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Biblische Real- und Verbal-Handkonkordanz

M. Gottfried Büchner, E. Ch. Lutz, H. Riehm, Verlag von Ferd. Riehm, Basel, 1890

Exegetisch-homiletisches Lexikon über alle Sprüche der ganzen heiligen Schrift für Geistliche, Lehrer, Sonntagsschullehrer und die Familie.

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Gmalkuel - Empfängniß Christi.
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Emalkuel
GBtt ist der König. E«n Könia in Arabien, l Macc. 11, 39.
Emanuel, s. Immanuel Emekkeziz
Würgethal. Ein Städtlein im Stamm Benjamin, Ios. 18, 21.
Emin
Waren starke Niesen, 1 Mos. 14, 5. 5 Mos. 2, 10. 11.
Emori
Widersprecher. Ein Sohn Canaans, 1 Mos. 10, 16.
Empfahen, Smpfangen
F. 1. Auf verschiedene Art mit der Hand bekommen, erlangen, erhalten; es geschehe mm durch einen gewissen Vergleich; umsonst, besonders von GOtt; um es Andern wieder mitzutheilen; aus Verdienst; oder auf andere Art. Gläubig annehmen, Rom. 5, 17. lernen :c.
Moses die steinernen Tafeln, 5 Mos. 9, 9.
Erbtheil, Ios. 13, S.
Geschenke, 2 Sam. 19, 42.
Brief, 3 Kön. 19, 14. Efa. 37, 14.
Geld. Tob. 9. 0. c. II, 18.
Haben wir Gutes empfangen von GOtt, und sollten das Böse nicht auch annehmen? Hiob 2. 10.
Du hast Gaben empfangen für die Menschen, auch die Abtrünnigen (abtrünnigen Heiden, um sie ihnen anszutheilt«, Ep!,. 4, S.). daß GOtt, der HErr, dennoch daselbst bleiben wird, Pf. 68, 19. (daß dn, GOtt, eine Wohnung daselbst ans. schlagen könnest. Iah. 14, 23.)
Seiner Tage müssen wenige werden, und sein Amt müsse ein Anderer empfangen, Ps. 109, 8. vergl. A.G. i, 20.
Der Demüthige wird Ehre empfangen, Sprw. 29, 23.
Er empfing den Bund für die Welt, Sir. 44, 19.
Im Traum empfing Joseph Befehl von GOtt, Matth. 2, 22.
Umsonst habt ihrs empfangm, umsonst gebt es auch, Matth. 10, S.
Und empfing ein Jeglicher seinen Groschen, Matth. 20, 9. 10. 11.
Fünf Centner empfangen (auf Nechnnug), Matth. 2S, i«. 17. 18.
Wer das Reich GOttes nicht empfängt als ein Kindlein, der wird nicht hinein kommen, Marc. 10, 15.
Gedenke, daß du dein Gutes empfangen hast in deinem Leben, und LazaruZ dagegen hat Böses empfangen, Luc. 16, 25. (Dieses Empfangen ist nicht als ein von GOtt unbedingt bestimmtes, fondern als ein von dem Menschen gewähltes und auf sein Begehr erlangtes anzusehen; weil du das Irdische zu deinem höchsten Gute wähltest, kannst du das Himmlische nicht empfangen; Lazarus nahm willig aus GOttes Hand das Leiden an.")
Das sagte er von dem Geist, welchen empfangen sollten, die an ihn glaubten, Joh. 7, 39.
Thut Buße - so werdet ihr empfangen die Gabe des heiligen Geistes, A.G. 2. 38.
Ihr habt das Gesetz empfangen, durch der Engel Geschäfte, und habt es nicht gehalten, A.G. 7, 53.
Welche, da sie hinab kamen, beteten sie über sie, daß sie den heiligen Geist empfingen, A.G. 8, 15. 17. 19.
Von diesem zeugen alle Propheten - daß sie Vergebung der Sünden empfangen sollen, A.G. 10, 43. c. 26, 18.
Apostelamt, Röm. 1, 5.
Ihr habt nicht einen knechtischen Geist empfangen (wie im H. T. Ebr. 2, 15. und wie im Heidenthum, u>a noch uiel mehr die Furcht vor den Vtimoncn herrschte, und kindliche Liede yegm solche Götter gar nicht Htatt finden konnte), Röm. 8, 15.
Was hast du aber, daß du nicht empfangen hast? So du es aber empfangen hast, was rühmest du dich denn, als der es nicht empfangen hätte? i Cor. 4, ?.
Ich habe es vom HErrn empfangen, das ich euch gegeben habe, 1 Cor. 11, 23. c. 15, 3.
Wir ermähnen euch - daß ihr nicht vergeblich die Gnade GOttes empfanget, 2 Cor. 6, 1.
