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3% Brockhaus → 7. Band: Foscari - Gilboa → Hauptstück: Seite 0145, Französische Befestigungsmanier Öffnen
, während die vom hohen Walle aus zu bewirkende Flankierung bei der ersten Manier zur Vermeidung toter Winkel lange Kurtinen notwendig machte. Die dritte Manier (nach dieser ist nur Neu-Breisach erbaut 1697) unterscheidet sich von der zweiten
3% Brockhaus → 15. Band: Social - Türken → Hauptstück: Seite 0718, Terrainzeichnung Öffnen
716 Terrainzeichnung ihre verschiedene Stärke die verschiedenen Neigungen versinnlichen sollen. Denkt man sich den Berg durch parallele Lichtstrahlen senkrecht von oben beleuchtet, so erscheinen die Abhänge um so dunkler, je mehr sie geneigt
2% Brockhaus → 11. Band: Leber - More → Hauptstück: Seite 0225, Lithographie und lithographischer Druck Öffnen
der Lithographie angewendeten Tondruck hervorgegangen, den man auf gekörnten Steinen mittels der wirksamen Manier des Ausschabens in Asphalt erzeugte. Durch diese Manier lassen sich herrliche Effekte durch Striche und Schraffierungen sowie durch Schaben
2% Meyers → 10. Band: Königshofen - Luzon → Hauptstück: Seite 0329, Kupferstecherkunst (Linien-, geschabte, Radiermanier) Öffnen
, von denen nicht selten mehrere auf derselben Platte zur Anwendung kommen, lassen sich dem Prinzip des Verfahrens nach auf dreierlei Arten zurückführen: die Linienmanier, die geschabte Manier und die Radiermanier. In der Linienmanier, der ältesten
2% Brockhaus → 13. Band: Perugia - Rudersport → Hauptstück: Seite 0760, von Reliefkarten bis Reliefperspektive Öffnen
werden, daß deren Abdruck auf Papier das Abbild einer Me- daills in überraschend genauer Schattierung liefert (s. Collas-Manier). Die R., die in vorstehender Fig. 1 schematisch dargestellt ist, wirkt folgender- maßen : Die zu kopierende Medaille
2% Emmer → Hauptstück → Hauptstück: Seite 0720, Die Kunst des 17. und 18. Jahrhunderts Öffnen
704 Die Kunst des 17. und 18. Jahrhunderts. Die Naturalisten. Die Gefahr, in Manier zu verfallen, lag eigentlich um so näher, als ja die ganze Richtung auf dem Benutzen älterer Vorbilder beruhte, und nur in der kritischen Art der Benutzung
2% Brockhaus → 6. Band: Elektrodynamik - Forum → Hauptstück: Seite 0873, von Flandrische Inseln bis Flansch Öffnen
(Lille 1866). Paul F., Bruder des vorigen, Landschafts- maler, geb. 8. Mai 1811 zu Lyon, bildete sich unter der Leitung von Ingres. Zu den bekanntern Ge- mälden F.s gehören: Abschied eines Verbannten, Ansicht der Villa Borghese, Alpcnansicht
2% Emmer → Hauptstück → Hauptstück: Seite 0715, Die Kunst des 17. und 18. Jahrhunderts Öffnen
wirkten und durch die gleiche Artung ihrer Werke auch dafür zeugen, wie unverändert sich die "Manier" durch fast zwei Jahrhunderte erhalten konnte. Es fehlte jedoch keineswegs an Künstlern, welche gegen diese Verflachung in Manier ankämpften
2% Meyers → 6. Band: Faidit - Gehilfe → Hauptstück: Seite 0181, Festung (Bastionärsystem; Dürers System, niederländische, französische Befestigung) Öffnen
verbesserte. Vauban wählte seine Formen, ohne sich zu sehr an feste Regeln zu binden, stets mit Rücksicht auf das Terrain; im allgemeinen lassen sich aber drei Manieren unterscheiden, nach denen die meisten ältern Festungen gebaut sind. Man nennt
1% Meyers → 11. Band: Luzula - Nathanael → Hauptstück: Seite 0190, von Manguste bis Manie Öffnen
190 Manguste - Manie. Manguste, s. v. w. Ichneumon. Manhartsberg, Bergzug in Niederösterreich, welcher als Fortsetzung des böhmisch-mährischen Grenzgebirges von der Thaya zur Donau streicht und im Großen M. 537 m Höhe erreicht. Nach ihm
1% Brockhaus → 11. Band: Leber - More → Hauptstück: Seite 0552, von Mangkassar bis Manichäer Öffnen
oder Mainoten , die Bewohner der Landschaft Mani (s. d.), treten seit der zweiten Hälfte des 15. Jahrh. in der Geschichte als die Nachfolger der Ezeriten und Melingi der byzant. Zeit auf und betrachten sich selbst als Nachkommen der alten
1% Emmer → Hauptstück → Hauptstück: Seite 0361, Die Malerei im 14. und 15. Jahrhundert Öffnen
Verwandtschaft findet aber meines Erachtens ihre richtige Erklärung darin, daß die italienische wie die byzantinische Malweise auf der antik-altchristlichen beruhten. Hier wie dort hatte sich in gleicher Weise eine "Entartung" vollzogen. Die Bezeichnung
