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Meyers →
4. Band: China - Distanz →
Hauptstück:
Seite 0869,
Deutschland (Geschichte 1566-1617. Gegenreformation, Maximilian II., Rudolf II.) |
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. Sein Bruder Matthias wurde dem Kaiser 1606 zum Vormund bestellt und setzte sich 1608 in den Besitz von Österreich, Ungarn und Mähren. Böhmen rettete sich Rudolf dadurch, daß er den Ständen durch den "Majestätsbrief" (1609) Religionsfreiheit
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Meyers →
5. Band: Distanzgeschäft - Faidh[...] →
Hauptstück:
Seite 0132,
von Dreisesselsteinbis Dreißigjähriger Krieg |
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Kampfes auch in Deutschland.
Erste Periode: der böhmische Krieg.
In Böhmen war der Protestantismus abwechselnd geduldet und verboten gewesen; 1609 hatten die Stände endlich freie Religionsübung von Kaiser Rudolf im sogen. Majestätsbrief ertrotzt
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Brockhaus →
11. Band: Leber - More →
Hauptstück:
Seite 0507,
von Majestätsbriefbis Majolika |
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, Volks und später der Person des Kaisers, Hochverrat und M.
Majestätsbrief heißt die von den Ständen Böhmens dem Kaiser Rudolf Ⅱ. 11. Juli 1609 abgerungene urkundliche Zusicherung freier Religionsübung in bestimmten Grenzen, durch deren
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Meyers →
11. Band: Luzula - Nathanael →
Hauptstück:
Seite 0127,
von Majakibis Majestätsverbrechen |
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, während jene persönliche M. nur einem wirklich regierenden Fürsten zukommt.
Majestätsbeleidigung, s. Majestätsverbrechen.
Majestätsbrief, Bezeichnung mehrerer Urkunden deutscher Kaiser, welche den Unterthanen gewisse Rechte und Freiheiten
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Brockhaus →
5. Band: Deutsche Legion - Elekt[...] →
Hauptstück:
Seite 0180,
Deutschland und Deutsches Reich (Geschichte 1648-1803) |
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, so hatte auch Rudolf den zuerst ihm treu gebliebenen Böhmen in dem Majestätsbrief (s. d.) von 1609 weitgehende religiöse Zugeständnisse machen müssen. Die Versuche des vom Bischof Khlesl beratenen Matthias (1612-19), diesen Freiheiten zum Trotz den
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Meyers →
3. Band: Blattkäfer - Chimbote →
Hauptstück:
Seite 0141,
Böhmen (Geschichte: neuere Zeit) |
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Maximilian II. (1564-76), regierte mit religiöser Toleranz. Sein Nachfolger Rudolf I., als deutscher Kaiser Rudolf II. (1576-1611), versuchte zwar die Religionsfreiheit zu beschränken, mußte aber 12. Juni 1609 in dem "böhmischen Majestätsbrief" den
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Meyers →
6. Band: Faidit - Gehilfe →
Hauptstück:
Seite 1015,
von Gegenreizbis Gegenstrophe |
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Predigern die sofortige Entfernung aus seinem Gebiet befahl. Nun zögerte auch Kaiser Rudolf II. nicht länger mit der Aufhebung der den Utraquisten bisher in Böhmen gewährten Privilegien, die er jedoch 1609 in dem Majestätsbrief denselben von neuem
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Meyers →
14. Band: Rüböl - Sodawasser →
Hauptstück:
Seite 0014,
Rudolf (Burgund, Österreich) |
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die böhmische Krone niederzulegen, nachdem ihm die böhmischen Stände schon 9. Juli 1609 den Majestätsbrief abgezwungen hatten. R. starb inmitten des abenteuerlichen Plans, mit Hilfe der evangelischen Union seine Kronen wiederzugewinnen, unvermählt 20. Jan. 1612
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Meyers →
16. Band: Uralsk - Zz →
Hauptstück:
Seite 0618,
von Wiener Rotbis Wier |
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Maximilian wieder übergeben, 1529 und 1683 von den Türken belagert. Am 5. Juli 1609 erlangten hier die evangelischen Stände Österreichs von Kaiser Rudolf II. den Majestätsbrief. Vgl. Böheim, Chronik von W. (neue Ausg., Wien 1863, 2 Bde.); Brunner, W
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Brockhaus →
3. Band: Bill - Catulus →
Hauptstück:
Seite 0233,
von Böhmische Bäderbis Böhmische Dörfer |
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Duldung zugesichert ward. Demselben Zweck diente in Böhmen die Confessio Bohemica (1575), ein Vergleich der Brüder mit den Lutheranern, Reformierten und Calixtinern, auf Grund dessen Kaiser Rudolf Ⅱ. 1609 den Majestätsbrief ausstellte. Der Dreißigjährige
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Brockhaus →
5. Band: Deutsche Legion - Elekt[...] →
Hauptstück:
Seite 0505,
Dreißigjähriger Krieg |
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. Süddeutschland umfassende kath. Liga gegenübertrat. Zu dem entscheidenden Ausbruch der Feindseligkeiten führte endlich der Gegensatz in den kaiserl. Erblanden.
Hier hatten 1609 Matthias in der "Konzession" den Österreichern, vor allem aber Rudolf II
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Brockhaus →
14. Band: Rüdesheim - Soccus →
Hauptstück:
Seite 0005,
von Rudolf II. (deutscher Kaiser)bis Rudolf (König von Frankreich) |
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beilegten. Darüber zerfielen sie mit dem Kaiser; mit den ungar. und österr. Ständen verbunden, trotzte Matthias seinem Bruder die Regierung von Österreich, Ungarn und Mähren ab (1608). Den treu gebliebenen böhm. Ständen mußte R. 1609
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Brockhaus →
11. Band: Leber - More →
Hauptstück:
Seite 0673,
von Matthäus (byzant. Kaiser)bis Matthias (deutscher Kaiser) |
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den von Rudolf II. den Böhmen 1609 erteilten Majestätsbrief (s. d.) umzustoßen, riefen eine steigende Unzufriedenheit hervor, die im Mai 1618 in Böhmen zur offenen Rebellion führte. Während die Böhmen
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