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Biblische Real- und Verbal-Handkonkordanz

M. Gottfried Büchner, E. Ch. Lutz, H. Riehm, Verlag von Ferd. Riehm, Basel, 1890

Exegetisch-homiletisches Lexikon über alle Sprüche der ganzen heiligen Schrift für Geistliche, Lehrer, Sonntagsschullehrer und die Familie.

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Chatdaa - Cherub
M
Chaldäa
Wie Verwüster oder Teufel. Es ist die große und mächtige Landschaft in Asien. Babel war die Hauptstadt, und heißt daher anch das babylonische Reich. Es lag dem jüdischen Land gegen Morgen, zwischen den Flüssen Tigris und Cuphrat, 1 Mos. 11, 28. 31. c. 15, 7. 2 Kön. 24, 2. Neh. 9, 7. Ier. 51, 35. Ezech. 11, 24. c. 16, 29. c. 23, 16. Ind. 5, 5. 6.
Chaldäer
Sie können ihren Namen eben so gnt von Ar-Pharad, dem Sohne Sems, haben, als von einem Andern. Sie waren ein mächtiges und grausames Volk, wie es hin und wieder von den Propheten beschrieben wird; und die Strafe, welche ihm die Propheten vorher gewcissagt, ist theils durch Cyrus, theils Alerander den Großen, über dasselbe ergangen.
Werden nebst andern über Israel und Iuda geschickt, 2 Kön.
34, 2. c. 85, 84. Ier. 40, 9. Plündern und veroerben Hiobs Land, Hiob 1, 17. Erobern Jerusalem und das ganze Land, 2 Kon. 25, 2 f.
2 Chr. 36, 17. Ier. 39, 1. c. 52, 4. Dan. 1, 1.2. c. 5,2.3. Ihre Grausamkeit wird beschrieben, Ier. 4, 7 f. c. 8, 16. Hab.
1. 6. Nah. 2, 3. Endlich ihr Untergang und Strafe, Esa. 13, 1. c. 14, 4. c. 47,
1 f. Ier. 50, 1. Hab. 3, 5.
Chaldäisch
Die chaldäische Sprache, Dan. 1, 4. c. 2, 4. ist ans der ebräischen erwachsen, und hat drei Alter. Das erste ist am reinsten, und wird im Daniel und Esra gefunden. Das zweite ist unrein, wie das Targum des Dnkelos; das dritte, das unreinste, wie das Targum Hierasolymitanum, welche man die syrisch-chaloäische nennen könnte. So redeten sie meist zn Christi Zeiten.
Chal Hose
Der Alles sieht, rechter Prophet, dessen Sohn, Sallmn, war Oberster des Viertheils zu Mizpa, welcher das Brunuenthor zu Jerusalem baute, und die Mailern am Teich Seloah, nach der babylonischen Gefangenschaft, Neh. 3, 15. Er hatte auch noch einen andern Sohn, Baruch genaunt, c. 11, 5. und stammte aus dem Stamm Iuda ab.
Chalne
Vollkommen, eine von den Städten, die Nimrod beherrschte, liegt am Tigris, und wurde hernach Ctesiphon genannt, 1 Mos. 10,10.
Chalub
Orod- oder Handkorb, 1 Chr. 4, 11.
Chalubai
Mein Brodkorb. Ein Sohn HezronS, 1 Chr. 2,9.
Chambri
Mein Gehülst. Ein Nettester zu Bethulia, Jud. 8, 8.
Chamos, s. Camos Chananja
Eine Grundseste des HErrn. I) Ein Oberster über den Gotteskasten, 2 Chr. 31,12.13. II) Ein Levit und Gesangmeister, c. 35, 9.
Chanja
Die Richtigkeit des HErrn. Ein Sohn Ioja-kims, Ier. 22, 24. 28. wird sonst Iechouia, oder
Iojachin genannt.
Charan
Hat seinen Namen von Graben oder Singm. Ein Sohn Disons, 1 Mos. 38, 26.
Charcas
Ein Gastmahlsbrecher oder wie eine Kugel, Esth. 1,10.
Charchemis
Ein vcrlornes Lamm. Eine große feste Stadt in Syrien am Einflüsse des Chaboras in den Euphrat, Oftrougium der Alten. 2 Chr. 35, 20. Esa. 10, 9. Ier. 46, 2.
Charmi
Mein Weinberg. I) Der vierte Sohn Rubens, 1 Mos. 46. 9. 2 Mos. 6, 14. 1 Chr. 6, 3. von dem die Charmiter, 4 Mos. 26, 6. II) Vater Achans, Ios. 7, 1. 1 Chr. 2, 7. III) Ein Aeltester zu Bethulia, Jud. 6, 10. c. 8, 8.
Charsena
Einjähriges Lamm, Esth. 1,14.
Chebar
Stark. Ein Fluß in Chaldäa, wo Ezechiel die Herrlichkeit des HErrn sah, Ezech. 1, 1. 3. c. 3, 15. 23. c. 10,15. Einige halten es für den Phrath, Andere für deu Aborras.
1. Chelal, 2. Chellon, 3. Chelmon
1. Ganz vollkommen. Einer von den Kindern Pahath-Moabs, Esr. 10, 30. 2. Fenster. Ein Städtlein, Ind. 2, 13. 3. Traum. Eine Stadt, Ind. 7, 3.
l. Chelub, 2. Chelui
1. Körblein. Vater Eßris, 1 Chr. 28. 26. 2. Vollkommenheit, einer von den Kindern Banis, Esr. 10, 35.
l. Chenani, 2. Chenania
1. Grundfeste. Ein Levit, Neh. 9, 4. 2. Ein Zweig des HErrn. a) Ein Sänger, 1 Chr. 16, 22. 27. b) ßin Amtmann, c. 27, 29.
Chereas
Fröhlich. Ein heidnischer Hauptmann, 2 Macc. 10, 32. 37.
Cherub, Cherubim
§. 1. Wird wohl am besten von stark sein so genannt, und bedeutet I) insgemein eine Ordnung der Engel, 1 Mos. 3, 24. Denn daß man darunter gräßliche Gespenster, oder gar den Teufel verstehen will, wie z. B. N6N3.886 V. I8ras1, ist ungegründet, und schickt sich zu der Heiligkeit GOttes gar nicht.
8. 2. II) Eine Art Bilder in dem Tempel, dergleichen anf der Bundeslade als Zeichen der Majestät Iehovas, dem alle lebendigen Wesen und Weltkräfte dienen müssen, und in dem Heiligen and .t Wänden gemalt waren. Was sie für eine F! M gehabt, ist dunkel. Aus Ezech. 10, 14. vgl. c. ^, 10.