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100% Brockhaus → 2. Band: Astrachan - Bilk → Hauptstück: Seite 0087, von Auferstehungsfest Jesu bis Aufforderung Öffnen
die Leichen nicht von den Verwandten reklamiert würden. Auff, Eulenart, s. Uhu. Auffahrt (in der Befestigungskunst), s. Rampe. Auffassung, im ästhetischen Sinne die Betrachtung eines Gegenstandes der Phantasie oder der Wirtlichkeit zum Zweck
0% Emmer → Hauptstück → Hauptstück: Seite 0675, Die Kunst des 17. und 18. Jahrhunderts Öffnen
beruhenden Richtigkeit, beziehungsweise in dem Einklange der Verhältnisse beruhe das Gesetzmäßige der Schönheit. Nunmehr war die Pariser Künstlerschaft in drei Lager geteilt: die Anhänger Lebruns, mit ihrer malerisch-barocken Auffassung; jene
0% Emmer → Hauptstück → Hauptstück: Seite 0148, Die hellenische Kunst Öffnen
142 Die hellenische Kunst. nahe, doch trat dem der größere Realismus des Lysippos und seines Anhanges entgegen. (Fig. 121, 122.) Apollon vom Belvedere. Allmählich entwickelte sich in der Apollodarstellung eine Auffassung, die mehr
0% Emmer → Hauptstück → Hauptstück: Seite 0362, Die Malerei im 14. und 15. Jahrhundert Öffnen
der neuen Kunstrichtung hingestellt hat. In der That sind aber auch sie in wesentlichen Dingen, in der ganzen Auffassung und Anordnung wie in der Zeichnung noch von der alten Weise abhängig, und man kann sie nur als Vorläufer oder Vermittler des
0% Emmer → Hauptstück → Hauptstück: Seite 0571, Die Malerei des 16. Jahrhunderts Öffnen
559 Die Malerei des 16. Jahrhunderts. gefühl Raphaels fehlte dem Giulio Romano, der vielmehr zur Derbheit und zu einer manchmal geradezu gemeinen Auffassung neigte. Diese tritt besonders in einigen Wandgemälden des Palazzo del Te zu Mantua
0% Emmer → Hauptstück → Hauptstück: Seite 0596, Die Malerei des 16. Jahrhunderts Öffnen
einer gewissen Selbständigkeit brachte. Außerordentlich fleißig und fruchtbar schuf er zahlreiche Altarwerke, bei welchen jedoch mehr seine gediegene Handfertigkeit als die geistige Auffassung anzuerkennen ist. - Unter den späteren Nachfolgern sind
0% Emmer → Hauptstück → Hauptstück: Seite 0712, Die Kunst des 17. und 18. Jahrhunderts Öffnen
der malerischen Auffassung hält er zwar fest, ohne sie jedoch zu übertreiben, vielmehr zeigt er bereits die Anläufe zu einem rein bildnerischen Stil. Die Gruppe ist geschmackvoll angeordnet, die Formen sind edel gebildet und zeugen von besserer
0% Emmer → Hauptstück → Hauptstück: Seite 0212, Byzantinische Kunst Öffnen
hauptsächlich in den altchristlichen Arten: Mosaik und Miniaturen, sich bethätigte. Die Arbeitsgeschicklichkeit der byzantinischen Kunsthandwerker zeigt sich wohl in der Ausführung der Mosaiken, von irgend welcher Selbständigkeit der Auffassung
0% Emmer → Hauptstück → Hauptstück: Seite 0270, Germanische Kunst Öffnen
allem aber das Bestreben nach Selbständigkeit; man sucht für die neue eigene Auffassung die entsprechenden neuen Formen zu finden. Dies hat nun allerdings zur Folge - zumal auch die Arbeitsfertigkeit noch nicht ausgebildet ist - daß die Werke
0% Emmer → Hauptstück → Hauptstück: Seite 0520, Die Malerei des 16. Jahrhunderts Öffnen
ist meisterhaft in der gedanklichen Auffassung und der lebensvollen Veranschaulichung der Seelenzustände, die das wesentliche Kennzeichen für die Kunst Lionardos und der Hochrenaissance überhaupt sind. Es ist der Augenblick gewählt, der den Worten Christi
0% Emmer → Hauptstück → Hauptstück: Seite 0531, Die Malerei des 16. Jahrhunderts Öffnen
. Wollte man seine Auffassung der Madonna mit dem kürzesten Ausdruck bezeichnen, so wäre es der: sie ist "nicht einseitig". Auch religiös oder fromm im strengen Sinne des Wortes ist sie nicht. Raphael will kein Andachtsbild geben. ^[Abb.: Fig. 521
0% Emmer → Hauptstück → Hauptstück: Seite 0155, Die hellenische Kunst Öffnen
. Die Bildwerke entstanden ja in der Zeit, in der das Ringen nach Ausdrucksfähigkeit erst begann. Der Fortschritt zu einer natürlicheren Auffassung auch der weiblichen Formen und des Gewandes ist aber unverkennbar (Fig. 100 u. 101
