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Biblische Real- und Verbal-Handkonkordanz

M. Gottfried Büchner, E. Ch. Lutz, H. Riehm, Verlag von Ferd. Riehm, Basel, 1890

Exegetisch-homiletisches Lexikon über alle Sprüche der ganzen heiligen Schrift für Geistliche, Lehrer, Sonntagsschullehrer und die Familie.

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Schrecken ? Schreiben,
87?
Wisset ihr nicht, daß die, so in den Schranken laufen, die laufen Alle, aber Einer erlangt das Kleinod? i Cor.
9, 24.
Schrecken
z. 1. I) Ein Entsetzen und Erstannen, wo man nicht weiß, wie einem zn Mnthe ist; oder was man chnn soll. (S. Furcht.) Jure Furcht und Schrecken sei über alle Thiere, 1 Mos. 9, 2.
vergl. c. i, 28. Schrecken und große Finsterniß übersiel ihn (Abraham), i Mos.
15, 12. Vs wird ein Schrecken über ihn (den Kelchen) fallen, wie Wasser,
Hiob 2?, 20.
Schrecken hat sich gegen mich gekehret, tziob 30, 15. Sie (die Gottlosen) gehen unter, und nehmen ein Ende mit
Schrecken, Pf. 73, 19. vergl. Pf. 37, 38. Daß du dich nicht fürchten dürfest vor plötzlichem Schrecken,
Sprw. 3, 25. Schrecken, Angst und Schmerzen wirb sie ankommen, Esa.
13, 3. Wir hören ein Geschrei des Schreckens: es ist eitel Furcht da,
und kein Friede, Ier. 30, 5.
Schrecken ist um und um, fpricht der HErr, Ier. 46, 5. Wir werden gedrückt und geplagt mit Schrecken und Angst,
Klaget. 3, 47.
z. 2. II) Große Bewegung von allerlei Art. * III) Unglück, a) Verderben, b) Schrecken der Fin-sterniß, Hiob 24, 17. ist das böse Gewissen, welches den Gottlosen über das, was er im Finstern begangen, in Furcht und Angst setzt.
* Und es werden gefchehen Erdbeben hin und wieder, und wird sein theure Zeit und Schrecken, Marc. 13, 8.
a) Der Narren Mund ist nahe dem Schrecken, Surw. 10, 14.
b) Wer mit seinem Maul herausfährt, der lommt m Schrecken, Sprw. 13, 3.
z. 3. IV) Van GM, desseu majestätische Gewalt Furcht und Angst einjagen kann. Er setzt ganze Völker in einen solchen ängstlichen Zustand, daß daraus das Verderben der Erschrockuen entsteht. * Er macht, daß mau über seine Gerichte erstaunen muß, Ier. 48, 39. Ezech. 26, 21. (Christus, Esa. 63, 5. war in Schrecken, o. i. erstaunt, betroffen, daß das Volk so ganz hülflos war, vergl. c. 59,16.)
Er nehme von mir seine Ruthen, und lasse sein Schrecken von
mir, Hiob 9, 34. c. 13, 21. Heiliget den HErrn Zebaoth; den lasset eure Furcht und Schrecken
sein, Esa. 8, 13. (S. Furcht §. s.)
* Er machte ein Schrecken in der Egypter Heer, 2 Mos. 14, 24. 1 Sam. 14, 15.
Er will Schrecken vor seinem Volk hersenden, 2 Mos. 23, 2?.
5 Mos. 11, 25. mit Schrecken heimfuchen, 3 Mos. 26, is. Er führete aus mit Schrecken, 5 Mos. 2s, 8. Ier. 32, 21.
Schrecken (vordum)
S. Erschrecken. Eine Furcht einjagen, 3 Mos. 26,6. Ier. 30, 10.
Was er (der Gattlost) höret, das schrecket ihn («eg«n sei«« bösen Gewissens), Hiob 15, 21. 24. e. 18, n.
Und mit seinem Grimm wird er (GOtt) sie schrecken, Ps. 2, 5.
Schieße deine Strahlen und schrecke sie, Ps. 144, 6.
Da wird man in der Felsen Höhlen gehen ? wenn er sich aufmachen wird zu schrecken die Erde (wenn er di« Erde nngreifen wird mit seinem kräftigen Wort), Esa. 2, 19.
Schrecklich, s. Erschrecklich
§. 1. I) Ist GOtt a) den Frommen, daß sie eine kindliche Furcht vor seiner Majestät haben, auch wenn sie meinen, er sei verwandelt in einen grau-samt«, b) den Gottlosen wegen seines Feuereifers, der sie verzehrt, Zeph. 2,11.
5 Mos. 10, 17. c. 28, 58. Neh. 1, s. c. 4, 14. c. 9, 32.
Hiob 37, 22. Dan. 9, 4. Wer ist dir gleich, der so mächtig, heilig, schrecklich? 2 Mos.