1% Emmer → Hauptstück → Hauptstück: Seite 0727, Die Kunst des 17. und 18. Jahrhunderts Öffnen
16. Jahrhunderts ebenfalls auf den Abweg der "Manier" geraten. Jene Künstler, welchen die gedankenlose Nachahmung der heimischen Vorgänger nicht behagte und die daher neue Anregungen suchten, holten sich diese aus Italien, gaben dabei die heimische
1% Meyers → 10. Band: Königshofen - Luzon → Hauptstück: Seite 0330, Kupferstecherkunst (Aquatintamanier etc.; der Kupferdruck; Geschichtliches) Öffnen
Jahrhunderts von Le Prince (1768) erfundene Manier ist wieder aus dem Gebrauch gekommen. Die Punktiermanier ist eine Abart der Linienmanier und unterscheidet sich von derselben dadurch, daß statt der mit dem Grabstichel eingegrabenen Lineamente
1% Emmer → Hauptstück → Hauptstück: Seite 0575, Die Malerei des 16. Jahrhunderts Öffnen
die Gefolgschaft erhält sich länger frei von flauer und flacher "Manier". Der Grund dieser Erscheinung mag wohl darin zu suchen sein, daß in Venedig die "Farbe" in erster Linie stand und in dieser Hinsicht eine besondere Begabung dem ganzen Geschlechte
1% Emmer → Hauptstück → Hauptstück: Seite 0765, Das 19. Jahrhundert Öffnen
gelangen, wenn die Klassizisten ihnen vorher die Bresche gebrochen hatten. Dieser Vorgang wiederholte sich auch jetzt. Die Barockkunst hatte sich erschöpft oder richtiger gesagt, sie war unzeitgemäß geworden; die schwachen Künstler waren in "Manier
1% Drogisten → Erster Theil → Droguen: Seite 0238, Kautschukkörper Öffnen
Kohlenwasserstoff von anderer Zusammensetzung als das K.; durch anhaltendes Pressen oder Kneten bei mässiger Wärme erweicht es zu einer Masse, die sich leicht in Formen pressen lässt und diese Form auch nach dem Erhärten beibehält. Dies war die frühere Manier
1% Emmer → Hauptstück → Hauptstück: Seite 0746, Die Kunst des 17. und 18. Jahrhunderts Öffnen
vorbildlich. Anderwärts hatte zwar auch die "römische Manier" sich Geltung verschafft, aber man hatte diese wenigstens selbst unmittelbar nach den Hauptmeistern ausgebildet, in Frankreich wurde sie aus zweiter Hand übernommen, also bereits "verwässert
1% Brockhaus → 7. Band: Foscari - Gilboa → Hauptstück: Seite 0708, Geisteskrankheiten Öffnen
706 Geisteskrankheiten wärtig in vielen Fällen materielle Störungen nachweisen, wo dies früher unmöglich war, und da, wo sich bestimmte ursächliche körperliche Momente noch nicht auffinden lassen, sind solche unter Berücksichtigung
1% Meyers → 10. Band: Königshofen - Luzon → Hauptstück: Seite 0331, Kupferstecherkunst (Geschichtliches) Öffnen
) stachen, und so dürfte wohl ein solcher der Erfinder der K. gewesen sein. Die erste bekannte Jahreszahl, 1446, findet sich auf dem Blatt eines deutschen Meisters, der Geißelung, zu einer Folge von sieben Blättern aus der Passion gehörig. Dieses Blatt
1% Brockhaus → 6. Band: Elektrodynamik - Forum → Hauptstück: Seite 0714, Festungen Öffnen
weiter ausarbeitete und als Vaubans dreifache Manier einen Weltruf und weitverbreitete Anwendung fand. Gegen die haupt- sächlich durch Vauban und Cormontaigne vertretene franz. Manier erhob sich gegen Ende des 18. Jahrh, ein lebhafter
1% Brockhaus → 7. Band: Foscari - Gilboa → Hauptstück: Seite 0156, Französische Kunst Öffnen
. Schule und fand vielfache Nachahmung; Valentin nahm sich Caravaggios Manier zum Muster; Blanchard studierte an den Werken Tizians; Vouet huldigte der hellen Manier des Guido Reni; Lesueur hatte an Raffael sein Vorbild; Poussin und Claude Lorrain (s
1% Brockhaus → 7. Band: Foscari - Gilboa → Hauptstück: Seite 0709, Geisteskrankheiten Öffnen
707 Geisteskrankheiten trachtung nicht ausschließlich die Willenssphäre, da im Moment des Handelns, wie es scheint, stets die Intelligenz, die Klarheit des Bewußseins u. s. w. gestört sind und die Angabe der Kranken, daß sie sich
1% Emmer → Hauptstück → Hauptstück: Seite 0730, Die Kunst des 17. und 18. Jahrhunderts Öffnen
", mit heißem Blut und starken Sinnen, aber auch kräftigen Geistes und lebendigen Gemütes; nirgends ein Uebermaß, Ueberfeinerung oder Ueberschwänglichkeit, sondern stets das ruhige Ebenmaß reiner Menschlichkeit. Sein Urbild der Schönheit gestaltet er sich, indem
1% Brockhaus → 7. Band: Foscari - Gilboa → Hauptstück: Seite 0155, Französische Kunst Öffnen
