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Biblische Real- und Verbal-Handkonkordanz

M. Gottfried Büchner, E. Ch. Lutz, H. Riehm, Verlag von Ferd. Riehm, Basel, 1890

Exegetisch-homiletisches Lexikon über alle Sprüche der ganzen heiligen Schrift für Geistliche, Lehrer, Sonntagsschullehrer und die Familie.

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Gsbaal - Esra.
* Wider Gsau durfte Israel nicht streiten, 5 Mos. 2, 4. 6. 8. 23.
Hat das Gebirge Seir besessen, Ios. 24, 4.
Ich lasse einen Unfall über Esau kommen, Ier. 49, 6.
Ich habe Efau entblößet 2c., ib. v. 10.
Wider sie weissaget Obadia, v. e. 8. 9. 16. 19. Li.
z. 2. Rom. 9, 13. Mal. 1, 2. 3. Jacob habe ich geliebet, aber Esau habe ich gehasset. GOtt sagt: Ich habe den Esau gegen den Jacob im Zeitlichen auch in äußerlichen Kirchenvortheilen so zurückgesetzt, daß es ausfthen könnte, als haßte ich ihn. Z. V. Jacob bekam das Erstgeburtsrecht, den väterlichen Segen, dessen Nachkommen haben Canaan besessen, aus ihnen ist der Messias gekommen 2c.
§. 3. Esau fand keinen Raum ?ur Buße, Ebr. 12, 17. (S. Buße §. 11.) Esan ist ein treffendes und warnendes Bild aller derer, denen von GOtt die Gnade und Kiudeswüroe augetragen ist, die aber diese um elenden sinnlichen Genusses oder irdischen Besitzes oder Nuhms willen wegwerfen.
t. Esbaal; 2. Esban
I) Herrn-, Baals-Feucr, der vierte Sohn Sauls,
1 Chr. 9, 33. sonst Isboseth, 2 Sam. 2, 10. 12. II) des Sohnes Feuer. Ein Sohn des Fürsten Dison, des Honten, 1 Mos. 36, 26. 1 Chr. 1, 41.
Escol
Weintraube. I) Ein Amoriter, welcher mit Abraham in einem Buud stand, 1 Mos. 14, 13. 24. II) Ein Bach und Thal, wo Moses Kundschafter eine Weintraube abschnitten, 4 Mos. 13, 24. c. 32, 9. 5Mos. 1, 24.
Esdrelom
Hnlftstadt. Eine Stadt im Stamm Manasse, nicht weit von Vethulia, Judith 1, 8. c. 4, 5.
t. Esean; 2. Esek
I) Angstfetter. Eine Stadt im Stamm Iuda, Ios. 15, 52. II) Zankbrunnen, a) Ein Bruuuen, von Isaacs Knechten gegraben, worüber hernach mit Abimelechs Hirten Streit entstand, 1 Mos. 26, 20. b) Ein Sohn Eleasas, 1 Chr. 9, 39.
Esel, Eselin
§. 1. Die Esel und Eselinnen gehörten a) zum Reichthum der Könige, Patriarchen und Anderer; b) eine Last zu tragen, 1 Mos. 44, 3.13. Ios. 9, 4. Richt. 19, 10. c)zum Reiten, 2 Sam. 19, 26.
d) die Wagen zu ziehen, Esa. 21, 7. im Kriege,
2 Kon. 7, 10. e) den Ackerbau zu bestellen, Esa. 30, 24. f) zur Zucht, 1 Mos. 36, 24.
a) Deren hatte Abraham viele, i Mos. 13, 16. c. 24, 35. Jacob, 1 Mos. 30, 43. c. 32, 5.
Sichemiten, 1 Mos. 34, 23.
Hiob hatte 500, Hiob i, 3. hernach 1000, c. 42, 12.
b) Getreide, 1 Mos. 42, 26. c. 45, 23.
Speise, 1 Mos. 45, 23. Brod, Wein 2c., 1 Sam. 25,18. 2 Sam. 16, 1. 1 Chr. 13, 40. Neh. 13, 15.
c) Darauf sind geritten Abraham, 1 Mos. 22, 3. Moses, 2 Mos. 4, 20. Bileam, 4 Mos. 22, 21. Abigail, 1 Sam. 25, 20. Ahitophel, 2 Sam. 17, 23. Simei, 1 Kön. 2, 40. zwei Propheten, 1 Kön. 13, 13. 23. 28. 29. die Sunamitin, 2 Kön. 4, 22. 24.
Lobet den HErrn, die ihr auf schönen Eselinnen reitet, Richt.
5, 9. 10.
e) Du sollst nicht ackern zugleich mit einem Ochsen und Esel, 5 Mos. 22, 10.
20 will Jacob dem Esau mit schenken, 1 Mos. 32, 15.
Ana hütet die Esel, i Mos. 3s, 24.
Isafchar ein beinerner Esel, 1 Mos. 49, 14. (S. beinern.)
Des Esels Erstgeburt mußte mit einem Schaf gelöset werden,
