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Biblische Real- und Verbal-Handkonkordanz

M. Gottfried Büchner, E. Ch. Lutz, H. Riehm, Verlag von Ferd. Riehm, Basel, 1890

Exegetisch-homiletisches Lexikon über alle Sprüche der ganzen heiligen Schrift für Geistliche, Lehrer, Sonntagsschullehrer und die Familie.

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Hanani ? Hand.
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t. Hanani; 2. Hanania
1) Gnadenreich.* 2) Des HErrn Darmher-zigkeit.^ * a) Vater Iehus, 1 Kon. 16, 1. 2 Chr. 19, 2. b) ein Sohn
Immers, Efr. 10, 20. c) em Bruder Nehemias, Neh.
1, 2.
** n) Der andere Sohn Serubabels. 1 Chr. 3, 19. b) einer aus den Kindern Snsals, 1 Chr. 9, 24. c) ein Sohn HemanZ, 1 Chr. 26, 4. d) ein Hauptmann Usias, 2 Chr. 29, 11. e) ein Sohn Bebais, Esr. io, 29. f) ein Sohn Azurs, Ier. 28, i. g) Dameis Gesell, Dan. i, 6.
Hand
z. 1. ^) Eines Menschen. I) Ein Theil des menschlichen Leibes. (Siehe Ausbreiten, aus-strecken.)
Die Hände find Esaus Hände, 1 Mos. 27, 22. Hand um Hand, 2 Mos. 21, 24. 5 Mos. 19, 21. (S. Lenle
nm Beule.) Keiner wurde zum Priester genommen, der am Fuß oder Hand
gebrechlich, 3 Mos. 21, 19. Der HErr, dein GOtt, hat dich gesegnet in allen Werken deiner
Hände, 5 Mos. 2, 7.
Du hast das Werk seiner Hände gesegnet, Hiob 1, 10. Der Gottlose ist verstrickt in dem Wert seiner Hände, Pf.
9, 17.
Gieb ihnen nach den Werken ihrer Hände, Ps. 23, 4. Siehe, wie die Augen der Knechte auf die Hände ihrer Herren
sehen zc. ? also ic., Pf. 123, 2. Du wirst dich nähren deiner Hände Arbeit, Ps. 128, 2. Schlage die Hände in einander ein wenig, Sprw. 6, 10. Lässige Hand macht arm; aber der Fleißigen Hand macht reich,
Sprw. 10, 4. c. 12, 24. Was sind das für Wunden in deinen Händen (Christi), Zach.
13, 6. Deine Hand soll nicht aufgethan sein, immer zu nehmen 2c.,
Sir. 4, 36. Wenn du Almosen giebst, so laß deine linke Hand nicht wissen,
was die rechte thut, Matth. 6, 3. (Laß dirs selbst nnbeknnnt
bleiben, dnß sich keim Selbstbespiealnng, kein Tugendstol) bei
dir Mi schleiche.)
Ein Mensch hatte eine verdorrete Hand, Matth. 12, 10. Bindet ihm Hände und Füße, und werfet ihn in die äußerste
Finsterniß, Matth. 22, 13. Und da er das fagte, zeiget« er ihnen Händs und Füße, Luc.
24, 40.
Und arbeiten und wirken mit unsern eignen Händen, i Cor.
4, 12.
§. 2. Weil wir mit den Händen unsere Arbeit abwarten, II) das Thun, auch das geistliche; der Lebenslauf des Menschen.
Hab ich doch das gethan mit einfältigem Herzen, und unschuldigen Händen, 1 Mos. 20, 3. Wenn ich" mich gleich mit Schneewasser wüsche, und reinigte
meine Hände mit dem Brunnen, Hiob 9, 30. Der von reinen Händen wird stark bleiben, Hiob 17, 9. Seine Hand wird ihm Mühe zum Lohne geben, Hiob 20, 10.
(Seine Hände werden sein unrechtes Gnt wieder herausgeben
mlUen.) Er wird errettet um seiner Hände Reinigkeit willen, Hiob
22, 30. Ist etwas (von unrechtem Gut) in meinen Händen beklebet?
Hiob 31, 7. Er vergilt mir nach der Reinigkeit meiner Hände (vornehmlich
in der Sache mit Snul), Pf. 18, 21. Der unfchuldige Hände hat, Pf. 24, 4. Dem Menschen wird vergolten, nach dem seine Hände verdient,
Sprw. 12, 14. So dich deine Hand ärgert zc., Matth. 18, 8. (Siehe Hb-
hauen.) Reiniget die Hände, ihr Sünder, Iac. 4, 6. (Lasset ab von
Sünden.)
z. 3. III) Gewalt leiblicher und geistlicher Feinde.
Errette mich von der Hand meines Bruders, 1 Mos. 32, 11. GOtt gab Israel in die Hand Cusan Risathanns, Richt. 3, 8.
Iabins, c. 4, 2. der Philister, Richt. 13, 5 «. Hilf den Armen von der Hand des Mächtigen, Hiob S, 15. Die Hand der Gottlosen stürzt mich nicht, Pf. 36, 12. Mein GOtt, hilf mir aus der Hand des Gottlosen, Pf.
71, 4.