zur Überfeinerung geführt wurde. Technische Geschicklichkeit, graziöse, geistreiche Behandlung des Marmors sind Vorzüge, die besonders Goujon und Pilon im höchsten Grade besaßen; doch verbinden sich mit diesen leicht Geziertheit und Manier
1% Meyers → 11. Band: Luzula - Nathanael → Hauptstück: Seite 0154, Malerei (17. Jahrhundert: Spanier, Niederländer) Öffnen
Mignard (1608-68) mit seinem Bruder Pierre, genannt le Romain (1612-95), denen sich noch eine Reihe mehr oder weniger bedeutender Maler anschloß, welche alle eine gewisse heroische Manier zur Schau trugen. In Spanien dagegen feierte während dieser
1% Meyers → 11. Band: Luzula - Nathanael → Hauptstück: Seite 0185, von Manendienst bis Manethos Öffnen
185 Manendienst - Manethos. ort der M. dachte man sich die Tiefe der Erde, aus welcher sie nur zu gewissen Jahreszeiten und bei nächtlicher Weile hervorkommen, um auf der Erde umherzuschweifen; daher wird der Ausdruck Manes nicht selten
1% Meyers → 13. Band: Phlegon - Rubinstein → Hauptstück: Seite 0262, Portugiesische Litteratur (18. und 19. Jahrhundert) Öffnen
262 Portugiesische Litteratur (18. und 19. Jahrhundert). Reformen, welche, indem sie die Nation in politischer und soziale Hinsicht hoben, auch das gesunkene Selbstgefühl derselben wieder kräftigten und erhöhten, würden sicherlich bedeutende
1% Meyers → 6. Band: Faidit - Gehilfe → Hauptstück: Seite 0376, von Flinders bis Flintshire Öffnen
, war eine Zeitlang in Wien thätig und starb um das Jahr 1620 in Nürnberg. F. hat sich durch eine größere Anzahl (bekannt sind 72 Blätter) Kupferstiche in gebunzter Manier (die Linien derselben sind aus einzelnen Punkten zusammengesetzt), Vasen, Schalen, Becher
1% Meyers → 10. Band: Königshofen - Luzon → Hauptstück: Seite 0755, von Leye bis Lezay-Marnesia Öffnen
Romantikern an. Teils in dieser modernen Manier, teils in der Art von van Dyck und Rembrandt sind gehalten: Massakre der Schöffen von Löwen 1339; Geusenfamilie, sich gegen Spanier verteidigend; vlämische Hochzeit; Zigeuner und Räuber; Maleratelier
1% Meyers → 11. Band: Luzula - Nathanael → Hauptstück: Seite 0191, von Manier bis Manihot Öffnen
191 Manier - Manihot. das Toben schwächer, das Benehmen natürlicher, der Schlaf kehrt wieder, und die Kranken bekommen das Bewußtsein ihrer Krankheit und sind dann bald völlig genesen. Im schlimmen Fall zieht sich die Unruhe auf Jahre
1% Brockhaus → 11. Band: Leber - More → Hauptstück: Seite 0553, von Manie bis Manihot Öffnen
551 Manie – Manihot scheidung im Sinne einer endgültigen Trennung beider Reiche einzuleiten. Annäherung an das Christentum wurde schon von Manes selbst und in noch höherm Maße von seinen Anhängern im Römischen Reiche gesucht. Aber von dem
1% Meyers → 8. Band: Hainleite - Iriartea → Hauptstück: Seite 0683, Holzschneidekunst (Geschichte) Öffnen
683 Holzschneidekunst (Geschichte). sind die sogen. geschrotene Manier (Punktiermanier) und das Chiaroscuro (Clair-obscur), welche unten bei der Geschichte des Holzschnitts näher besprochen werden. Um eine möglichst große Anzahl von Abdrücken
1% Brockhaus → 10. Band: K - Lebensversicherung → Hauptstück: Seite 0822, Kupferstechkunst Öffnen
Manieren, sind noch die Crayonmanier (Kreidemanier), die den Strich der Kreide oder des Rötels nachahmt, ferner die Aquatintamanier, die Bister- und Tusch- manier, die namentlich bei der Herstellung von farbigen Stichen (Buntstich
1% Brockhaus → 11. Band: Leber - More → Hauptstück: Seite 0548, von Manduktion bis Manetho Öffnen
auf die Welt der Lebenden zutraute und die man daher durch Totenfeier und Opfer zu versöhnen suchte. Manes oder Mani (lat. Manichaeus), Stifter eines orient. Religionssystems. Über M.’ Leben widersprechen sich die Nachrichten. Nach den orient. Quellen
1% Meyers → 2. Band: Atlantis - Blatthornkäf[...] → Hauptstück: Seite 0572, von Beatillen bis Beau Öffnen
ersten Arbeiten Verwandtschaft zeigen, bediente sich aber dann in G. Ghisis Manier der Punkte. Er arbeitete seit 1540 in Rom, zuletzt von Michelangelo beeinflußt, und starb um 1570 daselbst. Von seinen zahlreichen Blättern nennen wir: Joseph seinen
1% Emmer → Hauptstück → Hauptstück: Seite 0431, Die Zeit der "Renaissance" Öffnen
Aeußeren bei vornehmen Palastbauten gewann die Baukunst der Renaissance durch die Anwendung des Bossenwerks (französisch Bossage, italienisch alla rustica maniere, d. h. nach bäuerlicher Art, daher abgekürzt gewöhnlich Rustica genannt). Man versteht
