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4% Brockhaus → 10. Band: K - Lebensversicherung → Hauptstück: Seite 0833, von Kurerzkanzler bis Kurfürsten Öffnen
Wenzels Ab- setzung 1400 seine Rechte nicht mehr ausübte und erst 1708 wieder in das kurfürstl. Kollegium zuge- lassen wurde. Als Friedrich V. von der Pfalz in die Reich sacht erklärt und seine Kurwürde an Bayern übertragen worden war, schuf man
3% Meyers → 5. Band: Distanzgeschäft - Faidh[...] → Hauptstück: Seite 0830, von Erzbischof bis Erzbischofshut Öffnen
von Althann und zwar erblich übertragen. Die Erzkanzler hatten zu Gehilfen und Stellvertretern Geistliche als Vizekanzler. Als Kurpfalz im Dreißigjährigen Krieg (1622) durch den Kaiser Ferdinand II. seiner Kurwürde beraubt wurde, ging es auch des
2% Meyers → 2. Band: Atlantis - Blatthornkäf[...] → Hauptstück: Seite 0550, Bayern (Geschichte: 1300-1650) Öffnen
, doch so, daß die Kurwürde unter den beiden Linien abwechseln, im Fall des Erlöschens der einen Linie die andre erben und kein Fürst von den Besitzungen des Hauses etwas veräußern sollte. Durch den Tod des Herzogs Johann von Niederbayern (1340), des
2% Meyers → 10. Band: Königshofen - Luzon → Hauptstück: Seite 0342, von Kuren bis Kurfürsten Öffnen
Reichsgeschäfte die Zustimmung der K. in Willebriefen erforderlich war. Um die Macht der K. einzuschränken, gab Karl IV. 1356 (Reichstag zu Nürnberg 10. Jan., zu Metz 25. Dez.) die Goldene Bulle. Durch diese wurde die Kurwürde immer nur Einer Linie jedes Hauses
2% Brockhaus → 17. Band: Supplement → Hauptstück: Seite 0572, von Hohenlohe-Schillingsfürst (Gust. Adolf, Prinz zu) bis Hohenzollern Öffnen
., bereits mit dessen drittem Sohne Gottfried (gest. 1318) im Mannsstamm erloschen. Friedrichs IV. Urenkel, Friedrich VI. (I.), erlangte 1417 die Kurwürde von Brandenburg und vereinigte nach dem Tode seines ältern Bruders Johann III. (gest. 1420
2% Meyers → 2. Band: Atlantis - Blatthornkäf[...] → Hauptstück: Seite 0551, Bayern (Geschichte: 1650-1777) Öffnen
551 Bayern (Geschichte: 1650-1777). der Unterpfalz als Lehen. Im Westfälischen Frieden behielt Maximilian die Kurwürde und die Oberpfalz, während er die Unterpfalz an die Kurpfalz zurückgab. Bayern als Kurfürstentum. Bis zum Ende des
2% Meyers → 11. Band: Luzula - Nathanael → Hauptstück: Seite 0370, Maximilian (Bayern) Öffnen
Berg bei Prag und nahm sodann ohne große Anstrengung die Oberpfalz. Hierfür erhielt er 1623 die der Pfalz genommene Kurwürde und zur Vergütung für die Kriegskosten von den Landen Friedrichs V. die Oberpfalz. Als aber Ferdinand II. neben der Ausrottung
2% Meyers → 12. Band: Nathusius - Phlegmone → Hauptstück: Seite 0932, Pfalz (Rheinpfalz; Geschichte) Öffnen
im Vertrag zu Pavia (4. Aug. 1329) die P. an seine Neffen Rudolf und Ruprecht, Söhne Rudolfs I., ab. Die Kurwürde sollte zwischen P. und Bayern wechseln. Nach Rudolfs II. Tod 1353 ward Ruprecht I. Alleinherrscher bis 1390. Er verkaufte 1355 einen Teil
2% Meyers → 14. Band: Rüböl - Sodawasser → Hauptstück: Seite 0125, Sachsen (das jüngere Herzogtum, die Pfalzgrafschaft; Ernestinische Linie) Öffnen
1485 in zwei Linien, die jüngere Albertinische , begründet von Albrecht dem Beherzten, welche Meißen und dazu 1547 die Kurwürde erhielt und jetzt im Königreich S. (s. d.) regiert
2% Meyers → 16. Band: Uralsk - Zz → Hauptstück: Seite 0558, von Westfälische Pforte bis Westfälischer Friede Öffnen
blieb im Besitz der Oberpfalz und der Kurwürde. Die Unterpfalz mit der neugeschaffenen achten Kurwürde und dem Erbschatzmeisteramt wurde dem Sohn des geächteten Friedrich V., Karl Ludwig, zurückgegeben. Frankreich erhielt die Oberherrschaft über
2% Meyers → 16. Band: Uralsk - Zz → Hauptstück: Seite 0702, von Witteboom bis Wittenberg Öffnen
II. des Strengen 1294 in die ältere Linie Pfalz und die jüngere Bayern. Letztere bestieg zweimal, mit Ludwig dem Bayern (1314-46) und Karl VII. (1742-45), den Kaiserthron, erlangte 1623 die Kurwürde, erlosch aber 1777 mit Maximilian Joseph
2% Brockhaus → 2. Band: Astrachan - Bilk → Hauptstück: Seite 0570, Bayern (neuere Geschichte 1508-1806) Öffnen
zog Otto Ⅱ. gegen Böhmen den kürzern. Nach seinem Tode 1253 teilten seine Söhne Ludwig Ⅱ. (1253–94) und Heinrich ⅩⅢ. das Land unter sich (1255), so daß Ludwig Ⅱ. Oberbayern mit der Rheinpfalz und der Kurwürde, Heinrich Niederbayern erhielt
2% Brockhaus → 2. Band: Astrachan - Bilk → Hauptstück: Seite 0571, Bayern (neuere Geschichte 1506-1806) Öffnen
bestätigte ihm die erbliche Kurwürde (24. Okt. 1648) mit dem Erztruchseßamte, die Oberpfalz und die Grafschaft Cham; die Unterpfalz fiel an die pfälzische Linie zurück, für die zugleich eine achte Kur errichtet wurde. Maximilian starb 27. Sept. 1651
