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Collingwood - Comte.
Anmerkung: Fortsetzung des Artikels 'Cole'
Anmerkung: Fortsetzung von Nummer 1)
mit Viehstaffage, nennt man: Weiden am Bach, Hirtenscene in der Normandie, Pachtgut in der Normandie, Schafwäsche daselbst, Dämmerung in den Hochlanden, wiederkäuende Kühe u. a.
2) George, engl. Tier- und Landschaftsmaler, geb. 1810 zu Portsmouth, war anfangs Lehrling bei einem Schiffsmaler, malte dann allerlei Bilder für herumziehende Gaukler und widmete sich der höhern Kunst als Autodidakt erst gegen das Ende der 30er Jahre. Schon 1840 stellte er mit Erfolg sein erstes Bild in London aus, wurde 1850 Mitglied der Gesellschaft der britischen Künstler und 1878 Vicepräsident derselben. Zu seinen letzten bedeutenden Bildern gehören: Gunnar's Head in Cornwallis (1870), Heide in Sussex, Flußpartie in Sussex (1874), Weizenernte in Hampshire (1877), früher Morgen an der Themse bei Windsor.
3) Vicat, engl. Landschaftsmaler, geb. 1833 zu Portsmouth, empfing den ersten Unterricht von seinem Vater George C. (s. 2). Seine Landschaften, in denen er einem ausgeprägten Realismus huldigt, sind meistens den Gegenden Surreys entnommen, dessen Hügel und Thäler, Wälder und Niederungen er mit großer Naturwahrheit, aber ohne viel Poesie darstellt. Zu den bedeutendsten gehören: das Ende des Tages (1864), Frühlingszeit (1865), Abendruhe und die goldne Krone des Sommers (1866), die Bai von St. Bride (1867, Seestück), Sonnenlicht in herbstlichen Wäldern (1868), Sonnenregen und der Abend (1870), eine melancholische Ansicht der Themse bei Herley (1879), aber auch der Rosenlaui-Gletscher etc.
Collingwood (spr. -wudd), William, engl. Landschaftsmaler in Aquarell, geb. 1819 zu Greenwich, Schüler von J. D. (Anmerkung des Editors: James Duffield) Harding, unter dem er sich in der Aquarellmalerei ausbildete. Unter seinen in der Gesellschaft der Aquarellisten häufig ausgestellten, sehr geschätzten Landschaften werden besonders genannt: Aber in Nordwales, Sonnenuntergang auf dem Rigi, Sonntag in Hadden Hall, Partie vom Comer See, Partie vom Thuner See (1878), der Montblanc vom Col de Balme, Ludlow Castle u. a. ↔
Collinson (spr. kóllinss'n), Robert, engl. Landschafts- und Genremaler, geb. 1832 zu Cheshire, empfing seinen ersten Unterricht in der Zeichenschule zu Manchester und ließ sich mit 20 Jahren in London nieder, wo er eine Zeitlang Lehrer der Malerei an der South-Kensingtonschule war. Unter seinen Bildern, die von sehr detaillierter, fast zu minutiöser Ausführung sind, nennen wir als die bekanntesten: Sommerwanderung, am Flußufer, Hoffnungen und Befürchtungen (1862), der Geldwechsler, Mußestunde, das Ende des Tags, der Anfang der Hoffnung, die Lektüre Robinson Crusoes, Alles oder Nichts, Sonntagsnachmittag, der Mühlenteich etc.
Colman (spr. kóllmän), Samuel, amerikan. Landschaftsmaler, geb. 1833 zu Portland (Maine), zeichnete schon als Knabe nach der Natur, insbesondere am Hafen von New York, am Hudsonfluß und am Georgensee. 1860 ging er nach Europa und machte zwei Jahre Studien in Frankreich und in Spanien, dann wieder 1871 in Paris und in Rom. 1874 machte er eine Reise nach Dresden und stellte 1876 in New York eine Reihe von 45 Skizzen nach der Natur aus, die Früchte seiner Reisen in Italien, Frankreich, der Schweiz und Nordafrika. 1862 wurde er Mitglied der Akademie in New York und gründete die amerikanische Gesellschaft der Aquarellisten, deren Präsident er 1866-71 war. Seine Landschaften, Architekturen und Küstenbilder sind zwar nicht sehr poetisch aufgefaßt, aber naturtreu und sehr anziehend in der Farbe, oft auch zu detailliert in der Ausführung. Zu seinen ältern Bildern gehören: zwei Boote auf dem Hudson, der Georgensee, Hafen von Sevilla, Andernach am Rhein, Straßenscene in Caen, und aus den 70er Jahren: eine Partie aus den Adirondacs, Dämmerung in westlichen Ebenen, venetianische Fischerboote, Boote zur Ebbezeit in Antwerpen, sonniger Nachmittag in Algier und die Aquarellbilder: Cordova in Spanien, spanisches Stiergefecht, Ansicht von Rom, Abend in Venedig, Lincoln in England, Kathedrale in Durham und Kathedrale zu Quimper in der Bretagne.
Comte (spr. kongt), Pierre Charles,
Anmerkung: Fortgesetzt auf Seite 111.