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nitschicht, oder das Granitgebirge überall als die unterste Erdschicht liegend finden. Hierüber müßte das Kalkgebirge von der ersten Entstehung, dann das von der zweiten oder das Flötzgebirge und hierüber die aufgeschwemmte Dammerde ruhen.

Indessen findet man fast nirgends in dem Innern der Erde diese Ordnung der Lage, wobei die tief liegenden Schichten nirgend vollkommen wagerecht liegen, sondern bald mehr bald weniger geneigt, und an vielen Oertern, wie bei dem Montblanc, sogar ganz oder doch beinahe senkrecht hingestellt. Und überhaupt in den Schweizeralpen, im karpathischen Gebirge, in den Pyrenäen und beinahe in allen großen Gebirgen erblickt man die ungeheuresten Felsenmassen häufig umgestürzt und auf dem Kopfe stehend. Hin und wieder liegen sie in einer umgebogenen krummlinigen Richtung so, daß die hohle Seite nach Außen hingewandt gerichtet steht. Kurz es ist bei der Lage und Stellung der Schichten keine Lage und Gestalt denkbar, welche bei diesen Felsenmassen noch Statt finden konnten. Alle diese ungeheuern Felsenmassen sind in ihrem