2% Brockhaus → 6. Band: Elektrodynamik - Forum → Hauptstück: Seite 0303, von Ernst (Herzog von Bayern) bis Ernst August (König von Hannover) Öffnen
vereinigen, und für das so gefestigte und zu höberer ! Bedeutung gelangte Haus die Kurwürde zu erwer- ^ ben. Zuerst galt es, die Primogenitur sür Hanno- ! ver und für Celle, wo fein Bruder Georg Wilbelm ^ eine unebenbürtige Ehe geschlossen batte, zu
2% Brockhaus → 6. Band: Elektrodynamik - Forum → Hauptstück: Seite 0304, von Ernst (Landgraf von Hessen-Cassel) bis Ernst (Herzog von Sachsen-Altenburg) Öffnen
mit seinem Bruder Albert von Kunz von Kaufungen und defscn Ver- bündeten vom Schlosse zu Altenburg 1455 ge- raubt Kurwürde, regierte aber die übrigen sächs. Länder
2% Brockhaus → 7. Band: Foscari - Gilboa → Hauptstück: Seite 0334, von Friedrich II. (Kurfürst von der Pfalz) bis Friedrich III. (Kurfürst von der Pfalz) Öffnen
gefangenen Christian II. von Dänemark, Karls V. Schwager, in der Hoff- nung, die skandinav. Kronen zu gewinnen. Am 16. März 1544 starb sein Bruder Ludwig, und F. folgte ihm in der Kurwürde; im Mai desselben Jahres aber machte Karl V. mit Christian
2% Brockhaus → 7. Band: Foscari - Gilboa → Hauptstück: Seite 0335, von Friedrich IV. (Kurfürst von der Pfalz) bis Friedrich I. (König von Preußen) Öffnen
, zunächst unter Vormundschaft, 1610 seinem Vater in der Kurwürde; 1613 vermählte er sich mit Elisabeth (s. d.), der Tochter Jakobs I. von England. Damit war er mit der größten prot. Macht in Verbindung getreten, ohne aber von dieser für feine angriffs
2% Brockhaus → 16. Band: Turkestan - Zz → Hauptstück: Seite 0799, von Witten bis Wittenberg Öffnen
. Nach Ottos Tode 1253 wurde 1255 sein Land geteilt unter seine Söhne Ludwig II. (s. d.), der die Pfalz und Oberbayern, und Heinrich, der Niederbayern erhielt. (S. Pfalz.) Die Kurwürde, anfangs von beiden Linien gemeinsam geübt, blieb infolge
2% Brockhaus → 11. Band: Leber - More → Hauptstück: Seite 0691, von Maximilian (II.) Eman. (Kurf. v. Bayern) bis Maximilian I. Jos. (Kurf. v. Bayern) Öffnen
Bayern von dem Kriegsdruck zu befreien. Im Westfälischen Frieden 1648 erhielt er seine schon gemachten Erwerbungen, die Oberpfalz, die Grafschaft Cham und die Bestätigung in der Kurwürde nebst dem Erztruchseßamt. Im Innern war M. jederzeit
1% Meyers → 1. Band: A - Atlantiden → Hauptstück: Seite 0291, von Alberta bis Albertis Öffnen
. Albertusthaler. Albertinische Linie, die jüngere königliche Linie des Hauses Wettin. Sie ward begründet von dem jüngern Sohn Friedrichs des Sanftmütigen, Albrecht, der 1485 Meißen erhielt, erlangte 1547 die Kurwürde, 1697 gegen den Übertritt zur
1% Meyers → 2. Band: Atlantis - Blatthornkäf[...] → Hauptstück: Seite 0094, August (Sachsen) Öffnen
, nachdem er schon 1548 zu Augsburg die Mitbelehnung mit der Kurwürde erhalten hatte, zu einem größern Wirkungskreis berief. Er bewirkte zu Augsburg 1555 den definitiven Friedensschluß (s. Augsburger Religionsfriede). Der Streit mit dem ehemals
1% Meyers → 2. Band: Atlantis - Blatthornkäf[...] → Hauptstück: Seite 0095, August (Sachsen-Polen) Öffnen
-Kulmbach, und 1694 gelangte er nach seines Bruders Johann Georg IV. Tod zur Kurwürde. Er trat der großen Allianz gegen Frankreich bei und befehligte ein kaiserliches Heer in Ungarn gegen die Türken, aber mit so wenig Geschick und Erfolg, daß er 1696 den
1% Meyers → 2. Band: Atlantis - Blatthornkäf[...] → Hauptstück: Seite 0343, von Bann bis Bannforst Öffnen
mit der Kurwürde das Reichsbanneramt als Erzamt erhalten sollte. Sachsen und Württemberg protestierten, bis Kaiser Leopold nachgab. Verschieden von dem Reichsbanner war die Reichssturmfahne; dieselbe war kleiner, mehr pikenähnlich und wurde dem Kaiser
1% Meyers → 3. Band: Blattkäfer - Chimbote → Hauptstück: Seite 0318, Brandenburg (Provinz: Geschichte) Öffnen
Kaiser Karl IV., um durch Kauf und Gewalt die Mark, welche 1356 durch die Goldene Bulle im Besitz der Kurwürde bestätigt wurde, an das luxemburgische Haus zu bringen und seine Erwerbung 1373 durch den Vertrag von Fürstenwalde zu sichern. Karl IV
1% Meyers → 3. Band: Blattkäfer - Chimbote → Hauptstück: Seite 0624, von Bulle, Goldene bis Bulletin Öffnen
) und der Kurfürst von Sachsen im nördlichen Deutschland (oder in den Landen sächsischen Rechts) Reichsverweser (provisores imperii) sein. Die Kurwürde selbst beruht auf dem wirklichen Besitz des Kurlandes, welches unteilbar und reichslehnbar sein und (in den
