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Biblische Real- und Verbal-Handkonkordanz

M. Gottfried Büchner, E. Ch. Lutz, H. Riehm, Verlag von Ferd. Riehm, Basel, 1890

Exegetisch-homiletisches Lexikon über alle Sprüche der ganzen heiligen Schrift für Geistliche, Lehrer, Sonntagsschullehrer und die Familie.

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Neutmg - MW.
765
d) Lehrbücher.
Der Brief Pauli an die Römer.... Der 1. Brief Pauli an die s^rmther. . Der 2. Brief ? ? ? Der Brief Pauli an die Galatcr . . .
? ? ? an die Gpheser . . .
,, ? ,, an die Philipper. , .
,, ? ,, an die Colofser . . . Der 1. Brief Pauli an die Thessalonicher Der 2. ? ? ? ? Der 1. ? ? an den Timotheus .
Cap. Vers
Brief Pauli an den Titus
i. Brief PeM.
De:
Der 1. '^ Iohannis . Der 2. ? ?
Der 3. ., ?
Der Brief an die Ebrner. Der Brief Iacobi . . . ? ? Iudä ...
Philemon
16. 427.
16. 437.
13. 254.
(!. 149.
155.
4. 104.
4. 95.
5. 89.
3. 47.
8. 113.
4. 83.
3. 46.
1. 25.
5. 105.
3. 61.
5. 105.
1. 13.
1. 15.
13. 302.
5. 106.
1. 25.
Cap. Vers
22. 405.
alt (hat tr das
c) Das prophetische Buch.
Die Offenbarung Iohannis
oder Apocalypsis..........
Indem er sagt: Ein Neues, macht er das Erste
Erste siir veraltet erklärt), Ebr. 8, 13.
Neuling
Neu eingepflanzt. Der, welcher sich erst neulich aus dem Heiden- oder Iudenthum zu Christo bekehrt und gleichsam erst eingepfropft ist. Solche Leute sind meist noch nicht recht in der Glaubenslehre fest, gerathen in Hochmuth, und sollen daher erst selbst recht lernen, ehe sie Andere lehren wollen, 1 Tim. 3, 6. Gemeiniglich schaden sie der Kirche 1) durch Mangel an reifem Verstande und Erfahrung; 2) Neuernngssncht in unnöthigen Dingen; 3) Vermengung in allerlei Händel; 4) heftigen Eifer und Zorn. Doch giebt ihnen GOtt, wenn er sie erwählt, immer einen Teufel, der sie mit Fäusten schlägt, das ist, gute, starke Anfechtungen, die sie demüthigen und läutern, 2 Cor. 12, 7. 8. 9.
Neumond
Der erste Tag eines jeglichen Monats wurde bei den Inden feierlich begangen, 4 Mos. 10, 10. Ps. 81, 4. 1 Sam. 20, 18. Amos 8, 5. Er wird nirgends, auch 3 Mos. 23. nicht, als Fest oder Feiertag aufgeführt, obwohl an ihm besondere Opfer, 4 Mos. 28, 11. Statt fanden: weil er die ganze Festordnung und die Berechnung des ökonomischen und kirchlichen Jahres bedingte, und daher eine religiöse Auszeichnung verdiente. Dagegen fehlt ihm jedes Merkmal eines Festes, auch die Ruhe von der Arbeit. Mhr, Symb. II. 528 ff. Mine Seele ist seind. euren Neumonden, Esa. i, 14. 13. Hos.
2, 11.
Darum wird sie auch der Neumond (an dem der Feind Sa-mnria erobert) fressen mit ihrem Erbtheil (Lande), Hos. 5, 7.
So lasset nun Niemand euch Gewissen machen ? über Neumonden, Col. 2, 16.
Neun und Neunzig
Läßt der Hirte in der Wüste, Luc. 15. 4. GOtt läßt die, welche ihn verlassen, und seine Gnade nicht begehren (die also der Buße nicht zu bedürfen vermeinen, Luc. 15, 7.) in der Wüste, und geht einem buhfertigen Sünder, der sich im Glauben zn ihm wenden will, nach. (Richt.: Eine gerettete Seele erregt mehr Freude, als selbst eine große Menge schon Bekehrter, über welche man keine Angst empfand: ? oder es sind die zahlreichen Heere der himmlischen Geister, im Gegensatz des Einen verlorneu Schafts, des Menschengeschlechts.)
Nibehas
Weissager. A.: Der Bellende. Ein Abgott der Aväer mit drei Köpfen, 2 Kon. 17, 31. Einige machen einen Hund daraus. Andere sagen, das Bild habe einen Hunds-, Pferde- und Schweinskopf gehabt.