0% Emmer → Hauptstück → Hauptstück: Seite 0422, Die Zeit der "Renaissance" Öffnen
religiösen eine Hinneigung zu weltlicher Auffassung, so daß in der Darstellung heiliger Personen das Menschliche, bei Vorgängen das Lebenswahre betont wird. Das Sinnliche in den Erscheinungen kommt mehr zur Geltung; da es als dem Geistigen
0% Emmer → Hauptstück → Hauptstück: Seite 0502, Die Zeit der "Renaissance" Öffnen
und fein. Ein weiteres bemerkenswertes Werk ist die Kreuzabnahme in der Pfarrkirche zu Heidingsfeld (Fig. 491). Der Ausdruck des Schmerzes ist hier ergreifend wiedergegeben. Weltliche Auffassung. Die deutsche Bildnerei war auch zu Beginn des 16
0% Emmer → Hauptstück → Hauptstück: Seite 0631, Die Kunst des 17. und 18. Jahrhunderts Öffnen
der Einzelheiten, als auf eine große Auffassung des Ganzen. Zu Ende des 15. und zu Beginn des 16. Jahrhunderts entfaltet sich die künstlerische Thätigkeit nicht so sehr in großen Denkmalswerken als vielmehr in den Zweigen der Kleinkunst, in welchen
0% Emmer → Hauptstück → Hauptstück: Seite 0725, Die Kunst des 17. und 18. Jahrhunderts Öffnen
Richtungen führten. So sehen wir Lodovico Cardi, genannt Cigoli (1559-1613), Matteo Rosselli u. A. schließlich zu derselben Auffassung und Kunstweise gelangen, wie sie der Schule Caraccis eigen war. Von selbständiger Eigenart erscheinen dagegen zwei
0% Kuenstler → Hauptstück → Lexikon: Seite 0475, von Schliecker bis Schlöth Öffnen
von realistischer Auffassung und glänzendem Kolorit, z. B.: das Elbufer bei Hamburg, rheinisches Städtchen, Mondschein am Bodensee, Winterlandschaft, Schneegestöber etc. Schlitt , Heinrich , Historienmaler, geb. 21
0% Emmer → Hauptstück → Hauptstück: Seite 0720, Die Kunst des 17. und 18. Jahrhunderts Öffnen
und Manier ausgeschlossen; je nach seinem Wesen wird jeder Einzelne die Natur eigenartig auffassen. Dieser besonderen Auffassung wird auch eine verschiedene Art des Ausdrucks, der Formen, entsprechen, es muß also der Künstler, welcher nur die Natur zum
0% Mercks → Hauptstück → Vorwort: Seite 0006, Vorwort Öffnen
sind auf dem Titelblatt angegeben worden. Der Aufforderung, ein die Auffassung über die Behandlung des Werkes in seiner neuen Auflage bezeichnendes Vorwort zu schreiben, habe
0% Emmer → Hauptstück → Hauptstück: Seite 0511, Die Zeit der "Renaissance" Öffnen
anderer ungemein fruchtbarer Meister, Germain Pilon, ganz der malerischen Auffassung huldigt und dabei vielfach willkürlich verfährt. Ein berühmtes Werk Pilons, die drei Grazien (Fig. 501), zeigt auch, wie die Kunst bereits allmählich jetzt dahin
0% Emmer → Hauptstück → Hauptstück: Seite 0516, Die Zeit der "Renaissance" Öffnen
gelegt wird. Die Spanier hielten zwischen überscharfer Wirklichkeitstreue und weichlicher "idealistischer" Auffassung ein Mittelmaß inne, ihre Figuren sind lebenswahr und doch stets von einem natürlichen Schönheitsgefühl veredelt. Grabmäler. Neben
0% Emmer → Hauptstück → Hauptstück: Seite 0547, Die Malerei des 16. Jahrhunderts Öffnen
537 Die Malerei des 16. Jahrhunderts. ragendste ist "Alexanders Vermählung mit Roxane" - zeigt er sich in der Auffassung schon ganz selbständig und eigenartig, während er in der malerischen Stimmung beinahe den Schönheitsreiz eines Raphael
0% Emmer → Hauptstück → Hauptstück: Seite 0567, Die Malerei des 16. Jahrhunderts Öffnen
555 Die Malerei des 16. Jahrhunderts. meisterhafte Anordnung und die Verteilung der Massen beiträgt. Gerade in diesen Gemälden, welche die unverhüllte weibliche Schönheit verherrlichen sollen, giebt sich die reine künstlerische Auffassung kund
0% Emmer → Hauptstück → Hauptstück: Seite 0587, Die Malerei des 16. Jahrhunderts Öffnen
575 Die Malerei des 16. Jahrhunderts. sondern vielmehr noch jene zwischen deutschem und italienischem Wesen kennzeichnen. Die gedankliche Auffassung ist bei beiden großartig, aber doch jeweils von anderer Art, weil sie durch das Volkstum
0% Emmer → Hauptstück → Hauptstück: Seite 0622, Die Kunst des 17. und 18. Jahrhunderts Öffnen
608 Die Kunst des 17. und 18. Jahrhunderts. in letzterer Stadt, wo Michelangelo das Bedeutendste geschaffen hatte, hielt man am zahmsten an der strengeren antiken Auffassung fest, deren Vertreter die beiden Fontana waren. Der neue Geist