1% Meyers → 4. Band: China - Distanz → Hauptstück: Seite 0872, Deutschland (Geschichte 1648-1660. Ferdinand III., Leopold I.) Öffnen
war, ob die Kaiserkrone noch beim Haus Habsburg bleiben würde. Unter den Reichsfürstenfamilien waren einige zu bedeutender Macht gelangt. Bayern hatte nebst der Oberpfalz die Kurwürde erworben und war neben Österreich das mächtigste Fürstentum
1% Meyers → 4. Band: China - Distanz → Hauptstück: Seite 0875, Deutschland (Geschichte 1714-1740. Karl VI.) Öffnen
für die Stellung beträchtlicher Hilfstruppen im Türken- und im Franzosenkrieg die Kurwürde; die Anerkennung dieser neunten Kur durch die übrigen Kurfürsten und das Reich erfolgte allerdings erst 1705. Immerhin machte sie den fortwährenden Teilungen ein Ende
1% Meyers → 4. Band: China - Distanz → Hauptstück: Seite 0882, Deutschland (Geschichte 1799-1805. Napoleonische Kriege) Öffnen
oder begrenzten Reichsstädte und Abteien, Baden siebenmal mehr, als es verloren; auch Hessen-Darmstadt und Nassau wurden ansehnlich vergrößert. An Stelle von Köln und Trier wurde Württemberg, Baden, Hessen-Kassel und Salzburg die Kurwürde verliehen
1% Meyers → 5. Band: Distanzgeschäft - Faidh[...] → Hauptstück: Seite 0133, Dreißigjähriger Krieg (der böhmische, der pfälzische, der niedersächsisch-dänische Krieg) Öffnen
. 1623 auf dem Reichstag von Regensburg (trotz der Einwendungen Sachsens und Brandenburgs) die pfälzische Kurwürde förmlich zugesprochen. Dritte Periode: der niedersächsisch-dänische Krieg. Die beiden ersten Abschnitte des Kriegs hatten also mit dem
1% Meyers → 5. Band: Distanzgeschäft - Faidh[...] → Hauptstück: Seite 0732, von Erbswurst bis Erbvertrag Öffnen
im Herzogtum Württemberg erhielt, bei der Auflösung des Reichs als rechtsbeständig anerkannt; so namentlich die am 9. Juni 1373 zwischen Hessen und dem thüringisch-meißnischen Haus, welches später die sächsische Kurwürde erlangte, abgeschlossene
1% Meyers → 5. Band: Distanzgeschäft - Faidh[...] → Hauptstück: Seite 0802, von Ernestinische Linie bis Ernst Öffnen
der sächsischen Kurwürde, jetzt aus den Linien Weimar, Koburg-Gotha, Meiningen und Altenburg bestehend; s. Sachsen. Vgl. Burkhardt, Stammtafeln der Ernestinischen Linien des Hauses Sachsen (Weim. 1885). Ernestinischer Hausorden, gemeinschaftlicher
1% Meyers → 5. Band: Distanzgeschäft - Faidh[...] → Hauptstück: Seite 0803, Ernst (Anhalt, Baden, Hannover) Öffnen
keine legitimen Ehen eingegangen waren. Den Dank des Kaisers erwarb er sich durch Übersendung von Hilfstruppen in den Kriegen gegen Franzosen, Türken und die aufständischen Ungarn. Leopold I. belohnte ihn 1692 durch die Verleihung der Kurwürde, gegen
1% Meyers → 5. Band: Distanzgeschäft - Faidh[...] → Hauptstück: Seite 0804, Ernst (Hessen, Köln, Nassau, Österreich, Sachsen) Öffnen
1455 geraubt (s. Sächsischer Prinzenraub), aber glücklich gerettet. Er folgte 1464 seinem Vater in der Kurwürde, regierte aber die meißnischen und thüringischen Länder mit seinem Bruder Albrecht gemeinschaftlich zwei Jahrzehnte lang in guter Eintracht
1% Meyers → 5. Band: Distanzgeschäft - Faidh[...] → Hauptstück: Seite 0829, von Eryx bis Erzämter Öffnen
"), J. ^[Julius] Wolff ("Rattenfänger") u. a. Erzämter, im frühern Deutschen Reich Staats- und Hofämter, welche mit der Kurwürde verbunden waren. Derartige Ämter kamen schon im fränkischen Reich vor und gingen, ursprünglich dem byzantinischen
1% Meyers → 5. Band: Distanzgeschäft - Faidh[...] → Hauptstück: Seite 0839, von Erzmarschall bis Escayrac de Lauture Öffnen
, s. Metalle. Erzmittel, zwischen andern Gangarten oder Mitteln liegende Erze im engern Sinn. Erzpanneramt, s. Erzämter. Erzpfalz, früher Name der Rheinpfalz, weil sie die vornehmste Pfalz war und in späterer Zeit die Kurwürde auf ihr ruhte; daher
1% Meyers → 6. Band: Faidit - Gehilfe → Hauptstück: Seite 0710, Friedrich (Preußen: F. I.) Öffnen
Vater 1610 unter der Vormundschaft des Pfalzgrafen von Zweibrücken, Johann IV., in der Kurwürde. Nachdem er sich 1613 mit Elisabeth, der Tochter König Jakobs I. von England, vermählt, übernahm er 1615 die Regierung und trat an die Spitze
1% Meyers → 6. Band: Faidit - Gehilfe → Hauptstück: Seite 0721, Friedrich (Sachsen) Öffnen
Zwist herbeigeführt war der von Kunz v. Kaufungen 1455 verübte Sächsische Prinzenraub (s. d.). F. starb 7. Sept. 1464 in Leipzig. Er war mit Margareta, der Schwester Kaiser Friedrichs III., vermählt. In der Kurwürde folgte ihm sein Sohn Ernst. 60) F
1% Meyers → 6. Band: Faidit - Gehilfe → Hauptstück: Seite 0725, Friedrich (Sizilien, Württemberg) Öffnen
