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Biblische Real- und Verbal-Handkonkordanz

M. Gottfried Büchner, E. Ch. Lutz, H. Riehm, Verlag von Ferd. Riehm, Basel, 1890

Exegetisch-homiletisches Lexikon über alle Sprüche der ganzen heiligen Schrift für Geistliche, Lehrer, Sonntagsschullehrer und die Familie.

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Fütterung ? Gabe.
Der dem Vieh sein Futter giebt, Pf. 147, 9.
Sie steht des Nachts auf und giebt Futter (Speise) ihrem Hause,
Sprw. 21, 15.
Die Ochsen werden gemengtes Futter essen, Esa. 30, 24. Dem Esel gehöret sein Futter, Geißel und Last, Sir. 33, 25.
Fütterung
Unterhalt, Nicht. 7, 8. 2 Chr. 11, 23. Neh. 13, 15. A.G. 7, 11.
1) Verwerfung. Ein Sohn Ebeds, Richt. 9, 26. 2) Bewegung, a) Stadt und Berg im Stamm und Gebirge Ephraim, Ios. 24, 30. Nicht. 2, 9. wo der b) Fluß Gaas entspringt, 2 Sam. 23, 30. 1 Chr. 12, 32.
l. Gaath; 2. Gaba
1) Von Brüllen. Ein Ort bei Iernsalem, Ier. 31, 39. Lyra meint, es sei Golgatha. 2) Hohe Burg, Ios. 18. 24. Richt. 20, 33. 1 Sam. 14, 5.
l. Gabai; 2. Gabbatha
1) Höckericht. Ein Bürger zu Iernsalem, Neh. 11, 8. 2) Hoch-Pftaftcr, der Gerichtsplatz zn Iernsalem, Joh. 19, 13.
§.1. I) Die Gaben der Menschen, welche sie a) GOtt geben, sind 1) alle diejenigen Dinge, welche GOtt zum Opfer, oder zn seinem Dienst willig gebracht und gewidmet werden, 2 Mos. 36, 3. 3 Mos. 23, 38. 4 Mos. 7, 10. c. 9, 7. c. 15, 4. c. 18, 9. 11. 5 Mos. 16, 10. 17. Matth. 8, 4. Ebr. 5, 1. c. 8, 3. 4. c. 9, 9. c. 11, 4. 2) das Opfer, welches Christns, der Hohepriester N. T., für uns GOtt zn einem süßen Geruch am Kreuz gebracht, da er sich selbst dargegeben, Eph. 5, 2. Die Gaben der Gottlosen gefallen dem Höchsten gar nicht, Sir.
34, 23. c. 35, 14.
Wenn du deine Gabe auf dem Altar opferst, und wirst allda eingedenk, daß dein Bruder etwas wider dich habe; so laß allda vor dem Altar deine Gabe, und gehe zuvor hin, und versöhne dich mit deinem Bruder, und alsdann komm und opfere deine Gabe, Matth. 5, 23. 24. Opfer und Gaben hast du nicht gewollt, Ebr. 10, 5.
z. 2. Welche b) ein Mensch dem andern giebt, sind 1) Almosen; 2) Geschenke, welche einem ans Gnnst oder andern Absichten gegeben werden (S. Geschenke), 1 Sam. 9, 7. 2 Chr. 21, 3. Ps. 72, 10.
Eine heimliche Gabe Met den Zorn, Sprw. 21, 14. vergl i Sam. 25, 18.
Deine Fürsten sind Abtrünnige ? sie nehmen alle gerne Geschenke, und trachten nach Gaben (Vergeltung), Esa. 1, 83.
Behalte deine Gabe selbst, und gieb deine Geschenke einem Andern, Dan. b, 17.
Verziehe die Gabe dem Dürftigen nicht, Sir. 4, 3.
Also ist ein gutes Wort besser, denn die Gabe, Sir. 18, 16. 17.
Eine unfreundliche Gabe ist verdrießlich, ib. v. 18.
So denn ihr, die ihr arg seid, könnet dennoch euren Kindern gute Gaben geben, wie viel mehr wird euer Vater im Himmel Gutes geben denen, die ihn bitten, Matth. 7, n.
8. 3. Die Gaben II) GOttes, deren sich Niemand rühmen soll, 1 Cor. 4, 7. vergl. c. 15, 10. sind mancherlei. Alle können nicht Alles. GOtt theilt seine Gaben nach seiner unerforschlichen Weisheit ans (Erbarmen §. 3. Csau §. 2.) und verleiht Einem nicht Alles, damit immer Einer des