0% Emmer → Hauptstück → Hauptstück: Seite 0634, Die Kunst des 17. und 18. Jahrhunderts Öffnen
und freierem Blick begabten deutschen Baukünstler im 16. Jahrhundert zu begegnen, indem sie eine größere Auffassung und ein mehr einheitliches Zusammenfassen anstrebten, um so zu einer wirklich mächtigen Denkmalskunst zu gelangen. Die vielverheißenden
0% Emmer → Hauptstück → Hauptstück: Seite 0317, Germanische Kunst Öffnen
erkennen, daß jeder Meister noch ganz seiner persönlichen Auffassung folgte, und das, was er gelernt und gesehen, in seinem Sinne zu verarbeiten suchte. Im 14. Jahrhundert finden wir bereits die leitenden Gesetze festgestellt, und die Meister
0% Emmer → Hauptstück → Hauptstück: Seite 0348, Germanische Kunst Öffnen
340 Germanische Kunst. antiken Ueberlieferung zu den reinen Grundsätzen der Antike in neuzeitlicher Auffassung. Daher ist im Norden die Bildnerei noch in der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts besser entwickelt als die Malerei, in Italien
0% Emmer → Hauptstück → Hauptstück: Seite 0358, Die Malerei im 14. und 15. Jahrhundert Öffnen
jene Gleichmäßigkeit und Glätte, welche dem Gewerbebetrieb eigen ist, der die künstlerisch-persönliche Eigenart zurückdrängt. An feiner Schönheit und dichterischer Auffassung werden die französischen Werke dagegen von den englischen übertroffen
0% Emmer → Hauptstück → Hauptstück: Seite 0403, Die Malerei im 14. und 15. Jahrhundert Öffnen
germanischen Volkstums ihre Eigenheiten austauschten, trat der Sinn für das Wirkliche und eine frohsinnige Auffassung des Lebens schon im 13. Jahrhundert hervor; für das, was man "Idealismus" nennt - die Richtung auf das rein Gedankliche
0% Emmer → Hauptstück → Hauptstück: Seite 0416, Die Zeit der "Renaissance" Öffnen
und zutreffende Bezeichnung, wie "gotisch", sondern nur ein handliches Schlagwort, für welches im Deutschen kein gleich kurzes besteht. Es bedeutet "Wiedergeburt" und damit soll die Auffassung ausgedrückt werden, daß "die Antike in Kunst
0% Emmer → Hauptstück → Hauptstück: Seite 0496, Die Zeit der "Renaissance" Öffnen
. Die niederrheinische Holzschnitzerei huldigt mehr der malerischen Auffassung und überfüllt ihre Werke mit Figuren, so daß sie einen unruhigen Eindruck machen; ähnliches ist in Westfalen zu bemerken, nur daß man hier sich von der scharfen Formengebung der Gotik wieder
0% Emmer → Hauptstück → Hauptstück: Seite 0499, Die Zeit der "Renaissance" Öffnen
weiter gehen, dabei aber auch den Fortschritt in der Richtung erkennen lassen, daß mit rein bildnerischen Ausdrucksmitteln die Wirkung erzielt wird. Man befreit sich immer mehr von der malerischen Auffassung, welche in der Weise eines Gemäldes den
0% Emmer → Hauptstück → Hauptstück: Seite 0503, Die Zeit der "Renaissance" Öffnen
die malerische Auffassung vor, welche von der echt bildnerischen eines Peter Vischer schon weit entfernt ist. Niederländische Bildnerei. In den Niederlanden war die Bildnerei durch die Malerei ganz in den Hintergrund gedrängt worden und man findet daher weder
0% Emmer → Hauptstück → Hauptstück: Seite 0510, Die Zeit der "Renaissance" Öffnen
"idealistischen" Auffassung und der aus der Fremde eindringenden, auf scharfe Wirklichkeitstreue abzielenden Richtung, ohne eine eigene, dem Volksgeiste entsprechende zu finden. Der niederländische Einfluß wurde dann in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts
0% Emmer → Hauptstück → Hauptstück: Seite 0553, Die Malerei des 16. Jahrhunderts Öffnen
tiefer Empfindung und immer edel maßvoll. Auch die Formgebung behandelt er nicht nebensächlich, sondern sehr gewissenhaft und nähert sich in diesem Punkte mehr der Auffassung Lionardos, als die beiden anderen. Den Hauptreiz seiner Gemälde bilden
0% Meyers → 7. Band: Gehirn - Hainichen → Hauptstück: Seite 0729, Griechische Musik (das System) Öffnen
ganzes modernes Musiksystem in der Auffassung im Dursinn, im Sinn der Durtonleiter und des Durakkords wurzelt, war den Griechen gerade die umgekehrte Auffassungsweise die natürlichere. Den Kernpunkt ihres Systems bildete eine Tonleiter, welche durchaus