dem Frieden von Amiens 20. Mai 1802 zu Paris ein besonderer Friedenstraktat zwischen Frankreich und Württemberg zu stande kam, infolge dessen 1803 Württemberg nicht nur die Kurwürde, sondern auch im Reichsdeputationshauptschluß eine angemessene
1% Meyers → 8. Band: Hainleite - Iriartea → Hauptstück: Seite 0134, Hannover (Geschichte: 1698-1719) Öffnen
134 Hannover (Geschichte: 1698-1719). (neunte) Kur krëiert und ein Vertrag zwischen jenem und den beiden Linien des Hauses Lüneburg geschlossen, laut dessen gegen Erteilung der Kurwürde an H. unter eventueller Beteiligung von Celle eine ewige
1% Meyers → 8. Band: Hainleite - Iriartea → Hauptstück: Seite 0479, Hessen-Kassel (Geschichte bis 1821) Öffnen
.) nebst der Kurwürde, infolgedessen er 5. Mai 1803 den Titel eines Kurfürsten (als solcher Wilhelm I.) annahm. Er schloß sich zwar im ganzen der preußischen Politik an, hielt es aber doch für geraten, 3. Okt. 1806 einen Vertrag mit Napoleon zu schließen
1% Meyers → 9. Band: Irideen - Königsgrün → Hauptstück: Seite 0236, Johann (Sachsen: Ernestinische Linie) Öffnen
Feldzügen in Geldern (1494) und in Italien (1499) nahm er teil. Seit 1486 regierte er das ernestinische Sachsen gemeinschaftlich mit seinem ältern Bruder, Friedrich dem Weisen, dem er 1525 in der Kurwürde folgte. Friedfertig und mild, erklärte er sich
1% Meyers → 9. Band: Irideen - Königsgrün → Hauptstück: Seite 0237, Johann (Herzöge zu Sachsen) Öffnen
Johann Ernst (1552) fiel auch die Pflege Koburg an ihn zurück. Er starb 3. März 1554, der letzte Ernestiner, der die Kurwürde getragen. Seine Gemahlin Sibylle von Kleve hatte ihm drei Söhne geboren. J. Friedrichs eherne Bildsäule von Drake auf dem Markt
1% Meyers → 9. Band: Irideen - Königsgrün → Hauptstück: Seite 0519, Karl (deutsche Kaiser: K. VII.; Baden, Bayern) Öffnen
in Bayern und in der Kurwürde. Seinem Haus brachte er Hohenwaldeck und die wartenbergischen Herrschaften zu. Zu Österreich trat er nur kurze Zeit in ein freundliches Verhältnis und stellte dem Kaiser K. VI. ein Hilfskorps gegen die Türken (1738). Unmittelbar
1% Meyers → 9. Band: Irideen - Königsgrün → Hauptstück: Seite 0529, Karl (Parma, Pfalz) Öffnen
Friede (1648) verschaffte K., nach Abtretung der Oberpfalz an Bayern, den Besitz der Pfalz und die achte Kurwürde. Er lebte seit 1658 in morganatischer Ehe mit Luise v. Degenfeld (der Raugräfin), dem Hoffräulein seiner Gemahlin Charlotte, einer hessen
1% Meyers → 10. Band: Königshofen - Luzon → Hauptstück: Seite 0337, von Kuppenheim bis Kurabel Öffnen
nur noch in Zusammensetzungen vorkommend; auch s. v. w. Kurwürde; vgl. Kurfürsten. Kur (vom lat. cura, "Fürsorge, Pflege"), ärztliche Behandlung eines Kranken, namentlich in Bezug auf die angewandten Heilmittel und deren Erfolg; auch auf Geistiges
1% Meyers → 10. Band: Königshofen - Luzon → Hauptstück: Seite 0346, von Kurmantel bis Kurmysch Öffnen
und enthielt auf 24,600 qkm (447 QM.) 840,000 Einw. Der Name K. entstand infolge der Übertragung der Kurwürde auf Brandenburg unter Ludwig II. aus dem Haus Wittelsbach (1356) und kam mit dem Untergang der deutschen Reichsverfassung wieder ab. Nach dem
1% Meyers → 10. Band: Königshofen - Luzon → Hauptstück: Seite 0567, Lausitz Öffnen
durch Testament, daß die Oberlausitz seinem Nachfolger in der Kurwürde, die Niederlausitz aber dem Administrator des Stifts Merseburg, Herzog Christian I., zufallen sollte. Als der König und Kurfürst Friedrich August (II.) 1738 die Stiftsregierung übernahm
1% Meyers → 10. Band: Königshofen - Luzon → Hauptstück: Seite 0963, Ludwig (Bayern) Öffnen
Verzicht, erlangte durch die Goldene Bulle 1356 die Kurwürde und schloß aus Haß gegen seine bayrischen Brüder, mit denen er wegen der Kur und der Erbschaft seines Bruders Ludwig des ältern in Streit geraten, 1363 eine Erbverbrüderung mit Karl IV., welche
1% Meyers → 10. Band: Königshofen - Luzon → Hauptstück: Seite 0977, Ludwig (Österreich, Pfalz, Portugal, Preußen) Öffnen
, von demselben zum Reichsverweser in Deutschland eingesetzt, konnte indes den Frieden nicht aufrecht erhalten und hatte mit fortwährenden Fehden zu kämpfen. 1410 folgte er seinem Vater in der Kurwürde. Er nahm am Konstanzer Konzil teil, hielt den
1% Meyers → 11. Band: Luzula - Nathanael → Hauptstück: Seite 0807, Moritz (Kurfürst von Sachsen, Marschall von Sachsen) Öffnen
und Gefangennahme bei Mühlberg gezwungen worden war, in der Wittenberger Kapitulation auf sein Land nebst der Kurwürde zu verzichten, übertrug der Kaiser beides 4. Juni 1547 versprochenermaßen auf M., der die Söhne des Gefangenen mit einigen thüringischen
1% Meyers → 12. Band: Nathusius - Phlegmone → Hauptstück: Seite 0506, Österreichisch-Ungarische Monarchie (Geschichte: 1463-1562) Öffnen