1% Meyers → 6. Band: Faidit - Gehilfe → Hauptstück: Seite 0182, Festung (preußisches System im 18. Jahrhundert) Öffnen
Sturmfreiheit. Die wichtigste Änderung im Grundriß der spätern Manieren war Absonderung des Bastions vom Hauptwall, so daß nur ein 11 m hoher Kavalier oder ein sogen. bastionierter Turm mit diesem in Verbindung blieb, das Bastion aber isoliert davorlag
1% Brockhaus → 6. Band: Elektrodynamik - Forum → Hauptstück: Seite 0717, von Festungslazarett bis Festungsrayon Öffnen
, machten sich dabei durch die Verwendung der gezogenen Geschütze doch verschiedene Momente geltend, die der oben besprochenen neuen Manier entsprechen. So ist Düppel(1864) gewissermaßen ein Beispiel des ab- gekürzten Angriffs
1% Meyers → 11. Band: Luzula - Nathanael → Hauptstück: Seite 0910, von Musafaser bis Muschelkrebse Öffnen
. von M. Müller, Leipz. 1868, 3 Tle.; von Klee, Hamb. 1870), welche allerdings die aus dem Volksmund genommenen Märchen- und Sagenstoffe keineswegs in naiv volksmäßiger Gestalt wiedergeben, sie vielmehr in Wielands Manier mit allerlei satirischen
1% Brockhaus → 4. Band: Caub - Deutsche Kunst → Hauptstück: Seite 0675, von Dachá bis Dachdeckung Öffnen
Frömmigkeit zur Schau. Als endlich die Gerichte Ende 1872 eine lange vergebens gesuchte Gelegenheit zum Einschreiten fanden, ergab sich sofort der gänzliche Mangel einer ordentlichen Buchfübrung und eine ungeheure Überschuldung. Adele Spitzeder wurde 20
1% Kuenstler → Hauptstück → Lexikon: Seite 0512, von Steinle bis Stevens Öffnen
eignen Lehrer Füger mitzuteilen wußte), besuchte zu gleicher Zeit die Akademie, kam später, um die Öltechnik zu erlernen, in das Atelier von Kupelwieser, dessen Richtung er sich mit ganzer Seele anschloß, und ging, um sich darin weiter zu fördern
1% Kuenstler → Hauptstück → Lexikon: Seite 0315, von Kotzebue bis Krauskopf Öffnen
Dichters August v. K., widmete sich anfangs dem Militärstand, trieb aber in seinen Mußestunden die Malerei. 1837 wählte er sie zu seinem Beruf, nahm seinen Abschied und wurde unter Sauerweid (gest. 1844) Schüler der Akademie in Petersburg. Sein erstes
1% Emmer → Hauptstück → Hauptstück: Seite 0728, Die Kunst des 17. und 18. Jahrhunderts Öffnen
weltmännische Ausbildung. Seine früh bekundete Neigung für die Kunst wurde von der Familie anfänglich nur für eine vornehme "Liebhaberei" gehalten, der man Lauf ließ, bis sich erwies, daß es sich um einen ernsthaften Lebensberuf handle. Rubens trat
1% Kuenstler → Hauptstück → Lexikon: Seite 0343, von Lieberich bis Liezen-Mayer Öffnen
durch seinen Kultus des Häßlichen und Schmutzigen bekannt gemacht und den Naturalismus bis zur Trivialität treibt. An Courbets Bildern in Paris begeisterte er sich und eignete sich dessen Manier in dem Maß an, daß von Natur und Menschheit nichts Schönes
1% Kuenstler → Hauptstück → Lexikon: Seite 0349, von Lüderitz bis Lugo Öffnen
, Kupferstecher (in Linien- und in geschabter Manier), geb. 17. Dez. 1803 zu Berlin, war dort Schüler von Buchhorn und später von Richomme in Paris. Um insbesondere den Mezzotintostich und die Behandlung der Stahlplatte kennen zu lernen, begab er sich
1% Kuenstler → Hauptstück → Lexikon: Seite 0375, von Meynier bis Michael Öffnen
369 Meynier - Michael. bereiste Deutschland, Tirol, die Schweiz, Belgien und Holland, hielt sich anderthalb Jahre in Paris
1% Kuenstler → Hauptstück → Lexikon: Seite 0379, von Mohn bis Möller Öffnen
«, ein männliches Porträt (Halbfigur) nach Velazquez im Museum zu Dresden und kleinere Sachen, außerdem mehrere Blätter, nach Öhmichen, Meißner, Philips u. a. radiert oder in gemischter Manier gestochen
1% Kuenstler → Hauptstück → Lexikon: Seite 0456, von Rossiter bis Röting Öffnen
450 Rossiter - Röting. Manier der Präraffaeliten behandelt (vgl. Millais ); in den letzten Jahren aber, wo er als Schriftsteller auftrat, scheint
1% Kuenstler → Hauptstück → Lexikon: Seite 0258, von Herbert bis Herkomer Öffnen
es ihm gelang, auch die nachmalige Königin Victoria zu zu malen, so kam er bei der vornehmen Welt sehr in Aufnahme. Dann versuchte er sich auch im romantischen Genre und malte in der kräftigen Manier der englischen Präraffaeliten: das Rendezvous (1835
1% Kuenstler → Hauptstück → Lexikon: Seite 0517, von Stryowski bis Stürmer Öffnen
