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Biblische Real- und Verbal-Handkonkordanz

M. Gottfried Büchner, E. Ch. Lutz, H. Riehm, Verlag von Ferd. Riehm, Basel, 1890

Exegetisch-homiletisches Lexikon über alle Sprüche der ganzen heiligen Schrift für Geistliche, Lehrer, Sonntagsschullehrer und die Familie.

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Nicht uns, HErr, nicht utttz, fondern bewem Namen gieb Ehre, um deine Gnade und Wahrheit, Ps. 115, 1. (Auch bei den hliligstm Wünschen und Sitten soll die Absicht nie nuf unsre Ehre, sondern auf GGltes Verherrlichung durch der Menschen Heil achen.)
Ich, der HErr, das ist mein Name; und will meine Ehre keinem Andern (cmßer GOtt, oder der nicht GOtt selbst), geben, noch meinen Ruhm den Götzen, Esa. 42, 8.
8.20. Giebt GOtt 2) den Menschen, wenn er solche a) in dem Reich der Gnade un't nnzähligen Wohlthaten, als untrüglichen Zeichen seiner väterlichen Liebe und Huld überschüttet, wider die Verachtung der Welt schützt, nno nicht ohne Verwunderung Anderer ans dem Staube erhöht, und ans den Gipfel der Ehre setzt; nno b) in dem Nkich der Herrlichkeit sie, wenn sie bis ans Ende beharren nno in ihm bleiben, mit der Krone der Ehren, d. i. der ewigen Seligkeit beschenkt. Die Gnade GOttes ist die höchste', nur denkbare Ehre des Menschen.
Aber dn, HGrr, bist der Schild für mich, und der mich zu Ehren setzet, und mein Haupt aufrichtet, Ps. 3, 4.
Du leitest mich nach deinem Rath, und nimmst mich endlich mit Hs"'en an, Ps. 73, 24.
Gott, der HTrr, ist Sonne und Schild, der HErr giebt Gnade
und Ehre Ps. 84, 12.
Dem Htebucadnezar hatte GOtt Herrlichkeit und Ehre gegeben, Dan. 2, 3?. c. S, 18.
Die Ehre, die von GOtt allein ist (daß man durch de« Glauben nn Christum GOttes Kind werdr, Joh. 1, 12.) suchet ihr nicht, Joh. S, 44.
Welcher geben wird einem Jeglichen nach seinen Werken, nämlich Preis und Ehre :c. Rom. 3, 6. 7. 10.
So werdet ihr, wenn erscheinen wird der ErzHirte, die unver-weltliche Krone der Ehren empfangen, 1 Petr. 5, 4.
. ^ 21. Wird 3) GOtt gegeben von a) den Engeln, Offb. 4, 8. b) von leblosen Geschöpfen, wenn sie durch ihre Schönheit, Ordnung und Herrlichkeit die Macht, Weisheit und Güte GOtteZ offenbaren und dadurch die Menschen znr Liebe GOttes reizen, c) von den Menschen, wenn sie ihren Schöpfer im Herzen mit Demuth verehren, ihn für ihr einziges und höchstes Gnt halten, seine unaussprechlichen Wohlthaten, die er ihnen erzeigt, in tiefster Ehrfurcht erkennen; mit dem Munde seine VortrcWchkeit über Allcs (8-H-) rühmen und preisen, und für die Wohlthaten gebührend und kindlich Dank sagen; und in der That sich eines heiligen und ihm gefälligen Lebens in Buße, Glauben und Gehorsam äußerst befleißigen und in allem Thnn und Lassen dessen Ehre suchen, 1 Cor. 10, 31. mithin bei allen gntcn Werken nnr dahin zielen, daß in Andern dadurch der Sinn der Ehrfurcht, Liebe und des Vertrauens zn GOtt belebt werde, Matth. 5, 16. Die Ehre GDttes ist und musz sein der Nordstern, unser Herz und Wille aber die Magnetnadel. Wie dieselbe in Allem nach gemeldetem Stern sich richtet, ss muß auch unser Herz und Gedanken fich nach der Ehre GOttes richten, daß selbige ausgebreitet werde. Scriver.
b) Die Himmel erzählen die Ehre GOttes, und die Feste verkündigen seiner Hände Werk, Ps. 19, 2.
c) Gebet unserm GOtt allein die Ehre, 5 Mos. 32, 3.
Mein Sohn, gieb dem HErrn, dem GOtt Israels, die Ehre,
und gieb ihm das Lob, und sage mir an, was du gethan hast,
Ios. 7, 19. Lasset sie dem HErrn die Ehre geben, und seinen Ruhm dcn
Inseln verkündigen, Esa. 42, 12. Gebet dem HErrn, eurem GOtt, die Ehre, che denn es finster