15, II. Der HErr, dein GOtt, ist unter dir, der große und schreckliche
GOtt, b Mos. 7, »1. Der den Fürsten den Muth nimmt, und schrecklich ist unter den
Königen, Ps. 76, 13.
Sei du mir nur nicht schrecklich, mewe Zuversicht in der Noth,
Ier. 17, 17. Mein Name ist schrecklich unter den Heiden, Mal. 1, 14.
z. 2. II) Von andern Dingen, welche Schrecken und Furcht einjagen, Ezech. 32, 30.
Schreckliche Thaten, 5 Mos. 4, 34. vergl. 2 Mos. 14, 14. 25. Die Kirche Christi, Hohel. e, 3. wegen ihres Hauptes, Pf. ?o,
13. ihrer Gehülfen, der Engel, Pf. 104, 4. wegen der
Waffen: Glaube, Gebet und Thränen. Götzen (weil ste mehr Fnrcht und keine Ruhe des Gtwissens machen),
Ier. 50, 33.
Ephraim lehrete schrecklich, das war der Kälberdienst, Hof. ^ 13, i. Der jüngste Tag, Joel 2, 31. und GOttes Zorngerichte, Tob.
3, 5. Gbr. 10, 27. Schrecklich ist es, in die (Zorn-) Hände des lebendigen GOtteZ
(der durch snße nicht versöhnt) zu fallen, Ebr. 10, 31.
Schreckniß
Was Furcht und Erstaunen einjagt, Luc. 21,11. GDtteSi wenn man, GOttes Ungnade und Verlassung fürchtend, rath- und muthlos wird, Hiob 6, 4. Ps. 88, 16. 17.
Schreiben
§. 1. I) Etwas mit gewissen und deutlicheu Zeichen oder Buchstaben abbilden und ausdrückeu. (S. auch Buch.)
Schreibe das zum Gedächtniß in ein Buch, 2 Mos. 17, 14. Da schrieb Moses alle Worte des HErrn (in ein Guch), 2 Mos.
24, 4. Die Tafeln des Zeugnisses waren geschrieben mit dem Finger
GOttes (durch dessen H lim ach ts kraft), 2 Mos. 31, 13. Und schrieb sie auf zwei steinerne Tafeln, 5 Mos. 4, 13. Ach daß meine Reden gefchrieben würden, Hiob 19, 23.
c. 31, 35. Siehe, ich komme, im (zusammen gerollten Gesetz) Buch ist von
mir gefchrieben, Ps. 40, 8. Was von mir (nämlich meinem sichtbaren Wnnoel) geschrieben ist,
das hat ein Ende, Luc. 28, 37. Was ich geschrieben habe, das habe ich gefchrieben, Joh.
19, 22. Das ist aber nicht gefchrieben allein um seinet willen, daß es
ihm zugerechnet ist, Rom. 4, 33. Was aber zuvor geschrieben ist, das ist uns zur Lehre geschrieben,
Rom. 15, 4.
§. 2. So wohlthätig auch diese Erfindung und so unentbehrlich sie ist zur Erhaltung und Ausbreitung des Wortes GOtteS. so ist doch auch sie in vielen Mißbrauch umgeschlagen. Das viele Schreiben und dadurch verursachte viele Lesen hat dem Lesen der Bibel und dem lebendigen Herzensverkehr unsäglicheu Abbruch gethan! Und welches Gift wird durch böse, verführerische Schriften verbreitet? Wie viele Bücher mögen wohl aus ganz reinem Antriebe hervorgehen, ohne daß Ehrgeiz oder Gewinnsncht sich einmischen? O^OT-i«^ H/a^nus Nxxosit nwr. in Hiol). sxtr. bekennt am Schlüsse seiner Arbeit: ,,^ä ms 1nti'in86eii3 reäisnZ, y0Lt^>08iti8 vsrdoruin toliis, P03tp08iti3 86ntsnt1g.rum raniis, äuni ipsain Luktilitor raäiosiu. msa.0 intsntioni8 ingpioio, Vso yuiäsia sx. oa ins suinuwpLrs plaooro vo1ui889 ooSnogoo: 86ä eiäyui intentioni, yua Dso placsi-g ßtuäso, turtim. 86, N68oio huomoäo, intsntio ku-M3,NÄ6 lemäis intsr86rit. Hnoä ouiü iam, V08tin0-äuui taräs^us ä.i806rno; invenio, N6 alityr aZors, yuaiQ soio ins alitsr inokoÄ88S. 8io stsniin 8asv6 intentionsin nostram, äurn ants Dsi oou1o8 rsots inoivitnr, ooouits 8ibi Ludiunota, et sam vslut in itiners eoinpr6ksiiä6ii8, intsntio kuiUHiia6 lauäig g.886H!ntu.l." ? Ebenso bekennt Kouneau I.ettr63 äs 1a Nont. Vv. 5. ?oin. XII. 178. Deuxv. 1792. Ou 6orit dsaucoup äs 1ivr68; ou on öorit psu avso un ässir siuooro ä'Msr au dion. Ds cvnt ouvraA68, hui paroisLynt, soixkwtsg au moin8 ont nour ovjst äo3 motM ä.'intöret ou ä'auMtion;