seine Pläne, Österreich zum Königreich zu erheben oder wenigstens für eins der Erblande die Kurwürde zu erlangen. Dagegen glückten ihm einige Gebietserwerbungen, die sein Gebiet vorteilhaft abrundeten; so fiel ihm nach dem Tode des letzten Grafen
1% Meyers → 12. Band: Nathusius - Phlegmone → Hauptstück: Seite 0933, Pfalz (Geschichte der Kurpfalz) Öffnen
Krone anzunehmen, und darüber seine Lande und die Kurwürde verlor, die von Kaiser Ferdinand II. 1623 seinem Vetter, dem Herzog Maximilian von Bayern, übertragen wurden. Der spanische Feldherr Spinola drang mit einem Heer in die Kurpfalz ein und eroberte
1% Meyers → 13. Band: Phlegon - Rubinstein → Hauptstück: Seite 0389, von Primiz bis Primulaceen Öffnen
die Kurwürde verbunden war, festgesetzt, später und zwar zuerst 1473 in Kurbrandenburg auf die übrigen Lande der Kurfürsten, dann überhaupt auf die deutschen Fürstenhäuser ausgedehnt. Sie bildet dermalen für die monarchischen Staaten die Regel, und zwar
1% Meyers → 14. Band: Rüböl - Sodawasser → Hauptstück: Seite 0134, Sachsen (Geschichte des Kurfürstentums bis 1546) Öffnen
. Durch die Belehnung des Markgrafen Friedrich des Streitbaren mit dem Kurfürstentum S. 1423 (s. Sachsen , S. 125), das zwar an Areal nicht sehr bedeutend, aber wegen der mit der Kurwürde
1% Meyers → 14. Band: Rüböl - Sodawasser → Hauptstück: Seite 0695, Schwarzenberg Öffnen
, selbst nach der Kurwürde gestrebt und deshalb dem Kurprinzen Friedrich Wilhelm nach dem Leben getrachtet habe, unbegründet (vgl. Cosmar, Beiträge zur Untersuchung der gegen den kurbrandenburgischen Geheimen Rat Grafen Adam von S. erhobenen
1% Meyers → 16. Band: Uralsk - Zz → Hauptstück: Seite 0384b, Erläuterungen zu den Tafeln "Wappen I und II". Öffnen
, und einem roten Herzschild mit der Krone des mit der Kurwürde von Hannover verknüpft gewesenen Reichserzschatzmeisteramts), künftig Sachsen. Bis zu Anfang dieses Jahrhunderts führten die englischen Könige im vierten Quartier auch die Lilien von Frankreich
1% Meyers → 16. Band: Uralsk - Zz → Hauptstück: Seite 0404, von Wartschild bis Warwick Öffnen
Haus von Hannover, welches 1692 die Kurwürde, aber erst 1777 ein Reichserzamt mit dem dazu gehörigen Wappen dauernd erlangte, in der Zwischenzeit einen ledigen W. Waruna, einer der höchsten indischen Götter der wedischen Zeit, in der indo-iranischen
1% Meyers → 16. Band: Uralsk - Zz → Hauptstück: Seite 0519, von Welfenfonds bis Welle Öffnen
von Braunschweig 18. Okt. 1884; letztere, die den Namen Hannover annahm, erlangte 19. Dez. 1692 die Kurwürde, bestieg mit Georg I. 31. Okt. 1714 den Thron von Großbritannien und Irland und hat denselben noch jetzt inne. Hannover, das 12. Okt. 1814 zum
1% Meyers → 16. Band: Uralsk - Zz → Hauptstück: Seite 0637, Wilhelm (Braunschweig, England) Öffnen
teil; doch gelang es ihm nicht, die pfälzische Kurwürde an sich zu bringen. Nachdem er durch die Berufung der Jesuiten nach Ingolstadt diese Universität zum Hort der katholischen Reaktion gemacht, starb er 1550. [Braunschweig.] 7) W. August Ludwig
1% Meyers → 16. Band: Uralsk - Zz → Hauptstück: Seite 0639, Wilhelm (England, Hessen) Öffnen
Rheinufer, das er 1795 verlor, wurde er 1803 nebst der Kurwürde, die er unter dem Namen W. I. 15. Mai annahm, durch mehrere kurmainzische Ämter und die Reichsstadt Gelnhausen entschädigt. Da er sich, 1806 an Preußen anschloß, ohne jedoch seine Truppen
1% Meyers → 16. Band: Uralsk - Zz → Hauptstück: Seite 0703, von Wittenberge bis Wittich Öffnen
in der Wittenberger Konkordienformel vom Mai 1536 zu Tage getreten war. In der Wittenberger Kapitulation (18. Mai 1547) trat Kurfürst Johann Friedrich sein Land nebst der Kurwürde an Herzog Moritz ab; 22. Mai ergab sich auf des entthronten Fürsten Rat
1% Meyers → 16. Band: Uralsk - Zz → Hauptstück: Seite 0781, Württemberg (Geschichte 1770-1850) Öffnen
, Reutlingen, Eßlingen, Rottweil, Aalen, Giengen, Hall, Gmünd, Heilbronn, zusammen 2200 qkm mit 124,688 Einw., und die Kurwürde. Die neuen Gebiete erhielten als Neuwürttemberg eine besondere in Ellwangen residierende Regierung und vor allem keine Landstände
1% Brockhaus → 1. Band: A - Astrabad → Hauptstück: Seite 0330, von Albertinerthaler bis Albertusthaler Öffnen
Kapitulation zugleich mit der Kurwürde die Lande der ältern Linie teilweise an sich. Für die A. L. blieb es ein Vorteil, daß schon der Erbvertrag vom 15. Febr. 1499 die Unteilbarkeit der Regierung des Landes verfügte. Nur Kurfürst Johann Georg Ⅰ. wich
1% Brockhaus → 1. Band: A - Astrabad → Hauptstück: Seite 0336, von Albrecht (Kurfürst von Brandenburg) bis Albrecht (Markgraf von Brandenburg) Öffnen