0% Meyers → 4. Band: China - Distanz → Hauptstück: Seite 0660, Demeter Öffnen
, ihr Mohn und Ähren in die Hand gibt, den Fruchtkorb zur Seite stellt, auch den Ährenkranz auf das Haupt drückt. In dieser Auffassung, auf stattlichem Thron sitzend, zeigt sie ein pompejanisches Wandgemälde (Fig. 1). Hier und schon in griechischer Zeit
0% Mercks → Hauptstück → Vorwort: Seite 0005, Vorwort Öffnen
auf möglichste Vollständigkeit der aufzuführenden Waren zu legen. Eine richtige Auffassung von der Bedeutung eines solchen Werkes muß heutzutage dazu führen
0% Kuenstler → Hauptstück → Lexikon: Seite 0009, Achtermann Öffnen
Auffassung der Natur die Mi ttel zur Verwirklichung seiner poetischen Anschauungen fand. Diesen Weg schlug er mit so großem Erfolg ein, daß er nach Ablauf eines Decenniums für einen ausgezeichneten
0% Kuenstler → Hauptstück → Lexikon: Seite 0010, von Acqua bis Adam Öffnen
religiöse Gegenstände, die ihm vermöge ihrer streng nazarenischen Auffassung eine eigentümliche Stellung anweisen. Eins seiner ältern Werke, in welchem sich diese Hinneigung zur
0% Kuenstler → Hauptstück → Lexikon: Seite 0033, von Barrias bis Barth Öffnen
wurde. Sie vereint antike Auffassung mit energischen Formen und vollendeter Ausführung. Ebenso trefflich in seiner Weise ist (1873) ein Grabdenkmal für Lima (Peru), bestehend aus fünf Figuren, unter denen namentlich die der Religion
0% Kuenstler → Hauptstück → Lexikon: Seite 0041, Beckerath Öffnen
und Kaiser Maximilian empfängt in Verona eine venetianische Gesandtschaft. Von den venetianischer Bildern nicht wesentlich verschieden, zeigen sie im Grunde dieselben Typen, weil es dem Kostümmaler an eigentlicher seelischer Auffassung fehlt. In derselben
0% Kuenstler → Hauptstück → Lexikon: Seite 0042, von Beckmann bis Beer Öffnen
der Kunst treu bleiben wollte. Seit mehreren Jahren lebt er in Düsseldorf und malt besonders nach England hin viele Tierbilder, z. B.: Eber- und Bärenjagden, die, von lebendiger Auffassung, ein gründliches Studium der Tiere verraten. Auch für Bücher
0% Kuenstler → Hauptstück → Lexikon: Seite 0051, von Bergslien bis Bertall Öffnen
emporkommen, bis er 1868 den Auftrag auf eine große eherne Reiterstatue (errichtet 1875) des Königs Karl Johann für den dortigen Schloßplatz erhielt. Als ein Werk von sehr charaktervoller Auffassung und edler, plastischer Würde verschaffte sie ihm
0% Kuenstler → Hauptstück → Lexikon: Seite 0074, von Boßhardt bis Bostelmann Öffnen
ähnlich, aber ohne bedeutende geistige Auffassung sind. Für die Kirche seines Geburtsorts malte er die sehr würdige Figur des Heilands. Er starb 28. Jan. 1881. Boßhardt , Kaspar , Historienmaler, geb. 1823 zu
0% Kuenstler → Hauptstück → Lexikon: Seite 0115, von Cobb bis Cole Öffnen
der römischen Weltherrschaft, Gründung des christlichen Dogmas, Kampf des Papsttums gegen die weltliche Herrschaft, Reformation und Renaissance und die französische Revolution. Ziemlich verunglückt in der Auffassung war sein 1878 in Paris ausgestelltes
0% Kuenstler → Hauptstück → Lexikon: Seite 0147, Dorer Öffnen
. Von den beiden bis jetzt erschienenen Hauptwerken, Dantes »Göttliche Komödie« und der Bilderbibel, kann man sagen, daß ersteres ein durch großartige, phantasievolle Auffassung dem Geiste der Dichtung angemessenes Werk ist, besonders
0% Kuenstler → Hauptstück → Lexikon: Seite 0158, von Eberle bis Ebert Öffnen
die dortige Akademie und wurde Schüler von Karl v. Piloty, unter dem er sich zu einem tüchtigen Koloristen ausbildete, dem es dabei an tiefer Auffassung der Gegenstände und treffender Charakteristik keineswegs fehlt. 1861 debütierte er mit der Pfändung
0% Kuenstler → Hauptstück → Lexikon: Seite 0197, Gallait Öffnen
) und in der Kunstwelt die größte Aufregung hervorrief. Und doch war es weder der geistige Gehalt, noch die allerdings vorhandene Unmittelbarkeit der Auffassung und die dramatische Kraft der Darstellung, welche solchen Erfolg hatten, sondern die glänzende Technik
