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Biblische Real- und Verbal-Handkonkordanz

M. Gottfried Büchner, E. Ch. Lutz, H. Riehm, Verlag von Ferd. Riehm, Basel, 1890

Exegetisch-homiletisches Lexikon über alle Sprüche der ganzen heiligen Schrift für Geistliche, Lehrer, Sonntagsschullehrer und die Familie.

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Thun.
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Ach, wer wird leben, wenn GOtt solches thun wird? 4 Mos.
24, 23.
Alles, was er thut, das ist recht, 5 Mos. 32, 4. Es ist der HErr, er thue, was ihm wohlgefällt, 1 Sam.
3, 13. Zweierlei thue mir nur nicht, so will ich mich nicht vor dir
verbergen, Hiob 13, 20.
Alle Menschen, die es sehen, werden sagen: das hat GOtt gethan, Ps. 64, 10.
HErr, es ist ? Niemand, der thun kann, wie Du, Pf. 66, 8. Der HGrr hat Großes an uns gethan, deß sind wir fröhlich,
Pf. 126, 3. Alles, was er will, das thut er, im Himmel und auf Erden, im
Meer, und in allen Tiefen, Pf. 135, 6. Er thut, was die Gottesfürchtigen begehren, Pf. 145, 19. Er aber thut Alles sein zu seiner Zeit, Pred. 3, 11. Was GOtt thut, das stehet da, und was er thun will, das muß
werden, Pred. 3, 15. 14. Ich bin der HErr, der AlleS thut, der den Himmel ausbreitet
allein, Esa. 44, 24.
Ich bin der HErr, der solches thut, Esa. 45, 7. Habe ich es nicht gethan, der HErr? und ist sonst kein GOtt
ohne ich, Esa. 45, 21. Mein Anschlag bestehet, und ich thue Nlles, was mir gefällt,
Efa. 46, 10. Was ich sage, das laß ich kommen; was ich denke, das thue ich
auch, ib. v. 11. Warum thut uns der HErr, unser GOtt, solches Alles? Ier.
5, 19. Du bist doch ja der HErr, unscr GOtt, auf den wir hoffen,
denn du kannst solches Alles thun, Ier. 14, 22. Ich, der HErr, lebe es, und thue es auch, Ezech. 17, 24. c.
36, 36.
Der HErr kann auch große Dinge thun, Joel 2, 21. Ich will etwas thun zu euren Zeiten, welches ihr nicht glauben
werdet, Hab. i, 5.
Wer will zu dir sagen: was thust du? Weish. 12. 12. Er kann viel thun, deß sich Niemand verstehet, Sir. 16,
20. 19.
Und wußte aufs Allergewisfeste, daß, was GOtt verheißt, das
taun er auch thun, Röm. 4, 21. Dem aber, der überschwenglich thun kann über Alles, Eph.
3, 20. Getreu ist er, der euch rufet, welcher wird es auch thun,
i Thesf. 5, 24.
§. 2. b) Von Christo. Ich kann nichts van mir selber thun. Joh. 5, 30. nämlich ohne und wider meinen Vater, denn die Juden meinten, es geschehe von ihm. (S. Sühn z. 6.)
Glaubet ihr, daß ich euch solches thun kann? da sprachen sie
zu ihm: HErr, ja, Matth. 9, 29. Was wollet ihr, daß ich euch thue (thun soll)? Marc.
10, 36. Dcr Sohn kann nichts von ihm selbst thun, denn was er sieht
den Vater thun, Joh. 5, 19.
z. 3. c) Von Menschen. (S. Darnach-, Dauon-1 Darznthun.)
Da sprach GOtt zum Weibe, warum hast du das gethan?
1 Mos. 3, 13.
Noah that Alles, was ihm GOtt gebot, i Mos. s, 22.
Warum hast du mir das gethan, 1 Mos. 12, 18.
Siehe, deine Magd ist in deiner Gewalt, thue mit ihr, wie dirs
gefällt, 1 Mos. 16, 6.
GOtt ist mit dir in Allem, das du thust, 1 Mos. 21, 22. Dazu hab ich auch allhier nichts (Wses) gethan, daß sie mich
eingesetzt haben, i Mos. 40, 15. Gehet hin zu Joseph, was der euch saget, das thut, i Mos.
41, 55. Es ist nicht gut, das du (nämlich auf diese Weise) thust, 2 Mos.
13, 17. Alles, was der HErr geredet hat, wollen wir thun, 2 Mos.
19, 6. c. 24, 3. So sollst du ihre Götter nicht anbeten, noch ihnen dienen, und
nicht thun, wie sie thun, 2 Mos. 23, 24. Das ist es, das der HErr geboten hat, das ihr thun sollt,
2 Mos. 35, 1.
Welcher Mensch dieselben (Rechte GMtes) thut, der wird dadurch
leben, 3 Mos. 19, 5. Ihr sollt derer keins thun, das wir heute allhier thun, ein
Jeglicher, was ihm recht dünket (sallt künftig nicht mehr dies«
Freiheit m der Wahl des Ortes der Opfer, wie hier in der
Wüste, haben), 5 Mos. 12, 8. Wie ich nun gethan habe, so hat mir GOtt wieder vergolten,
Richt. 1, 7.
Sehet auf mich, und thut auch also, Nicht. 7, 17. Und ein Jeglicher that, was ihm recht däuchte. Richt.
