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und 13. November von der Gartenbau-Gesellschaft "Flora" im Pavillon der Tonhalle Zürich. Auch der Verein Aquarium wird zur Mitwirkung herbeigezogen. Wir wollen nicht unterlassen, unsere Leser schon jetzt auf die Ausstellung hinzuweisen. Der ausführliche Bericht darüber ist erschienen in der Buchdruckerei J. Rüegg, Zürich.
Aus dem Bericht über die Vereinstätigkeit der Sektion Zürich des Schweiz. Gemein. Frauenvereins, April 1902 bis Dezember 1903.
Neben den Haushaltungskursen widmet sich die Anstalt mit ebenso großem Eifer als Erfolg der Heranbildung von Haushaltungslehrerinnen, und zwar begann im April der 4. solcher Kurse mit der Dauer von 18 Monaten, zu der wir glücklicherweise gelangt sind, nachdem die zwei ersten Kurse nur 12 Monate, der dritte 15 Monate umfaßte. An Hand der gemachten Erfahrungen mußten wir diese Verlängerung fordern und es wird die gewonnene Zeit hauptsächlich benutzt, um die Schülerinnen recht gründlich in die Praxis einzuführen in den letzten 5 Monaten, nachdem sie die theoretischen Studien und Examen absolviert haben. Durch das verdankenswerte Eintreten auf unsere Pläne und Gesuche, erhalten die Lehramtskandidatinnen einen Teil ihrer theoretischen Ausbildung an der h. Töchterschule der Stadt, machen dort die vorgeschriebenen Examina mit, denen immer Experten der h. Erziehungsbehörden von Stadt und Staat beiwohnen, gerade wie später denn auch in der Schule selbst den Prüfungen spezieller Art, wonach die Schülerinnen staatliche Patente erhalten, die natürlich von hohem Werte sind für die spätere Plazierung der Inhaberinnen. Ueberhaupt sind wir Stadt, Staat und Bund zu herzlichstem Danke verpflichtet für alle moralische und materielle Unterstützung, die sie uns gewähren und ohne welche wir unsere Aufgabe überhaupt nicht lösen könnten, da wir ja leider immer noch mit der Verzinsung fremder Gelder rechnen müssen.
Der 1. Kurs für Haushaltungslehrerinnen währte vom Mai 1898 bis Mai 1899 und wurde von 16 Schülerinnen besucht, die sämtlich patentiert werden konnten.
Der 2. Kurs dauerte vom März 1900 bis März 1901, der 3. dauerte 15 Monate und alle Schülerinnen erwarben das Patent und sind heute in auskömmlichen Stellungen.
Bitte.
Von durchaus zuverlässiger Seite geht uns die innige Bitte zu, einem armen, an den Füßen gelähmten 18jährigen Mädchen zu einem noch brauchbaren Fahrstuhl zu verhelfen, um die Fabrik besuchen und nach wie vor regelmäßigem Verdienst nachgehen zu können. Der willige Geber verdient einen Gotteslohn. Wir bitten um vorläufige Angabe der Adresse, wo ein solcher Fahrstuhl zur Verfügung steht und werden dann weiteres berichten. Die Redaktion.
Zur gefl. Kenntnisnahme.
Einsendungen (Fragen und Antworten) die nicht von allgemeinem, sondern nur von persönlichem Interesse sind, als Pensionsgesuche, Dienstgesuche oder -Anerbieten, Kauf- und Verkaufsofferten und ähnliches unterliegen der Inseratentaxe von 25 Cts. pro Zeile.
Einsendungen in die "Kochschule", welche briefliche Antworten nötig machen, bitten wir, mit einer Zehnermarke zu begleiten.
Die Red.
Zur gefl. Notiz.
Wir müssen wiederholen, daß anonyme (nicht unterzeichnete Einsendungen) und solche mit ungenügender Adresse unberücksichtigt bleiben und in den Papierkorb wandern.
Die Redaktion.
Gegen Magenbrennen, Magenkrämpfe, Verdauungsbeschwerden und andere, infolge einer unregelmäßigen Funktion des Magens, der Milz oder der Leber entstehende Uebel wird das "St. Urs-Elixir" mit gutem Erfolge angewandt. "St. Urs-Elixir" ist erhältlich in Apotheken à Fr. 2.25 das Fläschchen, oder direkt von der "St. Urs-Apotheke in Solothurn". Versand franko gegen Nachnahme. (Die genaue Gebrauchsanweisung, sowie Bestandteile sind auf jeder Flasche angegeben.) Man achte genau auf den Namen "St. Urs-Elixir".
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