0% Kuenstler → Hauptstück → Lexikon: Seite 0261, von Herterich bis Heubner Öffnen
Pyrenäen und brachte aus allen diesen Ländern, am meisten aus Norwegen, zahlreiche Gebirgslandschaften von meisterhafter Zeichnung und ansprechendem Kolorit, wenn auch nicht gerade von poetischer Auffassung. Zu den besten gehören: das Schwingfest
0% Kuenstler → Hauptstück → Lexikon: Seite 0271, von Hölperl bis Hook Öffnen
, Holland und Belgien, Frankreich und Italien und brachte es allmählich zu recht bedeutenden Leistungen von gediegener Auffassung und wirkungsvoller Beleuchtung, z. B.: Sitten in der Schweiz, die Klosterruine Allerheiligen im Schwarzwald
0% Kuenstler → Hauptstück → Lexikon: Seite 0278, Hünten Öffnen
geistvollen Auffassung sehr bewundert wurde. Ähnliche symbolische Darstellungen waren: das Erwachen des Gewissens, der Sündenbock und (1860) die Auffindung Christi im Tempel, die, wie jenes Licht der Welt, große Sensation machte. Geistig geringer, aber
0% Kuenstler → Hauptstück → Lexikon: Seite 0300, von Kaulbach bis Kaupert Öffnen
. das meisterhafte weibliche Porträt von tiefster seelischer Auffassung (1877 in Düsseldorf), ebenso Porträt einer Frau mit ihrem Knaben in altertümlicher Farbenstimmung (1879) und das der Berliner Ausstellung 1880, sondern auch Genrebilder von sehr gemütvoller
0% Kuenstler → Hauptstück → Lexikon: Seite 0306, von Kleinertz bis Knab Öffnen
Studienreisen in verschiedenen Gegenden Deutschlands, Tirols und Oberitaliens sowie in der Schweiz, in Belgien und Holland aus. Seine zahlreichen Landschaften sind von großer Naturwahrheit, sinniger Auffassung und sehr ansprechender Beleuchtung
0% Kuenstler → Hauptstück → Lexikon: Seite 0330, von Lazerges bis Le Clear Öffnen
, malt er fast nur religiöse Bilder von ernster, würdevoller Auffassung, aber oft ohne große Tiefe des Ausdrucks. Unter den zahlreichen Schöpfungen dieses Faches nennen wir nur: Tod der heil. Jungfrau (1853, Kapelle der Tuilerien), Abnahme vom Kreuz
0% Kuenstler → Hauptstück → Lexikon: Seite 0349, von Lüderitz bis Lugo Öffnen
, im Böhmerwald und in Oberitalien. 1868 ließ er sich in Düsseldorf nieder, dessen Schule er sich in der Auffassung der Natur anschloß. 1877 folgte er einem Ruf als Professor an der Kunstschule zu Stuttgart. In seinen Landschaften weiß er die poetische
0% Kuenstler → Hauptstück → Lexikon: Seite 0456, von Rossiter bis Röting Öffnen
, erlernte die Malerei in Karlsruhe, München und Antwerpen und zog später nach Düsseldorf, wo er sich unter der Leitung von Karl Lasch dem Genre widmete. Sein erstes bedeutendes Bild von geistvoller Auffassung und warmem Kolorit war der Maler Adrian
0% Kuenstler → Hauptstück → Lexikon: Seite 0468, von Schanche bis Schaumann Öffnen
aus und besuchte dann noch Wien, München und Paris. Eins seiner ersten Werke war 1866 ein Bacchus, der die Ariadne tröstet, zwar etwas modern in der Auffassung, aber mit trefflichem Verständnis der Formen und großer Lebenswahrheit ausgeführt. Nach dem dann
0% Kuenstler → Hauptstück → Lexikon: Seite 0472, von Schiertz bis Schilling Öffnen
die Architekturen durch tadellose Perspektive und charakteristische Auffassung aus. Man hat auch viele Bleistiftzeichnungen und Aquarellmalereien von ihm, letztere durch feinen Sinn für Energie und Breite in der Farbengebung wie durch markige Behandlung
0% Kuenstler → Hauptstück → Lexikon: Seite 0509, von Statz bis Steffan Öffnen
503 Statz - Steffan. England. Seine häufig aus Thüringen entlehnten Landschaften sind von echt künstlerischer Auffassung und glücklicher
0% Kuenstler → Hauptstück → Lexikon: Seite 0523, von Tetar van Elven bis Theed Öffnen
517 Tetar van Elven - Theed. ebenso von tiefer Auffassung und stilvoller Behandlung das Genrebild antiken Charakters: Idylle. Seit 1877
0% Kuenstler → Hauptstück → Lexikon: Seite 0533, von Trumbull bis Tschischow Öffnen
poetischer Auffassung und einem dem Inhalt angemessenen duftigen Kolorit, z. B.: Dornröschen (1872), Schneewittchen, Titania und Oberon (1874). Infolge eines Aufenthalts in Rom wurde seine Auffassung nüchterner und trockner, so daß die spätern Bilder