Nicanor
Vom Sieg. a) Ein Sohn des Patroclns, 1 Macc. 3, 38. 2 Macc. 8, 9. lästert GOtt. 1 Macc. 7, 34. geköpft, v. 47. b) ein Diaconus, A.G. 6, 5.
Nichtig
Nichtswürdig, vergäuglich.
Alle Heiden sind vor ihm nichts, und wie ein Nichtiges und Eiteles geachtet, Esa. 40, 17.
Ein Holz (verehren) muß ja ein nichtiger Gottesdienst sein, Ier. 10/3. c. 16, 19.
Die da halten über dem Nichtigen (Götzendienst und HUlfe), verlassen (mrlnllinen die) ihre Gnade (wahre Hnlfe, die ihnen Widerfahren könnte), Ion. 2, 9.
Welcher unsern nichtigen Leib <gr.: den Leid unserer Erniedrigung, der uns durch seine Gebrechlichkeit und in ihm liegenden Zünden-ninder demiithigy verklären wird, Phil. 3, 21.
Nichts
Ist eiue Verneinung. Was nicht ist, oder wenn es ist, nicht geachtet wird. Menschen sind zwar herrliche Crcaturen GOttes; allein'da ihr Leben so vergänglich und bald dahin fährt, wie ein Hauch und Dimst, so heißen sie ein Nichts; und Götzen sind Nichts, weil nichts Göttliches an ihnen ist, und alle Hoffnung und Vertraueu auf deren Hülfe vergeblich.^ Sonst'steht es oft in der Schrift. **
Mein Leben ist wie nichts vor dir, wie gar nichts sind alle Menschen, die doch so sicher leben, Ps. 33, 6. Ps. 144, 4. Alle Menschen sind doch ja nichts, Ps. 62, 10. Ps. 39, 12. * Der Heiden Götter sind lauter nichts, Ier. 10, 3. ** Z. B. Ihr sollt nichts dazu thun, das ich euch gebiete, und
sollt auch nichts davon thun, 5 Mos. 4, 2. Wir sind von gestern her, und wissen nichts, Hiob 8, 9. In allen seinen Tücken hält er GOtt für nichts, Ps. 10, 4. (A.:
alle seine, des Gottlosen bilse Streiche geben zu erkennen, dnß er
keinen GOtt glaube.) Der HErr ist mein Hirt, mir wird nichts mangeln, Ps.
23, 1.
Dir (GVM ist nichts gleich, Ps. 40, 6. Er (der Reiche) wird nichts (diesen seinen Reichthum alle nicht)
in seinem Sterben mitnehmen, Ps. 49, 18. Haltet euch nicht zu Solchem, das nichts ist, Ps. 62, 11. Der Gottlosen Herz ist nichts, Sprw. 10, 20. (A.: Ähre An-
schlüge werden nicht lauge bestehen.) Der Gottlose gönnet seinem Nächsten nichts, Sprw. 21, 10. Lieblich und schon sein ist nichts (betrilglich und vergänglich),
Sprw. 31, 30. Siehe, da war es alles eitel und Jammer und nichts mehr (davon
nichts nach diesem Leben übrig sein wird) unter der Sonne,
Pred. 2, 11. Alles, was GOtt thut, das besteht immer, man kann nichts dazu
thun, noch abthun, Pred. 3, 14. Sie sollen werden als nichts, und die Leute, so mit dir hadern,
sollen umkommen, Efa. 41, 11. Reichthum hielt ich für nichts gegen sie (die Weisheit), Weish.
7, 8.
Das hat GOtt alles aus nichts gemacht, 2 Macc. 7, 28. Es ist nichts verborgen, das nicht offenbar werde, Matth.
10, 26. So ihr Glauben habt ? wird euch nichts unmöglich sein,
Matth. 17, L0. (S. Oerg H. 2.) Denn er selber, IEsus, zeugte, daß ein Prophet daheim nichts
gilt, Joh. 4, 44. Ohne mich könnet ihr nichts thun (keine Frucht sür das Reich
GOttes bringen), Joh. 15, 5. So ist nun nichts Verdammliches (keine Verdamnmiß) an denen,
die in Christo JEsu sind, Rom. 8, 1. Der natürliche Mensch vernimmt nichts lc., 1 Cor. 2, 14. (S.
Gnst ß. 6.) Als die nichts inne haben, und doch Alles haben, 2 Cor. 0, 10.
vergl. 1 Cor. 3, 22. Wir haben nichts in die Welt gebracht, darum offenbar ist, wir
werden auch nichts hinaus bringen, 1 Tim. 6, 7. Ihr hasset und neidet, und gewinnet damit nichts, Iac. 4, 2.