GOtt wird meine Seele erlösen aus der Hölle Hand, Pf. 49, 16. Ps. 89, 49.
Bewahre mich, HErr, vor der Hand des Gottlosen, Pf.
140, 5.
Nun aber, HGrr, unser GOtt, hilf uns vsn seiner Hand, Esa. 37, 20. c. 38, 6.
Und will dich erretten aus der Hand der Bösen, Ier. 15, 21.
Singet dem HErrn ? der des Armen Leben aus der Boshaften Hand errettet, Ier. 20, 13.
Der HErr wird Jacob erlöfen, und von der Hand des Mächtigen erretten, Ier. 31, 11.
Siehe, unser GOtt kann uns wohl erretten, ? auch von deiner Hand, Dan. 3, 17.
Daß er uns errettete von unsern Feinden, und von der Hand Aller, die uns hassen, Luc. 1, 71. 74.
Nun weiß ich, daß der HErr seinen Engel gesandt hat, und mich errettet aus der Hand Herodis, AG. 12, II.
Paulus entrann aus des Landpflegers Händen, 2 Cor. 11, 53.
z. 4. IV) Beistand mit Nath und That, 1 Sam. 22, 17. 2 Sam. 3, 12. c. 14, 19. c. 16, 21. (englischer*) Schutz und Hülse. Ios. 10, 6. Daher die Hände starken heißt: mit Rath und That beistehen.** * Er wird seinen Engeln über dir befehlen, daß sie dich auf
den Händen tragen, auf daß du deinen Fuß nicht an einen
Stein stoßest, Matth. 4, 6. Pf. 91, 12. *" Siehe, du hast Viele unterwiesen, und lasse Hände gestartet,
Hiob 4, 3. Ebr. 12, 12. Stärket die müden Hände, Esa. 35, 3.
§. 5. V) Vermögen.
Es werden allezeit Arme sein im Lande; darum gebiete ich dir
? daß du deine Hand aufthust deinem Bruder :c., 5 Mos.
15, 11. Weigere dich nicht, den Dürftigen Gutes zu thun, so deine
Hand von GOtt hat, solches zu thun, Sprw. 3, 27. Was deine Hand vermag, das gieb mit fröhlichem Herzen,
Sir. 35, 12.
z. 6. VI) Dienst, A.G. 5. 12. c. 7, 25. c. 11, 30. Und ließ Zeichen und Wunder geschehen durch ihre Hände,
A.G. 14, 3. Und GOtt wirkete nicht geringe Thaten durch die Hand Pauli,
A.G. 19, 11. Das Gesetz ist geftellet von den Engeln durch die Hand des
Mittlers, Gal. 3, 19.
z. 7. V) GOttes ist seine I) unermeßliche Gewalt, welche sich, nach Verschiedenheit des Verhältnisses zu den Menschen, ihrer Bedürfnisse und Hcr-zensbeschaffcnheit verschieden äußert, so daß es
a) seine Schöpferkraft und wunderthätige Macht,
b) seine erhaltende, weise regierende, gütig sorgende Wirksamkeit, c) seine strafende Gerechtigkeit, d) seine die Frommen bedeckende, schützende, rettende Gewalt und e) (besonders bei Propheten) seine erleuchtende, heiligende Eiuwirkung bedeutet. Sich unter diese Hand GOttes demüthigen, heißt daher: ihn als den Allmächtigen, durch den wir allein sind, und von dem wir abhängen, anerkennen; seinem Willen und seiner Fügung sich gern und gelassen unterwerfen, ihm vertrauen.
Er hat mit mächtiger Hand Israel aus Ggyvten geführet,
2 Mos. 13, 3. 14. c. 14, 8. c. 32, 11. 4 Mos. 33, 3.
5 Mos. 7, 8. Pf. 13S, 12. Ier. 32, 21. Dan. 9, 15. HErr, deine Hand thut große Wunder; HErr, deine Hand hat
die Feinde zerfchlagen, 2 Mos. 15, s. Daß ihr inne werdet, was fei, wenn ich die Hand abziehe,
4 Mos. 14, 34. Der HGrr, dein GOtt, wird selbst mit dir wandeln, und wird
die Hand nicht abthun, noch dich verlassen, 5 Mos. 31, 6. 6. Wie hat er die Leute so lieb! alle seine Heiligen sind in deiner
Hand, 5 Mos. 33, 3. In deiner Hand ist Kraft und Macht, und ist Niemand, der
wider dich stehen möge, 2 Chr. 20, S. Recke deine Hand aus, und taste an Alles, was er hat, Hiob
i, ii. So doch Niemand ist, der aus deiner Hand erretten möge, Hiob
10, 7.
Daß in seiner Hand ist die Seele alles deß, das da lebet, Hiob
12, 10.
Laß deine Hand ferne von mir sein, Hiob 13, 21.
Du zeigest deinen Grimm an mir mit der Stärke deiner Hand,
Hioo 30, 21.
Alle Menschen hat er in der Hand, Hiob 37, 7. Stehe auf, HErr GOtt, erhebe deine Hand, Pf. 10, 12. Die Feste verkündiget semer Hände Wert, Ps. 19, 2.