Reformators seinen Abschluß erhalten wird. Er ist Ritter vom Weißen Falkenorden. Stryowski , Wilhelm , Genremaler, geb. 1834 zu Danzig, bildete sich anfangs in Düsseldorf unter Schadow, machte dann
1% Emmer → Hauptstück → Hauptstück: Seite 0755, Die Kunst des 17. und 18. Jahrhunderts Öffnen
die Ausartung in "Manier" und Verflachung erfolgte, so daß man im 18. Jahrhundert wieder zur Berufung von Fremden griff. Nur ein Künstler erhob sich noch zu einer beachtenswerten Höhe: Francisco Goya (1746 bis 1828), welcher die heimische spanische
1% Kuenstler → Hauptstück → Lexikon: Seite 0014, von Aiwasowski bis Aizelin Öffnen
8 Aiwasowski - Aizelin. und erlangte hierin einen bedeutenden Ruf. Als er aber 1848 an den politischen Unruhen sich beteiligte
1% Kuenstler → Hauptstück → Lexikon: Seite 0176, von Feddersen bis Felix Öffnen
. Bildhauer, geb. 1815 zu Viterbo, war bis zu seinem 16. Jahr bei einem Goldschmied am Ponte Vecchio in Florenz in der Lehre und ging dann zur Kupferstecherkunst über. Zu diesem Zweck begab er sich nach Wien, mußte aber seiner Augen wegen dies Vorhaben
1% Kuenstler → Hauptstück → Lexikon: Seite 0250, von Healy bis Hébert Öffnen
von 1836 an in Paris und lebte nachher abwechselnd in Boston, Chicago und Rom, bis er sich 1873 wieder in Paris niederließ. Unter seinen zahlreichen einzelnen und Kollektivporträten verdienen genannt zu werden: die Antwort Websters an Hayne, welche 150
1% Kuenstler → Hauptstück → Lexikon: Seite 0257, von Henry bis Herbelin Öffnen
der Kupferstecherkunst an der École des beaux-arts und 1869 Ehrenmitglied der Akademie in London. Henry , William , amerikan. Genre- und Interieurmaler, geb. 1831 in Südcarolina, bildete sich zunächst in New York
1% Kuenstler → Hauptstück → Lexikon: Seite 0284, von Jacque bis Jacquemart Öffnen
278 Jacque - Jacquemart. manier. Der erste derselben war der Evangelist Johannes (nach Alessandro Tiarini), worauf dann
1% Kuenstler → Hauptstück → Lexikon: Seite 0055, von Bida bis Bièfve Öffnen
. Zeichner und Maler, geb. 1823 zu Toulouse, bildete sich im Zeichnen und Aquarellmalen unter Delacroix in Paris aus. 1844-1846 bereiste er Konstantinopel und den Orient und machte zwei Jahre gründliche Studien, so daß seine nachher angefertigten
1% Kuenstler → Hauptstück → Lexikon: Seite 0324, von Lamorinière bis Lang Öffnen
bei Edeghem (Museum in Brüssel), Weide, Wiese, Sumpflandschaft, Morgen in den Ardennen u. a.; bisweilen aber zeigt er sich unter dem Einfluß der Manier des geschichtlichen Genremalers Leys einseitig und unfrei und sucht dessen Geschmack
1% Kuenstler → Hauptstück → Lexikon: Seite 0360, von Markelbach bis Marshall Öffnen
Bilder, die sich bald der Marine, bald der Idylle nähern, sind mit breitem Pinsel und trefflicher Verteilung von Licht und Schatten gemalt, z. B.: Ansicht von Amsterdam, die Seegrassammler, Ansicht von Schiedam, Am Strand, holländische Landschaft
1% Kuenstler → Hauptstück → Lexikon: Seite 0536, von Vallet bis Varonne Öffnen
einen bedeutenden Einfluß auf seine Entwickelung ausübte. Dort erhielt er 1867 für sein Bild: Karneval in Venedig die zweite Medaille. Seine Bilder in der Art der spanischen Schule zeichnen sich durch treffliche Auffassung, hohen Schwung und technische Vollendung
1% Meyers → 3. Band: Blattkäfer - Chimbote → Hauptstück: Seite 0824, Carracci Öffnen
hatte, als ihn 22. März 1602 der Tod wegraffte. Seine Hauptbedeutung liegt auf dem Gebiet des Kupferstichs. Der Niederländer C. Cort hatte damals in Italien durch seine feste und energische Manier großen Einfluß gewonnen, und C. nahm ihn sich zum
1% Kuenstler → Hauptstück → Lexikon: Seite 0030, von Ballin bis Balze Öffnen
. Ballin , Joel , dän. Kupferstecher, geb. 22. März 1822 zu Veile (Jütland), kam schon früh auf die Akademie nach Kopenhagen, wo er anfangs die Malerei betrieb, bis er 1846 nach Leipzig ging, um sich als Kupfer- und Stahlstecher auszubilden. Von da zog
1% Emmer → Hauptstück → Hauptstück: Seite 0747, Die Kunst des 17. und 18. Jahrhunderts Öffnen
731 Die Kunst des 17. und 18. Jahrhunderts. der Aufnahme der Antike den Ausweg aus den Banden der "römischen Manier" suchte, und dies auch nicht auf heimischem Boden, sondern eben wieder in Italien geschah. Die beiden Führer dieser Bewegung
1% Brockhaus → 14. Band: Rüdesheim - Soccus → Hauptstück: Seite 0704, Schwedische Litteratur Öffnen
