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100% Meyers → 12. Band: Nathusius - Phlegmone → Hauptstück: Seite 0434, von Organdies bis Orgel Öffnen
Einschlag bildet (s. Seide). Organum (griech. Organon), im allgemeinen s. v. w. Werkzeug (Organ); im besondern Musikinstrument und dann das "Instrument der Instrumente", die Orgel (s. d.). In der Geschichte der Musik bezeichnet O. außerdem
100% Brockhaus → 12. Band: Morea - Perücke → Hauptstück: Seite 0635, von Organisches Nervensystem bis Orgel Öffnen
. Schilddrüse, Thymus u. s. w., eine der neuesten Zeit angehörende Errungenschaft der wissenschaftlichen Heilkunst. Organozōen (grch.), die innerhalb der Organe lebenden tierischen Parasiten (Muskeltrichinen, Finnen u. a.). Organsīnseide, s. Seide. Orgănum
2% Meyers → 11. Band: Luzula - Nathanael → Hauptstück: Seite 0921, Musik (im Mittelalter) Öffnen
geworden war, teils den bereits vor ihm an musikalischen Instrumenten gemachten praktischen Erfahrungen; die von ihm seinen mehrstimmigen Tonsätzen gegebenen Namen Diaphonie ("Zusammenklang") und Organum ("Musikinstrument") deuten
2% Meyers → 9. Band: Irideen - Königsgrün → Hauptstück: Seite 0763, Kirchenmusik Öffnen
begleitet wurde (Organum). Der Versuch O. Pauls, das Organum als ein antiphonisches Singen, eine Art Fugato, zu erklären, ist durchaus unhaltbar. Es ist uns ausdrücklich bestätigt (Hucbald), daß das Organum sich nur in langsamer Bewegung hielt; dadurch
2% Brockhaus → 12. Band: Morea - Perücke → Hauptstück: Seite 0636, von Orgelchor bis Orgelspiel Öffnen
634 Orgelchor - Orgelspiel bälgen. Die Anwendung der verschiedenen Mittel war der Grund, daß die Alten zwei O. unterschieden: Organum pneumaticum und Organum hydraulicum. Bei beiden aber blieb die Luft der tonerzeugende Körper. Über diese Versuche
1% Brockhaus → 5. Band: Deutsche Legion - Elekt[...] → Hauptstück: Seite 0255, von Diapason bis Diapyem Öffnen
die Dissonanz (im Gegensatz zur Symphonie oder Konsonanz), wurde im Mittelalter bei den ersten Versuchen der Mehrstimmigkeit zur Bezeichnung eines in Quinten- oder Oktavenparallelen laufenden zweistimmigen Satzes gebraucht (s. Hucbald und Organum
1% Meyers → 4. Band: China - Distanz → Hauptstück: Seite 0072, von Chor bis Choral Öffnen
eine parallel in Oktaven oder Quinten (Quarten) mitgehende Stimme (Organum), der man in der Folge die stete Gegenbewegung zur Norm machte (Discantus), und die bald freier gestaltet wurde und einen verzierten Gesang über den C. ausführte (Cantus figuratus). So
1% Meyers → 4. Band: China - Distanz → Hauptstück: Seite 0935, von Diantre bis Diarbekr Öffnen
.), das "Auseinanderklingen", Gegensatz von Symphonie, in der Musik der alten Griechen s. v. w. Dissonanz, dissonierendes Intervall; im Mittelalter s. v. w. Organum (s. d.), die primitivste Art der Mehrstimmigkeit, in parallelen Quarten und Quinten. Diaphŏra (griech
1% Meyers → 4. Band: China - Distanz → Hauptstück: Seite 1013, von Dirsdorf bis Disjecta membra Öffnen
der vorher üblichen Parallelbewegung des Organums (s. d.) streng durchgeführte Gegenbewegung war (franz. Déchant). Aus der Verschmelzung beider zunächst einander gegenübertretender Satzweisen entwickelte sich der eigentliche Kontrapunkt. Der D