Andern bedürfe, und durch das Band des Friedens verbunden, Einer dem Andern zu helfen bereit sein möge, 1 Petr. 4, 10. Sie sind aber a) leiblich, Gesundheit, Kinder :c. li) geistlich, 1) die Heili-gnngsgaben, welche dem Menschen verliehen werden, in der Heiligung zuzunehmen; 2) die Amtsgaben, den Lehrern verliehen, nm sie zum gemeinen Nutzen der Kirche Christi anzuwenden, 1 Cor. 12, 4. 9. c) ewig. Denn das ewige Leben wird den Gläubigen ohne Verdienst gegeben. * GOtt sei Dank für seine unaussprechliche Gabe, 2 Cor. 9, 15.
(Der nute Wille, Hlmofen ausMinlen, welcher nicht genug
gerühmt werden kann.) Siehe, Kinder sind eine Gabe (Eigenthum) des HErrn, Ps.
127, 3. Ein jeglicher Mensch, der da isset und trinket, und hat guten
Muth in aller seiner Arbeit, das ist eine Gabe GOtteZ, Pred.
3. 13. c. 5, 16.
Mein Volk soll meiner Gabe die Fülle haben, Ier. 31, 14. Lobe den HErrn um seine Gabe, Tob. 13, 11. Ein tugendsames Weib ist eine edle Gabe, Sir. 26, 3. das
schweigen kann, eine Gabe GOttes, v. 17. Mich verlanget, euch zu sehen, auf daß ich euch mittheile etwas
geistlicher Gabe (Vtrmthruny des Glaubens und Erkennt-
mß der Geheimnisse GOttes), euch zu Mken, Röm.
i, 11. GOtteZ Gaben und Berufung mögen ihn nicht gereuen, Röm.
11, 29.
Und haben mancherlei Gaben nach der Gnade, die uns gegeben
ist, Röm. 12, 6. Also, daß ihr keinen Mangel habet an irgend einer Gabe, i Cor.
i, 7. Ein Jeglicher hat seine eigene Gabe von GOtt, Einer so, der
Andere so, i Cor. 7, 7.
Fleißigst euch der geistlichen Gaben, 1 Cor. 14, i. c. 12, 31. Daß ich ein Diener geworden bin, nach der Gabe aus der Gnade
GOtteZ, die mir nach seiner mächtigen Kraft gegeben ist, Eph.
3, 7. Einem Jeglichen aber unter uns ist gegeben die Gnade nach dem
Maaß der Gabe Christi, Eph. 4, 7. Laß nicht aus der Acht die Gabe, die dir gegeben ist durch die
Weissagung, i Tim. 4, 14. 2 Tim. 1, 6. Und dienet einander, ein Jeglicher nach der Gabe, die er empfangen hat, i Petr. 4, 10. Alle gute Gabe und alle vollkommene Gabe kommt von oben
herab, Iac. i, 17.
* Denn der Tod ist der Sünden Sold; aber die Gabe GOttes ist das ewige Leben, in Christo IEsu, unserm HErrn, Nom. 6, 23.
Aus Gnaden seid ihr selig geworden durch den Glauben und dasselbe nicht aus euch, GOttes Gabe ist es, Gph. 2, 8.
§. 4. Besonders wird a) Christns, welcher Gaben für die Menschen empfangen, Ps. 68, 19. eine Gabe GOttes genannt, welchen uns der Vater ans Gnaden vom Himmel geschenkt, zn einem Mittler, 1 Tim. 2, 5. Erlöser, Tit. 2, 14. Gnadcnstnhl, Röm. 3, 25 :c. * b) die Gerechtigkeit Christi, welche dem Menschen aus lauter Gnade durch den Glan-ben zngeeignet wird, Röm. 5, 15. 16. 17. c) der heilige Geist, A.G. 10, 45. c. 11, 17.^
* Wenn du erkennest die Gabe GOtteZ, Joh. 4, 10.
Es ist unmöglich, daß die, so einmal erleuchtet find, und geschmeckt haben die Himmlische Gabe i Christus in uns) und theilhaftig geworden sind des heiligen Geistes, Ebr. 6, 4. (S. Erleuchten ß. 3.)
** Thut Buße ? so werdet ihr empfangen die Gabe deZ heiligen Geistes, A.G. Z, 38.
Daß du verdammet werdest mit deinem Gelde, daß du meinest, GOtteZ Gabe werde durch Geld erlanget, A.G. 6, 20.