und Dichtung. Mehr Kunst besitzt Kullberg, z. B. in seinem «Hof Gustavs III.»: er versuchte sich auch in Paul de Kocks Manier. Die Romane Almqvists tragen mit wenigen Ausnahmen den Stempel einer bizarren Genialität und bisweilen des Kommunismus an sich
1% Meyers → 1. Band: A - Atlantiden → Hauptstück: Seite 0709, Aquarellmalerei Öffnen
709 Aquarellmalerei. in Aquarell gearbeitet; es wurde Modesache, welcher sich viele Dilettanten bemächtigten. Die der ganzen damaligen Kunstproduktion anhaftende Vorliebe für feine, zierliche Detailausführung, wie sich dieselbe am deutlichsten
1% Meyers → 19. Band: Jahres-Supplement 1891[...] → Hauptstück: Seite 0685, von Nazareth bis Nebel Öffnen
(?) gebräuchliche trockene Beschreiben und Systematisieren nach Lübenscher Manier ertöte bald das Interesse und führe auch nicht zum Verständnis der Erscheinungen; es komme darauf an, das Tier an dem Wohnort aufzusuchen, dort zu beobachten, wie es leibt
1% Meyers → 8. Band: Hainleite - Iriartea → Hauptstück: Seite 0614, Hoffmann (Dichter, Schriftsteller) Öffnen
Erzeugnissen offenbart sich des Dichters besserer Geist, sein Genie, sein sprudelnder Witz. Die Sprache handhabte er mit großer Gewandtheit, wenn auch nicht ohne Manier. Als Musikkritiker hielt er zu Spontini und den Italienern gegen K. M. v. Weber
1% Meyers → 13. Band: Phlegon - Rubinstein → Hauptstück: Seite 0023, Photographie (in Verbindung mit graphischen Künsten) Öffnen
auf, die sich unter den Strichen der Zeichnung befanden; an diesen Stellen wird die Platte freigelegt, an den übrigen bleibt sie bedeckt und ähnelt so einer Zeichnung, die durch Radieren in dem Asphaltüberzug hergestellt ist. Übergießt man solche Platten
1% Meyers → 1. Band: A - Atlantiden → Hauptstück: Seite 0708, von Aqua et igni interdictus bis Aquarellmalerei Öffnen
. Lithographie. Aquarellmalerei (ital. acquerello, "Wasserfarbe"), die Malerei mit Wasserfarben, welche den Malgrund nicht decken, sondern durchscheinen lassen. Sie unterscheidet sich dadurch vornehmlich von der sonst mit ihr ziemlich verwandten Gouache- (d. h
1% Meyers → 6. Band: Faidit - Gehilfe → Hauptstück: Seite 0469, von Fouquet bis Fouquier-Tinville Öffnen
alle Frische, so daß sich das Publikum von dieser Manier mehr und mehr abwandte. Nach 1830 siedelte F., der Nennhausen verkaufen mußte, nach Halle über, wo er unter anderm auch mit öffentlichen Vorlesungen über und gegen den Zeitgeist hervortrat
1% Meyers → 14. Band: Rüböl - Sodawasser → Hauptstück: Seite 0907, von Sforzato bis Shaftesbury Öffnen
907 Sforzato - Shaftesbury. Monate alt war, so bemächtigte sich der Oheim desselben, Lodovico il Moro, des Throns und beseitigte den Neffen 1494, wahrscheinlich durch Gift. Um die usurpierte Herrschaft zu behaupten, veranlaßte er den Kriegszug
1% Meyers → 3. Band: Blattkäfer - Chimbote → Hauptstück: Seite 0040, von Blocksberg bis Blois Öffnen
der Kupferstecher des Pietro da Cortona und seiner Nachahmer gewesen; die oberflächliche Manier desselben entsprach seinem glatten Vortrag, der nicht in die Tiefe der Formen einzudringen gewohnt war. Seine Stiche zeichnen sich durch große Sauberkeit und helle
1% Meyers → 3. Band: Blattkäfer - Chimbote → Hauptstück: Seite 0691, von Büste bis Bute Öffnen
, vier- oder mehreckigen Basis ruht, wodurch es sich von der Herme unterscheidet, und aus Marmor, Gips, Metall, Holz, Thon oder Wachs verfertigt ist. Die Kunstform der B. tritt in römischer Zeit an Stelle der in der griechischen Kunst allein üblich
1% Meyers → 8. Band: Hainleite - Iriartea → Hauptstück: Seite 0684, Holzschneidekunst (in der Gegenwart) Öffnen
das Ansehen einer braun, grau, rötlich etc. getuschten, auch weiß gehöhten Zeichnung geben. Nach J. Wechtlin, H. Burgkmair, L. Cranach, H. Baldung u. a. sind in dieser Manier verschiedene Blätter ausgeführt worden. In Italien griff Hugo da Carpi diese
1% Meyers → 10. Band: Königshofen - Luzon → Hauptstück: Seite 0837, von Lithologie bis Lithospermum Öffnen
837 Lithologie - Lithospermum. nung sich erhaben und für den Druck auf der Buchdruckpresse geeignet darstellte. Eine sehr interessante, aber bisher wenig geübte Manier ist die lithographische Schabkunst, wobei der ganze Stein
1% Meyers → 1. Band: A - Atlantiden → Hauptstück: Seite 0710, Aquarium Öffnen