werde, Ier. 13, 16.
Gieb GOtt seine Ehre mit fröhlichen Augen, Sir. 35, 10. Hat sich sonst Keiner gefunden, der wieder umkehrete, und gäbe
GOtt die Ehre (mit Danksagen), denn dieser Fremdling?
Luc. 17, 18. Gieb GOtt die Ehre, wir wissen, daß dieser Mensch ein Sünder
ist, Joh. 9, 24. Und die Thiere gaben Preis, und Ehre, und Dank, dem, der
auf dem Stuhle saß, Offb. 4, s.
Und die Andern erschracken, und gaben Ehre bem GÖtt 5>eZ
Himmels, Offb. 11, 13. Fürchtet GOtt, und gebet ihm die Ehre, denn die Zeit seines
Gerichts ist gekommen, Offb. 14, 7. Und die Menschen - thaten nicht Buße, ihm die Ehre zu geben,
Offb. 16, 9. Lasset uns freuen und fröhlich sein, und ihm die Ehre geben,
c. 19, ?.
§. 22. Die Frommen und Bußfertigen, wie Mauasse, 2 Chr. 83, 12. 13. Nebucadnezar, Dan. 4, 31. und Abraham, Röm. 4, 20. thun dieses in Demuth, und lassen sich dic Majestät GOttes (§. 11.), ihre Kindespflicht, Mal. 1, 6. und den herrlichen davon zn hoffenden Nutzen, 1 Sam. 2, 30. zn einem beugsamen Gehorsam bewegen; dahingegen die, welche GOtt die Ehre nicht geben, mit gerechten Strafen heimgcsncht werden, wie Herodes, A.G. 12, 23. Die Gottlosen geben, wiewohl wider ihren Halsstarngen Willen, dem Höchsten die Ehre, z. B. 2 Mos. 14, 25. 1 Sam. 6, 5. wenn sie seinen Allmachtsfinger erkennen müssen; ja die Verdammten werden bekennen müssen, daß Christus der HErr sei, Röm. 14, 11. Phil. 2, 10.11. (z. 15.)
8. 23. Geben 4) die Menschen einander unter sich selbst. (§. 1. 2.)
So gebet nun Jedermann - Ehre, dem die Ehre gebühret, Röm. 13, 7.
Ihr Männer, gebet dem weiblichen, als dem schwächsten Werkzeuge, seine Ehre zc., i Petr. Z, 7.
8- 24. Ehre haben, in anderer Leute Hochach-tuug (§. 1.) stehen, groß, reich, in Ansehu sein.
Habe dn die Ehre vor mir, 2 Mos. 6, 9. (erkläre dich, sage
deine Meinnng.) Iosaphat hatte Reichthum und Ehre die Menge, 2 Chr. 17, 5.
c. 18, i. Hiskia hatte großen Reichthum und Ehre (vermögen), 2 Chr.
32, L7. Die Weisen haben große Ehre auf Erden (mnn nennt Andere
nuch ihren Namen nuf der Welt), Pf. 49, 12. Solche Ehre werden alle seine Heiligen haben, Ps. 149, 9.
(§. 19.) Ein Jüngling hat durch sie (die Weisheit) Herrlichkeit bei dem
Volt, und Ehre bei den Alten, Weish. 8, 10. Denn sie (die Glmsteu) hatten lieber die Ehre bei den Menschen,
denn die Ehre bei GOtt, Joh. 12, 43.
z. 25. Die Obersten wurden überzeugt durch die Thaten des Heilandes (wie dort Simon, A.G. 8, 13.), allein sie widerstanden diesem Gewissensznge, und bekannten und bewahrten den Glauben nicht, weil sie Schmach, Verlust ihrer weltlichen Ehre, ihres Amtes fürchteten, wenn sie sich für den verschmähten IEsus erklärt hätten. Ehrgeiz und Men-scheufurcht ist das stärkste Hinderniß des Glaubens an IEsum.
§. 26. Ehre sein siehe auch unter §. 1. und §. 3. Es ivird dir keine Ehre sein vor GOtt, 2 Chr. 26, 18. Es ist dem Manne eine Ehre, vom Hader bleiben, Sprw.
20, 3.
§.27. Ehre thun. 1 Macc. 10, 65. Was Col. 2. 23. dem Fleische seine Ehre thun heiße, ist klar aus 1 Tim. 4, 8. c. 5, 23. Röm. 13, 14.
Ganz Iuda und die zu Jerusalem thaten Hiskia Ehre nach
seinem Tode, 2 Chr. 32, 33. Was haben wir Mardachai Ehre und Gutes dafür gethan?
Esth. s, 3. Die auf der Insel Melite thaten dem Paulus große Ehre,
A.G. 28, 10. Thut Ehre Jedermann, 1 Petr. 2, 17.
z. 28. In Ehren hatten. S. 8- 2. 22.
Daß alle Weiber ihre Männer in Ehren halten, Esth. 1, 20. So haltet die Weisheit in Ehren, auf daß ihr ewiglich herrschet,
Weish. 6, 23.
Halte den Richter in Ehren, Sir. 4, 7. Fürchte den HErrn von ganzem Herzen, und halte seine Priester
in Ehren, Sir. 7, 31. Die, so GOtt fürchten, halten ihren Regenten in Ehren, Sir.
10, 24.