722
Maharan ? Maunä.
Maharan :c., s. Anathema !. Mahela; 2. Maheli
1') Schwach. Eine Tochter Zelaphehaos, 4 Mos. 26, 33. 2) Meine Schwachheit. Ein Sohn Mc-raris, 2 Mos. 6, 19.
Mahl, s. Mahlzeit
H. 1. I) Dergleichen Mahlzeiten, wo man etwas reichlicher mit Frenden zu essen und zu trinken aufträgt, machte (S. Essen §. 5.): Lot, 1 Mos. 19, 3. Abraham, c. 21, 6. Isaac, c. 26, 30.
Nabnl, i Sam. 25, 36. David, 2 Snm. 3, 20. Salomo,
1 Kön. 3, 15. Elisa den Syrern, 2 Kön. 6, 33. AhasveruZ, Esth. i, 3. Esther, c. 5, 4. Velsazer, Dan. 5, i. Tobias, Tob. 2, 1. LeviZ, Luc. S, 29.
Aber das Mahl und die Freude hielten sie in Gottesfurcht, Tob.
9, 12.
Ein Gesang zieret das Mahl, Sir. 32, 7.
Wenn dn ein Mahl machest, so lade die Krüppel «., Luc. 14,
2 3. (S. Laden H. 1.)
Kommt und haltet das (Mittags-) Mahl, Joh. 21, 12.
§. 2. II) Das Mahl der Predigt des Evange-limns, welches GOtt allen Völkern macht, Esa. 25, 6. (S. Hochzeit §. 2.)
Mahlen
§. 1. I) Anf der Mühle, Esa. 28, 28. Matth. 24, 41. als eine Leibeigene, Esa. 47, 2. Mußte Simson im Gefängniß auf Hand- und Stampfmühlen,
Richt. 16, 21.
z. 2. II) Mit dem Pinsel, Ier. 22. 14. (deutlich eingraben, Hab. 2, 2.) Den Galatern c. 3, 1. war Christus mit apostolischer Feder so dentlich ins Herz geschrieben, c. 1, 6. als wenn er vor ihren Angen den Kreuzestod ausgestanden.
Mählig (veraltet für Gemächlich)
Langsam, nach Gemächlichkeit, 1 Mos. 33, 14.
Sänger. 1,2.
Mahlon
Der erste Sohn Elimclechs,
Mahlzeit
Rnth
Hielten die Inden meist anfänglich auf Heu, Gras, hernach Schafpelzen, und endlich weichen Polstern liegend, besonders aber hielten sie das Stehen bei heiligen Mahlzeiten, z. B. dem Osterlamm, für knechtisch Tob. 7, 17. c. 12, 12. Von Matth. 22, 4. S. Hochzeit §. 2. Da werden alle Wohlthaten, durch Christum erworben, reichlich aufgetragen. Machte Pharao allen seinen Knechten, i Mos. 40, 20
Mähre
Ein Mutterpferd, Sir. 33, 6.
Mährlein
Nur so ein Geschwätz, Luc. 24, 11. Hiob war beständig die Materie, wovon man immer etwas, und zwar spöttlich, zu erzählen hatte, Hiob 30, 9.
Majestät
I) Der Inbegriff aller göttlichen Vollkommenheiten, insofern dadurch GOtt die höchste unvergleichbare Würde und Oberherrlichkeit besitzt, und ihm deßhalb die tiefste Ehrfurcht nud unbeschränkter Gehorsam gebührt, 5 Mos. 5, 24. Esa. 2, 10. c. 3, 8. Br. Ind. v. 25. II) eines Königs, Esth. 1, 4. Ob 2 Petr. 2, 10. und Br. Ind. v. 8. Obrigkeiten
zu verstehen sind, ist sehr zweifelhaft. Von ihnen wird lsä^a uicht gesagt; dagegen von GOtt und Christo, ver^l. 1 Potr' 1, 11. ' Blasphemie wird gegen GOtt begcm >.n, dah die Irrlehrer die Obrigkeiten gelästert, ist nicht ebcn bekannt, dagegen sie gegen GOtt und Christum blasphem waren; und besonders verlangen Vr. Ind. v. 4. 10. 9. 15. Lästerungen gegen göttliche Wesen zu verstehen. Siehe besonders <7a^. aä. 5uäiw 8. p. 1698 8H.
Dir gebühret die Majestät und Gewalt, und Herrlichkeit, Sieg
und Dank, 1 Chr. 30, 11. Und achtest deiner Majestät nicht gemäß, Jemand zu verdammen,
Weish. 12, 15. Hat er sich gesetzt zu der Rechten der Majestät in der Höhe
(göttlicher Hoheit), Ebr. 1, 3. c. 8, 1.
l. Makeda; 2. Malchia
1) DrandstM. Eine Stadt im Stamm Iuda, Ios. 10, 10. c. 12, 26. 2) des HCrrn König a) der oberste Priester zu Davids Zeiten, 1 Chr. 25, 9. b) der Vater Pashurs, Ier. 21, 1 ,c.
Malchom
Ihr König: Moloch, MUcom, ein bekannter Go'tzenname," den: anch die Israeliten ihre Kinder verbrannt, oder ihm zn Ehren durchs Feuer, Ier. 32, 35. wider 3 Mos. 18, 21. c. 20, 2. gehen ließen, Ier. 49, 1. 3. Zefth. 1, 5. Ob er eines Ochsen Gestalt gehabt, ist ungewiß. Iosias hat ihn abgeschafft, 2 Kön. 23, 13.
Malchus
König. Der Knecht des Hohenpriesters, dem Petrus das Ohr abhieb, Joh. 18, 10.
Maleachi
Mein Engel. Malachias ist der letzte Prophet A. T. und trägt, indem er die Bösen von ihren Wegen abführt, die Frommen aber ermahnt, im Glauben, Geduld und Hoffnung die Zukunft des Messias mit Freuden zu erwarten, in 4 Capiteln vor:
1) Eine Strafpredigt, c. 1. 2.
2) Eine Weissagung vom Messias, c. 3. 4.
Malter
Ein großes Getreidemaaß, Esa. 5, 10. Lnc. 16, 7.
Mammon
Reichthum, Geld und zeitliche Güter, Luc. 16, 11.
Ihr könnet nicht GOtt dienen und dem Mammon, Matth. 6,
24. Luc. 16, 13. Machet euch Freunde mit dem ungerechten Mammon «., Luc.
16, 9. (S. Hufnehmen ß. 3.)
Mainre
Bitter. Ein Terebinthcnhain, 1 Mos. 13, 18. c. 18, 1. c. 23, 17. S. Robinson I. 358 ff. II. 202. 729 ff. Die Terebinthe lag in einiger Entfernung von der Stadt Hebron nach Jerusalem zn. Constantin bauete da einen Tempel, und es war nach Ko2omsn«5, N. N. II. 4. p. 46. laur. ein jährlicher Markt da.
Nan, Manna
8. 1. I) Eine bereitete Speise; oder wie es besser erklärt wird, durch: Was ist dieses? 2 Mos. 16, 15. Damit hat GOtt die Israeliten 40 Jahre gespeist, 2 Mos. 16, 35. Es fiel des Nachts mit einem Thau herunter, welcher es bedeckte, bis die