, alles löst sich in Farbennüancen auf. Im Gegensatz zu diesem legte F. Sellény das Hauptgewicht auf das Gegenständliche. In der Mitte zwischen beiden steht Karl Werner. In derselben Manier bewegen sich B. Fiedler (in Triest) in seinen Bildern
1% Meyers → 2. Band: Atlantis - Blatthornkäf[...] → Hauptstück: Seite 0064, von Aufnehmen bis Aufrahmen Öffnen
in gleichen Abständen (Äquidistanzen) von Niveauflächen durchschnitten, und werden die sich daraus an der Außenfläche des Bergs ergebenden Schnittlinien auf die unterste Nullniveaufläche nun als Niveaulinien projiziert, so ergibt sich in der Zeichnung
1% Meyers → 3. Band: Blattkäfer - Chimbote → Hauptstück: Seite 0881, von Cazorla bis Ceará Öffnen
, franz. Minister, geb. 11. Febr. 1821 zu Alats (Gard), studierte in Paris die Rechte, gab einige Jahre repetitorischen Unterricht in der Jurisprudenz und ließ sich dann als Advokat nieder; er trat in mehreren politischen Prozessen auf. 1848 begab
1% Meyers → 5. Band: Distanzgeschäft - Faidh[...] → Hauptstück: Seite 0649, Englische Litteratur (18. Jahrhundert) Öffnen
" und "Tom Jones") stellen sich zum Teil als eine feine Persiflage der idealisierenden Manier Richardsons dar, zugleich aber ist in ihnen eine so komische Kraft, solcher Reichtum der Schilderung und dabei solche Wahrheit der Darstellung zu finden
1% Meyers → 7. Band: Gehirn - Hainichen → Hauptstück: Seite 0036, Geisteskrankheiten (Ursachen; Statistik; Behandlung) Öffnen
(lucida intervalla) dazwischen, und gerade diese Form der G. ist es, welche außerordentlich häufig die Gerichte beschäftigt, wenn es sich darum handelt, ob ein Verbrecher zur Zeit der That zurechnungsfähig gewesen sei oder nicht. Ein drittes Bild der G
1% Meyers → 7. Band: Gehirn - Hainichen → Hauptstück: Seite 0352, von Giordano bis Giorgione da Castelfranco Öffnen
und starb 12. Jan. 1705 in Neapel. G. hat zahllose Gemälde geliefert. Seine frühern Bilder sind in Riberas, seine spätern (die große Mehrzahl) in Cortonas Manier. Als die besten heben wir hervor: Seneca sich die Adern öffnend, das Urteil des Paris
1% Meyers → 11. Band: Luzula - Nathanael → Hauptstück: Seite 0155, Malerei (17. und 18. Jahrhundert: Zeit des Verfalls) Öffnen
(1616-80), Koninck, Lievens, B. Fabritius, Maes u. a. Nach einer andern Richtung hin, besonders im kleinern Genre, zeichneten sich aus Gerhard Dou (1613-75) u. Terborch (1617-81), denen sich anschließen Metsu (1630-67), Kaspar Netscher (1639-84), Schalcken
1% Meyers → 14. Band: Rüböl - Sodawasser → Hauptstück: Seite 0637, von Schrot bis Schrothsche Kur Öffnen
gesäeter und allzu üppiger Getreidesaaten, wenn Lagerfrucht (s. d.) zu befürchten ist. Man bezweckt damit, Luft und Licht auf die untern Pflanzenteile besser einwirken zu lassen, damit die Halme sich widerstandsfähiger entwickeln. Die Meinung
1% Brockhaus → 5. Band: Deutsche Legion - Elekt[...] → Hauptstück: Seite 0014, Deutsche Litteratur Öffnen
als nützliches Mittel zur "politischen" Erziehung der Jugend von Wert war, lehrt schon durch seine Persönlichkeit, welch neuer Wandel des Geschmacks sich vorbereitete. Die aufgebauschte Manier der zweiten Schlesischen Schule mochte in einer exklusiven Hof
1% Brockhaus → 14. Band: Rüdesheim - Soccus → Hauptstück: Seite 0814, von Segge bis Segovia Öffnen
er ging nach Rom (1610) und ahmte die Manier des Caravaggio, Manfredi und Cigoli in ihren Bildern mit Licht- effekten nach. Von da wandte er sich nach Spanien, wo er am königl. Hofe arbeitete. Nach seiner Rück- kehr nach Antwerpen lebte
1% Brockhaus → 10. Band: K - Lebensversicherung → Hauptstück: Seite 0821, von Kupferschmiedearbeit bis Kupferstechkunst Öffnen
Kupfer auf dieselbe Weise wie aus Eisen geschmiedet werden. Da jedoch das Kupfer sich nicht schweißen läßt, muß die Vereinigung mehrerer Stücke durch Löten, Nieten oder Falzen hergestellt werden. Für die meisten, besonders größere Hohlgefäße, wird dem
1% Brockhaus → 4. Band: Caub - Deutsche Kunst → Hauptstück: Seite 0083, von Chalkographie bis Challenger-Expedition Öffnen
. Seebundes bis zum J. 411, wo sie auf die Seite der Gegner Athens übertrat und ihre Freiheit wiedererhielt, doch schloß sie sich später (378) dem zweiten athen. Seebunde an und hielt im ganzen treu zu Athen bis zur Schlacht von Chäronea (338 v. Chr
1% Meyers → 13. Band: Phlegon - Rubinstein → Hauptstück: Seite 0261, Portugiesische Litteratur (17. u. 18. Jahrhundert) Öffnen