Und nichts verwerflich, das mit Danksagung empfangen wirb, i Tim. 4, 4.
Büchner's Hand-Concord.
Dienet einander, ein Jeglicher mit der Gabe, die er empfangen
hat, i Petr. 4, 40. Die Erde - empfängt Segen von GOtt, Sbr. 6, 7 «.
z. 2. Bittlich erlangen, erhalten, durch Bitten einer Sache theilhaftig werden.
Wer da bittet (im rechten Glauben), der empfängt, Matth.
7, 8. Alles, was ihr (in meinem Namen) bittet im Gebet, so ihr
glaubet, so werdet ihr es empfangen, Matth. 21, 22. Marc,
11, 24. Iac. 1, 6. 7.
§. 3. Etwas znr Vergeltnng davon tragen, es
geschehe nun ans Gnaden, zur Belohnung des Guten; oder aus Gerechtigkeit, zur Strafe des Bösen.
Gläubige haben GOttes gnadenreiche Vergeltung in
jenem Leben vornehmlich zu erwarten, Marc. 10,30.
Gottlose ziehen sich zeitliche und ewige Strafe über
den Hals, Röm. 13, 2.
Der wird den Segen vom HErrn empfangen, Pf. 24, ü.
Denn sie (Jerusalem) hat zwiefä'ltig empfangen von der Hand des HErrn um alle ihre Sünde, Esa. 40, 2.
Darum werden sie empfangen ein herrliches Reich, und eine schöne Krone (Gssv. 2, 10.) von der Hand des HErrn, Weish. 5, 17.
Darum werdet ihr desto mehr Verdammniß empfangen, Matth. 23, 14. Marc. 12, 40. Luc. 20, 47.
Wir empfangen, was unsre Thaten werth sind, Luc. 23, 41.
Ein Jeglicher, der da kämpfet, enthält sich alles Dinges: Jene also, daß sie eine vergängliche Krone empfangen, Wir aber eine unvergängliche, i Cor. 9, 25.
Wir müssen alle offenbar werden vor dem Nichterstuhl Christi, auf daß ein Jeglicher empfange, nachdem er gehandelt hat bei Leibes Leben, es sei gut oder böse, Z Cor. 5, 10.
Und wisset, daß ihr von dem HErrn empfangen werdct die Vergeltung des Erbes; denn ihr dienet dem HErrn Christo. Wer aber Unrecht thut, der wird empfangen, was er Unrecht gethan hat, Col. 3, 24. 25.
So werdet ihr die unverwesliche Krone empfangen, 1 Petr. 5, 4.
Auf daß - die, so berufen sind, das verheißene ewige Erbe empfangen, Ebr. 9, iö.
Geduld ist euch noth, auf baß ihr den Willen GOtlcZ thut, und die Verheißung empfanget, Gbr. 10, 36.
Darum, dieweil wir empfangen ein unbewegliches Reich ^., Ebr. 12, 23.
Selig ist der Mann, der die Anfechtung erduldet, denn nachdem er bewähret ist, wird er die Krone des LebenZ empfangen, Iac. 1, 12.
z. 4. Von der Leibesfrucht, wenn nach dem ebräischen Wort bei Vermischung des Mannes uuo Weibes die Wärme erregt und der empfangene Samc erwärmt wird. Schwanger werden. Vom Vich 1 Mos. 30, 38. 39. 41. Von Menschen.
Es ist ein Männlein empfangen, Hiob 3, 3.
Bist du der erste Mensch geboren? bist du vor allen Hügeln
empfangen? Hiob 15, 7. Siehe, ich bin aus fündlichem Samen gezeuget, und meine
Mutter hat mich in Sünden empfangen, Pf. 51, 7.
§. 5. Von der ung angebornen Lust, welche, wenn sich der Mensch ihr hiugiebt, daß er sich an solchen Vorstellungen belustigt, und zur Ausübung Beifall giebt, eine verdammte Mutter wird, die verfluchte Kinder gebiert.
Darnach, wenn die Lust empfangen hat, gebierst sie die Sünde, Iac. 1, 15.
§. 6. Einen empfangen heißt, ihm ehrerbietig
entgegen gehen und ihn freundlich bewillkommnen. Nicht. 19, 3. A.G. 25, 13. Naguel empfing sie mit Freuden, Tob. 7, 1. Sie (die Weisheit) wird ihm begegnen, wie eine Mutter, und wird ihn empfangen, wie eine junge Vraut, Sir. 15, 8.
Empfängniß Christi
z. 1. Luc. 2, 21. Diese ist ein Geheimniß, wobei die Vernunft unter dem Gehorsam des Glaubens gefangen zu nehmen, s. 1 Tim. 3, 16. (wider die Socinianer.)
§.2. Diese Gmvfänguiß IGsu geschah in der Kraft des heiligeu Geistes, Matth. 1,18. 20. Luc.
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