0% Kuenstler → Hauptstück → Lexikon: Seite 0547, von Volz bis Waagen Öffnen
. Seine meistens deutschen Landschaften zeigen eine große Frische der Auffassung, Wärme des Gefühls und oft einen ernsten Charakter, z. B.: Sonntagsmorgen (1862), der Schäfer mit seiner Herde (1863), sturmbewegte Landschaft aus dem Lüneburgischen
0% Kuenstler → Hauptstück → Lexikon: Seite 0562, von Wieder bis Wiener Öffnen
besuchte sie für ihre weitere künstlerische Ausbildung die bedeutendern Kunststädte Deutschlands und die Gallerien in Holland, England und Venedig. Wie ihre Bilder des idealen, den Dichtungen entnommenen Genres eine poetische, echt weibliche Auffassung
0% Emmer → Hauptstück → Hauptstück: Seite 0354, Germanische Kunst Öffnen
Erfassen des Urbildes gelangen, - mit diesem Satze läßt sich die Stellung kennzeichnen, welche jetzt die Kunst einnimmt, nachdem sie aus den Fesseln der Ueberlieferung sich befreit hat. Abgesehen von dieser grundsätzlichen Auffassung, welche sich
0% Emmer → Hauptstück → Hauptstück: Seite 0457, Die Zeit der "Renaissance" Öffnen
vornehm heiteren Auffassung Gefallen fand. Gegen diese Vorherrschaft nahm in Mailand der Bologneser Pellegrino Tibaldi (1527-98) den Kampf auf, welcher die strengere Richtung Vignolas vertrat. Er huldigt einer größeren Einfachheit in der Anlage
0% Emmer → Hauptstück → Hauptstück: Seite 0636, Die Kunst des 17. und 18. Jahrhunderts Öffnen
, bodenständige Eigenart zu behalten, sie entwickelte sich aus dem Volksgeiste und entsprach der Auffassung desselben. Dieser Volksgeist und diese Auffassung waren eben nur in eine bestimmte Richtung gelenkt worden, ohne daß jedoch ein Bruch mit der Vergangenheit
0% Emmer → Hauptstück → Hauptstück: Seite 0645, Die Kunst des 17. und 18. Jahrhunderts Öffnen
eine nachahmenswürdige Kunst gebe. In seiner Lehre von der Baukunst ist nur ein echt deutscher Zug bemerkenswert, der an die Auffassung des romanischen und gotischen Zeitalters anknüpft: er behandelt nämlich eingehend die sinnbildliche Bedeutung
0% Emmer → Hauptstück → Hauptstück: Seite 0661, Die Kunst des 17. und 18. Jahrhunderts Öffnen
auch französischen Kunstgeist mit in die neue Heimat. Die Niederlande erfuhren zunächst den Einfluß dieser der antiken, klassischen Auffassung huldigenden Richtung, welche die niederländische Kunst in neue Bahnen lenkte. Für diese war bisher
0% Emmer → Hauptstück → Hauptstück: Seite 0665, Die Kunst des 17. und 18. Jahrhunderts Öffnen
und in einem Reichtum ausgebildet, wie man es in Deutschland kaum noch wiederfindet. Die für die baukünstlerische Auffassung Knobelsdorffs und somit für die ganze Richtung am meisten bezeichnende Schöpfung ist das Opernhaus in Berlin, dem der Gedanke
0% Emmer → Hauptstück → Hauptstück: Seite 0686, Die Kunst des 17. und 18. Jahrhunderts Öffnen
das "Klassische" und zwar in der Auffassung Palladios Geltung behielt, bis die "Wissenschaft" dem "hellenischen Klassizismus" zum Durchbruch verhalf. Dazu trugen noch die anderen Umstände nicht unerheblich bei, das belgische Barock mit seiner Formenpracht
0% Emmer → Hauptstück → Hauptstück: Seite 0688, Die Kunst des 17. und 18. Jahrhunderts Öffnen
geworden und in Kleinlichkeit verfallen, sie konnte in den Einzelheiten Reizvolles schaffen, im Großen war sie kraftlos. Auch dann, als man sich mit der Renaissance zu beschäftigen anfing, kam man nicht zu einer freien Auffassung der Grundgedanken der neuen
0% Emmer → Hauptstück → Hauptstück: Seite 0718, Die Kunst des 17. und 18. Jahrhunderts Öffnen
.) Das Bemühen, "ideale", d. h. urbildlich schöne Gestalten im Geiste der antiken Auffassung zu geben, tritt hier deutlich hervor; es vereinigt sich mit gutem Verständnis für die Natürlichkeit der Bewegungen und einer malerischen Farbengebung, so
0% Emmer → Hauptstück → Hauptstück: Seite 0734, Die Kunst des 17. und 18. Jahrhunderts Öffnen
der Menschen, und dies versöhnt einigermaßen mit der unedlen Auffassung. Die religiösen Bilder des Jordaens erscheinen daher auch wenig ansprechend, man konnte beinahe oft sagen, des Gegenstandes unwürdig. Die Gestalten sind roh, dem alltäglichen Leben