1% Meyers → 8. Band: Hainleite - Iriartea → Hauptstück: Seite 0837, von Hydraulisches Dock bis Hydrographie Öffnen
(griech., "Wasserpfeife", Organum hydraulicum), Wasserorgel, ein von Ktesibios zu Alexandria (180 v. Chr.) konstruiertes orgelartiges Instrument, welches Wasser zur Regulierung der Windstärke benutzte, beschrieben von Heron von Alexandria. Hydrea
1% Meyers → 8. Band: Hainleite - Iriartea → Hauptstück: Seite 0964, Innocenz (Päpste: I. V. bis I. XI.) Öffnen
kanonischen Rechts erwarben ihm den Beinamen Pater et organum veritatis. I. schrieb einen Kommentar über die fünf Bücher der Dekretalen Gregors IX. (Straßb. 1478). Vgl. "Les registres d'Innocent IV" (hrsg. von Berger, Par. 1880 ff., 3 Bde.). 6) I. V
1% Meyers → 12. Band: Nathusius - Phlegmone → Hauptstück: Seite 0435, Orgel Öffnen
(Organum hydraulicum) wird Ktesibios (170 v. Chr.) genannt; wir besitzen eine Beschreibung dieses Instruments durch seinen Schüler Hero von Alexandria (griechisch und deutsch in Vollbedings Übersetzung des Bedos de Celles). Das Wasser war durchaus
1% Brockhaus → 6. Band: Elektrodynamik - Forum → Hauptstück: Seite 0100, von Encyklisch bis Encyklopädie Öffnen
er in der "Instauratio magna, id est Novum organum" (Lond. 1620) und in seiner Schrift "De dignitate et augmentis scientiarum" (ebd. 1623) betrat, und der zugleich auf Erkenntnis des Wesens der wissenschaftlichen Forschungsmethoden gerichtet war, wurde lange
1% Brockhaus → 7. Band: Foscari - Gilboa → Hauptstück: Seite 0289, Fremdwörter Öffnen
). In der Kirche (cyriacum) sah man Kreuz (crux), Kelch (calix), Orgel (organum) und Altar (altare). Aber auch die Schule
1% Brockhaus → 9. Band: Heldburg - Juxta → Hauptstück: Seite 0391, von Hübschmann bis Hudiksvall Öffnen
beginnenden Versuchen in der mehrstimmigen Musik (bei ihm Organum, von andern Diaphonie genannt). Gleichzeitig verbesserte er die Notenschrift durch den Gebrauch der Linien, geriet aber in seiner Nachahmung der altgriech. Musik mehrfach auf Abwege
1% Brockhaus → 9. Band: Heldburg - Juxta → Hauptstück: Seite 0617, Innocenz Öffnen
aus. Westpreußen teilte er ein in die Bistümer Culm, Pomesanien, Ermland und Samland. Wegen sei- ner Kenntnisse des Kirchenrechts nannte man ihn I^ter et organum veritHtis. I. starb 7. Dez. 1254 in Neapel. Er schrieb auch einen Kommentar zu
1% Buechner → Hauptstück → Hauptstück: Seite 0010, Abendmahl Öffnen
des Brodes und Weines die Gemeinschaft des Leibes und Blutes oder das Mittel nennt, wodurch wir dieser Gaben theilhaftig werden, (panis eucharisticus in usu sacramentali est organum, medium et ^[siehe Bild] per quod distribuitur rt communicatur
1% Brockhaus → 16. Band: Turkestan - Zz → Hauptstück: Seite 0771, von Windorgel bis Windschirme Öffnen
769 Windorgel – Windschirme Repräsentantenhaus schon Ende Aug. 1893 die Aufhebung genehmigt hatte, wurde sie Ende Okt. 1893 auch vom Senat beschlossen. Windorgel (Organum pneumaticum), bei den Alten ein Orgelwerk, bei welchem der Gebrauch