17, 6. Nathan sprach ? Gehe hin, Alles, was du in deinem Her-
zen hast, da3 thue: denn der HTrr ist mit dir, 2 Sam. .7, 3. Bitte, was ich dir thun soll, ehe ich von dir genommen werde,
2 Kön. 2, 9.
Wer das thut, der wird wohl bleiben, Ps. 15, 5. Auf GOtt hoffe ich, ? was können mir die Menschen thun?
Ps. 56, 12. Ps. 118, 6.
Sie (die Gottlosen) thun, was sie nur gedenken, Ps. 73, 7. Sprich nicht: wie man mir thut, so will ich wieder thun; und
einem Jeglichen sein Wert vergelten, Sprw. 24, 29. Alles, was dir vorhanden kommt zu thun, das thue frisch (nnch
deinem Vermögen), Pred. 9, 10. . Thue, was dein Herz gelüstet, und deinen (erleuchteten) Augen
gefällt, Pred. 11, 9. Tretet auf die Wege ? so werdet ihr Ruhe finden für eure
Seele. Aber sie sprechen: Wir wollen es nicht thun, Ier.
6, 16.
Sie sammt ihren Vätern haben bis auf den heutigen Tag wider mich gethan (nämlich freuelillich yesiwdigt). Vzech. 2, 3.
Was wir (Gottlose) nur thun können, das soll recht sein, denn wer nicht thun kann, was ihn gelüstet, der gik nichts, Weish.
2, 11.
Was du nicht willst, daß man dir thue, das thue einem Andern
auch nicht, Tob. 4, 16. Thue nicht, was dich gelüstet, Sir. 5, 2. Thue nichts Böses, so widerfährt dir nichts Böses, Sir.
7, i.
Was du thust, so bedenke das Ende, so wirst du nimmermehr
Uebels thun, Sir. 7, 40.
Sprich deinen Nächsten darum an, vielleicht hat er es nicht gethan; oder hat er es gethan, daß er es nicht mehr thue, Sir.
19, 13. Thue nichts ohne Nath, so gereuet dichs nicht nach der That,
Sir. 32, 24. c. 37, 20. Alles nun, das ihr wollet, daß euch die Leute thun sollen, da5
thut ihr ihnen (anch), Matth. ?, 12. Alles nun, was sie euch sagen, das ihr halten sollet, das haltet
und thut es, Matth. 23, 3.
Dies sollte man thun, und jenes nicht lassen, ib. v. 23. Was ihr gethan habt Einem unter diesen meinen geringsten
Brüdern, das habt ihr mir gethan, Matth. 25, 40. Guter Meister, was soll ich thun, daß ich das ewige Leben ererbe? Marc. 10, 17.
Und zu meinem Knechte: thue das, so thut ers, Luc. 7, 8. Du hast recht geantwortet: thue das, so wirst du leben, Luc.
10, Lg. (Wenn dn es mit dem Thun kannst und willst au«-
richten, Gnl. 3, 3l. uergl. Mm. 8, 3.) So gehe hin und thue desgleichen (nämlich an Allen, die deiner
Hülfe dtdilrfm), Luc. 10, 37. Also auch ihr, wenn ihr Alles gethan habt, was euch befohlen
ist, so sprecht: wir sind unnütze Knechte, wir haben gethan,
was wir zu thun schuldig waren, Luc. 17, 10. Was er euch saget, das thut, Joh. 2, 5. *
Ein Beispiel habe ich euch gegeben, daß ihr thut, wie ich euch
gethan habe, Joh. 13, 15. Wer in mir bleibet, und ich in ihm, der bringet viele Frucht;
denn ohne mich könnet ihr nichts thun (keine Frucht an den
Seelen bringen), Joh. 15, 5. Ihr esset nun, oder trinket, oder was ihr thut, so thut es Alles
zu GOttes Ehre, i Cor. 10, 31.
Thut Alles ohne Murmelung, und ohne Zweifel, Phil. 2, 14. Alles, was ihr thut mit Worten, oder mit Werke»,, das thut
Alles in dem Namen des HErrn IEsu:c., Col. 3, 17. Alles, was ihr thut, das thut von Herzen, als dem HErrn, und
nicht den Menschen, Col. 3, 23. Thue dich von solchen (hnde keinen Umgang mit ihnen), 1 Tim.
ß, 5.
z. 4. Wenn Paulus klagt, daß öfters und ganz schnell, ehe ers wahrnehme, ein böser Gedanke bei ihm entstehe, und zwar wider, nicht mit seinem Willen, spricht er:
Ich weiß nicht, was ich thue: denn ich thue nicht, was ich will, sondern das ich hasse, das thue ich, Röm. 7, 15. 16. 17. 19. vergl. Gal. ö, i?.
§. 5. Sich zu einer thun, d. i. eine zum Weibe nehmen, oder sie sonst fleischlich berühren, 3 Mos. 18, 6. S. anch c. 20, 16.
Thun (das)
z. 1. a) GDttes, Ps. 73, 28. das sind alle seine Werke im Machtrcich; Schöpfnng, Erhaltung, weise Regierung über Böse und Fromme, und wun-derthätige Wirkung; im Gnadenreich: Erlösung, Rechtfertigung, Heiligung; im Reich der Herrlich-kett: die ewige Seligkeit. Insonderheit die Werke der Hülse und Errettung derer, die auf ihn trauen.
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