0% Emmer → Hauptstück → Hauptstück: Seite 0757, Die Kunst des 17. und 18. Jahrhunderts Öffnen
geltend. Das Aeußerliche mußte daher auch stärker betont werden. Im Geiste der Zeit sind aber die Bildnisse immerhin trefflich und sorgfältig behandelt. Eine mehr auf tüftelnde Genauigkeit im Einzelnen als großzügige Auffassung abzielende Geschicklichkeit
0% Meyers → 12. Band: Nathusius - Phlegmone → Hauptstück: Seite 0008, von Natterwendel bis Naturalien Öffnen
, der Mensch nicht ausgenommen, insofern auch die mit ihm vorgehenden Veränderungen von Naturgesetzen abhängen, wie die Statistik so deutlich zeigt. Der Mensch hat aber außer der objektiven Auffassung der Dinge noch eine Auffassung derselben nach subjektiven
0% Meyers → 19. Band: Jahres-Supplement 1891[...] → Hauptstück: Seite 0932, von Tonpsychologie bis Toppzeichen Öffnen
parallel laufende Reihen bilden, ergibt sich daraus auch von selbst die Erklärung für die allgemeine Auffassung derselben als einer von der Tiefe zur Höhe fortschreitenden Reihe wie auch für die sonstigen hierher gehörigen Auffassungen
0% Brockhaus → 9. Band: Heldburg - Juxta → Hauptstück: Seite 0218, von Histometer bis Historik Öffnen
der Kunstauffassung der ersten Hälfte dieses Jahrhunderts im weitern Sinne soviel wie stilvolle, ideale Auffassung. «Historisch» war gleichbedeutend mit der in Form und Ausdruck ausgesprochenen Erhebung des Gegenstandes aus dem Zufälligen und rein
0% Mercks → Hauptstück → Vorwort: Seite 0003, Vorwort Öffnen
diejenigen, welche in und mit dem Handel beschäftigt sind oder dadurch die Förderung ihrer Interessen erwarten, umfassende Kenntnisse und eine ebenso großartige Auffassung
0% Emmer → Hauptstück → Hauptstück: Seite 0063, Hochasien Öffnen
(Symmetrie) auf. In abenteuerlicher Gestaltung - man kann sagen Verunstaltung - der Naturformen erschöpft sich die ganze japanische Einbildungskraft, dagegen giebt sich häufiger als in China eine gute Auffassung der Natur und das Streben nach getreuer
0% Emmer → Hauptstück → Hauptstück: Seite 0084, Italien Öffnen
mehr auf die Sauberkeit der Ausführung, als auf höhere Auffassung ankommt, wie bei Waffen, Geräten und Schmucksachen. Hier tritt jedoch eine Neigung zur Häufung der Zieraten ein, und diese Ueberladung beeinträchtigt oft erheblich die Wirkung
0% Emmer → Hauptstück → Hauptstück: Seite 0088, Die hellenische Kunst Öffnen
84 Die hellenische Kunst. alles Lebens; dies führte nicht nur zu dem sogenannten "Mutterrecht", nach welchem die Sippe (Verwandtschaft) durch die Abstammung von einer gemeinsamen Mutter begründet war, sondern auch zu der Auffassung
0% Emmer → Hauptstück → Hauptstück: Seite 0175, Die hellenische Kunst Öffnen
169 Die hellenische Kunst. der Zartheit und des Glanzes der Farben und der großartigen Auffassung des seelischen Ausdrucks. Von seinen Zeitgenossen soll Protogenes ihm ebenbürtig gewesen sein, obwohl noch einige andere Meister hohen Ruf
0% Emmer → Hauptstück → Hauptstück: Seite 0197, Altchristliche Kunst Öffnen
vermissen, ja manchmal sogar Kunstwidriges entdecken, aber dafür entschädigt die Großartigkeit der gedanklichen Auffassung, welche in dem Ganzen sich kundgiebt. Abweichungen von der Grundform. Daß die einzelnen Basiliken mancherlei Abweichung
0% Emmer → Hauptstück → Hauptstück: Seite 0213, Byzantinische Kunst Öffnen
und Blumen sogar Beachtung der Natur. Doch auch hier tritt Erstarrung ein, es werden bestimmte Formen zur Regel, wobei manche mißverständliche Auffassung der Vorbilder, die man einseitig nachahmte, mit unterlief. Anerkennung verdient die treffliche
0% Emmer → Hauptstück → Hauptstück: Seite 0240, Germanische Kunst Öffnen
. für die Gesetze, welche das Verhältnis zwischen Stoff und Form, zwischen Auffassung der Aufgabe und Behandlungsweise, zwischen dem gedanklichen Inhalt und dem äußerlichen Ausdruck betreffen. Das Wort "Gefühl" ist besonders zutreffend, denn man folgt jenen
0% Emmer → Hauptstück → Hauptstück: Seite 0318, Germanische Kunst Öffnen
