierten theils zu Nom, wie z. B. Urban VI., theils zu Avignon, wie Clemens VII., bis endlich das unglückliche Kleeblatt, Gregor XII., Johann XXIII. und Bmeoict XIII. von Martin V. ausge-hobcu wurde.
z. 3. ö) Das, was Jemandem znkommt, von eines Andern Antheil abgesondert ist (s. Erbe, das).
c) Das bescheidene Theil Speise.
d) 2 Mos. 29, 26. 1 Sam. 30, 24. Pred. 2, 10. c. 3, 22. c. 5, 13. c. 9, 9.
Wir haben doch kein Theil noch Erbe mehr in unsers Vaters Hause, 1 Mos. 31, 14.
Iofua gab jeglichem Stamm sein Theil, Iof. 11, 23.
Die Leviten haben kein Theil unter euch, Iof. 18, 7.
Wir haben kein Theil an David, 2 Sam. 20, 1.
Das soll dein Lohn sein und dem Theil, das ich dir zugemessen habe, Ier. 13, 25.
Gieb mir, Vater, das Theil der Güter, das mir gehöret (das in der Theilung mir möchte zufallen), Luc. 15, 12.
c) Laß mich aber mein bescheidenes Ätzsil Speise dahinnehmen, Sprw. 30, 8.
§. 4. Das Erbgut der Gläubigen ist GOtt. Dies Theil ist das beste, Iac. 1, 17. das beständigste, ib. Ps. 102, 28. das heiligste und vollkommenste, Sir. 43, 29. Wenn er Aarons Theil ist, so erbietet sich GOtt, daß, was ihm die Israeliten au Opfern, Zehnten, Erstlingen 5c. bringen würden, er ihm abtreteu wolle, und solle Alles dem Aaron sein* (doch aber auch Wink, daß der Priester GOt-tes ein Herz haben müsse, das an nichts Irdischem hängt, frei von der Weltliebe in GOtt allein seine Lust findet).
Des HErrn Theil ist sein Volk, 5 Mos. 32, 9.
Der HErr ist mein Gut und mein Theil, Ps. 16, S. Klagel.
3, 24. Wenn mir gleich Leib und Seele verschmachtet, so bist du doch,
OOtt, allezeit meines Herzens Trost und mein Theil, Ps.
73, 26.
Du bist meine Zuversicht, mein Theil im Lande der Lebendigen, Ps. 142, 6.
*Ich bin dein Theil und dein Erbgut unter den Kindern Israel, 4 Mos. IS, »0.
8. 5. Das beste Theil, Luc. 10, 42. ist das
Heil der Seele, das man in der rechten Gemeinschaft mit Christo, wie Maria, und im täglichen Genuß seines Wo.rtes findet.
§. 6. Theil haben, Ansprnch, Autheil, Part an Etwas, Mich. 2, 5. Offb. 20, 6. (Anfall, A.G. 8,21.) Werde ich dich nicht waschen, so hast du kein Theil mit mir,
Joh. 13, 8.
Theilen
Das Wort recht theilen, 2 Tim. 2, 15. ist nicht etwa bloß Alles in gehöriger Ordnnng, nach richtiger Eintheilung vortragen; soudern 1) hinsichtlich des DlyecteSi Wahres und Irriges, Echtchristliches vom Unechten und Menschlichen, Fruchtbares, Erbauliches vom Unfruchtbaren und Unerbaulichen scharf scheiden; insonderheit den Unterschied von Gesetz und Evangelium gründlich erklären; 2) hinsichtlich der Subjecte Alles zweckmäßig auf die Personen anwenden, nachdem nämlich einem Jeden Lehre, Trost oder Strafe gehört, vergl. Luc. 12, 42. Sonst steht es:
Recke deine Hand über das Meer und theile e3 von einander,
2 Mos. 14, 16. Doch soll man das Land durchs LooZ theilen, 4 Mos. 26, 55.
Ios. 14, 2. Elia schlug ins Wasser, das theilte sich auf beiden Seiten,
2 Kon. 2, 8. Sie theilen meine Kleider unter sich, und werfen das LooZ
um mein Gewand, Pf. 22, 19. Matth. 27, 35. Meister, sage meinem Bruder, daß er mit mir das Erbe theile,
Luc. 12, 13.
Theilhaftig
Mitgenoß sein, Phil. 3, 7. Sich theilhastig ma-chen fremder Sünden geschieht, wenn man dabei durch die Finger sieht, still schweigt, nicht verhindert, Vorschub thut, verdeckt oder gar mit macht, wo man dagegen zeugen oder es hindern sollte.*
So die Heiden sind ihrer Güter theilhaftig geworden, Rom. 15, 27.
Der da drischt, soll auf Hoffnung dreschen, daß er seiner Hoffnung theilhaftig werde, i Cor. 9, 10.
Solches aber thue ich um des Evangeliums willen, auf daß ich seiner (mit Andern) theilhaftig werde (d. i. damit ich viele Mitgenossen des Evangeliums lMen möge), i Cor.
9, 23.
Dieweil wir wissen, daß, wie ihr des Leidens theilhaftig
seid, so werdet ihr auch des Trostes theilhaftig sein, 2 Cor.
i, 7. 1 Petr. 5, i. Sondern sollen vielmehr dienstbar sein, dieweil sie gläubig
und geliebet, und der Wohlthat theilhaftig sind (da Einer
des Ändern Wohlthat beiderseits genießt), i Tim. 6, 2. Theilhaftig werden der göttlichen Natur, 2 Petr. 1, 4. (S.
Nntur §. 2.) des heiligen Geistes, Gbr. 6, 4. (S. Erleuchtet
8. 3.) Nachdem nun die Kinder Fleisch, und Blut haben, ist er es
gleichermaßen theilhaftig geworden, Ebr. 2, 14. * Mache dich auch nicht theilhaftig fremder Sünden, i Tim.
5, 22. Wer ihn grüßet, der macht sich theilhaftig seiner bösen Werke,
2 Joh. 11. (S. Grüßen §. 3.)
l. Thekoa; 2. Thelah
1) Trompete, a) Ein Mannsname, 1 Chr. 2,
24. b) Eine Stadt ohnweit Jerusalem, Ier. 6,1. 2 Sam. 14, 2. 2 Chr. 20, 20. des Amos Vaterland, Amos 1, 1. 2) Glied. Ein Sohn Nesephs, 1 Chr. 8, 25.
t. Thema; 2. Theman
1) Wunderbar, a) Ein Sohn Ismaels, 1 Mos.
25, 15. b) eine Landschaft, Hiob 6, 19. Esa. 21, 14. 2) Ein Sohn Eliphas, 1 Mos. 36, 11. und eine Stadt im Lande Edom, Hiob 2, 11. wider welche weissagen: Ier. 49, 7. Ezech. 25, 13. Amos 1, 12. Obad. 9.