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Biblische Real- und Verbal-Handkonkordanz

M. Gottfried Büchner, E. Ch. Lutz, H. Riehm, Verlag von Ferd. Riehm, Basel, 1890

Exegetisch-homiletisches Lexikon über alle Sprüche der ganzen heiligen Schrift für Geistliche, Lehrer, Sonntagsschullehrer und die Familie.

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Wasserschlcmch ? Weg.
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Ich will die Wüste zu Wasserseen machen, und das dürre Land
zu Wafserquelleu, Efa. 41, 16. Ihr Grbarmer wird sie führen, und wird sie an die Wasser-
qucllen (de« Cunngtlinms) leiten, Esa. 49, 10. S. c.
58, 11.
Wasserschlauch
Die Wolken haben das Wasser bei sich, wie in einem Schlanch, Hiob 38, 37.
Wassersee
a) Ein Bild der Verwüstung, b) die Qnellen des
reinen Evangelinms, Esa. 41, 18.
a) Und will sie machen zum Erbe den Igeln, und zum Wassersee, Esa. 14, 23.
Wasserstadt
Der Theil der Stadt Rabba, der an den Fluß Iabbok stieß, 2 Sam. 12, 27.
Wasserstrom
a) Der Euphrat, Offb. 9,14. b) das Königreich Egypten, Ezech. 29, 9. c) alles heidnische Wesen, Esa. 42, 15. d) reiche und überflüssige Glückseligkeit, e) geistlicher Segen.
d) O, daß du meine Gebote merktest, so würde dein Friede sein, wie ein Wasserstrom, Efa. 48, 13.
e) Ihr werdet erfahren, daß ich Wege in der Wüste mache, und Wasserströme in der Einöde, Efa. 43, 19.
Wassersüchtig
Siehe, da war ein Mensch vor ihm, der war wassersüchtig, Luc.
14,2.
Wasserwoge
1) Wasserwelle, Weish. 5,10. 2) Allerlei Unglück und Widerwärtigkeit. Die Wasserwegen im Meer sind groß, und brausen greulich, Ps.
93, 4.
2) Alle deine Wasserwogen und Wellen gehen über mich, Ps.
42, 8.
Das Meer und die Wasserwogen (feindliche Völker mit ihrer Richtung) werdm brausen, Luc. 21, 25.
Webe
Webe, 3 Mos. 23, 17. Alles, was man GOtt zum Opfer und Gabe gebracht, welches hin und her gewebt, und gegen die vier Ecken der Welt bewegt, oder geschwungen, auch umgestellt wurde. Daher Webebrod, 3 Mos. 23, 17. Webebrust, 2 Mos. 29, 7. Webegarben, 3 Mos. 23,15.
Weben
I) GOtt, als eine Webe darbringen, 2 Mos. 29, 24. II) Hin und her bewegen, wie eine Weberspule, 1 Mos. 1, 21. * Die Haut» über einen weben, zum Schlagen bewegen und ausholen, Esa. 19, 56. Zach. 2, 9. III) Wehen, besonders sanft wehen, Hiob 37, 21. Ps. 78, 26. IV) Nach der Weberart, 2 Mos. 35, 35. * Denn in ihm leben, weben und sind wir, A.G. 17, 28.
Weber, Weberbaum
Ein Weberbaum ist das rund« Holz, worauf die Weber das Gewebe wickeln, 1 Sam. 17, 7.
Ich reiße mein Leben ab, wie ein Weber (abzuschneiden Pstegt), Esa. 26, 12.
Webern
Sich oft bewegen, sich sehen lassen und hervorgehen, Ps. 65, 9'.
Weberspule
Ein Werkzeug der Weber.
Meine Tage sind leichter dahin geflogen, denn eine Weberspule, Hiob 7, 6.
Wechsel
Grundiert: Schatten.
Bei welchem ist keine Veränderung noch Wechsel des Lichts und der Finsterniß, Iac. i, 17. (Und also nichts Sündliches an-zulllffeu. 1 Joh. i, 5 ff.)
Wechselbank
Leute, die Wechselbäuke halten, das Geld auf Gewinn oder Wechsel ausleihen, Luc. 19, 23.
Wechsler
Einnehmer des halben Seckels, 2 Mos. 30,12.13. den alle Juden jährlich als ein Kopfgeld zum Tempel und Bestreitung der Opfer geben muhten. Sie saßen nahe bei dem Gotteskasten in besondern Kammern an 13 Tischen, und wenn einer die Münze nicht hatte, mußte er mit eiuem gewissen Aufgelde einen halben Scckcl einwechseln. Weil sie nun damit großen Wucher trieben, so stieß der Heiland aus Eifer ihre Tische um, Matth. 21,12. Marc. 11,15. Joh. 2,15.
Wecken
1) Eigentlich aus dem Schlaf, Hohel. 8, 5. Sir. 22, 7. 2) Uneigentlich, vom Geiste GOttes, der die Frommen immerfort anregt und GOttes Werk zu treiben ermuntert. Er wecket mich alle Morgen, er wecket mir das Ohr, baß ich
höre, Esa. 50, 4.
Weg, s. Bahn
z. 1. a) Worauf wir wandeln; b) eine Reise.
Der Cherubim mußte den Weg zum Baum des Lebens bewahren, i Mos. 3, 24.
Abrahams Knecht lobete den HGrrn, daß er ihn den rechten Weg geführet, 1 Mos. 24, 48.
So GOtt wird mit mir sein, und mich behüten auf dem Wege,
1 Mos. 23, 20.
Siehe, ich sende einen Engel vor dir her, der dich behüte auf dem Wege, und bringe dich an den Ort, den ich bereitet habe,
2 Mos. 23, 20.
Durch einen Weg sollen sie ausziehen wider dich (zu streiten),
und durch 7 Wege (gnnz zerstreuet) vor dir fliehen, 5 Mos.
28, 7. Zu Zeiten IaelZ waren vergangen (öde geworden) die Wege,
Nicht. 5, 6. Stehe auf und iß: denn du hast einen großen Weg vor dir,
i Kön. 19, 7. Die Weifen zogen durch einen andern Weg in ihr Land, Matth.
2, iL. Indem er säete, siel Etliches an den Weg, Matth. 13. 4. Luc.
8, 12.
Viel Volks breitete die Kleider auf den Weg, Matth. 21, 8. Was handelt ihr mit einander auf dem Wege? Marc.
9, 33 lc.
§. 2. Den Weg bereiten dem Messias, Gsa. 40, 3-Matth. 3, 3. (S. Bereiten §. 3.) Siehe, ich will meinen Engel senden, der vor mir her den Weg
bereiten soll, Mal. 3, i.
z. 3. Der Weg aller Welt ist der Tod.
Ich gehe hin den Weg aller Welt. So sei getrost, und sei ein
Mann, i Kön. 2, 2. Die bestimmten Jahre sind gekommen, und ich gehe hm des
Weges, den ich nicht wieder kommen werde, Hiob 16, 22.
§. 4. Dieweil du noch bei ihm auf dem Wege
bist, Matth. 5, 25. so lange du noch hier mit ihm lebst, und immer gewärtig sein mußt, daß du vor den Richterstuhl Christi mußt. Demnach ist unser irdisches Leben eine gemeinschaftliche Reise zu dem göttlichen Richterstutzl.
8. 5. Von GM; a) die er selbst auf gewisse Maaße geht. 1) Seine göttliche Art zu wirken, seine Rathschläge, allweise, unerforschliche Regierung und Gerichte. 2) Seine Werke.