vorhanden, in der Blütezeit ist freie Selbständigkeit des Einzelnen die Regel. Wohl aber lassen sich einzelne Gruppen unterscheiden, innerhalb deren, infolge übereinstimmender Auffassung, eine gewisse Verwandtschaft besteht. Es ist ja einerseits
0% Emmer → Hauptstück → Hauptstück: Seite 0346, Germanische Kunst Öffnen
338 Germanische Kunst. durch bildnerisch-malerische Auffassung beeinflußt, die bildenden Künste dagegen durch den Baustil, dessen Formen in entsprechender Uebertragung sie sich aneignen. Schon in der romanischen Bauweise begegnen wir dem Zug
0% Emmer → Hauptstück → Hauptstück: Seite 0357, Die Malerei im 14. und 15. Jahrhundert Öffnen
bestimmten Zeitraum. Von einem "gotischen Stil" in der Malerei kann man eigentlich nicht sprechen, höchstens nur in dem Sinne, daß die geistige Auffassung, welche in der Baukunst die Richtung bestimmte, zur selben Zeit auch in ihr hervortritt. An
0% Emmer → Hauptstück → Hauptstück: Seite 0361, Die Malerei im 14. und 15. Jahrhundert Öffnen
353 Die Malerei im 14. und 15. Jahrhundert. "griechische" - maniera greca - bezeichneten. Diese Benennung hat zu der mißverständlichen Auffassung geführt, als ob die italienische Malerei vor Giotto gänzlich von den Griechen oder Byzantinern
0% Emmer → Hauptstück → Hauptstück: Seite 0368, Die Malerei im 14. und 15. Jahrhundert Öffnen
, wenn man sie mit einem Bilde Masolinos vergleicht. In beiden ist das Gedankliche in vornehmer Auffassung und mit eindrucksvoller Wahrheit wiedergegeben, dort die Hoheit des Heilands im Zinsgroschen, hier die schmerzvolle Reue des sündigen
0% Emmer → Hauptstück → Hauptstück: Seite 0374, Die Malerei im 14. und 15. Jahrhundert Öffnen
die Farbengebung muß dazu beitragen, sie ist jetzt weniger froh, aber von einem wundervollen, ruhigen Einklang, welcher der Stimmung des Ganzen entspricht. Die verschiedene Auffassung in diesen zwei Lebensabschnitten Botticellis läßt sich
0% Emmer → Hauptstück → Hauptstück: Seite 0383, Die Malerei im 14. und 15. Jahrhundert Öffnen
Stimmung. Seinen Ruhm begründeten die Wandgemälde in der Capella Nuova des Domes zu Orvieto, von welchen hier das Stück "die Seligen" gegeben wird. Die ganze Reihe behandelt das "jüngste Gericht" in großartiger Auffassung des gedanklichen Inhalts, die nur
0% Emmer → Hauptstück → Hauptstück: Seite 0388, Die Malerei im 14. und 15. Jahrhundert Öffnen
der Schwerpunkt der Bellinischen Auffassung. Seine Madonnen und Heiligen bleiben zwar Menschen, aber sie sind eben "geheiligt". Das edle Maßhalten ist nicht minder beachtenswert. Er schildert weder stürmische Leidenschaftlichkeit, noch Verzückung, aber
0% Emmer → Hauptstück → Hauptstück: Seite 0395, Die Malerei im 14. und 15. Jahrhundert Öffnen
vertreten (Fig. 382). Die geistige Auffassung erscheint vor allem bestimmt durch die bereits vorhin besprochene mystische Richtung. Diese war nun gerade in Köln besonders hervorgetreten, beherrschte die Geister, somit auch die Kunst. Die kölnische
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einer schärferen Beobachtung der Natur und einer von dem Herkömmlichen abweichenden Auffassung, sowohl in der Zeichnung wie in der Anwendung der Farbe zum Ausdruck der Form. (Fig. 389 u. 390.) Nürnberger Schule. Der schwäbischen Malweise in einem wesentlichen
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die künstlerischen Eigenheiten der Meister vollständig zu erkennen. Die großzügige Anordnung und die hohe gedankliche Auffassung, welche in dem geistigen Ausdruck der Hauptgestalten sich kundgeben, sind ebenso beachtenswert wie die lebensvolle
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434 Die Zeit der "Renaissance". kann man deshalb alle die Meister gelten lassen, die uns in ihren Werken eine Zusammenfassung der Bestrebungen der Frührenaissance bieten und dies in Schönheit der Auffassung, in tiefem Durchdenken des
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, vergleiche man die Verkündigung Fig. 441 mit früheren; das "menschliche" Erschrecken und die Befangenheit Marias ist nie so wahr dargestellt worden. Die heilige Jungfrau ist hier nicht Himmelskönigin, sondern ein einfaches, edles Weib, und diese Auffassung