, die meisten Dichter und Schriftsteller jener Zeit gaben die Muttersprache gänzlich auf und bedienten sich der Sprache ihrer Unterdrücker. Erwähnung verdienen nur noch die unter dem Titel: "Laura de Anfriso" (Evora 1627) erschienenen Gedichte des
1% Brockhaus → 7. Band: Foscari - Gilboa → Hauptstück: Seite 0176, Französische Litteratur (Neufranzösische Periode 1830-48) Öffnen
zusammen, sucht daraus Folgerungen und Ideen zu ziehen, verliert sich aber oft in zu weit gehenden Betrachtungen. Die beschreibende oder erzählende (deskriptive) Schule, zu der Barante und die beiden Thierry gehören, schildert die Begebenheiten
1% Meyers → 7. Band: Gehirn - Hainichen → Hauptstück: Seite 0202, von Geschabte Manier bis Geschäftssprache Öffnen
202 Geschabte Manier - Geschäftssprache. Geschabte Manier (Schabmanier), s. Kupferstecherkunst. Geschacht nennt man in der Heraldik einen schachbrettartig eingeteilten Schild mit mehr als neun Plätzen (Feldern), z. B. den des Königreichs
1% Meyers → 10. Band: Königshofen - Luzon → Hauptstück: Seite 0495, von Lanfranco bis Lang Öffnen
großen Beifall. Es stellt einen unermeßlichen Raum des Himmels dar und endigt mit einer Glorie, deren Licht sich von der Hauptfigur, dem ewigen Vater, aus ergießt. Hierauf mit Bestellungen überhäuft, malte L. viele Bilder in flüchtiger, hohler Manier
1% Brockhaus → 14. Band: Rüdesheim - Soccus → Hauptstück: Seite 0857, von Seneca Falls bis Senegal Öffnen
in Verbindung mit Aretin besorgen zu dürfen. S. widmete sich nun der weitern Ausbildung seiner Kunst; fast alle in der Lithographie üblichen Manieren sind von ihm zuerst versucht. 1826 machte er die Erfindung, farbige Blätter zu drucken (Mosaikdruck
1% Brockhaus → 15. Band: Social - Türken → Hauptstück: Seite 0879, von Toboso bis Tocqueville Öffnen
bildet sie eine regelmäßige, das Gesamtbild bestimmende Erscheinung. Die Erscheinungsweise der T. wechselt vielfach je nach der Art der zu Grunde liegenden Hirnkrankheit; insbesondere kommen in Betracht die Manie, die progressive Paralyse der Irren
1% Meyers → 7. Band: Gehirn - Hainichen → Hauptstück: Seite 0102, von Genius morbi bis Genossenschaft deutscher Bühnenangehörigen Öffnen
in der Kaiserzeit der G. des Augustus, als des Begründers des Kaisertums und des jedesmaligen Kaisers, öffentliche Verehrung. Auch Orten, wie Plätzen, Straßen, Thoren, Bädern, Theatern, legte man ihre Genien bei. Die Genien der Orte dachte man sich gewöhnlich
1% Meyers → 9. Band: Irideen - Königsgrün → Hauptstück: Seite 0096, Italienische Litteratur (17. und 18. Jahrhundert) Öffnen
durchdrungen von der frivolsten französischen Manier ist der Abbé Giambattista Casti (gest. 1803) in seinen "Animali parlanti" und noch mehr in seinen witzigen, aber schlüpfrigen "Novelle galanti". Die zuerst im 18. Jahrh. poetisch bearbeitete Fabel hat
1% Brockhaus → 11. Band: Leber - More → Hauptstück: Seite 0224, von Lithiumcarbonat bis Lithographie und lithographischer Druck Öffnen
Alkalimetallen, ist silberweiß, läuft aber schnell an der Luft gelblich an; es ist weit leichter als Wasser (spec. Gewicht 0,59), schmilzt bei 180° C. und verflüchtigt sich in der Rotglut noch nicht. L. ist härter als Kalium und Natrium und weniger
1% Brockhaus → 11. Band: Leber - More → Hauptstück: Seite 0853, von Meyerheim bis Meyer von Knonau (Gerold, Schriftsteller) Öffnen
851 Meyerheim - Meyer von Knonau (Gerold, Schriftsteller) war zu selbständiger Manier durchgedrungen. Sie beruht auf einer ungemein scharfen Berechnung des äußern Effekts. Unterstützt wurde M. hierbei durch eine außergewöhnliche Begabung für den
1% Brockhaus → 14. Band: Rüdesheim - Soccus → Hauptstück: Seite 0402, von Scheffer bis Scheffler (Aug. Christian Wilh. Herm.) Öffnen
sich dann nach Paris, wo er 1812 bei P. Guerin als Lehrling ein- trat, jedoch von dem Einflüsse des Meisters, der die akademische Manier der Davidschen Schule in ihrer äußersten Spitze vertrat, ziemlich unberührt blieb. Mit einfachen Genrebildern
1% Brockhaus → 17. Band: Supplement → Hauptstück: Seite 0338, von Donau-Dampfschiffahrtsgesellschaft bis Donaukreis Öffnen
Geltung gelangt war, einer internationalen Fluß- nnd Schiffahrtspolizei und Aufsicht zu unterstellen, die sich möglichst in "Harmonie" mit der von Galatz abwärts eingerichteten befinden follte. Das hierfür erforderliche Reglement sollte