. auch die Mark samt der Kurwürde. Doch blieb er in Ansbach und setzte als Statthalter in Brandenburg seinen Sohn Johann ein, während er selbst nach wie vor in der Reichspolitik thätig war, bis er auf dem Reichstage in Frankfurt 11. März 1486 starb. A
1% Brockhaus → 1. Band: A - Astrabad → Hauptstück: Seite 0340, von Albrecht (der Beherzte, Herzog von Sachsen) bis Albrecht (von Scharfenberg) Öffnen
, jedoch erst nach dem am 7. Sept. 1464 erfolgten Tode seines Vaters vollzogen. Seitdem regierte er mit seinem Bruder Ernst, der die Kurwürde erhielt, gemeinschaftlich. 1466 eroberten die Brüder Stadt und Schloß Plauen (s. Vogtland). Als ihnen nach dem
1% Brockhaus → 2. Band: Astrachan - Bilk → Hauptstück: Seite 0126, von August (Prinz von Preußen) bis August (Kurfürst von Sachsen) Öffnen
mit Anna (s. d.), der Tochter Christians III. von Dänemark. Nach seines Bruders Tode 1553 zur Regierung und zur Kurwürde berufen, blieb ihm die Aufgabe überlassen, die polit. Verwicklungen zu lösen, die aus des Bruders Fehden und aus dem Zwiespalt
1% Brockhaus → 2. Band: Astrachan - Bilk → Hauptstück: Seite 0127, August II. (Kurfürst von Sachsen) Öffnen
Eberhardine von Brandenburg-Kulmbach vermählt hatte, gelangte er durch seines Bruders, Johann Georgs IV., Tod 27. April 1694 zur Kurwürde und übernahm den Oberbefehl über das österr. sächs. Heer gegen die Türken in Ungarn, den er aber nach der Schlacht bei
1% Brockhaus → 2. Band: Astrachan - Bilk → Hauptstück: Seite 0572, Bayern (neuere Geschichte 1806-25) Öffnen
Österreich kam, blieb ganz B. mit der Pfalz vereinigt. Die achte Kurwürde erlosch. Die fernere Regierungszeit Karl Theodors gewährt ein trübes Bild. Die Regungen neuen Lebens unter Max Ⅲ. Joseph erstarben abermals unter dem immer despotischer sich
1% Brockhaus → 2. Band: Astrachan - Bilk → Hauptstück: Seite 0753, von Berg (Vorstadt und Dorf) bis Berg (Friedr. Wilh. Rembert, Graf) Öffnen
Vergleich von Xanten 1614 fiel B. und Jülich an Neuburg. Dies wurde definitiv durch den Dortmunder Vertrag von 1666 bestätigt. Nach dem Erlöschen der neuburgischen (1685 zur Kurwürde der Pfalz gelangenden) Linie 1742 kam B. an den Kurfürsten Karl
1% Brockhaus → 3. Band: Bill - Catulus → Hauptstück: Seite 0419, Brandenburg (Stadt) Öffnen
aus der Geschichte des Ahnherrn des preuß. Königshauses, Berl. 1851.) Durch Urkunde, datiert Konstanz 30. April 1415, wurde dem Burggrafen auch die brandenb. Kurwürde und das Erzkämmereramt erblich mit dem Vorbehalt der Wiedereinlösung gegen 400000
1% Brockhaus → 3. Band: Bill - Catulus → Hauptstück: Seite 0467, Braunschweig (Herzogtum; Geschichte) Öffnen
der Brüder, der Stammvater der neuen Linie Braunschweig-Lüneburg, die später die Kurwürde erhielt und seit 1815 Hannover als Königreich regierte. V. Heinrich, der sich Herzog von Braunschweig-Lüneburg-Dannenberg nannte, wurde durch seinen jüngern Sohn
1% Brockhaus → 4. Band: Caub - Deutsche Kunst → Hauptstück: Seite 0759, von Danckelman bis Danckwortt Öffnen
der (neunten) Kurwürde für Han- nover eine starte welfische Macht im Nordwesten Deutschlands zu begründen suchte, ein Projekt, das für Brandenburgs künftige weitere Ausdehnung hinderlich erscheinen mußte. D. vertrat in dieser Sache das Interesse
1% Brockhaus → 5. Band: Deutsche Legion - Elekt[...] → Hauptstück: Seite 0506, Dreißigjähriger Krieg Öffnen
wurde auch die Kurwürde von der Pfalz genommen und auf den Bayernherzog Maximilian übertragen (1623). Zugleich erhielt dieser die Oberpfalz, und der Kurfürst von Sachsen wurde mit der Verpfändung der Lausitz für seine Hilfe gegen die Glaubensgenossen
1% Brockhaus → 6. Band: Elektrodynamik - Forum → Hauptstück: Seite 0029, von Elisabeth (Kurfürstin von Brandenburg) bis Elisabeth (Königin von England) Öffnen
Großen Kurfürsten, geb. 1597 als Tochter des Kurfürsten Friedrich IV. von der Pfalz, heiratete 1616 den Kurprinzen Georg Wilhelm, der 1619 seinem Vater in der Kurwürde folgte. Vergebens bemühte sich
1% Brockhaus → 6. Band: Elektrodynamik - Forum → Hauptstück: Seite 0301, von Ernesti bis Ernestinische Linie Öffnen
Friedrich der Großmütige (s. d.), trat 1542 seinem Bruder Johann Ernst die Pflege Coburg ab, wo- durch eine Nebenlinie Coburg gegründet wurde, verzichtete durch die Kapitulation zu Wittenbcrg (19. Mai 1547) auf die Kurwürde und verlor seine Länder
1% Brockhaus → 6. Band: Elektrodynamik - Forum → Hauptstück: Seite 0676, von Ferdinand II. (Großherzog von Toscana) bis Ferdinandea Öffnen