2 Mos 13, 13. 2 Mos 34, 20. Bileams Eselin redet, 4 Mos. 22, 28. war ein wahrhaftes
Wunder, vergl. 2 Petr. 2, i«.
61000 raubt Israel den Mdianitern, 4 Mos. 31, 34. Saul sucht die Eselin, i Sam. 9, 3. 5. 20. c. 10, 2. Er wird sein Füllen an den Weinstock binden, und seiner Eselin
Sohn an den edlen Reben, 1 Mos. 49, ii. Sie (die Gottlosen) treiben der Waisen Esel weg, Hiob
24, 3. Dem Roß eine Geißel und dem Esel einen Zaum, Sprw.
26, 3.
Ein Ochse kennet seinen Herrn, und ein Esel die Krippe seines
Herrn, Efa. 1, 3. Wohl auf, die ihr säet allenthalben an den Wassern; denn da
möget ihr die Füße der Ochsen und Esel darauf gehen lassen,
Esa. 32, 20. (eine Beschreibung der geistlichen Fruchtbarkeit des
Eunngeliums im N. T. durch alle Wett.) Dem Esel gehöret sein Futter, Geißel und Last, Sir. 33, 25. Du Heuchler, löset nicht ein Jeglicher unter euch seinen Ochsen
oder Esel von der Krippe am Sabbath? Luc. 13, 15. Welcher ist unter euch, dem sein Ochs oder Efel in den Brunnen
fällt:c., Luc. 14, 5.
§. 2. Daß der König der Ehren auf einem Esel ritt, war nicht schimpflich (§. 1. u. o.), es mußte die Schrift erfüllt werden; und dentete an, daß er als ein demüthiger, leutseliger Friedensfürst komme. Die Annahme, daß er auf beiden Lastthieren nach einander geritten, und daß dies nach der allegorischen Deutung alter Kirchenväter die Herrschaft über die des Joches gewohnten Juden und die noch kein Joch kennenden Heiden bezeichne, ist gezwungen. Sage der Tochter Zion, siehe, dein König kommt zu dir fanft-müthig, und reitet auf einem Esel, und auf einem Füllen der lastbaren Eselin, Zach. 9, 9. Matth. 21, 5. Joh. 13, 14.
§. 3. Die Esel sind wegen ihrer Geilheit und ungezä'hmter Brunst ein Bild der geistlichen Hurer und Ehebrecher, nämlich der Abgötter, Ezcch. 23, 30.
§. 4. Iojakim soll wie ein Esel begraben wer-den, Ier. 22, 19. vergl. c. 36. 30. Dieser böse König hatte sich an dem Propheten Uria vergriffen und seinen Körper uuter dem gemeinen Pöbel begra^ ben lassen, Ier. 26, 23. daher sollte er, wie das Aas eines Esels unter freiem Himmel Iedermanu zum Abscheu hingeworfen wird, auch ohne die geringste Klage, und wie man fagt, ohne Gesaug und Klang, zur äußersten Beschimpfung seiner Königswürde hingeworfen werden.
Eselskinnbacken
Damit schlug Simson 1000 Philister, Richt. 15, 15. 16. Es war noch ein saftiger, frischer, und nicht ausgedörrter Kinnbacken, der im Zuschlagen leicht zerspringen konnte; nicht aber, wie einige Schriftverkehrer vorgeben, eine Anzahl junger Mannschaft. Dergleichen Erdichtung paßt nicht zn den Umständen, und wie Samgar mit einem Ochsen-stecken 600 Philister erschlug, Richt 3, 31. und Io-nathan nebst seinem Waffenträger ein ganzes Lager in Unordnung brachte: 1 Sam. 14, 6. so konnte hier Simson auch durch die Kraft des Geistes GOttes, welche über ihn gerieth, mit einem schlechten und verächtlichen Werkzeuge eine heroische That vollbringen.
Eselskopf
Kostete in der Theurung zu Samaria 60 Silberlinge, 2 Kön. s, 35.
1. Eser; 2. Esli
I) Ein Helfer, a) Vater Husas, 1 Chr. 4, 4. b) Ein Sohn Sathelas, 1 Chr. 8, 21. c) Ein starker Held, 1 Chr. 13, 9. ö) Ein Sohn Iesnas, Neh. 3, 19. II) Faul. Vater Nahums, einer von Christi Großeltern, Luc. 3, 25.
Esra
z. 1. Ein Helfer. Gr war priesterlichen Geschlechts, und heißt der Schriftgelehrte. Er hat die