im Preßburger Frieden 1805 mußte er seinen Kurstaat an Österreich und Bayern abtreten und erhielt dafür Würzburg, auf das die Kurwürde übertragen und das infolge feines Veitritts zum Nheinbunde zum Grohherzogtum erhoben wurde. Der erste Parifer
1% Brockhaus → 7. Band: Foscari - Gilboa → Hauptstück: Seite 0353, von Friedrich II. (König von Sicilien) bis Friedrich I. (König von Württemberg) Öffnen
. Nach dem Frieden von Lune'ville wußte er durch seine Verbindungen mit den Höfen zu Wien und Petersburg 1803 nicht nur die Kurwürde, sondern auch im Neichsdeputationshauptschluß eine bedeu- tende Entschädigung für den Länderverlust am linken
1% Brockhaus → 7. Band: Foscari - Gilboa → Hauptstück: Seite 0628, von Gebrauchsnormale bis Gebühren Öffnen
den sonst Berufenen von der Nachfolge in die Kurwürde aus, wenn er wegen geistiger oder körperlicher G. nicht regieren könne. Neuere deutsche Verfassungsgesetze, wie das preußische, das bayri- sche, das württembergische, das hessische, das säch
1% Brockhaus → 8. Band: Gilde - Held → Hauptstück: Seite 0488, von Grumbachsche Händel bis Grün (Farbe) Öffnen
in die Umwälzungspläne. Im Einverständnis mit dem franz. Hofe, von dem G. schon 1558 den Titel eines Reiterobersten der Krone Frankreich erhalten, machten beide dem Herzog zur Wiedererlangung der Kurwürde Hoffnung. Hierdurch brachten sie Kurfürst August
1% Brockhaus → 9. Band: Heldburg - Juxta → Hauptstück: Seite 0277, Hohenzollern (Friedr. Wilh. Konst., Fürst von Hohenzollern-Hechingen) Öffnen
die Kurwürde von Brandenburg (s. d.). Sein elfter Nachfolger, der Kurfürst Friedrich III., war der erste Königin Preußen, sein siebzehnter Nachfolger, König Wil- helm I.,der erste Kaiser des neuen Deutschen Reichs. L. Schwäbische Linie. Diese Linie
1% Brockhaus → 9. Band: Heldburg - Juxta → Hauptstück: Seite 0918, von Jireček (Joseph Konstantin) bis Joachim II. Öffnen
, ältester Sohn des Kurfürsten Johann Cicero, erhielt durch den Bifchof Dietrich von Lebus eine gelehrte Erziehung, deren astrolog. Element nicht ohne Einfluß auf seine Politik geblieben ist. Er folgte kaum 15jährig seinem Vater in der Kurwürde
1% Brockhaus → 9. Band: Heldburg - Juxta → Hauptstück: Seite 0935, von Johann Georg I. (Kurfürst von Sachsen) bis Johann (König von Sachsen) Öffnen
, der Über- tragung der Kurwürde an Maximilian von Bayern, des fortwäbrenden Eingreifens der Habsburger in den Lausitzen und der Rekatholisierungsversuche in Böhmen und Schlesien, begann er dann sich vom Kaiser abzuwenden. Durch den Brandenburger Hans
1% Brockhaus → 10. Band: K - Lebensversicherung → Hauptstück: Seite 0110, von Kanzlisten bis Kap (Vorgebirge) Öffnen
.) mit der Kurwürde des Erzbischofs von Mainz verbunden. Der Erzkanzler ließ sich seit der Gründung des Reichshofrats in Wien durch einen von ihm ernannten Vicekanzler vertreten, der am Hofe des Kaisers lebte und der eigentliche Reichsminister
1% Brockhaus → 10. Band: K - Lebensversicherung → Hauptstück: Seite 0148, Karl VI. (römisch-deutscher Kaiser) Öffnen
. die Kurwürde des gefangenen Johann Friedrich verliehen hatte, mit einpaar andern prot. Fürsten ohne viel Widerstand 1552 die Fahne der Empörung erheben und den überraschten Kaiser zur eiligen Flucht aus Innsbruck über den Brenner nötigen konnte
1% Brockhaus → 10. Band: K - Lebensversicherung → Hauptstück: Seite 0162, von Karl Theodor (Kurfürst von Pfalzbayern) bis Karl I. (König von Rumänien) Öffnen
mit Ausnahme der Bergstraße, die an Kurmainz fiel, wieder, sowie die neu zu er- richtende achte Kurwürde. K. L. begann nnn in rast- loser Friedensarbeit das Land aus der Verödung der Kriegsjahre emporzuheben. In dem Kriege gegen Ludwig XIV
1% Brockhaus → 10. Band: K - Lebensversicherung → Hauptstück: Seite 0836, von Kurmandschi bis Kuro-Siwo Öffnen
), die Mittelmark (Brandenburg), die Ukermark (Prenzlau) und die Herrschaften Veeskow und Stor- kow oder den Veeskowcr und Storkower Kreis, und enthielt 20500h1(m. Der Name K. entstand infolge der Übertragung der Kurwürde auf Brandenburg (1356). Nach
1% Brockhaus → 12. Band: Morea - Perücke → Hauptstück: Seite 0010, von Moritz (Herzog und Kurfürst von Sachsen) bis Moritz (Graf von Sachsen) Öffnen
mit Kursachsen und Hessen. Erst als diese Be- mühungen scheiterten, entschied er sich ganz für den Kaiser, der ihm in einem geheimen Vertrage zu Regensburg 19. Juni 1546, unter der Bedingung kräftigen Beistandes, die Kurwürde und die Erb- länder des
1% Brockhaus → 12. Band: Morea - Perücke → Hauptstück: Seite 0782, von Otto Heinrich (Pfalzgraf bei Rhein) bis Otto (Paul) Öffnen
zurück, und der Tod Friedrichs II. 1556 brachte ihm die Kurwürde. Da seine Ehe mit Susanna von Bayern, Witwe des Markgrafen Kasimir, tinderlos blieb, ordnete er 1557 die Nachfolge in der Kur zu Gunsten der Linie Simmern. O. H. hat die Uni
1% Brockhaus → 13. Band: Perugia - Rudersport → Hauptstück: Seite 0044, von Pfalz (Schloß) bis Pfalzburg Öffnen
42 Pfalz (Schloß) - Pfalzburg trag, zufolge dessen die Kurstimme wechselsweise von Bayern und der P. geführt wcrden sollte. Ruprecht I. (gest. 1390) verkaufte einen Teil der Oderpfalz an Kaiser Karl IV., der ihm dagegen die Kurwürde allein
1% Brockhaus → 13. Band: Perugia - Rudersport → Hauptstück: Seite 0408, Preußen (Geschichte 1640-1815) Öffnen
verletzend, zweigte Joachim von den kurmärk. Landen die Neumark ab und übertrug diese seinem zweiten Sohne, Johann von Cüstrin, während der älteste, Joachim II., die Kurwürde erbte. Joachim II. (s. d., 1535-71) führte 1539 die Reformation in Brandenburg
1% Brockhaus → 13. Band: Perugia - Rudersport → Hauptstück: Seite 0442, von Primerose bis Primogenitur Öffnen
Platz greift wie bei der Succession einer Seitenlinie des Mannsstammes. Im Deutschen Reiche stellte zuerst die Goldene Bulle Karls IV. 1356 die Unteilbarkeit und die P. für diejenigen weltlichen Territorien fest, auf welchen die Kurwürde ruhte
1% Brockhaus → 14. Band: Rüdesheim - Soccus → Hauptstück: Seite 0134, Sachsen (Königreich) Öffnen
) und Albrecht Sachsen-Wittenberg mit der Kurwürde. (Die Geschichte des Kurfürstentums s. Sachsen, S. 142 b fg.) Die welfischen Stammgüter wurden 1235 zu einem Herzogtum Braunschweig vereinigt. (S. die Historischen Karten von Deutschland I, Bd. 5, S. 170
1% Brockhaus → 14. Band: Rüdesheim - Soccus → Hauptstück: Seite 0144, Sachsen, Königreich (Litteratur zur Geographie und Statistik. Geschichte) Öffnen
Aussterben der dortigen Wettiner, teilten aber das Herzogtum zwischen den Linien Sachsen-Lauenburg (bis 1689) und Sachsen-Wittenberg (bis 1422). Den Streit über die Kurwürde entschied die Prager Bulle vom 4. Okt. 1355 zu Gunsten Rudolfs II
1% Brockhaus → 14. Band: Rüdesheim - Soccus → Hauptstück: Seite 0146, Sachsen, Königreich (Geschichte) Öffnen
144 Sachsen, Königreich (Geschichte) Ernst dessen Sohn Kurfürst Friedrich der Weise (1486-1525), in den Erblanden gemeinschaftlich mit seinem Bruder Johann dem Beständigen, der nach dem kinderlosen Tode des erstern auch die Kurwürde bekleidete
1% Brockhaus → 14. Band: Rüdesheim - Soccus → Hauptstück: Seite 0969, von Sigismund I. (König von Polen) bis Sigismnnd III. (König von Polen) Öffnen
, Markgraf von Meißen, sich während des Hussitenkrieges erworben hatte, belieh ihn S. 1423 nach dem Erlöschen des askanischen Stammes mit der Kurwürde und dem Herzogtum Sachsen; für die durch Iobsts Tod ihm hcimgefallene Mark Brandenburg bestellte
1% Brockhaus → 16. Band: Turkestan - Zz → Hauptstück: Seite 0668, von Westfälischer Kreis bis Westgermanen Öffnen
666 Westfälischer Kreis - Westgermanen die Oberpfalz; Karl Ludwig, dem Sohn des Pfälzer Kurfürsten Friedrichs V., wurde die Rheinpfalz und mit ihr eine neu geschaffene achte Kurwürde zu teil, Hessen-Cassel die reiche Abtei Hersfeld
1% Brockhaus → 16. Band: Turkestan - Zz → Hauptstück: Seite 0870, Württemberg (Geschichte) Öffnen
2200 qkm mit 121688 E., und die Kurwürde erhielt. Als 1805 ein neuer Krieg zwischen Frankreich und Österreich drohte, suchte Friedrich eine neutrale Stellung zu gewinnen, der aber Napoleon I. durch sein plötzliches Erscheinen in Ludwigsburg ein
1% Brockhaus → 16. Band: Turkestan - Zz → Hauptstück: Seite 0738, von Wilhelm (Prinz von Baden) bis Wilhelm I. (König von England) Öffnen
er seiner Opposition gegen Habsburg und erkannte Kaiser Karl Ⅴ. an, dem er, gelockt durch die Aussicht auf die Pfälzer Kurwürde, 1546 seine Hilfe gegen den Schmalkaldischen Bund zusagte. Als er sich aber in seinen Hoffnungen getäuscht sah, trat W
1% Brockhaus → 16. Band: Turkestan - Zz → Hauptstück: Seite 0741, von Wilhelm I.-III. (Landgrafen v. Hessen) bis Wilhelm I. (Markgraf v. Meißen) Öffnen
. an den Revolutionskriegen teil. 1795 trat er dem Frieden zu Basel bei. Im Reichsdeputationshauptschluß von 1803 erhielt der Landgraf die Kurwürde, die er 1. Mai 1803 als W. Ⅰ. förmlich annahm. Wiewohl sich der Kurfürst Preußen angeschlossen hatte
1% Brockhaus → 14. Band: Rüdesheim - Soccus → Hauptstück: Seite 0029, von Rupp. bis Ruprecht I. (Kurfürst von der Pfalz) Öffnen
. 1352 als ältester Sohn des Kurfürsten Ruprecht Ⅱ. von der Pfalz, folgte 1398 seinem Vater in der Kurwürde. Mit Johann von Mainz stand R. an der Spitze der Fürsten, die König Wenzel wegen völliger Vernachlässigung des Reichs 20. Aug. 1400 zu